Muss man seine Phantasie ausleben, um glücklich zu sein?

Genau mein Gedanke dazu, danke mutabor.

Wenig empathisch.

Die Frage hab ich mir jahrelang gestellt ..! Und mich dadurch in mein innerstes begeben und Verästelungen für meine eigenen fast immer gleichen Partnermuster gefunden.Quasi des Rätsels Lösung.

Diese Erkenntnis kann helfen.

Vielleicht gelingt das Frau TE auch .

Nun, der wie ich finde " weise Spruch " ist allgemein gehalten...kann aber jeden Menschen zum nach - und Umdenken anregen...wenn man selbst an seinem "seelischen Gleichgewicht" arbeiten möchte...mir kann niemand "seelisches Leid"
zufügen...wenn ich es nicht zu lasse...meine eigene gewachsene
Lebenserfahrung

Deshalb, entscheide ich als Mensch immer auch selbst...ob ich das Ausleben einer Phantasie für mich brauche, um seelisch ausgeglichen und glücklich zu
sein.

Man kann immer alles positiv oder negativ sehen...das liegt an mir selbst!

ja ...wenn der " Mangel" den Kopf beherrscht

Ich finde man sollte seine Phantasien soweit ausleben wie möglich...solange man damit niemandem schadet. Wenn man seine Wünsche und Sehnsüchte völlig ignoriert, dann kommt es früher oder später zur Unzufriedenheit. Schön ist es natürlich, wenn ein Partner auf diese Phantasien eingeht, und man sie offen besprechen kann. Das setzt eine gewisse Offenheit voraus. Ansonsten glaube ich, dass erlaubt ist, was gefällt.

Herr Chickman hat auf Seite 5? ..schon wahre Worte gesprochen.

Und darum liebe TE... such Dir eine schöne Wohnung ...und glaub Dir und Deinem Bauchgefühl mehr ... als Worten einer aufgesetzten Maske.

Es kommt auf die Phantasie an. Wenn sie
die Beziehung nicht gefährdet, sie nicht zum Hauptprogramm innerhalb der Sexualität wird, beide auf ihre Kosten kommen und keiner zurückstecken muss, gibt es nichts verwerfliches seine Phantasien aus zu leben.

Ich zB bereue es meine Phantasien ausgelebt zu haben. Ich habe einen stark ausgeprägten Fußfetisch und mag es von einer Frau erniedrigt zu werden. Egal ob verbal oder durch gewollte körperliche Gewalt (BDSM).
Meine genannten Neigungen üben einen so starken sexuellen Reiz in mir aus, dass mir normaler Sex keinen Spaß mehr macht. Ich bin nach meinen "außergewöhnlichen" Neigungen süchtig geworden. Wenn ich mir einen 0815 Porno anschaue ist es so als würde ich eine Wand anstarren. Es regt sich bei mir nichts.
Außergewöhnliche sexuelle Fantasien können süchtig machen.
Nicht jede Fantasie lohnt sich in die Realität umgesetzt zu werden.

Ich versuche durch sexuelle Abstinenz und Pornoverzicht wieder Spaß am normalen Sex zu bekommen. Ich hoffe dass das klappt. Wenn nicht, habe ich ein Ernsthaftes Problem und muss professionelle Hilfe holen.

...!! Bei allem nötigen Respekt, aber wenn du das gewusst hast und ihn zudem über all die Jahre hinweg hast frei gewähren lassen, ist das schon sehr naiv. In Anbetracht dieses Hintergrundes, wundert es mich gar nicht dass es gekommen ist wie es letztendlich gekommen ist.

Natürlich war er derjenige, der Untreu war und im Großen und Ganzen Schuld an eurer Auseinandersetzung ist, aber du hast es - wider besseren Wissens - zugelassen. Demnach kannst du ihm seine Eskapaden auch nicht ankreiden.

Eine Frage dazu: wie kamst du zu dem Schluss, es würde stets nur bei der Tastenwichserei bleiben?


Das habe ich mich auch schon gefragt. Abgesehen davon kann es womöglich doch Liebe sein, denn Liebe - wenn auch nur einseitig vorhanden - macht ja bekanntlich blind.


...Indem er dich 3+X Mal betrogen hat? Oder indem er die Erfüllung einer einfachen Phantasie (keiner Neigung) über dein Wohl stellt? Bitte wach auf.

Seiner, von dir beschriebenen Handlungsweise nach, liebt er dich nicht wirklich. Mein bescheidener Rat: trete den Kerl endlich in die Tonne und suche dir einen Partner, der dich nicht nur liebt sondern auch respektiert - das tut dein aktueller Partner jedenfalls nicht.

Ich hoffe, dass du aus diesen Ereignissen eine Lehre ziehst und dir so einen Mann nie wieder freiwillig antust - und dass es dir nach der kommenden Therapie endlich besser geht.


