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Welche Regeln gibt es in einer dominanten Beziehung?

****yn Frau
13.442 Beiträge
Ich schreibe jetzt doch mal einen längeren Beitrag, weil ich mich in den letzten Seiten bei einigen Beiträgen wiederfinde und denke, vielleicht hilft dir meine Sichtweise.


****a28:

Ich hatte heute schon geschrieben, das ich erst eine Beziehung hatte und seit 9 Jahren Single bin und nichts mit irgendeinem Mann zutun hatte.
Es ist schon peinlich genug mit 30 keine Erfahrungen zu haben und mich ständig über irgendwas schlau zu machen was mit Sex oder Beziehungen zutun hat. Man bekommt das Wissen schließlich nicht mit jedem neuen Lebensjahr automatisch eingetrichtert.

Ich hatte ebenfalls erst eine Beziehung. Die, die ich jetzt führe. Ich habe ihn online kennengelernt, als ich 22 war und bis dahin war ich nicht nur Jungfrau gewesen, sondern hatte rein gar keine sexuellen Erfahrungen - kein Petting, keine Masturbation, nichts. Ich war quasi ein leeres Blatt.
Jetzt bin ich siebeneinhalb Jahre mit ihm zusammen und in dieser Zeit hatten wir zum Beispiel fünf Jahre durchgehend keinen Sex. Wir schlafen erst seit Herbst 2017 wieder miteinander. Auch ich bin sexuell daher recht unerfahren, war es damals und bin es heute noch. Jetzt bin ich vor ein paar Tagen 30 geworden.

Es gibt nichts, wofür du dich schämen musst. Nichts muss dir peinlich sein. Es ist bescheuert genug, dass es bezüglich Sex und "Erfahrenheit" häufig einen gesellschaftlichen Druck gibt, wann man was bezüglich Sex gemacht haben "sollte". Da wird es Zeit, Menschen als Individuen zu sehen und nicht als Teil einer bekloppten kollektiven Statistik. Du bist nicht irgendwer anders, du bist du. Es gibt keinen Zeitpunkt, an dem du irgendwas gemacht haben solltest, keine Statistik, die du zu erfüllen hast. Du hast wenig Erfahrung? Was soll's! Du bist ja nicht auf der Welt, um irgendjemandes Erwartungen zu erfüllen.


****a28:
In den letzten Jahren habe ich nur Männer kennen gelernt denen es sehr wichtig war und für die BJ zum Sex dazugehören. Also habe ich mich mit der Zeit damit abgefunden.
Es stimmt, dass Oralsex für viele einfach dazugehört und das ist erstmal überhaupt nicht schlimm. Man(n) ist nicht automatisch ein Arschloch, weil man will, dass Frau bläst und schluckt. Man ist aber dann ein Arschloch, wenn man das jemandem gegen seinen Willen aufzwingen möchte (ich glaube, Metakonsens ist hier jetzt erstmal kein Thema mehr) und ihn emotional erpresst.
WENN er dich denn erpresst, denn wir kennen ja seine Version der Geschichte nicht. Wenn er deine Unerfahrenheit, deinen Wunsch nach Nähe und Liebe für sich ausnutzt, um dich unter Druck zu setzen ("Wenn du es nicht machst, verlasse ich dich"), dann hat er deine Zuneigung nicht verdient und soll sich einfach jemand anderen suchen, der so will, wie er will.

Ich bin normalerweise jemand, der ungern auf seinen Bauch hört, weil Gefühle oft irrational und trügerisch sind. Es gibt aber ein Gefühl, das ich niemals ignoriere: Angst.
Wenn es dir Angst macht, was er verlangt und wie er mit dir umgeht, wenn du dich schlecht dabei fühlst und unsicher, dann höre auf dieses Gefühl. Es ist das einzige, was dich nie bescheißt.


****a28:
Es ist noch gar nichts passiert. Es soll bzw wird so komme,weil Mann es so will.
Und du willst das nicht, oder?
Wie genau hat er das denn kommuniziert? Hat er denn wirklich einfach gesagt "Und wenn wir ficken, dann bläst und schluckst du, und wenn du kotzen musst, dann ficke ich dich trotzdem weiter"? Hat er gesagt, es wäre ihm egal, wie du dich dabei fühlst, ob es dir schlecht geht? Mich würde der Wortlaut hierbei interessieren.


