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Wie kann man Lust auf Sex als Forderung verstehen?

*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Da inzwischen etwas mehr Infos zu dem Thema kamen.

Hier nochmal meine Einschätzung.

Der Mann braucht den Sex nicht.
Bei einigen Männern lässt der Trieb schon in sehr jungen Jahren langsam wieder nach.
Viele Menschen kommen in einem Alter wie Dein Partner an und haben überhaupt keinen Sexualtrieb mehr.

Von Mensch zu Mensch sind diese Dinge verschieden.

Ich glaube kaum, dass Du Deinen Partner langfristig wirst ändern können.
Kurzzeitige Besserungen werden auftreten können, doch langfristig wird sich da nichts mehr ändern.

Al
********l777 Frau
14 Beiträge
Themenersteller 
Hi Al,

habe ich auch schon überlegt, aber als er mal eine Weile medizinisch begründet nicht konnte, sagte er auch, dass er mit dieser sexuellen Situation nicht zufrieden sei.


Hi Tan,

klingt, als hättet ihr das Ganze ganz gut im Griff, auch wenn es für dich nicht optimal ist. Respekt!

Hi Lara,

auch hier, du hast schon Recht, irgendwie. Naja, ich kann die Chronik ja lassen, vielleicht findet er den JC dann zufällig..

Hi Antaghar,

jetzt habe ich verstanden, was mit der Leinwand gemeint war, danke schön fürs ausführliche Erläutern.

Aber dennoch, wenn es meiner Mutter schlecht geht, weil sich ihre Häkelgruppe aufgelöst hat, dann betrifft mich das ja nicht wirklich, nicht so wie die Unlust meines Freundes.

Ich verstehe aber, dass du mit der inneren Haltung Recht hast. Du hast es genau getroffen, ich bin verkrampft und unzufrieden - nicht sehr antörnend. Ich finde es auch durchaus logisch, dass er es auf andere Art leichter hätte, also wenn ich unahängig von seinen Launen oder was auch immer zufrieden wäre. Aber das bekomme ich irgendwie nicht hin. Es klappt einfach nicht und manchmal ist es leider auch so, dass ich ihm es sozusagen nicht gönne, dass ich einfach wie eine Gummipuppe die Klappe halte, wenn er nicht will.

Druck ist für ihn eh das Schlimmste, er fasst sowieso fast alles als Druck auf. Irgendwann wird er mir auf mein Niesen auch nicht mehr "Gesundheit" sagen, weil er mir unterstellt, ich hätte nur aus Provokation geniest.

Ob meine Liebe davon abhängig ist, dass wir Sex haben - das kann ich gar nicht beantworten. Spontan würde ich empört "Nein" rufen, aber das wäre wohl auch nicht ehrlich. Ohne will ich nicht. Ohne fühle ich nicht genug, diese bestimmte einmalige Nähe gibt es eben nur beim Miteinanderschlafen. Weißt du, er hat mir früher gesagt, wenn ein Mann auf eine Frau geil sei, sei das das größte Kompliment für sie. Nun macht er mir dieses Kompliment nicht mehr - was soll ich daraus bitte ableiten? Dass er mich weniger mag und begehrt als früher.


Ich finde es prima, dass ihr mir so viel schreibt, das hilft mir wirklich sehr!
********2_by Mann
1.813 Beiträge
habe ich auch schon überlegt, aber als er mal eine Weile medizinisch begründet nicht konnte, sagte er auch, dass er mit dieser sexuellen Situation nicht zufrieden sei.

Diese Ausführung würde jetzt wiederum meine Theorie bestärken , daß er sehr wohl ein Bedürfnis nach Sexualität hat , nur eben anscheinend nicht mit Dir , zumindest im Moment . Das wäre vielleicht eine wichtige Erkenntnis , also erst mal heraus zu bekommen , ob und wenn ja in welcher Form von seiner Seite das Bedürfnis noch da ist . Und dann wird vielleicht auch klarer , wo das Problem seiner
" Unlust " liegt.

gruß,
****w69 Paar
95 Beiträge
Vielleicht hat er aber auch konkrete Wünsche und traut sich aus irgendeinem Grund nicht, mit der TE darüber zu reden, weil er glaubt erkannt zu haben, daß sie eh nicht mitmachen würde. Sowas kann die allgemeine Lust auch ziemlich drücken und zu Ausreden oder ausweichendem Verhalten führen.
*******1980 Frau
312 Beiträge
Hallo

Ich kann Dich gut verstehen,vor einem halben Jahr war es bei uns ähnlich.Wir hatten auch nur noch jede 2 Woche Sex und ich muss ehrlich sagen, mir ist es viel zuwenig.Kann es auch sein das er es sich selber macht, so war es bei uns.Bis es mir dann gereicht hat, bin dann auch beinahe fremd gegangen und habe ihm das dann auch gesagt und das es so nicht weitergehen kann. Mein Mann kann nur schwer über seine Sexuellen wünsche sprechen obwohl ich wirklich für alles total offen bin.Wir führten dann sehr lange und intensive gespräche, wo er mir dann auch seine wünsche offenbarte und seitdem hat sich einiges geändert.Jetzt haben wir wieder jeden 2 Tag geilen Sex und freuen uns richtig wieder aufeinander.Noch einen Rat viel reden und solange nachfragen und bohren bis alles geklärt ist.Viel miteinader reden hat uns viel gebracht.ich drücke Dir ganz fest die Daumen das es wieder besser bei Euch klappt.

