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Muß ich mir Sorgen um meine Bekannte machen?

******222 Mann
4 Beiträge
Themenersteller 
Muß ich mir Sorgen um meine Bekannte machen?
Devote frau

Hallo ihr sm Freunde!

Vorkurzem hatte mir eine sehr wichtige bekannte offenbart das sie schon seit 8 jahren im devoten sm bereich tätig ist, auf messen, im privaten Bereich trifft sie sich mit männern um ihre sado/machistische schiene auszuleben!

Sie lässt sich fesseln und sie wird benutzt, teilweise auch von mehreren, lässt sich schlagen, treten, sogar mit bleibenden spuren wie übelst blauen flecken, kleineren offenen wunden ect..sie würde es scharf machen, vorallem dann wenn der mann keine grenzen kennt (bis zu einem gewissen Grad natürlich) .
Sie sagt ein gutes sm date ist es nur, wenn es paar tage noch weh tut...

Ich muss ehrlich sagen ich war geschockt, da sie mir sehr wichtig ist, und ich angst habe das ihr etwas passiert, da sie 3 sehr schlechte Erfahrungen gemacht hat ..

An alle devoten frauen oder doms, was sind eure Erfahrungen? Muss ich mir um sie sorgen machen? Wie würdet ihr mit solchen Situationen umgehen?

Lg hoffe auf Antworten
Ferndiagnose ???
Ich glaube keiner kann dir sagen, ob du dir sorgen machen musst, außer du selbst.

Es ist deine Bekannte und nur du kannst, wenn überhaupt sie einschätzen.

Ich an deiner Stelle würde mich erst einmal fragen, wie und in welcher Situation sie es dir erzählt hat. War es in guter Plauderlaune oder eher wie „Herz ausschütten“

Ansonsten kannst du ihr einfach anbieten zum Reden da zu sein.

Meine Erfahrung ist, das die Intensität von BDSM Sessions viel unterschiedlicher sind als „normaler Sex“. Was für den einen schon zu viel ist, ist für den anderen ein schönes Vorspiel.

Schwieriges Thema, aber Ferndiagnose ist da nicht wirklich möglich.
*****a42 Frau
13.637 Beiträge
JOY-Team 
Ich denke, deine Bekannte ist sehr erfahren, wenn sie seit 8 Jahren in diese Welt eingetaucht ist.
Dich hat die Intensität und das was sie mag geschockt, weil es dem, was du magst, fern ist.
Als Außensehnder kann man manches einfach nicht nachvollziehen. Geht mir persönlich auch so. *zwinker*

Sofern deine Bekannte alles freiwillig macht, ist sie für sich selbst verantwortlich.
Ich würde mich damit nicht belasten. Tatsächlich kannst du nichts tun, es sei denn du wirst um Hilfe gebeten.

*blume* sandra42
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
Also ich bin zwar ein devoter Mann, aber ich hoffe mal, die Antwort hilft dir trotzdem :).

******222:
sogar mit bleibenden spuren wie übelst blauen flecken, kleineren offenen wunden ect

Erst einmal ist wichtig, dass sowohl blaue Flecken, wie auch kleine Wunden innert Tagen weg sind. Von bleibend kann hier also nicht die Rede sein (du stösst dir ja auch hie und da den Arm oder das Bein und hast dann ein paar Tage was davon). Es gibt viele Menschen, die auf blaue Flecken und kleine Verletzungen stehen, die noch ein, zwei Wochen an das schöne Erlebnis erinnern. Wirklich bleibende Spuren sind da was ganz anderes, aber im vorliegenden Fall ja kein Thema.

******222:
Sie sagt ein gutes sm date ist es nur, wenn es paar tage noch weh tut...

Das ist halt echt etwas paradox zum Alltag, wo Schmerz normalerweise als negativ gilt. Aber Schmerz kann in der Tat etwas schönes sein. Dabei gibt es immer zwei Phasen: Einerseits das Zuführen von Schmerz und andererseits dann das Heilen von der Session. Das eine geht halt einfach nicht ohne das andere.