****a28:
Ich weiß was du meintest, sie sollen jetzt nicht mitbekommen wie Mann mit einer Frau umgehen kann,damit sie es später nicht selbst umsetzen können. Sie sollen später selbst entscheiden ob sie eine Frau dominieren wollen oder nicht. Ich hoffe aber das sie ihre Frauen gleichberechtigt behandeln und auf ihre Wünsche und so eingehen.
Ich denke, du hast schon selbst gemerkt, dass das, was du aktuell fühlst, nicht richtig ist und so nicht laufen sollte.


****a28:
Das wollte ich die ganze Zeit. Nur so weiß ich, ob ich weitergehen will oder nicht.
So würde ich aber ins kalte Wasser geschmissen werden.
Wenn du es nicht willst, lass es nicht zu. Ich kann wirklich gar nichts anderes raten als dich selbst genug wertzuschätzen und zu verstehen, dass du wichtig bist. Deine Gefühle sind wichtig. Deine Ängste und Sorgen und Wünsche sind wichtig.
Ich zum Beispiel werde gern ins kalte Wasser geschmissen, mich kickt das. Das habe ich aber immer vorher deutlich gesagt. Wenn das jemand machen würde, ohne dass generell geklärt wurde, dass Grenzüberschreitungen in einem bestimmten Rahmen okay sind, hätte dieser jemand mich die längste Zeit gesehen. Ich bin mir so wichtig, dass ich auf mich achtgeben will und weiß, was ich verdient habe und was nicht.


****a28:
Ich habe extrem große Probleme damit Menschen kennen zu lernen und ihnen zu vertrauen (Soziale Phobie,wegen der ich schon in Therapie bin). Ihm habe ich irgendwie von Anfang an direkt vertraut. Und er ist mir mit der Zeit sehr wichtig geworden, nicht nur als Partner sondern auch als Freund.
Außerdem bin ich nicht so, das ich Männer "ausprobiere" oder sie fallen lasse. Für mich haben ständig wechselnde Partner nichts mit Liebe zutun. Ich mag sowas einfach nicht und sowas will ich auch nicht. Deswegen versuche ich gerade alles das wir unsere Beziehung doch irgendwie in eine Richtung bekommen die für beide ok ist. Und deswegen die Frage nach Regeln, die sich ja jetzt erledigt hat.
Willkommen im Club der Sozialphobiker. Ich habe genau dieselben Probleme beim Kennenlernen von Menschen. Ich bin introvertiert und Menschen strengen mich an. Ich rede ungern mit Fremden und mag es gar nicht, ans Telefon zu gehen. Wenn ich auf Mails antworten muss, prokrastiniere ich wie ein Weltmeister. Beim einkaufen schubse ich stets meinen Freund vor, damit er mit den Kassierern spricht. Oder was bestellt. Ich hasse es, auf Ämter zu gehen und zu wissen, dass da lauter fremde Menschen rumsitzen und ich mit irgendwem reden muss. In großen Menschenmengen fühle ich mich unglaublich unwohl, wie Dante auf seiner Reise durch die Hölle und ich bin immer froh, wenn ich meinen Vergil an meiner Seite habe - in den meisten Fällen ist das mein Freund.

Und ich sage dir: Auch du solltest auf deiner Reise einen Vergil haben, keinen Charon, der dich zwar mitnimmt, aber dir gleichzeitig droht. Jemand, der dich verunsichert und dich verzweifeln lässt, ist kein guter Weggefährte.

Ich glaube ja, dass Sozialphobiker häufig sehr einsam sind und sich deswegen gerne mal obsessiv an jemanden klammern, von dem sie sich Positives erhoffen. Sie (wir) sind so froh, wenn wir jemanden finden, bei dem wir uns wohlfühlen und dem sie sich anvertrauen können, dass die Vorstellung, denjenigen wieder zu verlieren, unerträglich scheint, selbst dann, wenn ihr Gefühl ihnen sagt, dass da etwas im Busch ist, das ihnen schaden könnte. Man überschreitet persönliche Grenzen und geht an sein Limit, weil das Bedürfnis nach Nähe so groß ist, selbst wenn man sich am Feuer verbrennt. So ein Verhalten ist verdammt ungesund, aber ich denke, mit deiner Frage hier hast du durchaus einen rationalen Schritt unternommen, um dieses schlechte Gefühl nicht einfach zu ignorieren. Und ich bin fast sicher, du hast dir im Vorfeld bereits Bestätigung erhofft, dass dein Gefühl dich nicht trügt.

Und ich erlebe es auch häufig, dass gerade unerfahrene und unsichere Menschen nach Führung und Stärke suchen. Auch mich ziehen dominante, souveräne, ältere Männer an und ich kenne das Gefühl, jemandem gefallen zu wollen. Das kann leicht ausgenutzt werden. Also immer auch das Hirn dabei einschalten!


