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Sich niemals aufgeben..

Kommt oder kam es vor, dass "ich" meine Wünsche und Bedürfnisse zugunsten meines Partners oder anderer Menschen völlig ignoriere ?

Ja klar kam das auch bei uns schon vor, allerdings in eher "unwichtigeren" Wünchen und Bedürfnissen, nicht aber in wichtigen, bedeutungsvollen.

Würden wir letztere nämlich zu gunsten des anderen ignorieren, wärehn wir wieder beim selber aufgeben...

... und das fänden wir beide nicht sonderlich schön. Und als "Liebesbeweis" des anderen würden wir es schon gar nicht sehen, wie wir es auch schon erklärt bekommen haben.
*********n_by Mann
199 Beiträge
geben und nehmen...
Ein gutes Thema, taucht bei vielen imem rwieder auf...

Bin der Coolste wenn keine tiefen Emotionen om Spiel sind.. aber wehe...

amn denkt für den anderen, kümmert sich um seine Sorgen.. versucht das es im gut geht... macht der Parnter das auch.. oder frist er nur Ernergie...

Habe auf gelernt mich ein kleines Stück mehr zu lieben als den anderen...

Ein schlauer Inder hat geschrieben.

Ein Gefühl ist ein langezogener Gedanke und hinter dem Gedanken steht
" Ich habe recht"

Aber Wahrheit ist halt eine Bandbreite.. was ist wirklich wahr..?????.
War eine sehr schmerzhafte, aber auch sehr heilende Erfahrung.......

Viel Glück

Ciao
Diabolion
*********xe123 Frau
1.120 Beiträge
Verbiegen vs sich Aufgeben


Wo liegt die Grenze? Das weiß wohl jeder nur für sich allein zu beantworten. Ich habe hier in den Antworten so einiges gefunden wie: wenn ich mich verbiege oder meinen Partner ist Sie/Er nicht mehr der in den ich mich verliebt habe bzw. umgekehrt. Doch sind wir einmal ehrlich, in den Zeiten der "rosaroten Brille" ist Er/Sie für uns der schönste ,beste ,liebste m
Mensch auf der Welt. Die Hormone gauckeln uns bisweilen ein Bild vor , das nicht komplett ist. Erst später kommen mitunter Eigenschaften, Wünsche ,Ansichten Ziele zu Vorschein die mit unseren nicht konvorm gehen. Spätestens jetzt sollte der Kopf sich einschalten. Wenn ich mich jetzt kritisch damit auseinandersetze, auch mit dem was meinem Partner nicht an mir gefällt, versuche gemeinsam mit Ihn/Ihr einen Kompromiss zu finden....mag es zwar sein das man sich verbiegt, aber man gibt sich nicht auf. Wie schon richtig gesagt , erst wenn ich meine gesammte Persönlichkeit ändere gebe ich mich auf. Doch derjenige leidet dann....stimmt würde der betreffende Part nie nach aussen zugeben. Kein Mensch ist immer!!!!!! komplett ehrlich zu sich selbst.Sich selbst zu belügen ist immer die leichteste Lüge.Warum tun Wir es dann? Gnaz einfach Belohnungsprinzip....schon als Kinder merken Wir , wenn wir uns so oder so verhalten...kommt diese oder jene Reaktion. Wollen wir eine uns "genehme" Reaktion erreichen, verhalten wir uns so wie die Eltern es wollen und erwarten. Das gleiche setzen wir manchmal in einer Partnerschaft fort. Ich glaube erst mit zunehmendem Alter sind wir nicht mehr so leicht zu verbiegen, oder bereit uns "aufzugeben" ...erst da lernen wir auf unseren Kopf zu hören....und dann mit zuhilfenahme des Bauches zu entscheiden, was gut für uns ist und was uns schadet.
Ich verbiege mich sehr oft...einfach weil ich mir selbst, meiner Stärken und Schwächen, nur allzu bewust bin.
Auch vor der fast kompletten Selbstaufgabe und Selbstverleugnung , habe ich .....aus Liebe.....schon mehrfach in meinem Leben gestanden. Doch irgendwann merkt jeder was für ihn selber wichtig ist und gut. Den Zeitpunkt zu erkennen und dann abzuwägen wie und ob weiter ist sicher sehr individuell. Und muss von jedem selber gefunden werden. Einflüsse von aussen helfen da nur sehr wenig.
Ich kann auch nie sagen ob es je wieder in meinem Leben so einen Punkt geben wird, und wie lange die Zeitspanne ist ,bis zur Erkenntniss....Keiner kann mit Sicherheit sagen was ihm / Ihr die Zunkunft bringt.Aus diesem Grunde halte ich es für unangemessen zu antworten , würde ich nie tun. Und wie und wann ich dann Entscheide. Bis dahin versuche ich zwischen Kopf und Bauch den goldenen Mittelweg zu finden und zu leben.

