Offene Beziehung, als Mann im Nachteil?

Hallo hr Lieben,

bevor es hier brennt schnell mein Hinweis:

Das ist sicher ein spannendes Thema, dass ihr gerade angesprochen habt-

Dazu könnt ihr herzlich gern ein neues Tema einreichen. Hier solltet ihr die Frage des Wertesystems und des Fremdgehens allerdings nicht weiter verfolgen.

Liebe Grüße
sandra42
JOY Team

Für mich stellt eine offene Beziehung lediglich eine Option da, nämlich auch jenseits der Hauptbeziehung Sex, Nähe etc. haben zu dürfen.
Nicht zwanghaft haben zu müssen.

Ich glaube das Problem ist immer noch, um was für ein Nachteil geht es eigentlich? Wenn es wirklich nur um ein ONS/Fick geht, dann mag Mann im Nachteil sein. Nur wozu gibt es denn den Puff, weil Frauen so was in der Regel nicht suchen und wenn, dann wollen sie irgendwie entlohnt werden, Monitär oder das der Mann auf ihre Bedürfniss eingeht etc.

Geht es um einen "Haufreund" bzw. "Hausfreundin", dann sehe ich auch keine Benachteilung, denn das ist die Suche nach Freundschaft+ und das ist für beide Geschlechter gleich schwer.

Natürlich gibt es Männer, die die Suche nach ONS/Fick perfektioniert haben. Sich jetzt mit diesen zu vergleichen ist genauso dämliche, wie mit seiner Partnerin die scheinbar erfolgreicher ist. Aber wenn es wirklich nur darum geht, braucht Mann auch nicht eine offene Beziehung erwähnen, wenn das wie hier erwähnt zu Probleme führen könnte. Und dann sind wir beim Joyclub und Profil verbessern, da kann man eh nur individuell helfen.

Meine und der nochmalige Versuch das Thema auf Kurs zu bringen.

in einer offenen Beziehung ist die Person vielleicht wenige glücklich, die weniger Freude oder sogar Leid durch die Öffnung erlebt.
Weniger Freude kann vielleicht durch nicht erfüllten Wünsche oder vielleicht auch falsche Erwartungen entstehen, Leid vielleicht durch auftretende Eifersucht und Ängste. Wie sich das nun auf die Geschlechter verteilt, ist sehr individuell. Ich kenne da mittlerweile einige Konstellationen, die teilweise mit Logik nicht mehr zu erklären sind, aber das ist ein anderes Thema....

Jein,

irgendwie ist ja schon alles/vieles gesagt..was sag ich jetzt ..nichts um des sagens willen..

es stimmt, der Nachteil wäre aber auch im ''Urschleim'' zu suchen, sogesehen ist der gefühlte Nachteil in einer offenen Beziehung als Mann nur eine Folge DESSEN,
also Profil verbessern..aber nicht nur, es gibt da auch Dinge, die sind nicht beeinflussbar,
es ist vielleicht besser, den Nachteil nicht als Nachteil zu sehen, auch leicht gesagt, aber wohl eine generelle ''Lebenshilfe'' und somit zielführender als das Profil zu verbessern,

gegebene Dinge nicht als Nachteil sehen, kann mir ja auch in anderen Lebensbereichen helfen,

sich anders fokussieren, wenn der Sexdruck wirklich hoch ist, sich ein paar Scheinchen nehmen und ins Etablissment gehen, ansonsten sich mit der Partnerin erfreuen, oder eine monogame Partnerin suchen,
dann habe ich den Vergleich nicht mehr,
oder ins Kloster gehen und Om machen, meditieren, Energie anders kanalisieren, oder hier schreiben, sich an ''Dankes'' erfreuen und an den netten Menschen die sich Gedanken machen erfreuen, auch wenn sie mal nicht so nette Sachen sagen..oder oder oder..

@ Glückskind


....denn Leid und Angste können bei einem Partner durchaus zu psychischen Problemen bis hin zur Krankheit führen.
Hinzu kann die unterdrückte Eifersucht eines Partners eben gravierende Folgen auf die Beziehung haben.