****a28:
Er sagt es immer wieder. Wenn ich seine Gefühle anzweifle ist er verletzt oder enttäuscht.
Bist du nicht verletzt und enttäuscht, dass er sich über deine Grenzen hinwegsetzen will? Dass die Konsequenz, nicht darauf einzugehen, ein Ende der Beziehung bedeutet? Ich weiß ja, dass Blasen/Schlucken für sehr viele Männer enorm wichtig ist, weil sie sich dabei auch geliebt und angenommen fühlen, aber ich selbst habe jetzt noch niemanden kennengelernt, der ernsthaft Schluss machen wollte, weil Frau nicht blasen und schlucken mag.
Jemand, der viel Empathie für sich und seine Gefühle verlangt, aber unfähig ist, dies selbst gegenüber anderen zu zeigen, wäre ein klassischer Narzisst. Ich möchte das deinem Freund nicht pauschal unterstellen, aber frag mal deinen Therapeuten danach, der kennt sich damit eher aus. Und wo wir gerade dabei sind:


****a28:
Das tue ich schon, aber nicht detailliert. Sie weiß davon das er dominant ist und was er will. Sie meint ich soll es soweit versuchen wie ich es kann und so lange es eben gut geht.

Warum sollte sie es mir nicht raten?
Sie weiß ja nur das er führen will und alle Entscheidungen treffen will. Wie gesagt, detailliert sage ich ihr das nicht. So offen kann ich dann doch nicht mit ihr reden.
Neben dem Rat, dich selbst zu achten und dich um dich zu kümmern, wird das hier meiner Meinung nach der wichtigste Rat, den ich dir geben werde:

Sag deiner Therapeutin ALLES.


Dafür ist sie nämlich da. Sie ist ausgebildet. Es ist ihre Aufgabe, deinen Gefühlszustand zu analysieren und dir Ratschläge zu geben, wie du dich in deinem Leben so zurechtfindest, dass du es selbstbestimmt leben kannst. Das ist NICHT möglich, wenn du ihr nur Häppchen erzählst. Klar wird sie dir raten, einfach so weit zu gehen, wie du es kannst und so lange es gut geht, wenn sie nicht alle Details kennt und nichts von deinen Sorgen weiß. Ich könnte mir vorstellen, dass ihr Rat anders sein würde, wenn du ihr erzählst, was genau sich zwischen dir und deinem Freund abspielt und welche Ängste und Bedenken du hast.

Wenn du ihr nicht vertraust, such dir einen anderen Therapeuten. Doch egal, wohin es dich verschlägt, verschweige niemals auch nur irgendwas vor deinem Therapeuten. Er kann dir nicht helfen, wenn er nicht weiß, was in dir vorgeht. Ein Therapie mit Geheimnissen ist sinnlos. Dann kannst du sie gleich abbrechen.

Ich bin auch in Therapie. Aufgrund meiner Krankheit muss ich nicht nur starke Medikamente nehmen, sondern benötige zusätzlich eine analytische und tiefenpsychologische Psychotherapie und ich bin auch durch einige Hände gegangen, bevor ich bei Menschen gelandet bin, denen ich wirklich vertraue. Ich habe eine weibliche Psychiaterin und einen männlichen Psychotherapeuten. Und ich verschweige ihnen absolut gar nichts. Das ist das Dümmste, was man machen kann, weil fundierte Hilfe dann nicht möglich ist.
Sicher hat man manchmal Angst, etwas von sich preiszugeben. Nicht nur, weil man sich davor fürchtet, was andere von einem denken, sondern weil Gedanken so greifbar werden, wenn man sie mal ausspricht und jemand anderes sie hört. Man kann sie nicht mehr zurücknehmen und erschrickt manchmal vor sich selbst. Viele Dinge will man sich ganz stur nicht eingestehen und verschweigt sie, damit man am Ende nicht etwas hören muss, was man nicht hören will.


