Na, dann will ich mich auch endlich mal zu Wort melden, nachdem ich schon geraume Zeit hier umherschleiche und mich durch die Themen wühle...
Adventszeit ist für mich immer "heilig" gewesen. Nicht im Sinne von "ich geh dann mal los zur Kirche, bete ein bisschen und besinne mich auf die Tugenden", sondern bezügl. des Nachdenkens, Einkuschelns, auch ruhig mal ein bisschen sentimental werden, weil das Wetter so grausig ist...
Ich mag meine kleine, persönliche Adventszeit, nicht, weil ich an Jesus und die Krippe glaube, die von den heiligen drei Königen gestürmt wurde, sondern weil ich es mir dann so richtig gemütlich mache.
Ob nun Partner oder nicht, ich kenne natürlich beide "Versionen".
Da ich ganz oder gar nicht liebe und lebe, kostete ich beide Varianten in vollen Zügen stets aus. MIT Partner kann ich in dieser Zeit das Glück ein wenig intensiver wahrnehmen. Die Freude, die Aufregung, das Kribbeln, eben das ganze Zusammenspiel. Zu zweit auf den Weihnachtsmarkt gehen, wobei er den kürzeren zieht, weil mir ja tierisch kalt ist und er mich ständig mit Glühwein versorgen muss und meine Hände wärmt ;-))
Kuscheln, dankbar für seine Anwesenheit sein, Pläne für Weihnachten schmieden, das ultimative Geschenk aus dem Ärmel zaubern....
Hört sich wahrscheinlich in manchen Ohren kitschig und blöd an, aber so isses eben. Bin eher das Herbst/ Winterkind.
OHNE Partner träume ich schon so wann und dann von gemeinsamen Abenden, ohne aber dabei in Depressionen zu fallen... Auch Keksebacken kann man hervorragend mit Freunden und Familie, Glühwein trinken sowieso...
Es hat beides was.
Ich weiss, dass es irgendwann wieder ein Fest gibt, an dem ich wochenlang wie ein kleines Kind durch die Gegend hüpfe, weil ich für meinen "Schatz" die ultimative Überraschung ergattert habe. Da bin ich ganz sicher.
Bis dahin geniesse ich eben die Träume, die Freunde und die Familie, die ich immer haben werde....