Wie viel Sex ist "normal"?

einmal davor und einmal danach ist normal, in der Mitte ist unendlich viel Begeisterung.

meine für mich

Man muss sich ja den Schuh nicht anziehen, oder? Ich wüßte jedenfalls nicht, worüber man sich bei den abschließenden Worten der TE aufregen sollte, außer man sieht sich selbst mit "Hobby-Psychologe" treffender beschrieben, als mit "voller Mitgefühl".

Ich glaub, ein grundsätzliches Problem ist, wenn man eine Frage stellt, eine Pauschalantwort oder sogar Pauschallösung bekommen zu wollen. Die gibt es aber nunmal nicht, denn wir sind alle verschieden. Auch gibt es bei der Frage: "Wieviel Sex ist normel" zuviele Faktoren wie Lebensphasen, Stress, Verliebtsein, die da mit reinspielen und das ist von Mensch zu Mensch verschieden.
Ich kann mir vorstellen, dass bei der TE ein bißchen auch das Problem dahinter stand, dass sie von ihrem Freund als nymphoman und pervers abgetan wurde. Da liegt eine Verletzung nahe. Ich finde, genug Anregung, das aufkommende Problem anzugehen, wurde hier gegeben, nun ist es an ihr, etwas daraus zu machen.

Hab so ein ähnliches Problem deshalb bin ich auf dem Sofa ausgewichen. Mal sehen wann und ob sie zu mir kommt. Mit 30 Jahren ist mir 0,5 - 1 mal im Monat viel zu wenig

Ob das der richtige Weg ist, wenn einem der Partner etwas bedeutet?! Meiner Meinung erreicht man mit dem unter Druck setzen, einer erzwungenen Konfrontation, oder dem etwas beleidigten "ich lasse sie antanzen" meist recht wenig. Da gibt es viele sinnvollere und auch elegantere Wege - natürlich angefangen mit dem Reden.

Aber ich kenne euch nicht, daher weiß ich nicht, in welchem "Eskalationsstadium" ihr euch befindet. Auch wenn ich es natürlich nicht wünsche, hat so ein etwas trotziger Weg natürlich das Potential, nicht gut auszugehen...

Reden kann auch ,unter Druck setzen, sein.
Es kann aber auch darum betteln sein.

Sagen wir mal so, es geht schon Jahre so. Lenke mich gerade mit intensiven Sport\Fitness ab.

genau das sehe ich auch als das eigentliche Problem

der Mann fühlt sich unter Leistungsdruck, wenn die Frau mehr, länger, öfter will
dann geht nix mehr oder es wird verkrampft, der Spaß, der Flow geht verloren
obwohl man eigentlich guten Sex zusammen haben kann oder könnte

ich fühle mich gehemmt, weil ich ihn nicht unter Druck setzen möchte
kann dadurch aber meine Lust auch nicht mehr so frei ausleben und verhalte mich nicht mehr so lustvoll und anregend, wie ich es eigentlich möchte, auch aus Angst vor Ablehnung und fühle mich nach einiger Zeit dann wirklich, als wenn ich um Sex betteln muss
extrem schlecht für meine Libido und für mein seelisches Gleichgewicht

wie kann man das kommunizieren ohne in diese "Abwärtsspirale" aus sich gegenseitig hemmen zu kommen?

Dafür suche ich auch eine Lösung.
Darum betteln werde ich nicht (mehr), denn dann ist es mehr oder weniger erzwungen oder aus Gefälligkeit.
Das brauche ich dann auch nicht wirklich.

10jahre verheiratet was sollte man da machen?!? Mache ja extrem viel Sport zur Zeit, will mir ein Sixpack antrainieren mal sehen ob dann mehr lust bei meiner partnerin kommt, Frauen stehen doch auf Sixpack oder?

Ich weiß jetzt nicht, ob der letzte Beitrag ernst gemeint ist mit dem Satz:


Nein, nicht jede Frau steht auf Sixpack. Und was bringt der Frau Sixpack, wenn die Nöte in der Beziehung ganz woanders liegen? Da helfen dann auch Muskeln nicht mehr.

Also bissel ne sportliche Figur kann ja nie schaden und hilft vielleicht deinem eigenen Ego.
Aber ob ein Sixpack automatisch mehr Sex bewirkt, wage ich mal zu bezweifeln.