Abschließend:
• Sei dir wichtig. Du selbst solltest dir immer am wichtigsten sein, denn nur, wenn es dir gut geht, kannst du dich gleichermaßen um dein Umfeld, wie zum Beispiel deine Kinder, so kümmern, wie es richtig ist.
• Unterscheide zwischen dem, was du jetzt willst, und dem, was du langfristig willst. Eine Beziehung kann unheimlich verlockend sein. Doch wenn man sich auf etwas einlässt, was einem jetzt guttut, einen aber langfristig nicht glücklich macht, widerstehe deinen Impulsen. Das ist es nicht wert.
• Sei eigenverantwortlich. Werde dir darüber im Klaren, wie viel Kontrolle du über dein Leben hast und dass niemand dir Entscheidungen abnehmen kann. Alles, was du tust, hat Konsequenzen.
• Sei offen und ehrlich in deiner Therapie. Vergiss nicht, dass du da hingehst, weil du in irgendeiner Form Hilfe und Rat brauchst. Sei dir selbst wichtig genug, um zu erkennnen, dass du es verdienst hast, dass diese Hilfe genauso ehrlich sein muss.
*******fly Frau
6.281 Beiträge
Es
ist keine BDSM Geschichte.....er ist einfach "dominant" in seinem Verhalten.....dir gefällt das teilweise (wie ich las)...Sperma schlucken ist ein nogo....es soll eine Bezeihung werden....

da du ihm nicht im DS Sinne die Rechte an deinem Körper verschrieben hast, schluck das Sperma einfach nicht...was passiert dann? Egal in welcher Geschichte, du musst happy sein, sonst ist es nix.

Für mich klingt das eher nach einem Typen der narzistisch und nicht dominant veranlagt ist.

Lass niemals zu, dass jemand an dir sexuelle Dinge ausübt welche du als nogo empfindest, sowas nennt man sexuellen Übergriff und es wird dich seelisch kaputt machen. Habe niemals das Gefühl, etwas gehöre sich so sonst wärst du eine "schlechte" Sexualpartnerin.

Sex hat keine Regeln, BDSM auch nicht...es gilt die Einvernehmlichkeit als einzige feste Regel.

Eine Person welche liebt wid niemals ihre/seine Lust über das Wohlergehen seines Partners stellen und es dann hinter dem Deckmantel Dominanz verstecken. Sowas ist einfach nur hirnrissig.
Mein Partner darf mit mir auch tun was er mag....aber der Unterschied ist...er kennt meine Grenzen und respektiert diese, bzw geht er darüber weiss er was ich aushalten kann und was nicht. Ein Tabu würde er niemals brechen...es bereden und Möglicheiten finden, bei Einverständnis dann auch langsam drauf zugehen...aber das ist eine ganz andere Vorgehensweise, als einfach in einer Machtsituation diese auszunutzen und dich dabei zu übergehen.
Grundregeln ?
In meiner Sichtweise gibt es im BDSM genau eine Grundregel:
• sich austauschen
• gemeinsam Rahmen und Grenzen ausloten
• aber auch mal experimentieren
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Lasst doch mal bitte den Sub-Katalog stecken. Von dem Wunsch, eine Sub zu sein, war seitens der TE noch nie die Rede. Im Übrigen auch nicht davon, dass sie notwendigerweise einen Dom gesucht hätte. So wie ich es herausgelesen habe ist es genau anders herum, sie hat sich in jemanden verliebt und empfindet ihm gegenüber Vertrauen, was ihr ansonsten nicht leicht fällt, und dieser jemand betrachtet sich selbst, oder verhält sich zumindest, eher dominant. Die Frage ist nun, was sie von einer möglichen Beziehung zu erwarten hat und ob sie damit umgehen kann. Es wäre möglich, dass sie im Laufe der Beziehung Interessen entwickeln könnte die in Richtung D/s gehen, aber das ist jetzt noch gar kein Thema. Derzeit geht es erst mal nur um 'ganz normale' Fragen von Kompromissen in Beziehungen.

Ich schließe mich da Kailyns Beitrag besonders an - sprich mit deiner Therapeutin offen darüber, was dich bewegt. Keine Angst, Therapeuten haben da schon ganz andere Sachen gehört und werden dich deswegen keinesfalls verurteilen - im Gegenteil. Das sind ganz normale Fragen die du dir da stellst. Es wäre sicher auch möglich, deinen Partner mal in ein Paar Sitzungen mit einzubeziehen.

Möglicherweise hat er zur Zeit auch einen falschen Eindruck von dir. Wenn er das Gefühl hat dass du jemand bist der sich nicht leicht zu etwas entschließt und an sich gerne etwas Unterstützung dabei hast kann es sein dass er da Grenzen erst mal nicht wahrnimmt - und ohne böse Absicht über die Grenzen hinweg stolpert weil er sie als solche noch nicht wirklich erkannt hat. Trotzdem sollte ihm daran gelegen sein deine Grenzen kennen zu lernen und zu respektieren - ansonsten ist es kein geeigneter Partner.