Dies ist meine ganz persönliche meinung
Ich kann auch nie sagen ob es je wieder in meinem Leben so einen Punkt geben wird, und wie lange die Zeitspanne ist ,bis zur Erkenntniss....Keiner kann mit Sicherheit sagen was ihm / Ihr die Zunkunft bringt.Aus diesem Grunde halte ich es für unangemessen zu antworten , würde ich nie tun. Und wie und wann ich dann Entscheide. Bis dahin versuche ich zwischen Kopf und Bauch den goldenen Mittelweg zu finden und zu leben.

Genau darauf wollte ich hinaus !
Man kann zwar in puncto Selbst-Behutsamkeit sein bestes versuchen,
aber "Ich würde nie..." - Sätze halte ich einfach für sehr gewagt.
*********xe123 Frau
1.120 Beiträge
*top* genau
********ngel Frau
1.107 Beiträge
sag niemals nie...
Als ich vor 9 jahre in meine Beziehung gegangen bin, war ich ne taffe, junge, selbstständige junge Frau...

Jetzt...steh ich vor den Trümmern...meine Ehe ist vorbei, worüber ich glücklich bin...habe in den ganzen Jahren langsam aber sicher meine Selbstständigkeit aufgegeben...das merkt man erst, wenn es zu spät ist...und das ist eigentlich das, was mich am meisten ärgert...ich habe mich und mein leben für jemand anderen aufgegeben...es hat lange gedauert, bis ich es gemerkt habe...und habe die notbremse getreten...niemand ist es wert, dass man sich für eine andere person aufgibt...man sollte sich immer treu bleiben...konnte nicht ich selbst sein...habe mich verbogen...verändert...

momentan ist es sehr schwierig wieder zurück zufinden...denke, aber, dass ich auf nem guten weg bin...
sich selbst aufzugeben, heißt du lebst nicht mehr dein leben. hast keine eigenen ziele, keine träume sondern die von deinem partner.

liebe heißt kompromisse eingehen, aber niemals aufgeben.

ich bin zu unabhängig und zu freiheitsliebend, als das ich mich selbst aufgebe. ich hatte und habe meist starke männer an meiner seite, die das überhaupt nicht wollen, dass ich mich verbiege. die wollen genau mich und keine "ich liebe dich so sehr" frau an ihrer seite.
Das Problem ist vielleicht nur ganz selten ein Partner, der das
Verbiegen fordert, sondern eine eigene innere Bereitschaft,
dies zu tun....
*********n_by Mann
199 Beiträge
Das Geschenk
Das Aufgeben wird ja nocht als aufgeben empfunden sondern als Geschenk.
I tue es für den Partner und ich mache es gerne...
obwohl das ganze Umfeld sagt .. sei nicht so doof...

Vergleiche mittlerweile eine Beziehung mit einem Bankkonto..

wenn jede einzahlt, ist viel drauf, dann jeder nach Lust und Laune etwas abheben, es zahlt ja auch jeder ein.. so hat das Konto Höhen und Tiefen wie in einer Beziehung und einen Notgroschen für ganz harte Tage.
Wen aber nur einer einzahlt, der andere nur abhebt.. kommt es zur Kontoüberziehung... auch noch kein Problem.. es zahlt ja einer ein... wenn der andere dann immer noch nicht einzahlt... wird der Dispo ausgeschöpft und das Konto geschlossen...

Nie mehr eine Beziehung in Schulden

Es gibt das Buch: Die Kunst ein Egoist zu sein. ( Watzlavik)
der wichtigste Satz: Einen gesunden Egoismus, um den Egoismus der anderen nicht ausgesetzt zu sein.