Exakt. Befriedigung des schlechten Gewissens.

ex negativo:
Kann eine Beziehung so gut/harmonisch sein, falls sie auch Ausschluss gewisser Praktiken basiert oder ein "unabgesprochenes" Ausleben unter Strafe stellt und ggf. mit eigenem Ende droht?

es ist einer der wichtigsten grundbausteinen für eine gute harmonische beziehung, das man die grenzen des anderen in dieser beziehung achtet und annimmt...

wer diese grenzen überschreitet, bringt die balance der beziehung aus dem gleichgewicht...

und nimmt bewusst das ende der beziehung in kauf...

So negativ muss man das gar nicht sehen brauchen. Man wird ja nicht wegen der schlechten Seiten dieses Menschen angezogen, sondern von seinen guten. Und dass ein Mensch nur schlechte Seiten hat, ist dann doch ziemlich selten.

Mal ein Klischeebeispiel: Der Macho, der zuhause seine Frau schlägt, ist aber oft genug nach außen hin auch ihr größter Beschützer, der ihr "da draußen" Halt gibt. Der Halt ist es, der in dem Moment gebraucht wurde. Die hässliche Seite dieses Haltes braucht sie freilich nicht, aber dieses "du bist meins", diese Verlässlichkeit, diese klare Ansage, das ist es ja vielleicht auch, die eine Frau genau in diesem Moment braucht(e).

Anderes: Die schlechte Seite eines Mannes kann sein, die letzte Couchpotatoe zu sein, die man kaum von zuhause weg kriegt. Die gute jene, so viel Ruhe zu besitzen, dass sie sich in seinen Armen einfach nur wohl fühlt auf dem Sofa. Dennoch könnte diejenige dann hier im Joy ein Thema eröffnet, dass sie drunter leidet, dass er so wenig leidenschaftlich beim Sex ist, er zufrieden ist, so wie es ist, sie aber nicht mehr. Nur: Als sie zusammen kamen, brauchte sie ja vielleicht genau diese Ruhe.

Was ihn so attraktiv macht, wissen wir jetzt hier nicht. Da es nicht das Thema ist. Es wird aber sicher eine Menge geben, denn dass sie sich so schwer tut, ihn zu verlassen (auch emotional), wird sicher jede Menge sehr gute Gründe haben.

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Zum Thema: Dieses "Spiel", das er da spielt, also so eine Art Versteckspiel mit dem Thrill des "Erwischtwerdens", scheint ja offensichtlich eine ausgelebte Fantasie von ihm zu sein.
Muss er sie ausleben? Vielleicht. Jedenfalls tut er es offensichtlich schon sehr lange.
Kann man als Partnerin damit leben? - Nur, wenn sie sich dessen bewusst ist und sagen kann "ok, er betrügt mich sicher irgendwo, aber er macht es nicht, um mir weh tun zu wollen, auch nicht wegen seines Triebes, sondern weil es für ihn dieses bekloppte Spiel ist, was er spielt."

Das Verrückte daran: Wäre sie sehr, sehr eifersüchtig und würde ihm alles Mögliche verbieten, auch Alltägliches, würde er möglicherweise gar nicht mehr fremdgehen wollen. Er würde möglicherweise einfach nur das tun, was sie ihm verbietet, und seine ganze Energie dafür aufwenden, dass sie es nicht merkt.
Nun aber eine auf einengende Allesverbieterin zu machen, dafür ist es in der Beziehung nun doch was spät ...

Mal anders gefragt:
Welche erwachsene, geistig halbwegs gesunde Frau hat Lust auf solche bescheuerten Head Games, nur um ihren Partner vom Lügen, Hintergehen und wiederholten Vertrauensbrüchen abzuhalten? Mir persönlich wäre das zu blöd...

Ein Mann ist mir gegenüber freiwillig offen und loyal oder eben nicht.. Isser's nicht, isser nicht mein. Partner....-jrdenfalls nicht lange.

Wer wirklich den Kick des Erwischtwerdens braucht und damit immer wieder den geliebten Partner verletzt, hat meiner Ansicht nach ernsthaft was an der Rübe und sollte tatsächlich entweder Hilfe bekommen... Oder im Supermarkt Schokolinsen klauen. Dann schadet er wenigstens nur sich, wenn er dabei erwischt wird.

Alles ist ok, wobei der Partner nicht (wissentlich) verletzt wird... Also soll er sich, wenn er es denn tatsächlich braucht, seinen Kick holen, ohne die TE mit rein zu ziehen.

LG, Eva

sehe ich sehr ähnlich

Genau genommen braucht er eine Partnerin, die genauso auf solche Spielchen steht. Ist das bei der TE nicht der Fall, dann macht eine Beziehung mit ihm keinen Sinn. That's it.

Im Eingangspost heißt es "Erst ist es nur eine Phantasie". Was soll denn das bitteschön heißen? Dazu mal Beispiele: Wenn in einem heterosexuellen Paar einer der beiden bi ist und "die Phantasie" hat, mit jemandem des gleichen Geschlechts Sex zu haben, und der Partner will das aber nicht, dann ist das ein Problem, und der bisexuelle wird über kurz oder lang unglücklich oder krank werden. Genauso ist es bei BDSM oder Fetisch: Wenn einer von beiden ein BDSMer ist und der Partner so gar nicht, geht es nicht gut, wenn der BDSMer seine Neigung komplett unterdrücken muss. Also sollte dieses Paar, wo der eine die BDSM-Neigung so gar nicht mitmachen möchte, darüber nachdenken, sich zu trennen oder die Beziehung zu öffnen. Allerdings frage ich mich, ob man Bisexualität, Fetischismus und BDSM "nur eine Phantasie" nennen sollte.