Zwing dich selbst zu nichts was dich abstößt. Alles was du damit erreichen wirst ist, dass du die Beziehung zwischen euch nach und nach zerstörst - das ist ein langsamer, aber auch schmerzhafter und hässlicher Prozess. Am Ende geht es euch beiden deutlich schlechter als wenn ihr vorher festgestellt hättet dass ihr, trotz aller Sympathie, doch nicht als Paar zusammen passt. Im Zweifel lasst es doch erst mal als Freundschaft weiter laufen wenn ihr beide, oder möglicherweise auch einer, noch nicht so weit seid. Wenn die Zuneigung so groß ist sollte sie auch damit fertig werden.
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
devoteseele
die TE wollte Ihn irgendwo bei Liebe haben, nicht im BDSM-Forum

die Rüge geht dann an Joy
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
*******eele:
dann befindet sich dieser thread im falschen forum.

Das wurde ja bereits thematisiert. Die TE wollte den Beitrag in 'Liebe und Beziehung' posten, die Joy-Redaktion hat es aber ins BDM-Forum gepackt.
*******fly Frau
6.281 Beiträge
Es
ist für mich auch fraglich warum die Mods hier den Thread nicht anderswo hinverschieben..denn es macht einen gewaltigen Unterschied ob er nun in "Liebe und Beziehung" oder im "BDSM Forum" steht.

wenn BDSM kein Teil ist in ihrem Leben ist es für BDSMler nicht ganz einfach in Vanilla umzudenken (einige können es andere nicht)...somit bekommt TE auch nicht unbedingt die Ratschläge welche sie bräuchte.

Wäre ich TE würde ich darum bitte den Thread umzuposten
**********E1983 Mann
427 Beiträge
****a28:
Welche Regeln gibt es in einer dominanten Beziehung?

Ich würde erst einmal definitiv ja sagen! Es sollte Regeln geben.... vor allem sollten hier beide Partein auf einen Nenner kommen. Es wäre ja falsch, wenn einer seine Neigungen ausleben kann und der andere gar nicht. Sich sogar eher davor ekeln würde. Das hat dann nicht mehr viel mit einer Beziehung zu tun!

****a28:
Gibt es überhaupt welche oder darf der Mann (dominant) alles verlangen was er will, egal ob Frau will oder es mag?

Nein, dann hat es nichts mehr mit BDSM zu tun, sondern schon eher mit einer "Vergewaltigung". Wenn du einen Mann kennenlernst, der das von dir verlangt, dann such BITTE schnell das weite. Auch wenn du dir einredest, das es dir irgendwann gefallen wird oder das es dich irgendwann nicht mehr stören wird.
NEIN *nein* ..... das wird es nicht, es wird dich eher kaputt machen! Ob in einer BDSM-Beziehung, konservativen Beziehung, oder in einer ******* Beziehung (oder was es sonst noch alles gibt)..... es sollte immer beiden gefallen. Klar wird man auch immer in einer Beziehung Kompromisse eingehen, mal gefällt einem etwas mehr, mal einem etwas weniger. ABER du solltest dich zu nichts zwingen lassen, was du nicht willst (außer es gehört zum Spiel dazu).

****a28:
Es scheint Männer zu geben die die Gefühle der Frau für ihn so ausnutzen, das sie am Ende alles macht oder machen muss, egal ob die Gesundheit darunter leidet oder nicht.

Klar gibt es soetwas. Oft sind die Frauen auch sehr leicht zu beeinflussen. Für die Liebe machen sie alles. Sie bedenken nur nicht, das es ein Pulverfaß auf Zeit ist. Irgendwann wird es böse enden.
Hier könnte ich noch einiges dazu schreiben, aber das wird dir nicht wirklich helfen und ich würde das Thema nur durchkauen (eventl. auch mit Beispielen).
Bedenke immer, je devoter der Characker, desto stärker kann es jemand anderes ausnutzen. Lass dich da psychisch nicht kaputt machen. Klar ist eine Trennung nie schön, aber oft einfacher und auf Dauer besser für die devote Person.

****a28:
Zbsp. Wenn Frau nicht schlucken will, es aber muss,weil Mann es so will, und sich dann übergibt und er sie aber weitervögelt, finde ich nicht das es der Gesundheit gut tut. Erbrechen alleine ist nicht gesund und wenn man dann noch die Pille nimmt, geht alles wieder durcheinander. Außerdem ist die Lust dann ja auch weg.