LG Bettina
Überforderung?
Liebe TE,

vor einiger Zeit stand ich vor dem gleichen Problem. Hab dazu hier auch eine Frage eingestellt deren Antworten dir vielleicht helfen können.
Schau mal im Forum Liebe und Beziehung unter "Ist das abstoßend?"
In Grunde war der Grundtenor das ich Druck auf ihn ausübte mit meiner steten Potenz und Offenheit.
Wir haben offen, sehr offen darüber und über andere beziehungsrelevante Dinge reden müssen, es stand kurz vor dem Aus unserer Beziehung. Und ich weiß eigentlich auch heute noch nicht wirklich was das Ruder herum gerissen hat. Vielleicht war es das das ich nach all den Diskussionen einfach keine Lust mehr auf ihn hatte und ihm das deutlich zu verstehen gegeben habe. "Ich hab keine Lust mit dir zu schlafen"!
Im ersten Moment war er schockiert, nach einer Weile des Nachdenkens (Tage) hat er wohl kapiert das es so nicht weiter geht und er mir mit seinem Verhalten weh tut.
Nun ist es fast wieder wie am Anfang als wir uns kennengelernt haben. Nur mit dem Unterschied das wir unsere Wünsche deutlich gemacht haben und inzwischen ausleben.
SChreib mich per CM an, wenn du weitere Fragen hast, ich helfe dir gern.
Gruß, die Plain
reden ist das zauberwort.
du bist in einer schlechten situation.auf dauer wird es nicht mehr gut gehen.du hast bedürfnisse und der partner block alles ab.
wie sieht es aus,wenn ihr mal zu einer beratungsstelle für paar geht?manchmal ist es nicht verkehrt mit jemanden neutralen aussenstehenden professionellen person über diese probleme zu reden.
was ich noch ansprechen möchte ist,hat dein freund vielleicht eine geliebte?check das doch mal ab.dies könnte auch ein hinweis sein.muß es aber nicht.
ist er viel allein unterwegs,bleibt er lange weg,hat sein verhalten sich gegenüber früher geändert,telefonnummern von fremden frauen,parfümdüfte die du nicht kennst,wenn er frisch geduscht nach hause kommt usw.
@******irl und all

da waren einige sicher bedenkenswerte und gute Ratschläge in den letzten 3 Seiten, zwei Ansätze hätte ich noch beizusteuern und ich stelle beide als Frage.
Beide haben mit einer der Antworten weiter oben zu tun, die sinngemäß sagt "er hat Lust aber nicht auf dich".

1) Könnte es sein, dass dein Gleichgewicht des "Heilige und Hure" innerhalb eurer Beziehung gestört ist?
Ich frage, weil ich aus Gesprächen mit Männern den Eindruck gewonnen habe, dass viele Männer sowohl die Heilige als auch die Hure wollen aber das Gleichgewicht zwischen diesem beiden macht es aus und scheint für jeden Mann anders zu sein, ja sich manchmal sogar hin und her zu bewegen.

2) weißt du, warum er unzufrieden ist? Ist es "nur", dass ihr zur Zeit unterschiedliche Bedürfnisse habt oder hast/hattest du jemals den Eindruck da ist mehr? Irgendwann mal auf einen Ansatz von ihm nicht eingegangen, der damals nicht wichtig schien?
Ich habe darüber gelesen, was dir - CandyGirl - fehlt und auch, dass er sowohl ebenfalls unzufrieden ist, als auch eigentlich Lust zu haben scheint. Nur fehlen mir in deinem Text seine Wünsche und vielleicht sind es wirklich welche, die schon lange zurück geäußert wurden.
Nachdem du ihm deine Wünsche klar gemacht hast - weißt du über seine Wünsche bescheid und hast es nur nicht beschrieben oder hab' ich das überlesen?

Sorry wenn dies alles vielleicht deutlich in eine Richtung zeigt, ich hoffe, die Ansätze helfen und sie sollen nichts unterstellen.

LG
Klaus
********l777 Frau
14 Beiträge
Themenersteller 
Hallo, sorry, ich kam nicht früher zum Antworten.

Ihr habt so viele Gedankengänge gebracht, die meisten haben was logisch klingendes an sich und dennoch können ja nicht alle Theorien richtig sein. Welche die passendste ist, weiß ich irgendwie immer noch nicht.


((Klaus))

wenn ich deine erste Frage richtig verstanden habe, geht sie in die Richtung, die ich weiter oben auch schon mal angedacht habe. Auch wenn Heilige und Hure überzogene Begriffe sind, denke ich schon, dass es (auch oder vor allem?) in diese Richtung gehen könnte.