Die Lehren habe ich gezogen, danke Leben/Frauen für die Lektionen, hoffe nur das ich es dann auch wieder umsetze. wenn der Virus" Grande Amore" wieder zuschlägt.

Ciao
Diabolikon
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
btw.: @diabolikon
jetzt "vergewaltigst" (bildlich) du den guten Paul Watzlawick ( http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Watzlawick ) in zweierlei Hinsicht: erstens indem du seinen Namen falsch schreibst und zweitens indem du ihm ein Buch "unterschiebst", daß der "Ösi-Fernseh-Onkel" Josef Kirschner geschrieben hat ....

Erwin
*********n_by Mann
199 Beiträge
ups...
Danke für den Hinweis.. mit dem Namen...


Suche gerade das Buch, wer es den nun geschrieben hat.. war mir da soooooo sicher...

Wie bleiben Dran *zwinker*
*********n_by Mann
199 Beiträge
gefunden
" Anleitung zum Unglücklichsein" das war das Buch

" die Kunst ein Egoist zu sein" von Josef Kirschner

......jetzt stimmts wieder.. *zwinker*
Es gibt das Buch: Die Kunst ein Egoist zu sein. ( Watzlavik)
der wichtigste Satz: Einen gesunden Egoismus, um den Egoismus der anderen nicht ausgesetzt zu sein

Das Buch samt seinem Inhalt - von egal wem es nun ist *zwinker* - ist vielleicht nicht nur für Beziehungen wertvoll.

Denn gerade die Menschen, die sich in Beziehungen gerne selbst aufgeben, tun das in nicht gerade geringem Umfang auch sonst recht gern.

Das Problem ist nämlich, dass die Leute, die es nicht mal im Alltag schaffen, einen gesunden Egoismus zu entwickeln, es in Beziehungen meistens noch viel weniger hinbekommen.

Interessant finde ich aber immer wieder, dass Egoismus einen extrem schlechten Ruf hat und - insbesondere hier im Joy - der Aufschrei extrem groß ist, wenn man glatt mal schreibt, dass man in gewissen Situationen einfach mal nur egoistisch denkt, statt erst an alle anderen.

Und ich frage mich da, wieso so wenige in der Lage sind einen gesunden Egoismus von einem ungesunden zu unterscheiden?
@ Cerbi
Und ich frage mich da, wieso so wenige in der Lage sind einen gesunden Egoismus von einem ungesunden zu unterscheiden?
Naja, die Grenzen sind auch hier nicht so klar zu ziehen. In Beziehungen wird oft die Keule rausgeholt ("Du Egoist!"), wenn etwas nicht nach den eigenen Wünschen läuft. Habt Ihr eine Definition von gesundem Egoismus?
Nun, dass natürlich in Beziehungen - und auch in anderen Bereichen, wo Emotionen eine Rolle spielen - gerne schnell mit der Egoismuskeule um sich geschmissen und behauptet wird, man wäre ja soooo der riesen Egoist, wenn die Wünsche vom Gegenüber mal nicht berücksichtig werden, ist klar.

Allerdings bin ich mittlerweilen soweit, dass ich mir sage, dass ich nicht mehr für das Leben(sglück) anderer Menschen verantwortlich bin.

Diese Einstellung hat bei mir dazu geführt, dass ich die Wünsche von Menschen, die noch nicht Verantwortung für ihr Leben(sglück) übernommen haben, eher seltener meinen Wünschen voran stelle.

Hingegen stelle ich die Wünsche derer, die eben bereits Verantwortung für ihr eigenes Leben(sglück) übernommen haben, durchaus gerne auch mal vor meine eigenen Wünsche.

Das hat den Vorteil, dass die von Diabolikum erwähnte Kontenschieflage eher seltener eintrifft, da in dieser Konstellation immer wieder von zwei Seiten eingezahlt wird und nicht nur von einer.

Dieses Modell führen mein Liebster und ich durchaus auch in unserer Beziehung. Allerdings sind wir beide Menschen, die eben bereits Verantwortung für unser Leben(sglück) übernommen haben und diese nicht bei anderen abladen.

Ich könnte mir aber durchaus auch vorstellen, dass man in einer Partnerschaft, in der einer eben diese Verantwortung noch nicht (in diesem Umfang) für sich übernommen hat, schon auch zu solch einer verantwortungsbewußten Beziehung kommen kann, wenn der Verantwortungsvollere dem anderen nicht laufend die Verantwortung abnimmt, sondern ihm stattdessen zeigt, wie der Verantwortungsschwächere leichter Verantwortung übernehmen kann.