Ob die Lust weg ist oder nicht, ich denke mal, das es hier noch sehr auf die Art der Vorliebe an kommt.
Es kommt hier eher darauf, wann du die Pille genommen hast. Wenn du sie 10min vorher genommen hast, dann wird sie nicht wirken. Wenn du sie morgen auf leeren Magen genommen hast, ist sie nach kurzer Zeit durch den Magen durch. Dann passiert da nichts mehr.
Das hat aber trotzdem nichts damit zu tun, das die eine Person sich ekelt und die andere Person es ausnutzt. Hier solltest du dir wirklich mal Gedanken machen, ob du das auf Dauer willst!?! Willst du so die nächsten 50 Jahre leben?
Vor allem solltest du hier spätestens die Reißleine ziehen. Für mich ließt es sich schon so, das es dir psychisch nah geht und das du damit dich selbst kaputt machst!

****a28:
Könnt ihr mir da ein paar Grundregeln sagen? Wie handhabt ihr Praktiken, die nur einem Partner gefallen? Wie weit darf der dominante Part gehen?

Den besten Tipp den ich dir geben kann, such dir einen Partner mit den gleichen Vorlieben .... wenn du auf Dauer einem Menschen nicht das gibst, was er will/ sucht, wird er dir irgendwann fremdgehen oder dich für eine andere verlassen. Dann wirst du dir immer Vorwürfe machen: "Hätte ich mal......."
Mach lieber früh ein Ende, bevor du als Wrack endest!


LG
Andreas
*****185 Paar
277 Beiträge
Respekt
Es gibt Dinge die Frau grundsätzlich nicht machen will. Das hat der Mann auch zu respektieren. Dominanz hin oder her.

Wir haben bei uns die Grenzen abgesteckt und so können beide Ihren Spass daran haben.
**********urple Paar
7.613 Beiträge
Letztlich ist es doch vollkommen egal ...
... ob es eine Vanilla-, oder eine BDSM-Beziehung ist.
Die Beziehung scheint für die TE destruktiv zu sein und damit ist doch alles gesagt.

Eine Beziehung sollte weder im Vanillabereich noch im BDSM-Bereich destruktiv sein.
Eine Beziehung sollte immer auf Freiwilligkeit, gegenseitiger Wertschätzung und Achtung aufbauen.

Das trifft auf diese Beziehung anscheinend nicht zu, ergo ist sie doch von vornherein destruktiv und sollte von der TE rechtzeitig beendet werden wenn ihr Partner auf das offensichtliche Problem der TE nicht entsprechend eingeht und reagiert.

Dominanz ist weder im BDSM- noch im Vanillabereich ein Freibrief dafür, sich über den erklärten Willen und über Tabus der TE hninwegzuzetzen.


LG BoP (m)
***fz Mann
10.350 Beiträge
Liebe BDSM-Gemeinde,

vielen Dank, dass ihr euch so aufrichtig darum bemüht die TE aufzufangen und ihr die Richtung weist, um in ihre eigene Situation besser einschätzen zu können. Ihr habt die Probleme der TE, wie erwartet, in ihre einzelnen Teilaspekte aufgeteilt und seid empathisch darauf eingegangen. Und das alles mit der TE gemeinsam. Wie eure Antworten zeigen, versteht Ihr die verschiedenen Aspekte ihrer Beziehung. Dies ist genau, was wir uns gewünscht haben.

Dass dieses Thema kein ausschließliches BDSM-Thema ist, sehen wir ebenso. Wir haben das Thema dennoch zu euch verschoben, da wir euch zutrauen der TE bei ihren Fragen vielseitig beistehen zu können. Ihr habt in der Vergangenheit häufig über Einvernehmlichkeit, dem Erkunden und Verschieben von Grenzen, und der Abgrenzung zwischen konsensuellem Verhalten und Übergriffigkeit diskutiert – hart, divers und konstruktiv. Das ist für den Umstand der TE eine ideale Kombination an Hintergrundwissen, um ihr beizustehen und eine Vielzahl an Möglichkeiten an die Hand zu geben.

Wir freuen uns über eure Hilfsbereitschaft und freuen uns auf eure weiteren Beiträge. *blumenschenk*

Liebe Grüße,
Inveigler.
JOY-Team
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Natürlich
kenne ich auch die beiden Regeln:

1. Der Dom hat immer Recht

2. Sollte der Dom einmal nicht Recht haben, tritt 1. in Kraft.

Aber ansonsten gilt in D/s-Beziehungen als Wichtigstes: safe, sane, consensual (ssc) und das, was man gemeinsam verabredet. Man schafft dabei im Voraus einen verbindlichen Rahmen, der durchaus später verändert oder auch erweitert werden kann.