Beim Zuführen geht es nicht nur um die Handlung selbst, sondern auch darum, wie sich diese Handlungen auf den Hormonhaushalt des Körpers auswirken. Durch das Zuführen von Schmerz werden beispielsweise Adrenalin und Endorphine ausgeschüttet. Und je länger das dauert, je intensiver wird der Hormoncocktail. Das Resultat: Man fühlt sich gut und wenn dann schlussendlich eine fette Endorphinausschüttung kommt, ist das ein sehr schönes Erlebnis.

Damit es aber so weit kommt, muss man einfach in Kauf nehmen, dass es zu blauen Flecken und kleinen Verletzungen kommt. Diese können auch mal zwei oder drei Wochen sichtbar sein. Manchmal auch nur zwei, drei Tage. Es kommt da stark auf die verwendeten Utensilien an.

Der menschliche Körper ist robust, du musst dir also grundsätzlich keine Sorgen machen, dass solche Verletzungen ernsthaft ein gesundheitliches Problem darstellen. Übertreiben kann man natürlich immer, aber so wie du es beschreibst ist es weit davon entfernt.

******222:
und ich angst habe das ihr etwas passiert

Natürlich ist bei der Wahl der SM-Partner Vorsicht angesagt. Auch wenn der menschliche Körper sehr robust ist, so gilt es, auf ein paar Dinge zu achten. Das sind einfache Dinge (z.B. nicht auf die Nieren und nicht auf die Wirbelsäule oder den Kopf). Und es sind auch logische Dinge. Ein vernünftiger Mensch dürfte darauf achten.

******222:
Muss ich mir um sie sorgen machen?

Nein.

******222:
Wie würdet ihr mit solchen Situationen umgehen?

Ich würde sie fragen, ob sie sich bei neuen Kontakten covern lässt bzw. erste SM-Dates in Clubs macht. Oder ob es z.B. langjährige Partner sind, denen sie vertrauen kann. Mir wäre da wichtig, dass sie sich Gedanken um ihre Sicherheit macht. Fühle ich heraus, dass sie solche Überlegungen anstellt, wäre ich beruhigt und würde mich für sie freuen, dass sie so viel Spass hat.
******sky Paar
2.532 Beiträge
Erst mal selber in der BDSM Welt umschauen.
Du solltest Dich erst mal selber mit den Regeln und Gepflogenheiten in der BDSM Welt vertraut machen, bevor Du versuchst das zu Verstehen und zu bewerten.

Außerdem sind Deine Aussagen - Verständlicher weise für einen Stino - widersprüchlich.

******222:
Sie lässt sich fesseln und sie wird benutzt, teilweise auch von mehreren, lässt sich schlagen, treten, sogar mit bleibenden spuren wie übelst blauen flecken, kleineren offenen wunden ect..sie würde es scharf machen, vorallem dann wenn der mann keine grenzen kennt (bis zu einem gewissen Grad natürlich) .

Blaue Flecken und kleine Wunden sind keine bleibenden Schäden. Es verheilt in der Regel spurlos.

Keine Grenzen - bis zu einem gewissen Grad. Das ist ja wohl ein Widerspruch in sich. Es handelt sich dabei wohl mehr um die massive Überschreitung Deiner moralischen Grenzen.

Tipp:
Erst mal selber richtig in der BDSM Welt umschauen und schlau machen, bevor man anfängt zu bewerten. Vielleicht mal einen Stammi besuchen und mit den Leuten dort sprechen, die sind in der Regel sehr nett und geben Auskunft.
Wir denken nicht, das Du Dir akut Sorgen machen musst.
******222 Mann
4 Beiträge
Themenersteller 
Danke für die Rückmeldung
Danke für eure Antworten, deshalb binich ja hier *g*
Ja macht das alles freiwillig und unentgeltlich .... Ihr gefällt eshalt sehr, nicht zu wissen was passiert und mit wem...

Ja, macht es in hotels, clubs oder sm zimmern, lässt sich auch covern von einer sub...
Wie sie es mir sagte? Indem ich ihr anvertraute, dass ich gerne mal eine domina ausprobieren würde, da hatte sie es mir offenbart...
Es ist nicht meine Freundin, quasi eine gute Freundin /bekannte von mir....