Grundsätzlich - um mal Deine Frage ganz konkret, aber dafür sehr grob und wenig differenziert zu beantworten - verstehe ich unter "gesundem Egoismus" einen Egoismus, der NICHT darauf abzielt anderen zu schaden. Zumal ich unter "anderen Schaden" eben NICHT dazu zähle, die Verantwortung für anderer Leben(sglücke) bewußt nicht zu übernehmen.

Interessant ist übrigens:
Seit ich mich samt meinen Wünschen und Bedürfnissen bewußt an erste Stelle gestellt habe (Achtung - ich spreche nicht davon, dass ich ausser mir nichts anderes kenne !!!), habe ich viel mehr Energie für alle anderen um mich herum.

Und ich denke, dass mir mittlerweilen auch bewußt ist warum:
Glück und Freude schafft Energie, das ist ja nichts neues. Und wenn ich nun erstmal schaue, dass ich mich selbst glücklich mache, schaffe ich damit mehr Energie, welches "mehr" an Energie ich dann wiederum wunderbar in andere investieren kann, wenn ich will.
*********n_by Mann
199 Beiträge
Grenzen
Egoismus kann als Schutz, Eigenständigkeit oder als Machtinstrument ge(miss) braucht werden.

Was aber nicht davon abhalten sollte kompromissbereit zu bleiben.

Ist wahrscheinlich Übungssache, die ein ganzes Leben dauern kann...

*zwinker*
@ Cerbi
*danke*
Danke für die ausführliche Antwort, die ich komplett unterschreiben würde. Hatte ich für mich noch nicht zuende gedacht, ist für mich aber stimmig und deckt sich mit meiner eigenen Erfahrung.
Zum Eingangsbeitrag
Ich denke, ich weiß, wie Du die Frage meinst.
In welche Richtung sie geht.

Finde ich immer wieder schön, dass hier auch so tiefgründige Themen Platz finden.

Dieses Thema hat mich auch schon oft beschäftigt!
In Bezug auf mich,
aber auch weil ich immer wieder bei anderen miterlebt habe,
dass es sehr schwierig ist, sich voll auf jemanden einzulassen,
ohne sich selbst dabei zu verlieren...

Manchmal beneide ich Menschen, die so eingleisig denken,
dass ihnen solche Gedanken überhaupt nicht in den Sinn kommen würden.
Andererseits.. verpasst man vielleicht auch eine ganze Menge.

Weil das Thema so komplex ist und ich noch zu müde,
werde ich mich jetzt nicht weiter damit befassen,
eventuell später etwas dazu schreiben. *gaehn*

Es kamen schon so viele gute Antworten(!) und ich werde den Thread weiterhin verfolgen,
weil mich das sehr interessiert!

*top*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
sicher schwierig ...
dass es sehr schwierig ist, sich voll auf jemanden einzulassen,
ohne sich selbst dabei zu verlieren...

aber doch erst dadurch richtig interessant. Das Ganze ist ja auch nicht statisch, sondern ein "schwingender Prozess" - erst aus der möglichen Polarität zwischen personaler (nicht emotionaler) Abgrenzung und zeitweiligem "Eins-Sein"-Gefühl entsteht die beziehungs(mit)tragende Spannung.

Manchmal beneide ich Menschen, die so eingleisig denken,
dass ihnen solche Gedanken überhaupt nicht in den Sinn kommen würden.
schon wieder Mt. 5, 3 *fiesgrins*

Erwin
****ine Frau
36.968 Beiträge
Egal wie groß die Liebe sein sollte, sich selbst trotzdem niemals aufzugeben,
immer wieder in sich hineinzuhören und zu analysieren, den Kopf nicht komplett auszuschalten.

Ist Vernunft immer das, worauf man sich verlassen sollte ?

Nein, ich bin eine Verfechterin des Bauchgefühls.
Zumeist sagt uns der Bauch, was gut oder schlecht für uns ist.
Wir haben oftmals lediglich verlernt darauf zu hören.
Neigen dazu, alles zu durchdenken und zu durchleuchten.