Ich denke daher, dass eher die Frauen (lt. Statistik- besonders punktuell zum Thema Eifersucht) von diesen Merkmalen betroffen sind und sich der Mann daher tatsächlich im sogenannten Nachteil in einer Offenen Beziehung wiederfindet.

Sollte daher die Frau in der (eigentlich doch gewollten) Offenen Beziehung Probleme haben, ist es das Wichtigste ein offenens Gespräch mit dem Partner zu führen---eben auch über die Eifersucht, Ängste und sich daraus ergebene Problematik.

Ist dieses offene und vertraute Gespräch mit dem Partner nicht möglich (egal ob Mann oder Frau) sprechen wir nicht von einer Offenen Beziehung!

Meine persönliche Meinung!

@ https://www.joyclub.de/my/4444829.zarina_55.html da fehlt mir gerade der Bezug zum Eingansposting.
Denn es ist gar nicht so, dass der TE eine eifersüchtige Partnerin beschreibt.

Ich persönlich vermute, dass Menschen, die große Eifersucht empfinden, sich in offenen Beziehungen weniger wohl fühlen. Ich denke man kann da aber auch nicht hergehen, und sagen, das eine Geschlecht ist pauschal eifersüchtiger als das andere Geschlecht.
Falls es eine Studie gibt, die zu anderen Ergebnissen gekommen ist, würde ich die gerne lesen. Andererseits was bringt es einem eifersüchtigen Mann zu lesen, dass Männer eigentlich weniger eifersüchtiger sind als Frauen? Außer mehr Frust passiert dadurch ja nichts

Pauschal behaupte ich aber, dass Reden immer hilft!

Wenn man zu Eifersucht und Verlustängsten neigt, dann sollte man NICHT die Beziehung öffnen.
Es soll allen Beteiligten besser gehen, nicht schlechter.

Sollte, müsste, hätte....
Klar ist das der Idealfall, aber die meisten sind ja doch mehr Mensch als Idealfall. Außerdem gibt es ja immer mal bessere und schlechtere Zeiten auch bezüglich der eigenen Befindlichkeit.
Und wer behauptet NIEMALS Angst oder Eifersucht zu spüren, hat vielleicht ein Problem mit Verdrängung.

Wir leben schon einigen Jahren die offene Ehe ( seit 2004 ) und ich glaube schon, dass die Männer dabei etwas im Hintertreffen geraten, zumindest was die sexuelle Abenteuer betrifft. Mein Mann ist 7 Jahre jünger als wie ich und hat eine tolle Ausstrahlung mit viel Charme, dennoch habe ich eindeutig mehr erotische Erlebnisse hinter mir als er.

Aus dem Originalbeitrag:

In viel zu vielen Beiträgen wird "Nachteil" als Wertung interpretiert. Auch wenn man als Mann weniger Erlebnisse hat (warum auch immer), muss man das ja nicht als Problem empfinden. Die Ausgangslage ist anders, und darauf muss man sich einstellen. Dann geht es auch wunderbar.

Zu den öfter gelesenen Hinweisen, als Mann doch in ein Bordell zu gehen, wenn es "drückt": Es ist für mich unvorstellbar, Paysex auf die gleiche Ebene wie einen Flirt zu stellen. Insbesondere, wenn man hier im Thema "offene Beziehungen" schreibt. Das Männerbild, das einige haben ("Hauptsache irgendwo reinstecken"), scheint mir gerade in diesem Zusammenhang "altertümlich" (um es höflich zu formulieren )

Für und ist es "ausgeglichen" wenn beide zufrieden sind. Dabei ist es egal, was uns jeweils genau zufrieden stellt. Wir sind nun mal sehr unterschiedlich und das darf und soll bitte auch so bleiben. Ich finde es schwer da etwas bemessen zu wollen.