Bei deiner zweiten Frage bin ich nicht sicher, ob du sie allgemein oder auf Sexuelle bezogen meinst. Was das Sexuelle angeht, denke ich, dass er da keine besonderen geheimen Wünsche hat, die er sich nicht zu stellen traut.
Was generelle Unzufriedenheit angeht: Das Problem für mich ist u.a. - und das habe ich ihm auch erst vor wenigen Tagen gesagt - dass er seine Wünsche entweder sehr allgemein formuliert à la "Ich will eine schöne Beziehung mit Spaß und Vertrauen" (das wollen ja die meisten), oder er "negative Bedürfnisse" äußert, die ich schwierig finde zu erfüllen. Mit negativ meine ich hier, dass er nicht - wie ich - will, dass der andere etwas bestimmtes tut, sondern er will, dass ich etwas nicht tue. Ich soll ihn in Ruhe lassen, nicht zeigen, dass ich Lust habe etc. Und das finde ich so viel schwerer zu erfüllen. Fällt nur mir das so schwer?

((muse2008))

Den Ansatz mit Beratung haben wir gerade gemacht. Zum Glück ist er da recht aufgeschlossen. Ich hoffe sehr, dass dabei so manches klarer wird und hilft, dass wir uns besser verstehen.

Zum Thema Geliebte hatte ich schon was geschrieben, deine ganzen dazu gestellten Fragen kann ich mit Nein beantworten.

((Plain)), ich kann dir leider nicht mailen...
Schön, dass es für dich ein "Happy End" gab. Ich dachte auch schon, dass er es mal umgekehrt von mir erfahren müsste wie es ist, wenn man abgewiesen wird. Aber ich kriege das nicht und und es geht auch irgendwie gegen meine Überzeugung, so zu tun als ob. Bei dir war es ja so, dass du wirklich nicht wolltest, nicht nur so getan hast, nicht?

(Bettina)),

ja, reden... Wir haben schon so viel geredet, allgemein über uns. In dieser Hinsicht ist er wirklich prima, er ist schon sehr bemüht, sich zu erklären - nur wenn es konkreter ums Thema Sex geht, wird es schwierig. Vor ein paar Tagen, als wir die letzte diesbezügliche Auseinandersetzung hatten, habe ich ihn auch noch mal gefragt, was ihn denn besonders anmachen würde etc. Er sagte mir, das sei jetzt unwichtig, wenn wir überhaupt mal wieder miteinander schlafen würden, könnten wir "vor Ort" sehen / reden, was uns gefällt. Ich sagte ihm, dass wir doch leichter wieder zum Miteinanderschlafen kommen könnten, wenn wir wüssten, was den anderen anmacht, aber der Meinung war er nicht.


((m72_w69))

das schließe ich als Grund aus. Er weiß von mir, dass ich gerne noch einiges ausprobieren würde. Wenn das bei ihm der Grund sein sollte, dann müsste er wirklich auf Sex im Handstand auf einer Polizeiwache o.ä. stehen, dass er meinen müsste, ich würde nicht mitmachen.

((Crisu)),

jein. Entweder so, wie du es geschrieben hast, oder 'Er hat zwar generell gerne Sex, aber nicht zur Zeit'. Ich weiß nicht, was richtiger ist. Einerseits sagt er, es liege nicht an mir, andererseits macht er mir ja gewisse Vorwürfe, also liegt es ja doch an mir.
Einerseits sagt er, er möchte wieder mehr mit mir schlafen, andererseits tut er es nicht. Er sagt, er habe keinerlei Interesse an anderen Frauen, das glaube ich ihm zwar eigentlich, aber es übersteigt meine Vorstellung, wie man auf nichts und niemanden Lust haben kann.

seufz.
Candygirl schrieb:
wenn ich deine erste Frage richtig verstanden habe, geht sie in die Richtung, die ich weiter oben auch schon mal angedacht habe. Auch wenn Heilige und Hure überzogene Begriffe sind, denke ich schon, dass es (auch oder vor allem?) in diese Richtung gehen könnte.
schon klar, diese Wörter sind plakativ. Aber - mit Verlaub - es könnte sein, dass aufgrund eures Altersunterschiedes auch ein wenig "führender älterer Mann und jüngere geführte Frau" ins Bild kommt und so schmeichelhaft es für einen Mann ist, dass eine deutlich jüngere Frau ihn zum Partner wählt, dieses Bild könnte im Zusammenhang mit "Heilige und Hure" gesehen eine Schwierigkeit darstellen, denn wenn du zu viel "Hure" (ich benutze dieses Wort in altem Sinnen und mit Respekt) und in darstellst, entziehst du ihm auf einem wichtigen und evtl. kulturell "so geprägten" Gebiet seine Führungs-"Rolle" (nicht unbedingt die Führung selbst).


