Macht zuviel Gefühl und Nähe den Sex kaputt?

@*********ouce: sehr interessante Darstellung..

Habe mir darüber noch nie wirklich Gedanken gemacht, an deiner "These" ist auf jeden Fall was dran, und ich denke, es hat damit zu tun, weil der Alltag oft auch Sorgen/Probleme oder ähnliches mit sich bringt - beim "schnellen Sex" z.b. blendet man das aus, da man "genießen und gefallen" will - denke ich....

Jasi

zB beim schreiben..hier legen die menschen teilweise viel zu viel energie in die dialoge und meistens wird hier im joyclub nur gelabert.
den schnellen und meist guten sex gibts anderswo

Tja, @*****AUM...

Dann frage ich mich, wieso Du Deine knapp bemessene Zeit hier bei uns vergeudest, wo hier doch eh nur gelabert und nicht gef*ckt wird...

Fühlst Du Dich angesprochen oder wie ?

Na sicher!

Ich schreibe auch, anstatt zu f*cken und ich verteidige hier die Ehre aller sexfaulen Laberköppe und Beischlaftheoretiker.

hab ich schon öfter gemerkt

Nich wahr... stolz

Is ja nicht schlimm wenn Deine Talente eher in anderem Bereich liegen. Glaub mir, hier ist Platz für uns alle.

Sach an, hast Du auch was zum Thema zu vermelden oder wolltest Du nur mal kurz dazwischenmeckern?

zu haben..tut mir wirklich leid, daß Dir das nich passt.

Ach, sweetheart, so wichtig solltest Du Dich da nun auch nicht nehmen.

Was meinst Du wie oft mir das hier passiert dass einer was schreibt, was mir nicht passt.



So, und bevor ich dazu beitrage, dass der Thread geschreddert wird (der übrigens von einer von mir seeehr geschätzten Dame eingestellt wurde, deren Profil ich hier schmerzlich vermisse!) verabschiede ich mich auch schon wieder.

Liebe Irma, ich sende Dir posthume Grüße von dieser Stelle. Meine Meinung zum Threadthema kennst Du ja sowieso...

dann koennen die leute deren meinung sowieso bekannt ist in zukunft ja gleich die klappe halten

Ist schwer zu sagen. Man kann Sex mit und Sex ohne Gefühle imho nicht vergleichen. Ich denke nicht, dass zu viel Gefühl und zu viel Nähe den Sex kaputt macht. Bei mir ist es zumindest so, je verliebter ich bin, desto intensiver ist der Sex manchmal. Intensiver als es je ein One Night Stand o.ä. sein könnte. Allerdings besteht auf der anderen Seite tatsächlich die Gefahr, dass der Sex zur Routine wird, wenn man seinen Partner durch und durch kennt und somit wäre Sex mit einem Fremden womöglich spannender in dem Moment.

Ich versuch es mal so zu formulieren: ich hatte schon Sex mit Fremden, One Night Stands etc. der besser war, als der Sex innerhalb meiner Beziehung. Allerdings hatte ich den besten Sex, den ich je hatte, klar innerhalb meiner Beziehung und ich bin mir sicher, dass ich ihn so intensiv auch nie mit einer fremden Person haben könnte. Gottseidank kommt letzteres auch deutlich häufiger vor.

Es sind zwei unterschiedliche Gefühle, die da angesprochen werden... One Night Stands, Affären, Spontansex mit Fremden, Sex mit dem Ex... das spricht ganz dunkle Triebe an, mehr auf Leidenschaft basiert und Sex mit Gefühl und Nähe spricht eben ganz tiefe Emotionen an, dieses unbeschreibliche Gefühl, dem anderen mit Haut und Haar nahe sein zu wollen, mit allen Sinnen.

Sicher, Sex ohne Liebe kann geil sein, allerdings würde ich gewisse Dinge nicht gerne bei einem ONS ausleben. Da wären z.B. Praktiken welche meine transsexuelle Seite betreffen, da möchte ich einem Fremden nicht gerne mit Strap On gegenüber stehen und ihm meine intimsten Geheimnisse auf diese Art offenbaren.

Das kann ich leider nur bestaetigen. Praktisch.

Reden tuen viele schoen: "je laenger, desto intensiver wird der Sex."

Realitaet sieht eben wie im Zitat aus.

