Worin besteht für euch der Sinn des Lebens?

Sinn des Lebens...
In beruflicher Hinsicht: Ich bin fast 24 Jahre in der Pflege (Betreuung von Menschen mit körperlicher und geistiger Beeinträchtigung z.B. Demenz mit Ende 30) tätig.
Eine nicht immer leichte Aufgabe, die ich aber alle die Jahre sehr gerne, vielleicht auch mit Überzeugung, ausführe. Ich habe es auch vor, noch ein paar weitere Jahre
zu machen...


Im privaten Bereich: Gesundheit, Zufriedenheit, finanziell sorglos zu sein, ( Hobbys) etc
Ist für mich das wichtigste. Freunde und Familie gehören ebenso dazu.

Tieferer Sinn:
Für möglich halte ich es, dass jeder Mensch eine Seele besitzt, welche auf Erden eine bestimmte Erfahrung machen/ durchleben muß, um evtl. „Weiter aufzusteigen“ ( wo auch immer).
Möglich wäre aber auch, dass der Mensch nur zur reiner Fortpflanzung dient.

durch alle Widrigkeites des Lebens hindurch,
bis zum letzten Atemzug!

Es geht!!!

des Lebens, ist der, das man stirbt. Keiner weiß wann es Zeit ist zu gehen...zum Glück. Darum sollte man so lange es geht sein Leben genießen....nur ist das in der Realität nicht immer so einfach machbar. Also muss man eben das beste daraus machen, und sein Leben so leben, wie man es für richtig hält. Es ist "Mein Leben" nicht das von anderen. ICH muss damit klar kommen, und die anderen geht es nix an.

Meiner erwachsenen Tochter durch ihren schweren Liebeskummer hindurch zu helfen...ihre Entscheidung der Trennung zu verstehen....meine Arme für sie ganz weit aufmachen....ihre Tränen trocknen...ihr Mut zu machen, dass sie es auch alleine schaffen wird...ihr signalisieren: ich bin immer da für Dich...ihr neue Wege aufzeigen....ihre Trauer nachzuvollziehen, aber auch die Erleichterung in ihren Augen zu sehen, diesen Schritt gegangen zu sein....ihre Angst vor der Zukunft ernst nehmen und sie auf ihrem Weg neu und anders zu begleiten...sie als erwachsenen Menschen sehen, obwohl sie manchmal noch "mein kleines Kind" ist....mit ihr in ihrem Kummer zu leiden und mich mit ihr an ihrem Glück zu erfreuen....sie eben gerade fahren zu lassen mit dem Wissen, dass sie es schafft....

Mutter sein...mit Leib und Seele....ja, auch das ist für mich der Sinn des Lebens...auch, wenn es manchmal ganz schön weh tut, wenn das eigene Kind leidet.

...weise Menschen, Denker, Kleriker und Philosophen habe sich seit Jahrhunderten über diese Frage den Kopf zerbrochen, aber bisher auch keine wirklich schlüssige Antwort darauf gefunden....

Dafür, dass ich da bin, kann ich nichts.
In welche Zeit ich geboren wurde, dafür kann ich auch nchts.
In diesen Bereichen suche ich also gar nicht erst nach einer Erklärung!
Welche Planung dahinter steckt, dass Fritzchen hier und Lieschen da auf die Welt kamen, wie ihr Leben verläuft, soweit es nicht durch Angehöroge, Bekannte, Lehrer, sie selbst in eine bestimmte Richtung gesteuert wird, keiner weiß das und welcher Sinn dahinter steckt, keiner weiß es.
Extrem ausgerichtete Menschen versuchen bisweilen, uns irgend einen religiösen Sinn aufzusetzen - eine Weile klappt es, dann zerfällt die Ideologie wieder

Ob man überhaupt im Leben einen Sinn suchen kann?