, aber das haben die wenigsten so behauptet. Flirt Sex hat was mit Erobern/Erjagen zu tun und das ist schlicht und ergreifend Zeitaufwendiger und schwerer für den Mann. Wieso weil Er aussucht, nur wenn Sie sich gar nicht erjagen lassen will, beißt er sich entweder die Zähne aus oder wechselt zu schnell sein Ziel. Und übers Internet bzw. über Joy zu flirten ist nochmal viel viel schwerer, da die ganze nonverbal kommunikation wegfällt.

genau die online-suche .. läuft nach "aktenlage" ab.
dabei funktioniert.. anziehung.. nicht virtuell.. sondern nur real.
das wird allzu gerne vergessen. die.. begegnung.. zählt.

mir erscheint es oft so, als würde man ein neues parfum übers internet bestellen.. . das.. wichtigste.. kann man nicht erkennen/wahrnehmen.

ich warte noch auf "filter-brillen" für`s real life

Ich stelle Paysex nicht auf die gleiche Ebene wie Flirt, ich meinte. das der negative Aspekt der sich einstellt, wenn ich etwas als negativ empfinde, den auszugleichen, damit es mir zb wieder besser geht, und da hatte ich eben Bezahlsex empfohlen, falls es zu sehr drückt keinen Sex zu haben.

Natürlich, und das hat ja das ganze Thema nicht geklärt..

was empfindest du TE denn als Nachteil, ist es, das deine Partnerin mehr Sex hat oder mehr Flirts?

wenn der Nachteil darin besteht weniger Flirts zu haben, dann ist es ja eventuell etwas anderes,
wobei...auch mit Liebesdamen für Geld kann Mann durchaus flirten, und sogar recht heftig,
sogar viel schöner als oft mit auserkorenen ''Flirts'', weshalb? Weil ein Flirt auch nur funktioniert wenn beide wollen, und dann kann auch nicht jeder flirten, fehlt manchmal auch die Ebene es zu können miteinander, selbst wenn beiderseitig interesse da ist,

die Bezahldamen können das oft ganz gut, eventuell nur, um ans Geld zu kommen..aber für den Moment und der Illusion immer noch besser, als irgendwo jemanden mit Stock im Hintern gegenüber zu haben, bzw nach einem teuren geflirteten Abend dann doch betröppelt von dannen zu ziehen, weil es eben
manchmal an Gefühlbedingten Momentnuancen ''scheitert''.

Du bist toll..aber sorry du..Bin grad nicht pässlich..erklären kann ich das grad nicht..brauche noch Zeit...

Mir ging es früher (als Single/in meiner offenen Beziehung) immer um Flirts, mit der Option auf mehr. Oder eben nicht, denn auch das Flirten an sich macht Spaß.

Ich habe hierzu etwas zu meinen Erfahrungen geschrieben:
Offene Beziehung, als Mann im Nachteil?

Ich hatte eine offene Beziehung und dadurch veränderte sich das Flirtverhalten hier im Joyclub deutlich, im Gegensatz zu meiner Zeit vorher (mit Beziehungsstatus "Single" im Profil). Klar gab es noch Austausch, zB anhand von Forumsbeiträgen, aber die Option auf Flirts (oder gar Dates) viel seltener (im Vergleich zu vorher).

Ich habe das darauf zurückgeführt, dass ich vergeben wohl nicht mehr schreiben kann

Nein, Frauen mögen tückisch sein, aber sie sind nicht schwierig. Wenn eine andere Frau offensichtlich im Spiel ist (und Vorrang hat), steigen sie meist aus.

Ich hätte mir natürlich mehr Mühe hier geben können, mehr tolle Forumsbeiträge, an meinem Profil arbeiten etc. Aber da ich mich nur sporadisch im Joyclub engagiere, hielt ich das (gemessen am Ergebnis) für zu aufwendig. Das liegt aber auch daran, dass ich in einem Großraum mit vielen willigen Single-Frauen lebe und kein Online-Dating benötige.

So mussten die Damen halt im echten Leben dran glauben Das empfehle ich weiter jedem.