Die Gefahr, vor allem wenn Gefühle im Spiel sind, für Subs ist das Manipuliertwerden. Leider sind viele Subs zu vertrauensselig und lassen sich leicht ein X für ein U vormachen. Nach allem, was ich aus eigener Erfahrung kenne, ist es wichtig, nicht ständig im D/s-Modus zu sein, sondern auf Augenhöhe das ohne Angst bereden zu können, was Sub auf der Zunge liegt. Wer das verweigert, hat nicht unbedingt gute Gründe dafür.
*******fly Frau
6.281 Beiträge
sie
ist keine sub und er ist kein Dom und sie leben kein BDSM.

darum hat er/sie sicher noch nie was von ssc gehört. Wäre aber sicher gut wenn sowas auch in Vanilla Beziehungen gelebt würde *g*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Mea culpa
Welche Regeln gibt es in einer dominanten Beziehung?

Ich hatte zu spät erst nachgelesen, konnte daher meinen Beitrag nicht mehr verändern. Mir stand dann eine in der Nacht bei ZDF Info gesehene Dokumentation vom Loverboy zur Prostitution verführt vor meinem inneren Auge. Dort wurden dominante Beziehungen, in denen es nur Regeln für die Frau gibt, nachgezeichnet. Und die diese Regeln akzeptierten, stammten zu etwa 80 % aus Milieus, wo diese bereits selbstverständlich waren.

Daher wollte ich das Thema aussparen und auf D/s beziehen , wo es Regeln auch für ihn gibt.
*********ated Mann
222 Beiträge
*****e75:
@*********ated
Keine sorge,

Meine Aussage bzgl Nötigung ist schon richtig.
Sollten sich manche evtl ueberlegen.
Selbst sich jmd in den Weg stellen und somit am weitergehen hindeen,kann als Nötigung angezeigt werden .
Und: emotionale Erpressung ist Erpressung und ebenso anzeigefähig.

Würde hier dann in die Sparte häusliche Gewalt evtl fallen,wenn es in ner Beziehung geschieht.

Du hast mit dem bischen Text schon gezeigt dass du nicht einmal den strafrechtlichen Unterschied zwischen Erpressung und Nötigung verstehst. Dampfplauderer kann ich ja gar nicht haben, die glauben, durch Wiederholung von Unsinn Fakten außer Kraft setzen zu können. *gr*

Erpressung setzt eine finanzielle Bereicherung voraus. Man kann strafrechtlich keinen Sex erpressen. Kannst du in §253 StGB selbst nachlesen.

Nötigung wiederum setzt eine Drohung mit einem empfindlichen Übel voraus. Einem empfindlichen Übel. Nicht nur eine Drohung und nicht nur eine Drohung mit einem Übel. "Ich werde keine Beziehung mit dir haben." ist strafrechtlich kein empfindliches Übel.

"Häusliche Gewalt" wiederum ist überhaupt gar kein Begriff aus dem Strafrecht und hat auch keine rechtliche Definition. Es gibt das Gewaltschutzgesetz. Für die Anwendung des Gewaltschutzgesetzes ist aber entgegen deiner Aussage KEINE Beziehung zwischen den Parteien erforderlich. Die müssen sich nicht einmal kennen.
nur kurz
hab Du recht, wenn es Dir gut tut.

Mir reicht mein Wissen.
Nötigung benötigt keine Drohung mit empfindlichem Übel.

bzw. kann der Richter entscheiden, was er als solches sieht.

Ebenso Erpressung. Wie es per Strafrecht ausgedrückt wird...ja...soll der Anwalt entscheiden.
Psychische Nötigung ?!

Ich weiss nur,das unsere Frauen im Frauenhaus noch so gut wie jede Anzeige und Strafverfolgung "gewonnen" haben.
oh je...nun hab ichs wieder laienhaft ausgedrückt *oh*

Aber das macht nix.Denn, gegen den Willen,gegen ein Nein sexuelle Handlungen einfordern, ist nicht rechtens. Wg mir nenns sexuelle Nötigung. Jedem Mann und auch Frau sollte ab und zu gesagt werden,dass Übergriffe nicht ok sind.Und *ja* angezeigt werden können und sollen. Damit Menschen,die meinen, andere muessen tun was sie wollen , lernen,dass dies nicht so ist.