Aber - ich lebe bewußt und ich achte darauf, dass ich einen Teil meiner Zeit sinnvoll verbringe. Das bedeutet für mich, dass ich einen guten Umgang mit den Menschen Pflege, mit denen ich Kontakt habe. Achtsamkeit kann man das wohl nennen, denn es gibt eine Art von Umgang, die sinnvoll, ist, geprägt von Toleranz, Entgegenkommen, Aufmerksamkeit, was mein Gegenüber braucht.

DA aber meine Eltern und viele andere sich immer wieder um mein Wohlergehen bemüht haben, bemühen, sehe ich vielleicht einen Sinn in meinem Leben, mehr eine Aufgabe, eine Verpfllchtung, meine Dankbarkeit zu leben: mich um meine Gesundheit bemühen, mein Leben verantwortungsvoll führen und in einem gewissen Sinne auch zu genießen - denn ich sehe keinen am Horizont, der mir sagt, lebe Dein Leben triste, unglücklich, einsam, agressiv....
das wäre Un-Sinn

der Sinn des Lebens ist sicher nicht das Sterben, das ist nur das Ende!
Eigenverantwortlichkeit sicher
aber es geht in der Hinsicht andere was an, dass ich meine Gute Zeit, solange ich lebe so einrichte dass es andere nicht an deren angenehmen Leben hindert.
da geht es sie nämlich schon etwas an, wenn andere uns in unsere Grenzen weisen müssen - kommt ja doch das eine oder andere Mal vor

Einatmen, ausatmen und irgendwann nicht mehr atmen.

Der Sinn des Lebens ist Leben

Meiner Meinung nach gibt es keinen Sinn des Lebens, eine reine Laune der Natur.

Es liegt an jedem selbst, in Abhangigkeit von seinen Möglichkeiten, sich seine Zeit auf Erden so gut wie möglich zu gestalten.

Glück, Zufriedenheit und vor allem Gesundheit wünsche ich jedem!

Knete auf Tasche, Netflix und Prime Now sind optional :-)))

Auch wenn ich mir nicht anmaßen mag "Den Sinn" zu kennen, so kenne ich zumindest weitaus sinnlosere Sachen.

Als Evolutions-programmierter Hormon-Tamagochi mit mehr oder weniger subtilem Vermehrungsauftrag kann ich diese Frage ausschliesslich befangen aber klar mit

SEX

beantworten.

Es gibt keinen übergeordneten Sinn. Die Erde dreht sich mit und ohne mich weiter. Ob es Menschen als eine von vielen Spezies auf der Erde gibt ist der Erde egal, sie wird sich nach dem Existieren der Menschheit regenerieren und irgendwann selbst nicht mehr existieren. Von Bedeutung bin ich für meine direkten Vorfahren und auch nur die nächsten drei Generationen. Es mag Menschen geben, die für längere Zeit von Bedeutung sind, dazu zähle ich mich aber nicht.
Wo ich aber schon mal für diesen Windhauch von Zeit auf der Erde bin kann ich die Zeit zumindest sinnvoll nutzen in dem ich ein sozialverträgliches Leben führe, es genieße, glücklich und dankbar bin für alles was ich habe.

Allgemein dürfte wohl Arterhaltung und Erschließung neuer Lebensräume der Sinn des Lebens sein. Zu beidem habe und werde ich keinen Beitrag leisten.
Möglichst viele gute Tage zu haben ist mein persönlicher Sinn meiner Existenz.

ich erkenne gerade, wie explosiv die Auswirkungen der unterschiedlichen Gestaltungswege zum Sinn des Lebens sein können.
Ich habe nämlich den letzten Kurs " Wie schäle ich mich aus dem Mantel des Bonobos heraus" mit 3, 5 bestanden und will nicht rückfällig werden

Die Welt ein kleines Bisschen besser hinterlassen, als ich sie vorfand - und dabei Spaß haben und die Dinge tun, die mich glücklich machen.

habe ich die Frage schon heute morgen, wollte etwas darüber nachdenken, aber letzlich muss ich das nicht.
Ich habe schon viel erlebt, und das Leben hat viele Täler und Gipfel bereit gehalten, ud dazwischen gilt es immer wieder, seinen Weg zu finden und zu gehen, ohne die Freude daran zu verlieren.