Es gibt natürlich Menschen, die sind sozusgen gar nicht "richtig" bisexuell, Fetischisten oder BDSMer, sondern haben tatsächlich nur "mal so eine Phantasie", die nicht so stark ist und auch nur kurzzeitig. Aber in dem Fall hat das Paar ja auch nicht wirklich ein Problem, also kann das mit dem Thema hier auch nicht gemeint sein. Vielleicht ist aber auch folgendes gemeint: Eine ganz spezielle Fantasie innerhalb einer Neigung. Also z.B. so, dass ein Paar gemeinsam BDSM betreibt, aber einer eine spezielle BDSM-Fantasie hat, die der andere nicht hat, bzw. nicht mitmachen mag und es auch nicht möchte, dass sie mit jemand anderem ausgelebt wird. In dem Fall würde ich sagen, dass man sich fragen sollte, ob man wirklich "alles" mal gemacht haben muss, oder es nicht cool genug ist, einen Partner gefunden zu haben, der die eigenen besonderen Neigungen grundlegend mit einem teilt.

Die TE hat doch genau seine Fantasien, ficken von fremden Ehefrauen während der Ehemann zusieht und er selber der HENGST sein kann sehr deutlich beschrieben.
Sie könnte sich das nicht vorstellen und bot ihm MMF oder SC Besuche gemeinsam an.
Daraufhin machte er es mindestens dreimal allein. Sie Fand es heraus, und sein ganzes Lügenkonstruckt welches er akribisch vorbereitete, zerfiel.

MMF für sich selbst ist aber was Anderes als den Hengst bei einem anderen Paar zu spielen

Ich hatte nicht alle Beiträge gelesen.
Danke für die Erklärung @*******elle.
OK, damit ist der Drops natürlich gelutscht.

Sorry meine Liebe, du bist die einzige im trauten Heim. Vögeln tut er lieber fremde Ehefrauen.
Das kann man nicht klein reden, verzeihen vielleicht.
Aber kann er das in Zukunft lassen ?
Diese Frage würde mich quälen und wahnsinnig machen.

Liebe TE,

Du möchtest ihm gerne glauben. Warum glaubst Du nicht Dir und Deinen Gefühlen? Dir geht es nicht gut, also liegt es an Dir, diesen Zustand zu ändern.
Ob es ihm gut oder schlecht geht ist unerheblich, er muss sich nicht für Dich ändern.
Es ist Deine eigene Einstellung, die Dir im Wege steht.

Warum sollte er denn was ändern, wenn es doch immer gut gelaufen ist für ihn ? Er mag es vielleicht eine Zeitlang schaffen bis er sich deiner wieder sicher ist. Die Erfahrung zeigt aber leider immer wieder, dass solche Menschen, egal ob Mann oder Frau, irgendwann doch meist wieder "rückfällig" werden.

Fällt ihm aber auch reichlich spät ein , dass du die Einzige für ihn bist. Sorry bei den Auswärtsspielen war das dann auch so ?
Glaubt er wirklich selber daran was er da schreibt ?

Du solltest deine Entscheidung nicht darauf bauen dass er sich ändert. Nach der Vorgeschichte ist das mehr als unwahrscheinlich, selbst wenn er das für eine gewisse Zeit versuchen mag und vielleicht sogar für eine Zeit schaffen wird. Die Wahrscheinlichkeit dass er das früher oder später wieder tut ist schon keine Wahrscheinlichkeit mehr sondern eher Gewissheit.

Deswegen muss das aber nicht das Aus sein. Wenn er dir so viel bedeutet und wenn er ansonsten wirklich so ein toller Typ ist wie du ihn beschreibst kann das trotzdem für dich funktionieren. Nur täusche dich halt nicht über die Voraussetzungen.

Liebe TE,
die Frage ist nicht die, ob er sich ändern will oder kann. Sondern die, was willst Du für Dich. Was brauchst Du für eine funktionierende Beziehung? Wie soll die Beziehung aussehen, in der Du Dich angekommen und wohl fühlst?

Er denkt an Dich und vermisst Dich, so wie Du an ihn denkst und ihn vermisst. Reicht das für einen neuen Versuch? Kannst Du wieder Vertrauen aufbauen?

Ich will Dir weder zu- noch abraten, aber ich rate Dir zur Selbstreflektion. Werde Dir über Deine Wünsche und Ziele erst mal klar. Und danach überlege, ob er in Dein Konzept noch passt. Wenn Du das bejahen kannst, erst dann macht ein erneuter Versuch Sinn. Und dieser Versuch sollte meiner Meinung nach mit einer Paartherapie unterstützt werden.