Da ich in dieser szene keine ahnung habe (bin zwar selbst devot, bisher aber nur mit festen partnern), habe ich gedacht, ob ich hier mal nachfragen kann/darf....

Vielleicht weil ich nicht aus dieser szene komme, macht es mir angst....
Ihr letztes date ist jetzt genau 4 tage her, der dom wollte sich nur ausprobieren (ist am anfang), anschließend kam er so in rage, dass er den kompletten po blau haute und es teilweise blutete....
Laut Rücksprache mit ihr, sagte sie das es so nicht geplant war, sie es aber doch extrem geil fand, dass er sie gewähren liess, "angeblich" ist sie danach auch zum orgasmus gekonnen, so "scharf" machte sie das, das er richtig in fahrt kam....

Und genau das war der Grund warum ich mich hier zu wort gemeldet habe, ich versteh es einfach nicht und deyhalb habe ich angst.... "er kam in rage, hat sie quasi blutig gehauen",obwohl es so nie abgesprochen war (das verstehe ich nicht)...

Nochmal ausdrücklich, bevor ich Probleme bekomme,... Es war alles freiwillig und ihr hat es spass gemacht und sie liess es liebend gerne zu
******222:
Sie sagt ein gutes sm date ist es nur, wenn es paar tage noch weh tut...

Das geht den meisten Masos so und ist so für sich kein Grund zur Sorge.

******222:
Ich muss ehrlich sagen ich war geschockt, da sie mir sehr wichtig ist, und ich angst habe das ihr etwas passiert, da sie 3 sehr schlechte Erfahrungen gemacht hat ..
...
Ihr gefällt eshalt sehr, nicht zu wissen was passiert und mit wem...

Wenn sie aus den schlechten Erfahrungen was gelernt hätte und deshalb bei der Wahl ihrer BDSM-(Spiel-)Partner etwas vorsichtiger geworden wäre, dann wäre das kein Grund zur Sorge.

Wenn sie sich allerdings relativ wahllos immer wieder auf völlig unbekannte Leute einlässt (ging ja schließlich bisher immer irgendwie dann doch gut), dann kann das durchaus ein Grund zur Sorge sein, denn es geistern auch Leute durch die Szene, die wirklich gefährlich werden können.

Andererseits musst du wohl akzeptieren, dass sie eine erwachsene Frau ist und auf ihr eigenes Risiko handelt. Du hast im Grunde kein Recht und auch keine Chance, ihr das auszureden.
Es ist sicher schwer, das zu akzeptieren, insbesondere wenn man meint, einen Absturz vorhersehen zu können.
Über die Wahl ihrer Spielpartner würde ich mir auch eher Sorgen machen als über ihre Vorliebe und Intensität selbst.
Aber sie ist erwachsen und nach 8 Jahren nicht wirklich unerfahren.
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
******222:
ich versteh es einfach nicht

Ich verstehe ja noch nicht mal bei mir selbst, warum ich das mag. Wie soll es dann jemand anderes verstehen?

******222:
und deyhalb habe ich angst

Hättest du auch Angst, wenn sie auf Füsse oder NS stehen würde? Es kommt doch oft vor, dass andere etwas mögen, obwohl man es selbst nicht versteht. Das sollte kein Anlass für Angst sein. Zumal man auch bei gewöhnlichem Sex eine Verletzungsgefahr hat. Die Frage sollte immer nur sein: Gehn die betroffenen Menschen verantwortungsbewusst mit ihren Vorlieben um?

******222:
"er kam in rage, hat sie quasi blutig gehauen",obwohl es so nie abgesprochen war

Hattest du denn noch nie die Situation, dass du einfach nur Zeit mit einer Frau verbringen wolltest und plötzlich hattet ihr den besten Sex, den ihr je hattet? Würdest du in der Situation stopp sagen, weil es nicht abgesprochen war?

Also ich würde es geniessen. *g*
******ard Mann
387 Beiträge
deine
Sorge in Ehren.

Meine Erfahrung ist, dass ein Gegenüber sich von meinen Sorgen kaum abbringen ließe etwas zu verändern.

Wenn, hilft Demjenigen viele eher, wenn eine eigene Sorge für Ihn spürbar würde.