...für mich stellt sich gerade die Frage: Ist nach dem Sinn meines Lebens gefragt, oder nach dem Sinn des Leben überhaupt? Den ersten Teil der Frage kann ich für mich beantworten, den zweiten Teil leider nicht...

Ist es nicht völlig ping, was der eigentliche Sinn des Lebens ist? Wichtig ist doch, was Du daraus machst und wie Du Deinem Leben einen Sinn gibst.

zielt schon eher auf das individuelle Lebensgefühl.

Alles, was darüber hinausgeht, würde eher in die philosophische Richtung gehen.

Diese Frage werden sich auch nur Menschen stellen. Die Natur als solche stellt diese Frage nicht. Sie entwickelt sich dennoch ebenfalls weiter.

Raimund Harmstorff definierte Leben mal in seiner besten Rolle als "Wolf Larsen" im Literaturklassiker Der Seewolf ziemlich radikal: "Das Leben ist nur ein Gährungsprozess zwischen Geburt und Tod". So ähnlich habe ich es noch in Erinnerung.
Um Gottes Willen, so würde ich Leben jetzt nicht beschreiben wollen.
Im Biologischen wäre das ja sich zu reproduzieren, um die "Art Mensch" zu erhalten. Da das für mich und evtl. auch für den einen oder anderen Menschen halt nicht in Frage kommt, kann man ja die Prioritäten durchaus auch verschieben.
Für mich persönlich:
Klar, gesund am Leben bleiben, am Leben teilhaben. Das kann sehr vielseitig geschehen, so z.B. durch die Pflege von Hobbies, Ehrenamtliche Tätigkeiten, Sport, was auch immer.
Mit sich selbst und mit seiner Umwelt im Reinen sein. Sich für nix schämen müssen, einfach Mensch sein, mit allen Eigenarten und Eigenschaften, welche einen Menschen halt individuell ausmachen.
Das Daily-Life als Hamsterrad: Hmm, kann durchaus auch was dran sein, je nach dem wie viele soziale Rollen und Positionen man da inne hat, aber auch regelmäßig wiederkehrende Aufgaben, Rituale, Pflichten können für eine wichtige Konstante im Leben stehen. Aktiv sein und nicht faul und dämlich nur auf dem Sofa dahinsiechen.
Kurzum:
Ein für mich sinnvolles Leben ist halt die Möglichkeit für sich selbst sorgen zu können, halt seinen Haushalt stemmen zu können, sei es monetär oder körperlich (arbeitstechnisch und finanziell), sich selbst durch Arbeit, Kommunikation, diverse Tätigkeiten, siehe private Entfaltung, körperlicher und geistiger Art (Hobbies, diverse Freizeitgestaltung) aktiv zu halten.
Das wär mein "Gährungsprozess", gemäß "Wolf Larsens" Aussage.

Ich finde Deinen Beitrag , widerspreche Dir allerdings in einer Hinsicht:


Auch mal nur faul und dämlich auf dem Sofa dahinsiechen gehört für mich dazu...um zu trauern, um mich zu erholen, nachzudenken, zu sinnieren oder die Seele baumeln zu lassen.
Dazu brauche ich dann auch keine hochanspruchsvollen Dokus, es darf auch ruhig mal die "seichte Kost" sein oder der TV ausgeschaltet bleiben. Damit bin ich aktiv passiv und benötige das ab und an sehr stark.

Ich habe damit eigentlich nicht das Erholen vom Stress gemeint, sondern halt, was in der heutigen Gesellschaft immer mal bemerkbar ist, also diese sinnlose Passivität, Null Bock-Verhalten usw. Das meinte ich damit, also diverse Menschen, welche keinerlei Aktivitäten für ein zufriedenstellendes Leben zeigen.

Ok, Missverständnis...so unterschreibe ich Deine Erklärung