Würden wir auf unseren Bauch hören, würde der uns manchmal etwas andere Wege vorschlagen, die nicht mit unserem Verstandesdenken konform gingen.
Darum halte ich es schon für sehr wichtig in sich hineinzuhören. Und an sich zu glauben.

Gibt man sich in Beziehungen selbst auf, verliert man sich, so kann man daran erkranken.
Die eigene Persönlichkeit wird beschnitten und kann sich nicht mehr entfalten.
Man ist gefangen in einem Käfig.

Doch dort wieder herauszukommen bedarf Stärke und Mut, beides muß man sich dann erstmal wieder erarbeiten.

Für mich zählen Kompromisse zu einer Beziehung dazu.
Doch diese sollten im Einklang sein, nicht zu Lasten einer Person gehen.

Man hat schließlich auch ein Fürsorgepflicht zu sich selber!
@ Erwin:
schon wieder Mt. 5, 3 *fiesgrins*
Sorry, ich nix verstehen, ich blöd;-)

dass es sehr schwierig ist, sich voll auf jemanden einzulassen,
ohne sich selbst dabei zu verlieren...
aber doch erst dadurch richtig interessant. Das Ganze ist ja auch nicht statisch, sondern ein "schwingender Prozess" - erst aus der möglichen Polarität zwischen personaler (nicht emotionaler) Abgrenzung und zeitweiligem "Eins-Sein"-Gefühl entsteht die beziehungs(mit)tragende Spannung.
Interessant in jedem Fall!
Ich dachte dabei daran,
dass manche Menschen nur durch eine Beziehung zu existieren scheinen und alleine gar nicht mehr "lebensfähig" sind
oder glauben, dass sie alleine nichts mehr Wert sind und nichts schaffen.

Die Frage der Abhängigkeit.

Mir persönlich fiel und fällt es immer extrem schwer,
mich auf jemanden einzulassen,
jemanden an mich ein bißchen heranzulassen (emotional).
Ganz lange Zeit war das auch völlig unmöglich!
Resultiert eventuell aus ganz tiefliegenden Verlustängsten,
und das Abschotten ist eine natürliche, unbewusste und logische Reaktion und Schutzfunktion...
Ich möchte nicht von jemandem abhängig sein. Gefühlsmäßig!
Aber das passiert manchmal, ohne dass man es merkt.

Wenn ich etwas verliere, was ein Teil von mir geworden ist oder mich gar ganz einnimmt, was bleibt dann noch übrig von mir?!?
Davor möchte ich mich beschützen.
Vielleicht aus Angst, das nicht noch einmal ertragen zu können.

Ich bin halt pessimistisch veranlagt. Und vorsichtig mit Gefühlen...

Wann und wieviel man von sich teilen möchte, sollte man sich gut überlegen.

In dem Zusammenhang fällt mir ein, dass ja allgemein bekant sein soll, dass "REDEN BEFREIT"... Aber auch das stimmt nicht immer! Manchmal ist es sogar eher belastend als befreiend, wenn man sich jemandem geöffnet hat.

  • Entschuldigt, ich schweife möglicherweise gerade etwas von dem eigentlichen Thema ab.


Das ist sicher stark abhängig von der Persönlichkeitsstruktur des Einzelnen.
Möglicherweise bin ich auch in dieser Hinsicht von der Norm abweichend...
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@lauretta
@ Erwin:
schon wieder Mt. 5, 3 *fiesgrins*

Sorry, ich nix verstehen, ich blöd;-)

überzeugt mich zwar nicht ganz, daß "du blöd", aber hier eine Auflösung incl. Kommentare:
http://www.wer-weiss-was.de/theme74/article1036962.html

Die Frage der Abhängigkeit.
schon alt, aber immer wieder gut: nicht - ich liebe dich weil ich dich brauche sondern ich "brauche" dich weil ich dich liebe ...

Ich möchte nicht von jemandem abhängig sein. Gefühlsmäßig!
Aber das passiert manchmal, ohne dass man es merkt.

hmmmm ... "passiert" das nicht gerade dann wenn man nicht will - bzw. einem die Person gar nicht gut tut ? Habe ich zumindest schon in etlichen Fällen (auch bei mir selbst) beobachten dürfen. Im Gegensatz dazu "passiert" es eben nicht, sondern ist ein (auch) willentlicher Prozess, bei Personen, die wirklich "passen" - also Herz&Hirn im Einklang.