Candygirl schrieb:
Bei deiner zweiten Frage bin ich nicht sicher, ob du sie allgemein oder auf Sexuelle bezogen meinst. Was das Sexuelle angeht, denke ich, dass er da keine besonderen geheimen Wünsche hat, die er sich nicht zu stellen traut.
Was generelle Unzufriedenheit angeht: Das Problem für mich ist u.a. - und das habe ich ihm auch erst vor wenigen Tagen gesagt - dass er seine Wünsche entweder sehr allgemein formuliert à la "Ich will eine schöne Beziehung mit Spaß und Vertrauen" (das wollen ja die meisten), oder er "negative Bedürfnisse" äußert, die ich schwierig finde zu erfüllen. Mit negativ meine ich hier, dass er nicht - wie ich - will, dass der andere etwas bestimmtes tut, sondern er will, dass ich etwas nicht tue. Ich soll ihn in Ruhe lassen, nicht zeigen, dass ich Lust habe etc. Und das finde ich so viel schwerer zu erfüllen. Fällt nur mir das so schwer?
Beides mit Schwerpunkt auf Sex.
Du sagst es schon, du glaubst da ist nichts offen im Sex, an anderer Stelle in deinem Text lässt du durchblicken, dass du a) sehr offen bist und b) du die Dinge aber eher "technisch" (Polizeirevier), als von der gefühlsmäßigen Seite her betrachtest.
Beides könnte durchaus zu einer "geistigen Überforderung" deines Partners im Sex führen, denn Lust entsteht entgegen landläufiger Meinung auch bei Männern im Kopf. Dein offenes Ansprechen des Themas und deiner unerfüllten Wünsche nach mehr ist in diesem Fall dann leider IMHO das falsche Mittel - ich hoffe, ich hab mich klar genug ausgedrückt.
Nach deiner Beschreibung scheint er den Sex eigentlich ebenso zu vermissen wie du aber auch nicht in der Lage zu sein, sich selbst den zur "Hure" gehörenden und von dir gewünschten "Hurenbock" zu gestatten. Auch das kann an der Art eurer Beziehung liegen, am Altersunterschied und an unterschiedlichen Gefühlen zum/im Sex.
Nicht bös sein, ich will nicht auf dem Alter drauf 'rumhacken, weiß aber aus eigener Erfahrung, wie schwer 20 oder mehr Jahre Lebenserfahrung in allen Lebensbereichen wiegen und dass Mann als älterer es dann besonders "schwer" hat, seine "Führungsrolle" aufzugeben, vielleicht gerade beim Sex. Mann kann sie aber z.B. auch dadurch bewahren, dass Mann eben einfach "nicht will" (je älter desto leichter ist das) und Frau zappeln lässt - nur ein Denkansatz, wohin es auch gehen könnte.

Dass es ihm schwer fällt, abseits der Bettkanten, sich im Thema Sex zu bewegen anstatt darum herum und gleichzeitig der kategorisierende Satz "das ist jetzt unwichtig, lass uns dass im Bett abmachen", zeigt für mich in zwei Richtungen:
Einerseits hat es mich zu dem "Führungsrolle"/"Führungs- und Kontrollverlust"-Bild geführt (ist da was dran? Wie gestaltet ihr sonst euer Leben oder ist er es, der gestaltet, ist sein Job einer, in dem er "führt/führen muss"?).
Andererseits zeigt sich da eine (für mich) Blockade seinerseits a la "Schlafzimmer ist Sexgebite, Wohnzimmer ist Reden - aber nicht über Sex, der gehört ja ins Sschlafzimmer". An der Stelle - so finde ich - seid ihr in einer Beratung richtig. Könnte auch an der zeitlich unterschiedlichen Erziehung und damit zusammenhängendem Rollendenken und/oder "Sex gehört eben Schlafzimmer" liegen. Das ist dann sein Spielfeld und nur er kann das ändern m.E. nach.

Wie du siehst, zeigen - soweit ich es verstanden habe - alle Pfeile für mich in die Richtung "ja, er ist geistig im Bezug auf Sex überfordert" von dir (nicht sexuell/körperlich).
Stress und/oder Krankheit auch im Umfeld könnten zusätzlich seine Libido angreifen, aber das weißt du sicher selbst.

Dann ist da noch ein Punkt in deinem Text. Bitte nicht übel nehmen, es ist nur etwas, das mir auffiel und ein Gedanke:
"... wenn ich ihm alle 3 Wochen (!) zeige, dass ich es (jetzt?) brauche...".
Das klingt für mich (beachte die (!) und (?)) ein wenig nach "Sex auf Abruf, wenn ich -CandyGirl- es will/brauche/nicht mehr aushalte" und das kann die Lust durchaus töten, ob es nun nach 3 Wochen "berechtigt" ist oder nicht.
Und mehr... wieso eigentlich so selten? Wenn du schon "Hure" spielst (wie gesagt, das ist ein respektvoller Ausdruck), dann aber richtig - auch wenn ich das für die falsche Richtung halte. Oder solltest du etwa auch nicht öfter als alle 3 Wochen Lust verspüren? Wenn ja, ist euer weg in die Beratung sicher der Richtige.


Nun mal, was mir - im umgekehrt gelagerten Fall - letztlich "geholfen" hat:

-> signalisiere ihm (nicht im Bett) deine grundsätzliche Lust - hast du sicher schin - in einem "etwas anderen" Satz etwa "... ich warte auf dich, wann immer du willst, lass es mich wissen und ich werde da sein, wenn ich kann"
-> dann warte, aber warte wirklich und ohne Ungeduld und lass das Thema ruhen. Das kann lange dauern und ich weiß, dass ist schwer, aber du hast zwei gesunde Hände oder?
-> während des Wartens lass ihn sanfte körperliche Nähe ohne sexuellen Unterton spüren, liebevolle, Zärtlichkeiten, Kuscheln ohne Hintergedanken, einfach Nähe ganz ohne zu fordern. Das ist noch schwerer als der zweite Punkt, denn es funktioniert nur, wenn du tatsächlich keinen Sex im Kopf hast - auch nicht tief vergraben.