Ich denke leider ähnlich...
Sex ist gut und wichtig! Aber natürlich kommen nach ein paar Wochen-Monaten schon noch andere Dinge ins Spiel die, die Lust, das Verlangen usw auch ein wenig blocken können.
Was Anfangs nur von oft sehr Positiven Gefühlen gesteuert wurde (stunden- lange Telefonate, sich "heiß" reden) flacht wenn der Alltag einkehrt, schon ab...es verändert sich viel!
Ich will jetzt nicht schreiben das es nur negativ ist...aber es ist auf jeden Fall anders.
One Night Stands sind für mich aber kein Thema...kann da nicht mitreden;-)
Ich kann mir nicht vorstellen mit einen Mann nochmal eine Wohnung zu teilen und wenn irgendwann mal doch- bin ich für getrennte Schlafzimmer!!
Ungeduschter- Alltag= ist nichts für mich!!!
Will mich ja weiter an meinen Gegenüber erfreuen können...und da ist es einfach viel besser, sich nicht so auf die Pelle zu rücken.
Meine Meinung aber jeder wie er mag;-)

Wenn zu viel Nähe das totale Aufheben der Intimsphäre und der damit oft verbundene rücksichtslose Umgang mit dem Andern einhergeht, dann schadet das sicher dem Sex und der Erotik.

Sich Nahe sein, gemeinsam Leben, sollte nicht bedeuten, den Partner bei allem und jedem dabei haben müssen (Fußnägel schneiden, Toilettengang etc.)

Und gerade wenn man zusammen Lebt, geht seltsamer Weise die Zeit zurück, die man sich für Gespräche über den gemeinsamen Sex nimmt. Es wird einfach alles zu selbstverständlich, und genau darin liegt doch die Gefahr wichtiges und Änderungen zu verpassen.

Paare die lange und glücklich zusammenleben haben es meist geschafft diese Gespräche und auch die Intimsphäre des Partners aufrecht zu erhalten.

Da gebe ich Euch Recht!
Ich beneide die Menschen die es wirklich so Leben können(und es nicht nur Lippenbekenntnisse sind)
Wie auch immer...ich bin geschieden;-)...und Träume nicht mehr von der
Garantie...haben wir ja auch nicht aber der Wunsch ist ja doch oft da.
Meine Erfahrung ist: Am Besten getrennte Wohnungen...
Wenn sich das mal ändern sollte...werde ich berichten;-)

stimme dir voll zu.

wobei, die Threadautorin etwas anderes meinte. Sie hat keine langjaehrige Beziehungen gemeint.

Ich merke z.B. bei mir: man sieht sich, hat tollen Sex, es gibt kaum Zeit zum reden und nach paar Dates kommt's Man erfaehrt mehr von dem anderen und das wird unsexy irgendwie.....
Sorry, kann leider nicht mehr verstaendlicher erklaeren.....
Ich bin eher der Typ, die gerne andere kennenlernt, aber treffe Typen, die nur meine anatomische Qualitaeten schaetzen, als innere Werte

egal ist, wie man Begehren, Spannung und Interesse aufrecht erhält, wesentlich ist, dass man es schafft - ob dazu nun wirklich "äussere" Maßnahmen nötig sind, wird sicher von Typ zu Typ verschieden sein.

Statistisch gesehen, im Schnitt, dürfte es aber mehrheitlich so sein, dass Paare genau das nicht schaffen ...

siehe den Link hier: Liebesbeziehung ./. F-Beziehung

man macht einfach immer neue erfahrungen zusammen - möglicherweise auch mal mit anderen.

die gefahr besteht darin - dass wildes heftiges ficken (bis aufs blut, ;-)) gescheut wird, weil man den anderen um nix in der welt verletzen oder ihm schmerz zufügen will.

auch dieses sich zurücknehmen , dem anderen zuliebe, kann auf dauer
dazu führen, dass man weniger seine eigene sexualität auslebt und möglicherweise für den partner langfristig weniger attraktiv wird.

bin da hin und hergerissen zwischen "just do it" und mehr nachdenken und kommunizieren.

es wird wohl, wie überall, ein mittelweg sein, der dauerhaften spaß ermöglicht.

manchmal die sau raus lassen, und andermal nur kuscheln!

zuviel nähe macht nichts kaputt.
zuviel alltag und zuviel unreflektiertes wiederholen sehr wohl.

In "Panda Sex" von Mian Mian taucht dieses Thema vor dem Hintergrund des nächtlichen Shanghai auch auf.
Sex & Beziehung bzw. Angst vor Beziehung bei den Protagonisten und daraus resultierend: Sex mit möglichst wenig Beziehung.


Lillifee bringt das Stichwort "Alltag" ins Spiel. Man muss nicht gleich sagen, getrennte Wohnungen seien die Lösung (obwohl ein mir bekantes Paar das mit Erfolg so macht, allerdings auch noch aus anderen Gründen).
Denke aber, dass mit dem Stichwort schon ein Risiko des Abflachens angesprochen ist. Die Höhen und (Un-)tiefen des geteilten täglichen Lebens führen wohl gerne mal zu einem schleichenden "sich gehen lassen". Das macht nicht sexy, beiderseits nicht.