Was ist denn "normal"? Sage ich 1 x am Tag ist für mich normal, dann schreit die eine Hälfte: "so viel?" und die Andere: "So wenig?". Es ist sch... egal was andere treiben, solange ihr zufrieden seid. Scheinbar langt es dir nicht und ihm erscheinst du nymphoman, womit ihr eine ziemliches Problem habt... Du kannst bestimmt kurzfristig irgendwie Schwung reinbringen, er muss aber mitmachen wollen, was ich nun wieder anstrengend und krampfhaft finde. Ich kann sagen das es in meiner letzen Beziehung sexuell nicht gepasst hat und auch nie hätte werden können wie es heute mit meinem Herrn ist. Ich hatte seltensten Lust auf Sex weil schon mein Kopfkino gar nicht in Schwung kam... Jetzt ist es anders. Ich kann meine Sexualität leben, was mich als Frau verändert und deutlich selbstbewusster gemacht hat... Raten kann ich dir nichts weil du entscheiden musst was euch zusammenhält und welche Rolle Sex dabei spielt...

Liebe Grüße, Caro

Das mit dem durchtrainierten Körper ist mir aber aufgefallen, dass das meiner Frau gefällt. Wenn sie ihre Filme schaut z.b. fifthy Shades of Grey (keine Ahnung ob das richtig geschrieben ist wollt jetzt nicht googln) oder irgendwo anders ein durchtrainierter Körper zu sehen ist fallen ihr die Augen buchstäblich raus. 😜

Na dann probier's mal. Vielleicht hilfts ja doch, wenn sie auf sowas steht. Solls ja auch geben.
Macht aber bestimmt ne Menge Arbeit.

Sich fremde hübsche Männer anschauen ist aber nicht dasselbe. Sie hat wahrscheinlich mit dir keinen Sex mehr, weil es in anderen, wichtigen, Punkten Probleme gibt. Aber gut, hoffe mal darauf, dass dir ein Sixpack weiterhilft...

Frauen stehen schon auf Sixpack, nur nicht beim eigenen Mann.
Eine Frau hat mir mal gesagt, sie hätte große Lust, nur eben nicht auf ihren Mann.
Wieviel Sex ist also normal?
Ist für jeden anders.
Die TE ist z.B. seit 8 Jahren mit ihrem Partner zusammen und seit 7 Jahren hier angemeldet mit dem Wunsch nach MMF und Gangbang. Mir scheint, dass die Sex-Frequenzen zwischen ihr und ihrem Partner schon immer unterschiedlich waren und sich die Amplituden halt nur einmal die Woche kreuzten.
Ich kenne da ein Paar, Mitte 50, welches trotz anstrengender Jobs und Sorgen VIER mal die Woche Sex hat......allerdings hat er fast einen Sixpack 😉

Hat da nicht jeder seine eigene Definition? Sex ist ja an Gefühle gebunden...vielleicht Liebe....vielleicht nur Lust....ganz egal...aber kein Gefühl lässt sich in eine "Norm" pressen.....
Für mich persönlich wäre jeden Tag Sex das Optimum .....aber bin auch mit mehr oder auch weniger zufrieden.....
Allerdings, denke ich, muss man, wie in allen Belangen einer Beziehung, auch an der gemeinsamen Sexualität "arbeiten"...

Seltsam, wie sehr sich Menschen, die sich durch Flucht in Ablenkung vorstellen, die Situation verbessern zu können.

Das Gegenteil ist fast sicher vorprogrammiert - indem man sich vom anderen abwendet, entfernt man sich immer weiter voneinander.

Kommunikation ist bei weitem nicht nur verbal, gerade wenn es um die Sprachen der Liebe geht. Vielen Jammerbeiträgen hier im JC Forum (und auch in diesen Thread) merkt man an, dass genau das ein Hauptproblem ist. Ein Mangel an Sex, der aus Mangel an Liebe und/oder Mangel an Kommunikation entstanden ist.

Das ist für jedes Paar, sogar für jeden Einzelnen unterschiedlich.

Der eine will 3 Mal täglich, der nächste nur 3 Mal im Jahr.
Blöd nur wenn das innerhalb des Paares darüber Uneinigkeit gibt.

Da hilft nur Reden und Kompromisse suchen. So manch einer versucht auch den anderen zu überzeugen
Wichtig ist gemeinsam eine Lösung zu finden.

Mal haben wir unter der Woche kein Sex ( Job faktor, Schichterei) dafür aber am Wochenende sehr oft.Mal unter der Woche täglich mehrmals ( wenn wir Urlaub haben).Hengt auch ganz von Lust und Laune ab.
Ich bin zufrieden.

Ich denke 2-3 mal die Woche sollte drin sein.

Also 1 mal die Woche wäre mir auch zu wenig , ich selber könnte fast täglich.
Gibt doch nichts besseres

Und wie kriegst Du das hin?

Moin zusammen,

eine normale Norm gibt es nicht.
Meine Partnerin und ich haben seit dem wir Kinder haben sehr wenig Sex. Ich tippe mal 6 bis 8x im Jahr.
Ich habe es schon oft angesprochen aber leider keine größere Veränderung erzielen können.
Vielleicht hat ja noch jemand Tips für mich 🤗
Dazu sind wir auch noch voll Berufstätig 🤔

Viele liebe Grüße!