Sinn des Ganzen ist es, deine Bereitschaft und deinen Wunsch nach Lust zu signalisieren ohne Druck auszuüben und ihm ganz nebenbei den eventuell nötigen "Führungsanspruch" zuzuerkennen / zuückzugeben a la "du wirst es richtig machen, ich vertraue dir und mich dir an".
Wenn es dann soweit ist, lass dich führen und werde nicht überschwänglich, es könnte eine nächste Runde Warten anstehen und schlimmer - es könnte sein, dass da für dich nichts "zu holen" ist. Aber zeig ihm wie sehr du es genießt, dass er zu dir kommt.

Bei mir hat es damals Monate gedauert, bis der Satz (im Bett) kam, auf den ich gewartet hatte... "ich hätte gern, dass du wieder aktiver wirst/bist, ich möchte nicht "alles machen" müssen".
Ach ja - dass dieser Satz kommt, dafür gibt es keine Garantie....


HTH Klaus
Leinwand
nochmal ich ;-).. hoffe, ich greife Antaghar nicht in die Zügel aber mir scheint, als sei das mit der Leinwand nicht genügend klar angekommen.

Candygirl schrieb:
Aber dennoch, wenn es meiner Mutter schlecht geht, weil sich ihre Häkelgruppe aufgelöst hat, dann betrifft mich das ja nicht wirklich...
oh doch, es betrifft dich dann ganz direkt und wirklich, wenn du darüber nachdenkst, wie du das ändern kannst oder darüber nachdenken musst, weil du willst, dass es deiner Mutter besser geht. Anders ausgedrückt du ihr Problem lösen möchtest oder dich dazu verpflichtet fühlst.

Dann machst du vielleicht (aus deiner Sicht) 1000 Vorschläge, die sie aber gar nicht wahrnimmt, weil sie in ihrer Häkelgruppe (noch) ganz tief verstrickt ist.

Soviel zur Leinwand an sich und jetzt, was ich als "ganz normal" empfinde und was dieses Leinwandspiel kompliziert macht und oft ins Gegenteil einer "Lösung" (Zorn,Frust,Abwenden) verkehrt:

Irgendwann wendest du dich frustriert ab und willst vom Thema Häkelgruppe nichts mehr hören... Mutter hört ja doch nicht auf dich, deine Vorschläge, oder gar nicht zu - jammert immer nur der alten Häkelgruppe nach.

Warum kommt kommt es hier trotz guten Willens und Rückprojektion ("ich mach dein Problem zu meinem") zu Stillstand und Frustration auf beiden Seiten?

Weil die Vorschläge aus deiner Sicht kommen, um ihr Problem für sie zu "lösen", sie aber bei ihr gar nicht ankommen (können), weil eben gerade genau diese Häkelgruppe so toll war und sie eigentlich gar nichts "anderes" will und es letztlich eben doch deine Vorschläge bleiben, sie aber das Problem hat.



Es gibt dann aus meiner Sicht nur 3 Möglichkeiten:

a) du stellst die alte Häkelgruppe wieder her (geht meist nicht)
b) Mutter öffnet sich weit genug, um zu sehen, dass sie dieselben Leute auf im Malkurs, den du vorgeschlagen hast, treffen kann
c) Mutter weiß, dass es ihr Problem ist, lächelt und sagt "danke für deine Vorschläge und deine Nähe, noch war nichts für mich dabei, aber das kann sich morgen oder übermorgen ja ändern" => Mutter kann warten, annehmen, du kannst auch warten die Nähe ind LIebe bleibt erhalten und das Problem tritt in den Hintergrund und wird irgendwann "gemeinsam" gelöst, weil Mutter nun schwimmen geht, was du aber gar nicht vorgeschlagen hattest.

LG Klaus
****61 Mann
1.223 Beiträge
Sorry, wenn ich hier etwas doppelposte, aber ich habe im Augenblick nicht die Zeit die doch umfangreichen Texte zu lesen.

In vielem, was geschrieben wurde, sind ja schon gute Ansätze vorhanden. Du schreibst, dass Dein Parter bereits 50 ist. Ich denke, da ist es normal, wenn die sexuelle Leistungsfähigkeit abnimmt. Das ist sehr schwer für einen Mann zu akzeptieren, da er vermeintlich darüber definiert wird. Das schlimme dabei ist, dass es der Einstieg in eine Spirale ist. Veragensängste, Verdrängen, nicht darüber reden führt natürlich dazu, dass er immer weniger will. Hier ist sicher Fingerspitzengefühl gefragt. Auf der anderen Seite muss natürlich erkennen, dass er etwas tun muss.

Was mögliche Selbstzweifel Deinerseits betrifft, die ich aus Deinen Sätzen heraus lese, denke ich, dass jeder Mensch das Recht hat, so akzeptiert zu werden wie er ist. Ob Du zwei Mal am Tag oder zweimal im Jahr Sex brauchst ist für mich unerheblich. Aber man kann durchaus vom Partner erwarten, dass er darauf eingeht. Wie das geschehen soll, müssen die Partner aushandeln. Bloße Forderungen oder Verweigerungen führen in die Sackgasse.