Aus dieser Perspektive habe ich das noch gar nicht betrachtet, und mir wird gerade richtig schlecht, denn ich kenne jemanden nun schon eine längere Zeit, und aus anfänglicher Nähe und Begehren beiderseits wurde sich nach 2 1/2 Monaten zurück gezogen in die Distanz, die seit dem Zeitpunkt irgendwie nicht aufhört anzudauern. Wenn ich mich recht entsinne hat das genau dann begonnen, nachdem ich ihm ziemlich verfrüht ganz offen gesagt habe, dass aus anfänglicher Verliebtheit meinerseits LIEBE zu ihm geworden ist, und ich nach niemand anderem mehr suchen würde. Habe ich nun alles zwischen ihm und mir ruiniert, was bis dahin unbeschreiblich schön war?

Er sagt, dass es nicht an mir liegt, dass er im Augenblick lieber mit sich allein ist, befürchte aber ich habe ihn mit meinem Geständnis in Angst versetzt, ich könnte ihn morgen gleich heiraten wollen und ihm seine Freiräume nehmen.

Ohje, ich kann nur hoffen, dass ich mit meiner Vermutung falsch liege und das, was er sagt, richtig ist.

Dann hoffe ich, dass der Zustand der andauernden Distanz sich bald wieder in mehr Nähe umwandelt und alles so ist, wie es mal war, bzw. es noch viel schöner zusammen wird.

Und was kann ich tun, damit ich bis dahin nichts falsch mache? Er ist mir viel zu wichtig, als dass ich seinen Wunsch nach Distanz nicht respektiere, auch wenn es mir persönlich nicht gut damit geht.

LG ... und sehr gutes Thema ...

Beim Sex ?
Das ist ein ziemlich schwieriges Thema !

Nach meiner Meinung hat der Verlust von gutem Sex wenn "Nähe" ins Spiel kommt vielmehr mit den beteiligten Personen zu tun. Was ist Nähe ? Ich denke ,wenn ich den Thread lese ,das die meisten hier eher Selbstaufgabe meinen!
Bei wirklich gutem Sex ist echt Nähe unerlässlich !
Nähe bedeutet ja nicht sich voereinander die Fussnägel zu schneiden oder aufs Klo zu gehen.
Nähe ist das Empfinden für den Anderen, das kennen seiner Selbst. Und die Bereitschaft sich Selbst zu zeigen wie man ist.

Wir haben Sex mit Anderen und uns Selbst und ich muss sagen:
Sex mit Anderen (ohne allzuviel Nähe) macht Spass und ist auch schön.

Der Sex mit meinem Partner hat aber eine ganz andere Qualität.
Für mich ist das immer wieder überraschend und umwerfend.

Ich glaube aber auch das es schwer ist in einer andauernden Beziehung keine Langeweile aufkommen zu lassen. Man muss sich eben miteinander weiterentwickeln. Wichtig ! Nicht aufgeben !

Das bedeutet man muss sich selbst und seinen Bedürfnissen treu bleiben, aber versuchen sie mit dem Partner auszuleben und zu entwickeln.( und zwar alle beide )
Das erfordert allerdings auf beiden Seiten die Bereitsschaft zu einem Entwicklungsprozess. Das ist vielleicht auch das Problem.

Distanz kann viele Dinge bedeute: Abwehr, Flucht oder z.B. uneingestandene Konflikte mit sich und dem Partner, oder ....Es lohnt sich sie manchmal zu beleuchten.
Distanz tritt oft auch in langen Beziehungen auf. Man merkt sie nicht sofort. Aber wenn der Sex 'schlecht' ist, ist sie da. Für mich würde das heissen weiterentwickeln auch mit der Gefahr das sie vielleicht gerechtfertigt ist und man sich evtl. trennen will ( oder schon gedanklich hat).
Mir ist mein Leben zu schade für schlechten Sex !

Miteinander sein und bleiben. Hört sich sehr spirituell an. Der Sex wird aber dann auch so

Liebe Grüsse Leda (sie)

Nö

Das ist wohl nicht immer so.


Gerade in unserer 31 jährigen Beziehung ist die Nähe ständig größer geworden, die Vertrautheit immer tiefer und die Nähe gibt uns ein gutes Gefühl.

Nicht nur beim Sex, auch im Alltag, im ganz normalem Wahnsinn des Lebens. Nähe gibt Halt, Geborgenheit und Wärme.