Hier würde ich,sollte es soweit kommen und TE klappt zusammen,sogar unter vorsatz sehen.
Er weiss ja um Ihre psychische soziale labile Situation.
*********ated Mann
222 Beiträge
*****e75:
Mir reicht mein Wissen.
Nötigung benötigt keine Drohung mit empfindlichem Übel.

Du hast kein Wissen. Das ist das Problem.

bzw. kann der Richter entscheiden, was er als solches sieht.

Nein, das kann der Richter natürlich gerade nicht! Das Konzept fanden wir in der Nazi-Zeit nicht besonders gut, dass Richter Gesetze willkürlich auslegen.

Ich weiss nur,das unsere Frauen im Frauenhaus noch so gut wie jede Anzeige und Strafverfolgung "gewonnen" haben.

Und mit ziemlicher Sicherheit ging es in keinem einzigen Fall darum, worum es hier geht.

Aber das macht nix.Denn, gegen den Willen,gegen ein Nein sexuelle Handlungen einfordern, ist nicht rechtens.

Das ist falsch. Fordern kann ich alles. Gegen den Willen sexuelle Handlungen durchführen ist nicht rechtens.
gut das DU so gut bescheid weisst
*top2*

männer,los...einfordern dürft Ihr alles !!

einige werden wissen was ich meinte.
Wenn NRW es nicht tut,

-tangiert mich nicht wirklich.
Die Ausformulierung überlass ich Rechtsanwälten.Ja,die können das besser.

Wenn es Menschen gibt,die solch evtl vorkommendes Handeln ok finden..?...

Erwungene Handlungen sind nicht rechtens.
Und ja, mein Nachbar zahlte ordentlich.Obwohl er mir NICHT drohte. Nein,er versperrte mir lediglich wiederholt den Weg. Lt. Richter: Nötigung.
Aber jetzt weiss ich ja, der Richter hatte gar nicht recht !!? sch.. muss ich das melden ? *oh* *haumichwech*
*********ated Mann
222 Beiträge
*****e75:
Erwungene Handlungen sind nicht rechtens.

Das ist endlich einmal richtig.
....
zwei Dinge möchte ich einwenden....ja, stille75, du hast absolut keine Ahnung von Rechtssprechung und falsche dinge wiederholen macht es einfach nicht besser, wir sind ja glücklicherweise hier im Joyclub und nicht bei den "Fake News"....also bitte zurück zur Frage und behaltet Halbwissen für euch.... *zwinker*
"Blas mir einen oder du kommst hier nicht weg/es gibt was an die Ohren" ist komplett was anderes als "Blas mir einen sonst mach ich Schluss".


Emotionale Erpressung ist zwar moralisch verwerflich aber kein Straftatbestand.

Übrigens bundesweit *deutschland**
*******fly Frau
6.281 Beiträge
wobei jemandem den "Mund zu ficken" bis sie zum Erbrechen kommt und dies gegen ihren Willen....für mich Grauzone...aber ich komme ja auch aus der *schweiz*

denke die TE will ihren Partner aber nicht anziegen...sie überlegt ja noch ob dies zu den Regeln des "dominant sein" gehört das Mann alles tun darf, was mehrfach verneint wurde....und sie wahrscheinlich trotzdem nicht weiter bringt *nixweiss*
***fz Mann
10.350 Beiträge
Liebe Mitdiskutierende,

bitte lasst das Thema nicht in eine Rechtsberatung abdriften. Eine solche können wir im JOYclub nicht realisieren. Dafür ist das öffentliche Forum der falsche Ort und auch nicht das Thema. Bleibt bei euren Antworten bei den Fragen der TE und versucht aus eurer Erfahrung heraus zu argumentieren und ihr bei ihrem Problem zu helfen.

Liebe Grüße und einen warmen Restdienstag,
Inveigler.
JOY-Team
Zwingen darf er sie nicht. Glasklar.

Deswegen stieß die Ausgangsfrage ja auch ein wenig auf Unverständnis.
Weil man das eigentlich weiß.
Niemand darf einen anderen dazu zwingen, ob dominant, Kaiser von China oder Präsident der USA.
"Zwingen" ist aber etwas anderes als jemanden emotional unter Druck zu setzen.
Zwingen darf man nur mit Metakonsens, dass man es eben doch darf. Aber das wäre BDSM. *gg*
Ham die ja nicht.
******tee Mann
640 Beiträge
Halbwissen
Sorry. Aber euer aller Halbwissen ist löblich aber gefährlich.
Und es geht am Thema vorbei.

Können wir bitte bei der Frage der TE bleiben?

Danke
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