Sollten wirklich Potenzprobleme bzw. Ängste davor eine Rolle spielen, kann man mit Hilfe des Urologen versuchen Lösungen zu finden. Offen gesprochen: ich hatte lange gebraucht, bis ich akzeptirt habe, dass meine Potenz nicht mehr so mitspielt, wie ich es gerne hätte. Ein Potenzmittel schafft hier Abhilfe. Paradoxerweise haben Männer oft Angst davor, weil es an ihrem Ego rührt. Diese Einstellung ist der wahre Hemmschuh. Ich habe es offensiv angegangen, als meine Partnerin mich darauf ansprach. Das ging auch nicht sofort. Die verständnisvolle Hilfe meiner Partnerin war hier ausschlaggebend. Vielleicht sollte Dein Partner sich einmal mit anderen betroffenen Männern austauschen (wenn es denn für ihn zutrifft). Ich kann nur sagen, dass es sich lohnt, diesen Kreislauf zu durchbrechen. Leider ist es heute noch verpöhnt und man wird leicht als "Weichei" betrachtet. Ich stehe dazu und ich habe einmal einen Fred zu dem Thema hier eröffnet.

Ich bin auch zu weiteren Diskussionen gerne bereit, wenn es denn den Betroffenen hilft. Männer bringen sich nur zu leicht um einen wichtigen und schönen Teil ihres Lebens. Macht den Mund auf und redet !!!

Sorry, wenn mein Posting auf Euch nicht zutrifft. Dann vergesst den Text einfach. Mir war es jedenfalls wichtig, ihn einmal zu posten.

Viele Grüße
Jürgen
Was mich nach zwei Tagen Pause ja dann doch mal interessieren
würde, ist die Sichtweise des Mannes kennen zu lernen, über den
hier so viel gerätselt wurde...
********l777 Frau
14 Beiträge
Themenersteller 
Hallo...

Berglöwe, die Sichtweise meines Freundes wäre "Ich weiß nicht, warum sie sich so verrückt macht. Sie macht mir zu viel Druck, ansonsten ist alles ok."


Jürgen, das ist natürlich noch ein anderer Ansatz. Bisher, wenn wir miteinander geschlafen haben, hatte er keinerlei Probleme.
Ich weiß es nicht, würde mich momentan auch nicht trauen, ihn danach zu fragen. Aber nach dem, was er mir sagt, hat er ja genügend andere Gründe, so dass ich eigentlich nicht annehme, dass er "Leistungsprobleme" hat. Denn ehrlich ist er, ich denke, er würde mir das sagen.

Du schreibst, dir hat die verständnisvolle Hilfe deiner Freundin geholfen.
Wie sah die genau aus? (Die Hilfe, nicht die Freundin *zwinker* )


Klaus, wow, das nenne ich mal ausführlich antworten! *g*

Tausend Dank für deine Worte, über die ich noch länger nachdenken muss, da sie viel Passendes enthalten.
Ich versuche mich mal an einer Antwort:

Was die Rollenverteilung von Führen und geführt werden angeht: In der Theorie möchte er 50 - 50, nicht der Leithammel sein. Ich möchte ca. 49 zu 51, also so dass er etwas mehr Führung hat. Ich bin keine dominante Emanze, sondern lasse mich ehrlich gesagt gerne etwas führen (habe aber dennoch einen Dickkopf).

Im normalen Leben ist es schon so, dass er mir viel gibt, hilft, erklärt, also durchaus der Führende ist. Ich habe ihm irgendwie weniger zu geben, er ist mir in vielem voraus. Die Dinge, die mir besser liegen als ihm, sind für ihn unwichtig. Er hat sich zwar gerade letzte Woche beklagt, dass ich ihm zu wenig beistehe, helfe, aber andererseits blockt er die Hilfe, die ich ihm anbiete, regelmäßig ab. Da "unwichtig, geht auch so, braucht er jetzt nicht" etc. Er kann irgendwie keine Hilfe annehmen, er wird dann sofort unwirsch. Daher denke ich schon, dass er sich selbst auch lieber in der "Chefposition" sieht.

Im Job hat er übrigens keine Führungsposition.

Im Bett hat er im Prinzip auch immer die Führung. Er gibt, wie es ja zu meinem Problem gehört, vor, wann, wie lange und neuerdings auch in welcher Stellung.

Dass er dadurch oder eben vor allem durch seine "Verweigerung" versuchen kann, die Führung zu erhalten oder wiederzuerlangen, ist ein interessanter Denkansatz. Ich habe oft das Gefühl, dass er bei Auseinandersetzungen "gewonnen" hat (auch wenn er das abstreitet. Dass es beim Sex nun auch in diese Richtung geht, war mir bisher nicht so richtig bewusst, aber es passt eigentlich.

Spontan dachte ich eben, dass ich ihm öfter zeigen müsste, dass er der Führende ist, um ihm da Entlastung zu geben - aber das tue ich ständig, er weiß, wie toll ich ihn finde, dass ich ihn für vieles anhimmele.

Dass ich ihm zu wenig Heilige bin, was die Intimitäten angeht, kann sehr gut sein. Er braucht da sicher viel mehr eine liebe, süße, nette Freundin als eine fordernde, drängende Freundin. Da müsste ich wohl insgesamt wieder einiges an mir arbeiten.

Zum Thema Polizeirevier, technisch, gefühlvoll: Spontan würde ich dir widersprechen, dass ich das Ganze technisch angehe. Aber wenn ich gerade rattig bin, kann es schon sein, dass ich da zu "technisch", also zu triebgesteuert oder wie auch immer bin oder zumindest wirke. Bin nicht sicher, ich muss darüber nachdenken.