Sag wenn ich mich täusche, bewunderst Du sie für das was sie da tut ? Wärst du gerne mit eingebunden ?
*******r93 Mann
184 Beiträge
Moin,

also die Praktiken selbst hören sich nicht so spektakulär/ gefährlich an. Jemandem den hintern zu verstohlen ist mit das ungefährlichste, was es so an Praktiken im Sm gibt. Würgen oder fesseln sind da schon wesentlich gefährlicher.
Wenn du wegen der Art der Verletzungen Angst hast, dann kennst du das bestimmt dir schon mal das Knie aufgeschürft oder dir selbst sehr stark in den arm gebissen zu haben. Das tut zwar sehr weh aber ist nicht wirklich dramatisch.

Außerdem lässt sie sich covern und scheint dadurch zumindest zu wissen was sie tut. Für mich persönlich wäre das Spiel mit mir unbekannten Spielpartnern nichts, weil ich meine Partnerin gut kennen möchte. Das liegt aber eher daran, dass es eine Art fetisch ist; es macht einfach mehr Spaß und ist entspannter.
Bei deiner Freundin kann das genau anders sein. Es kickt sue vielleicht gerade nicht zu wissen, was die andere Person tut etc. PP.
******ier Frau
36.325 Beiträge
Du musst dir keine Sorgen machen.

Bei mir muss es auch richtig weh tun.

Und auch ich finde es heiß und geil und beglückend, wenn ich Tage danach immer noch Spuren habe und wenn es tatsächlich danach immer noch weh tut.

Deine Freundin / Bekannte ist erfahren.
<Blitz schreibt>
Lieber @TE, ich kann Dein Entsetzen verstehen.
Bevor Donna und ich zusammen kamen, hatte sie mir mal in einem anderen Zusammenhang ebenfalls von ihrer BDSM-Neigung erzählt.
Auch ich geriet ziemlich in Sorge um sie, denn ich stellte mir genau das vor, was Deine Bekannte Dir da geschildert hat.
Zu meiner Erleichterung ist Donna nicht gar so hart drauf und überdies vorsichtig mit sich selbst.
Wie ging's weiter? Ich wurde natürlich neugierig und hab' sie mit Fragen gelöchert, denn BDSM wie auch die BDSM-Szene sind für mich totales Neuland.
Donnas Art, meine Fragen zu beantworten, gefiel mir sehr. Sie überlegt sehr genau, aber sie lacht auch gern, auch über sich selbst.
Eines Tages führte sie mir mal zum Spaß eins ihrer Spielzeuge vor. Sie war vorsichtig und erklärte es mir. Es fühlte sich sogar richtig schön an.
Auch Donna mag Spuren von BDSM-Praktiken an sich. Ich traue mich allerdings nicht, so hart mit ihr umzugehen, dass sie Spuren bekommt. Deshalb habe ich ihr gesagt, dass sie diese Neigung gern auch ohne mich ausleben kann, wenn ihr das wichtig ist. Ich selbst habe vor der Szene einfach ein bisschen Schiss.
Also geht Donna nach wie vor allein los, wenn auch nur noch selten. Und wie sie mir sagte, pflegt sie dabei nur noch ihre Vorliebe für "szenige" Aufmachung (die mir an ihr übrigens gut gefällt!). Sie sagt, mit flüchtigen "Spielpartnern" möchte sie's nicht mehr.
Mich beruhigt auch, zu wissen, dass sie auch Kuschelsex genießt. Umgekehrt wiederum merke ich, dass es mir Spaß macht, sexuell über sie zu verfügen und dabei nicht zimperlich sein zu müssen.
Ich habe Donna mal gefragt, ob sie was vermisst. Sie sagte: ja, ein bisschen, aber das wäre eine Frage der Gewöhnung und "Übung".
Wie gesagt, vor BDSM-Clubs habe ich ein bisschen Muffe. Donna wollte mir mal ihren Lieblingsclub zeigen, aber der wurde zwischenzeitlich leider geschlossen.
Doch neulich schlug sie mir vor, mal gemeinsam einen anderen SM-Club zu besuchen, und zwar für einen Erste-Hilfe-Workshop, um mir ein Bild zu machen. Ich finde, die Idee hat was.
Ja, gewiss, als ich das erste Mal von Donnas SM-Neigung erfuhr, war ich in Angst und Sorge um sie. Inzwischen aber sehe ich das um einiges entspannter.
****yn Frau
13.442 Beiträge
******222:
"er kam in rage, hat sie quasi blutig gehauen",obwohl es so nie abgesprochen war (das verstehe ich nicht)...