Zu Flirts kommt es ja meist gar nicht erst, ich denke das ist es, was die meisten hier im Thema bewegt.


Sie flirtet nicht mit dem Mann, sondern mit der Aussicht auf mehr Geld

Na ja, wem es um öfter wegstecken geht und sich beschwert, dass ihm die Frauen nicht mühelos zufliegen, da komme ich durchaus auf die Idee das Bordell zu empfehlen. Da muss er sich weder einschränken, noch Mühe geben noch Aufwand betreiben.

Das bedeutet nicht, käuflichen Sex auf eine Ebene mit Sex plus Freundschaft oder gar Liebe zu stellen, sondern dass Mann einfach nicht viel erwarten kann, wenn er sich keine Mühe machen will.

Es gibt übrigens sehr viele Männer, die natürlich gerne die tollsten und intimsten und versautesten Sex treffen erleben wollen. Mit ganz viel Gefühl.

Aber eben ohne Körbe und Mühe. Sie empfinden sich Frauen gegenüber deshalb im Nachteil. Dabei möchte ich den Mann sehen, der eine Frau vor sich hat, die sich ihrerseits keine Mühe gibt. Vielleicht wird dann klarer, warum der Aufwand jemanden zu finden so natürlich hoch ist.

Schreibt Sie

Ich habe nicht den Eindruck gehabt, dass es dem TE darum ging, keine Mühen zu haben, auch nicht den meisten anderen hier. Sondern er eher eine Schilderung seiner Gefühle und Empfindungen geäußert hat, zu denen ich meine Erfahrungen beisteuern kann.

Und wenn es doch einen Ausfallbeitrag gab, habe ich den ignoriert, weil es das Thema insgesamt nicht voranbringt. Ich muss mich nicht zu allem äußern.

Betreibt ihr das als Sport? Einfach mal treiben lassen. Und wenn der eine vorübergehend niemand abkriegt oder abkriegen will geht das wichtigste (die Beziehung) doch trotzdem weiter 😊

es geht hier doch nicht um Polyamorie, bei der beide mehrere wirkliche Liebespartner haben

offene Beziehung bedeutet für mich, dass man es sich (gegenseitig) offenläßt, einen Teil seiner sexuellen Bedürfnisse außerhalb der Beziehung auszuleben
wie auch immer das geschieht, ob nun durch Swingen, Affairen, Flirts und ONS oder eben durch bezahlten Sex
ein Mensch, der eine monogame Beziehung möchte, ist sicherlich nicht davon begeistert, wenn sein Partner in den Puff geht

der bezahlte Sex existiert doch seit Urzeiten, weil Männer sich auf diese Art ihre sexuellen Bedürfnisse erfüllen
das ist extrem einfach und bequem, bestellen, Preis verhandeln und bezahlen
wenn das nicht für einen Großteil der Männer funktionieren würde, würde es schon lange keine oder viel weniger Prostitution geben
für Frauen ist es deutlich schwerer bzw extrem teuer, wenn sie sich ihre sexuellen Bedürfnisse auf diese Art durch bezahlten Sex erfüllen lassen, wenn es denn überhaupt funktioniert

und nur weil es oft einer Frau leichter fällt, Flirts und ONS zu bekommen, bedeutet das doch lange nicht, das dabei ihre sexuellen Bedürfnisse erfüllt werden (für den Mann bedeutet ein ONS oft das gleiche wie Paysex, nur eben netterweise unbezahlt)

ich stelle mir eher die Frage, welche meiner sexuellen Bedürfnisse sind eigentlich innerhalb einer Beziehung unerfüllt und wie kann ich sie mir anderweitig erfüllen
geht es um spezielle Praktiken, die Häufigkeit und Intensität des Sex, einfach die Abwechslung durch fremde Haut usw?
da sehe ich Männer eher im Vorteil, weil ihre sexuellen Bedürfnisse meist leichter definierbar und öfter ohne Gefühlsbeteiligung zu erfüllen sind als bei Frauen

... das strotzt ja geradezu vor Klischees...