Ingesamt triffst du mit der geistigen Überforderung den Nagel auf den Kopf. Wenn ich das alles so lese, tut es mir wirklich leid, dass ich ihm so einen Stress mache. Aber wenn ich dann Lust auf seine Zärtlichkeiten habe, vergesse ich alle guten Vorsätze irgendwie. Er hat auch ansonsten momentan relativ viel Stress, sicher mehr als früher. Vielleicht sollte ich da auch mehr Rücksicht nehmen. Aber dann wieder kann ich es einfach nicht glauben, dass es daran liegen soll. Ich habe manchmal genauso viel um die Ohren und habe dennoch Lust. Aber das scheint ja ein genereller Unterschied zwischen Männlein und Weiblein zu sein.


Das hier:

"
Und mehr... wieso eigentlich so selten? Wenn du schon "Hure" spielst (wie gesagt, das ist ein respektvoller Ausdruck), dann aber richtig - auch wenn ich das für die falsche Richtung halte. Oder solltest du etwa auch nicht öfter als alle 3 Wochen Lust verspüren? Wenn ja, ist euer weg in die Beratung sicher der Richtige."

überrascht mich. (Erst mal zu mir, ich habe generell nahezu täglich Lust, möchte aber dennoch nicht täglich mit ihm schlafen, um das Besondere zu wahren. Aber natürlich dennoch mindestens wöchentlich.)
Es ist so, dass wir meistens morgens miteinander schlafen / geschlafen haben. So dass sich meine Erwartungshaltung folglich auch am Wochenende morgens am deutlichsten zeigt. Ich habe ihm zwar schon gesagt, dass er quasi ja schon mittwochs mit mir schlafen könnte, dafür würde ich ihn dann samstags in Ruhe lassen - das war jetzt etwas platt ausgedrückt. Aber dass ich ihn vielleicht auch mal dienstags angrabbeln könnte, auf die Idee bin ich ehrlich gesagt gar nicht so richtig gekommen. Weil ich halt denke, dass ich die meisten Chancen am WE habe.

Was du weiterhin geschrieben hast, wie ich mich verhalten sollte, also abwartend, vertrauensvoll usw. - das wäre sicher genau das Richtige. Ich bin viel zu ungeduldig, das stimmt. Ich bin irgendwie so unzufrieden, sauer, enttäuscht, dass mir dieses liebevolle auf ihn Zugehen absolut schwer fällt. Aber wenn ich eine Chance habe, dass sich etwas ändert, dann wirklich nur auf diese Weise.

Ich muss mir deine Worte noch oft durchlesen, ich denke, sie helfen mir.

Zu deinem zweiten Posting:

Mit der Leinwand habe ich es irgendwie nicht. Das Beispiel mit der Mutter verstehe ich gut, aber das auf meine Beziehung zu übertragen, klappt nicht so gut, weil das für mich eine andere Situation ist.

Das hier klingt jedenfalls funny: *zwinker*

weil sie in ihrer HÄKELgruppe (noch) ganz tief VERSTRICKT ist.


Insgesamt hast du aber schon recht, dass es mir schwer fällt zu verstehen, dass andere ihre eigenen Lösungen, Vorstellungen haben. Ich gehe schon meist davon aus, dass meine Vorstellungen die (einzig) richtigen sind.

So, ich schicke das erst mal ab.

Viele liebe Grüße
C
****61 Mann
1.223 Beiträge
Du schreibst, dir hat die verständnisvolle Hilfe deiner Freundin geholfen.
Wie sah die genau aus?

Das ist gar nicht so einfach zu beantworten. Zuerst einmal sollte auf beiden Seiten die Bereitschaft vorhanden sein, das Problem zu beheben. Und das ist ein wichtiger Punkt, den ich bei Euch sehe. Ich hatte es völlig verdrängt, um nicht an meinem Selbstwert zu zweifeln.

Vermutung: Dein Partner weiß zwar, dass da ein Problem ist (Du willst Sex und er kann/will nicht), kann es sich aber nicht eingestehen. Kann es sein, dass er (Verlust-) Ängste hat ?

Im nächsten Schritt kam die Ansprache seitens meiner Freundin. Das war hart, obwohl sie sich viel Mühe gab, es schonend zu vermitteln. Jetzt ging es darum, die Mauern, die ich um mich herum aufgebaut hatte, Stück für Stück nieder zu reißen. Viel reden, reden, reden. Für mich war es einerseits Bedürfnis, sie an mich heran zu lassen, aber gleichzeitig macht man sich dadurch auch sehr verletzbar. Es gehört viel Vertrauen dazu.

dann kam der Gang zu mehreren Ärzten. Das war dann schon nicht mehr wirklich schwierig. Wir haben in unserer Region einen bekannten Spezialisten, der mir wirklich helfen konnte.

Was jetzt so einfach klingt, war aber nicht immer so einfach. Wir waren teilweise aufgewühlt, in streitbarer Laune. Es gab auch verzweifelnde Augenblicke. Ich machte den "Pandabärentest". Bleibt sie wirklich bei mir, auch wenn mit mir "nicht alles in Ordnung" ist ?