Es gibt durchaus Fälle, wo Grenzüberschreitungen den Kick ausmachen, wo Dinge getan werden, die entweder nicht abgesprochen waren, oder sogar als Grenze kommuniziert wurden.

Manche "spielen" wirklich ausschließlich in einem vorgegebenen Rahmen, manche lassen Grenzüberschreitungen zu (und ich denke, hier darf man wirklich davon ausgehen, dass sie es zugelassen hat, und nicht, dass er sich über ihren erkennbaren Willen hinweggesetzt und ihr ehrlich Gewalt angetan hat).

Das mit "in Rage geraten" kann ich nicht richtig interpretieren, ich war ja nicht dabei. Persönlich finde ich es nicht gut, wenn Top sich an Bottom besinnungslos "abreagiert". Da sollte man als Bottom vermutlich lieber das Weite suchen. Aber in Fahrt zu kommen, zu pushen, Grenzen auszuloten und vielleicht sogar im Sinne eines Metakonsens überschreiten... Das kann durchaus voll und ganz vernünftig ablaufen und sieht vielleicht nur heftig aus.


Ich erinnere mich daran, wie ich vor ein paar Monaten für mich selbst eine Liste von Hard Limits angefertigt habe. Damals standen dort zehn Tabus (es stünden dort vielleicht mehr, wenn ich mich weiter mit den Möglichkeiten beschäftige, die BDSM bietet, aber ich bin ja auch noch blutige Anfängerin).
Ich habe seitdem einen Mann kennengelernt, gegenüber dem ich devot bin und der mich bereits über eines dieser Limits gepusht hat - zuerst langsam, aber bei unserem letzten Treffen war es hart und ich habe geweint.
Trotzdem fühle ich mich nicht benutzt oder missbraucht, weil wir durchaus miteinander sprechen, ich ihm vertraue, er mich hinterher getröstet und gelobt hat und er (und das ist wichtig!) weiß, dass mich Grenzüberschreitungen kicken. Und ich war hinterher sehr, sehr stolz auf mich.

Es konnte ja auch nur passieren, weil ich mich drauf eingelassen habe, ich wurde nicht mit vorgehaltener Waffe dazu gezwungen. Ja, es war hart, es war schwer, es hat mich furchtbar viel Überwindung gekostet, zwischendrin war ich verzweifelt und habe Rotz und Wasser geheult, und hinterher war ich erleichtert, habe mich gefreut und war stolz.
Es ist so, dass mit diesen Grenzüberschreitungen oder auch mit wirklich "hartem Tobak" nicht nur ausschließlich die Bedürfnisse des Top gestillt werden. Bottom wird genauso bedient. Wenn man also zum Beispiel sieht, wie Top Bottom blutig schlägt, dann ist es nicht die Ausnahme, sondern eigentlich die Regel (oder sollte es sein), dass hier beider Bedürfnisse befriedigt werden. Und für manche (mich eingeschlossen) ist ein gewisses Maß an Willkür, Schmerz und Hilflosigkeit nicht nur erregend, sondern - auch wenn sich das komisch anhört - irgendwo sogar befreiend. Denn Top ermöglicht es mir, Dinge zu erleben und zu spüren, nach denen ich mich aus Scham sonst nichtmal zu fragen getraut hätte. Am Ende fühle ich mich nicht "benutzt", sondern geschätzt. Wenn ich dieses Gefühl nicht hätte, würde ich mich nicht darauf einlassen. Dafür bin ich mir selbst zu viel wert.

Im Übrigen sind von den sieben Tabus nur noch sechs übrig, der Rest wurde/wird ausprobiert oder wanderte zu den Soft Limits.