Erwin
Würden wir auf unseren Bauch hören, würde der uns manchmal etwas andere Wege vorschlagen, die nicht mit unserem Verstandesdenken konform gingen.
Darum halte ich es schon für sehr wichtig in sich hineinzuhören. Und an sich zu glauben.

Das sehe ich, bedingt, auch so.

Bedingt daher, weil ein ausschließliches hören auf den Bauch mit völligem ausblenden des Kopfes, leider nicht selten genau dahin führt, worüber wir hier nun gerade diskutieren, nämlich zur Selbstaufgabe.

Viele Menschen können einem Menschen mit nicht ganz stabiler Persönlichkeit nämlich ein verdammt schlechtes Gewissen und ein höchst ungutes Gefühl - auch im Bauch - beschaffen, wenn man den Kopf völlig ausser Acht lässt. Einfach deshalb, weil sie einen - bewußt oder unbewußt - emotional erpressen.

Jemand der hier nicht ab und an auch mal Rückfrage an den Kopf gibt, womöglich selbst in seiner Persönlichkeit noch nicht ganz gefestigt ist, wird sich sehr schnell in seinem Gefühl, welches doch sonst so zuverlässig ist, verhaspeln und genau da landen, wo er nicht hinwollte:

Bei der Selbstaufgabe.

Ich selbst spüre fast immer - unabhängig von einer bestimmten Situation - erstmal nach, was mein Bauch mir sagt, schalte dann nochmal meinen Kopf als Überprüfer der realistischen Stiuation und Umsetzbarkeit ein und checke dann nochmal gefühlsmäßig ab, auf was ich besser hören sollte. Wenn mein Gefühl schwankt, versuche ich einen Mittelweg zu finden, der weder das Gefühl, noch den Kopf völlig überrennt.
****ine Frau
36.968 Beiträge
Da gebe ich dir bedingt Recht, Cerbi.

Ich für mich habe festgestellt, das mein Bauch zu arbeiten beginnt, noch bevor mein Kopf einsetzt.
Will heißen, das schlechte Gewissen würde bei mir eher über den Kopf laufen als über meinen Bauch.

Aber zum Erlernen bestimmter Muster, um sich zu schützen, oder zum Ablegen alter Muster, wird man nicht umhin kommen, erstmal kopfgesteuert zu agieren, bevor es sich automatisiert.

Doch in erster Linie steht da Einsicht und Wille.
@ Erwin:
schon wieder Mt. 5, 3 *fiesgrins*

Sorry, ich nix verstehen, ich blöd;-)

überzeugt mich zwar nicht ganz, daß "du blöd", aber hier eine Auflösung incl. Kommentare:
http://www.wer-weiss-was.de/theme74/article1036962.html

Danke, jetzt bin ich ein bißchen weniger blöd *pueh*
Nein im Ernst, ich bin ja nur manchmal blöd,
danke für den Link. Die dahinterstehenden Gedankengänge.

Geht aber leicht in einen anderen Themenbereich über, der hier von der eigentlichen Sache abweicht.
Darüber habe ich auch viel nachgegrübelt und auch diverse Erfahrungen gemacht...

Oder muss das so sein, dass ein vorgegebenes Thema diskutiert wird, davon abgesehen aber dazu anregt, in neue Bereiche überzugehen?
Soll das so, muss das vielleicht so sein? Ist das so gedacht? Hat man sich überhaupt irgendwas dabei gedacht?
Übertreibt man es mit seinen ausschweifenden Theorien,
überfordert man die "aalglatten" Denker damit,
vielleicht auch sich selbst,
verstrickt man sich in endlosen, verwirrten und verwirrenden Gedanken??????????

Denken ist anstrengend.

Herz und Hirn in Einklang?
Geht das?
Verstand und Gefühl miteinander vereinbaren?
Schwierig!!!

Die Frage der Abhängigkeit.

schon alt, aber immer wieder gut: nicht - ich liebe dich weil ich dich brauche sondern ich "brauche" dich weil ich dich liebe ...

Hmm hmm hmm,... Ich glaube, mit Dir könnte man gut "rumphilosophieren" und sich stundenlang unterhalten, ohne dass es einem langweilig wird! Erwin.

(kleine Schleimerei am Rande *zwinker* )
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