*********ar_HB:
Warum bitte versucht man dann die Ursache immer auf den anderen zu schieben? Weils einfacher ist ?
Tja, da schreibe ich mir die Finger wund und du fasst das Ganze in zwei Sätzen zusammen.
*****ite:
Ist das wichtig?
Im Sinne von "Sind diese Fragen wichtig"?
*****ite:
Soll hier Schuld verteilt werden?
Ich sehe mich in diesem "Prozess" nicht als Richter und auch nicht als Ankläger, sondern eher als Verteidiger.
Du und auch Candide haben mich hier zum Perspektivenwechsel aufgefordert. Als Freund der Dialektik bin ich euch durchaus dankbar dafür und in mehrfacher Hinsicht habe ich durchaus einige neue Erkenntnisse gewinnen können.
So schrieb medea56 auf S.7, dass AV durchaus okay sei, aber in Abhängigkeit von ...
, Sperma sei eine Geschmacksfrage. Klingt plausibel.
Sumaschi schrieb auf S. 11, dass sie nicht mit jedem Partner alles machen könne, BDSM mit jemanden, der diese Neigung nicht habe, funktioniere nicht. Auch das leuchtet mir vollkommen ein.
Candides Beispiele hatten es in sich. Darüber hätte ich gerne ein wenig ausführlicher diskutiert, aber leider steigt niemand darauf ein.
Und dann schrieb da noch Vulpixi auf S. 13 einen bemerkenswerten Beitrag. Sie habe mal eine Beziehung mit einem Typen gehabt, mit dem der Sex unglaublich und die Liebe groß gewesen sei, in anderen Bereichen, insbesondere beim Thema Geld (das werte ich nun nicht als Geldgeilheit sondern als Synonym bzw. Voraussetzung für die Bewältigung des Alltags) war der Kerl hingegen offenbar untragbar. Nun hätte sie eine Beziehung in der der Alltag super klappte, sie beim Sex durchaus bereit wäre, Abstriche zu machen und diese Bedürfnisse bei Bedarf außerhalb dieser Beziehung befriedige.
Auch hier klage ich nicht an, sondern freue mich über diese klaren und ehrlichen Worte. Der Alltag wird mit einem Partner gemeistert, die sexuellen Bedürfnisse werden (auch) mit anderen Partnern befriedigt. Ich sehe hier keinen Schuldigen!
Nur umgekehrt, meine Lieben Damen, wenn hier ein Mann schreiben würde:
"Ich habe eine tolle Ehegattin, sie kümmert sich fürsorglich um die Kindererziehung, ist charmant und intelligent, meistert unseren Alltag im Alleingang, wofür ich ihr sehr dankbar bin und ihr nicht unbeträchtliches Einkommen garantiert die Tilgung des Kredites für unser gemeinsames Häuschen. Ich bin meiner Frau so dankbar. Als Ergänzung suche ich nun noch zwei, drei Gespielinnen für die schönen Dinge des Lebens."
...dann möchte ich die Reaktion hier mal erleben.
In diesem Sinne rufe auch ich (immer und immer wieder) zum Perspektivenwechsel auf!