******222:

Nochmal ausdrücklich, bevor ich Probleme bekomme,... Es war alles freiwillig und ihr hat es spass gemacht und sie liess es liebend gerne zu

Dann gibt es, meiner Meinung nach, auch keinen Grund zur Sorge. Es ist freiwillig, es ist eigenverantwortlich, sie ist erwachsen.
Es ist doch schön, wenn du jetzt jemanden hast, mit dem du dich über das Thema austauschen kannst. Im Fall der Fälle weiß sie dann ja, dass du auch ein offenes Ohr für sie hast. *g*
********Lady Frau
4.708 Beiträge
Auch ich schließe mich der allgemeinen Tendenz dieses Threads an und finde ebenso, dass Du lieber TE Dich nicht so sehr sorgen solltest. Deine "Freundin" ist erfahren und kann für sich entscheiden, wie weit sie gehen möchte. Dass es vielleicht auch mal über die Grenzen geht ohne es abgesprochen zu haben, ist zwar nicht die feine "Dom"-Art, aber sie hat es ja wohl ziemlich geil gemacht und somit ist alles wieder im grünen Bereich.

Ich selber fühle mich durch Spuren und Schmerzen noch Tage nach einer Session emotional meinem Herrn völlig ausgeliefert und genieße diese Bindung zutiefst. Ich suhle mich förmlich in meinem Schmerz.

Allerdings würde ich auf jeden Fall immer sehr prüfen, auf wen ich mich einlasse oder eben covern lassen. Ein Restrisiko bedingt aber meiner Meinung nach das Leben ansich, egal, ob man eine Stinobegegnung oder SM-Begegnung hat, denn gegen Psychos ist man auf keinem Fleck der Erde richtig gesichert. Zur falschen Zeit am falschen Ort und - das war's.

Deshalb ist mein Motto immer: Vorsicht ja............, aber nicht den Spaß am Leben verlieren und ein wenig Vertrauen in die Menschen setzen.
Ich muss ehrlich sagen ich war geschockt, da sie mir sehr wichtig ist, und ich angst habe das ihr etwas passiert, da sie 3 sehr schlechte Erfahrungen gemachthat ..

Also.... wie vorher schon erwähnt, könnte man sich Sorgen machen wegen der scheinbar beliebigen Anzahl von (Spiel-)Partnern. Das würde ich aber bei der Frequenz bei jeder Vanilla-Freundin auch.

Immerhin scheint sie aber so erfahren und verantwortlich, dass sich covern lässt.

Zum Thema Schmerzen und Stolz auf "Markierungen" wurde schon manchen gesagt. Aber - obgleich ich als SOFT-SMler (D/sler) das auch nur schwer nachvollziehen kann - ihr macht das ja offenbar Spaß und bereitet Lust. Dann ist doch alles ok.

Psychiatrisch ist BDSM ja mittlerweile nur noch ein Krankheitsbild - über das man sich dann bei Bedarf Sorgen machen könnte - wenn es demjenigen psychisches Leiden bereitet, was bei Ihr ja offenbar nicht der Fall ist.

Blieben noch die 3 negativen Erfahrungen. Da diese nicht weiter ausgeführt werden, kann dazu wohl wenig gesagt werden. Sind sie lange her und damit "verarbeitet" oder ganz frisch und evtl. mit traumatischen Erfahrungen verbunden? Weiß man nicht und daher nicht einzuschätzen, ob man sich deswegen Sorgen machen müsste.

Zuletzt scheint sie - zumindest vom Alter her - eine erwachsene Frau und da hilft Sorgen machen wenig, da sie für sich selbst verantwortlich ist und handeln muss.
Es hört sich ja auch so an, als hätte sie sich geoutet, um Dir wegen des Domina-Kontaktes Mut zu machen.

Zu allerletzt: Wenn ich mir über jemanden Sorgen mache oder meine Machen zu müssen, dann frage ich ihn erst einmal immer selbst, ob ich mir denn Sorgen machen muss oder sollte. Probiere das doch mal aus. s

Viel Spaß bei der Domina wünscht DIR

SM-Art *g*
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Ich möchte dir an dieser Stelle ein großes Kompliment aussprechen für die Art wie du mit der Situation umgehst. Du hast eine Freundin oder Bekannte die dir etwas anvertraut was du so nicht nachvollziehen kannst - und du suchst erst mal Rat und Verständnis für das was sie bewegt. Vielen Menschen reicht schon das eigene, oft wenig reflektierte, Gefühl um anderen im Brustton der Überzeugung entgegen schmettern zu können dass sie das natürlich falsch sehen und irgendetwas mit ihnen nicht stimmt.

Es wäre sicher ein Gewinn wenn mehr Freunde/ Bekannte so reagieren würden wie du und trotz eigener Meinung den Blick dafür offen halten dass andere Menschen auch andere Entscheidungen treffen können - und diese genau so ok sind.
*******xty Frau
1.387 Beiträge
simple pleasures
oder : don´t worry, be happy

Niemand muss sich Sorgen machen.. , schon garnicht um wen anderen! Egal weshalb.

Schon wenn ich sowas simples mache wie meine Rosen zu schneiden, mal paar Äste aus den Bäumen zu sägen, geht das nicht ohne Kratzer und blaue Flecken ab... phöllig ohne Sex wohlgemerkt. Und wenn ich phon der Leiter falle schaut´s noch schlimmer aus, echt.

Rein statistisch betrachtet passieren im Haushalt viel mehr Unfälle als bei BDSM Spielen, hm?

mach Dir doch lieber selber ein schönes Leben, als Sorgen um Leute, die das ihre auf eine Art leben, die sie erfreut.
Niemand muss sich Sorgen machen.. , schon garnicht um wen anderen! Egal weshalb.
Warum zucke ich dabei zusammen wenn jemand,Niemand sagt,und Egal weshalb ist Relativ




Wenn sich jemand Sorgen macht ist das erstmal nie verkehrt,denn es könnte ja durchaus sein das er die Person und ihre Auswahl der Partner besser kennt als wir.
*******xty Frau
1.387 Beiträge
ist das jetzt
..ein verbales SM- Spiel, dass Du mich verhonneckerst *haumichwech*

Es soll nur aufzeigen das es Niemand und Niemals nicht gibt.
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Wieso glauben gerade Männer eigentlich so oft, sie seien zum weissen Ritter berufen und müssten die armen weiblichen Wesen, die ja nieeee nieee nimmer wissen, was sie eigentlich tun, retten?
Ich verstehe diesen Mechanismus nicht.

TEs Bekannte ist erwachsen, schon eine ganz gute Zeit in der Szene unterwegs, weiss was ihr gefällt und lebt sich aus, fertig.
Ihre Sache, nicht die von jemand anderen, egal, wie nahe der ihr steht.

River Song
Das kann ich dir sagen weil es nämlich genau diese Männer sind die sich nachher mit dem Kaputten Menschen
beschäftigen,weil die tollen Typen die den Mist angerichtet haben schon wieder auf und davon sind
Sowas nennt man auch Verantwortungsbewusstsein seinen Mitmenschen gegenüber.
Solltest du mal nach googeln,ist kein schlechtes Gefühl wenn einem andere nicht Scheißegal sind.
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Ganz ehrlich, mich muss niemand retten, das haben irgendwann auch alle in meinem Umfeld kapiert, nachdem ich die ausgesiebt habe, die der Meinung waren, auf einen erwachsenen Menschen aufpassen zu müssen, der sich vollster geistiger Gesundheit erfreut.

Aufpassen muss man auf Menschen, die Hilfe und dieses Aufpassen brauchen.. nicht auf die, die wissen, was sie tun... nur weil sie zufälligerweise weiblich sind.

River Song
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Steht denn das da irgendwo? Die Frau hat sich dem TE doch offenbar aus freien Stücken anvertraut, oder? Er hat doch nicht geschrieben, er hätte da was gehört oder irgendwie mitbekommen und wolle sie nun von sich aus irgendwie beeinflussen ...

Er erweitert seinen Horizont um für sie ein Gesprächspartner bleiben zu können. Ich finde das ausgesprochen sympathisch, viel sympathischer als wenn er einfach nur sagen würde, liegt mir nicht, also ist es blöd oder geht mich überhaupt nichts an also lass ich es zu einem Ohr rein und zum anderen raus und sage ab und zu jaja ...
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