Unser Erfolg ist ein viel tieferes Verständnis füreinander und auch der Sex ist intensiver geworden. Die bekannten Tabletten (Viagra, Cialis), die ich gelegentlich verwende, haben mir wieder mehr Selbstsicherheit gegeben. Anfangs hatte ich ein wenig Probleme, da sie ja mein "Versagen" dokumentierten. Aber sie sind letztendlich nichts anderes wie Herztabletten, wenn man Probleme mit dem Herz hat. Deshalb hat man ja auch keine Komplexe.

Übrigens können Diabetis oder Medikamente wg. Herzproblemen eine größere Wirkung auf die Potenz haben.

Ich wünsche Euch alles Gute.
Jürgen
Eine einfache Sache ist das nicht..
Also ich muss ehrlich sagen: liebe Candygirl, du hast schon soviel verständnis gezeigt, nach Lösungen gesucht.. vielleicht solltest du jetzt dazu stehen dass du ein anderes Bedürfnis hast als er..und ihm fragen wie er sich das vorstellt.

Mein Partner und ich hatten das gleiche problem..und mit ein offenes Gespräch wurde dann erst deutlich, dass es ein körperliches Problem gab, was ich mir bei deinen Partner angesichts des Alters auch gut vorstellen kann..
Nunja....
... für mich könnten es verschiedene Gründe geben warum er den Sex nicht mehr so oft möchte.

Einerseits haben es einige vor mir hier bereits erwähnt: Manche Männer werden nach ihrem anfänfglichen Trieben später etwas ruhiger.

In Deiner Situation hingegen, klingt das für mich eher wie ein Weglaufen. Ein Signal dafür, dass er Dich oder Euren Sex nicht mehr schätzt. Irgendetwas stösst ihn ab. Irendwas gibt ihm einen Grund dazu nicht mehr so oft mit Dir Schalfen zu wollen.

Ich glaube, kein Mann auf dieser Welt der tatsächlich von seiner Partnerin angemacht ist, würde freiwillig den Sex mit ihr für längere Zeit ablehnen. Ich befürchte da steckt etwas mehr dahinter....

Je nachdem wie der Rest Eurer Beziehung aussieht und wie der "selten gewordene Sex" in seiner Qualität ist. könnte man dem ganzen eine Bewertung geben....

Ich würde evtl. folgendes machen:
Offenbar scheinst Du ihm ziemlich gehörig zu sein. Du versuchst ihm evtl. alles recht zu machen. Er hat dementsprechend definitiv den Dominanten Part in Eurer Partnerschaft. Dementsprechend würde ich versuchen den Spiess mal umzudrehen:
Sei selbst enthaltsam! Gib ihm selbst das Gefühl dass Du keine Lust hast. Wenn er dann mal alle 3-4 Wochen Sex will, lehne ihn ab! Spiele quasi mit den selben Karten.

Damit weckst Du wieder seinen Jagdinstinkt. Er merkt, dass er wieder darum kämpfen muss um in die Gunst deiner Zärtlichkeiten zu kommen. Wenn es dann irgendwann soweit ist dass er es nicht mehr aushalten kann, wird er all seinen ganzen Trieb und seine Lust wieder bei Dir ablassen. Dann heisst es wieder viel und öfter Sex!

Je nachdem wie Seine Reaktionen sein werden, wirst du auch Eure Beziehung werten können.. Zeigt er zbsp. überhaupt keine Reaktonen auf Deine Abstinenz, musst du darauf gefasst sein dass Eure Beziehung wohl keinen wert mehr hat. Dann ist er offensichtlich nicht allzusehr interessiert Eure Beziehung eufrecht zu erhalten.


Carbo
noch mal Leinwand
@******irl

OK, ich setz mal um, was die Leinwand für euch zwei - aus meines Sicht - meint:

-> er hat eigentlich das Problem (wie deine verstrickte *g*, häkelnde Mutter) - er "leidet" und Zusatz ohne Leinwand... das Problem war IMHO von Anfang an da, du hast es nur nicht bemerkt oder er geschickt überspielt.
-> du machst es zu deinem Problem (bist die Leinwand), weil du betroffen bist und auch "leidest" (wenn auch in viel direkterer Weise als bei deinem Mutter ;-))
-> du kannst aber sein Problem nicht lösen, weil ähnlich wie mit dem Schwimmen im Beispiel, du zu sehr auf die Wiederherstellung des Alten fixiert bist.

Auf der Leinwand (du), sind auch nur zwei der drei möglichen Dimensionen zu sehen - meint, das eigentliche Problem bleibt dir verborgen, weil du es gar nicht sehen kannst.

Deine eigenen Probleme - deine Lust - kommt dir zusätzlich dazwischen und verhindert die Kommunikation und jeden Ansatz zur Lösung vollends.

LG Klaus
Generell
@******irl

kein Dank nötig... ich versuche mal so halbwegs Stück für Stück auf deinen letzten Post einzugehen.
Ich werde sehr deutlich und direkt sein, sorry schon mal, falls ich übers Ziel hinausschieße und ... bitte, immer ein Lächeln bewahren schließlich geht es und Lust und ich kann mich da gut und gern auch völlig vergaloppieren...

Was die Rollenverteilung von Führen und geführt werden angeht: In der Theorie möchte er 50 - 50, nicht der Leithammel sein. Ich möchte ca. 49 zu 51, also so dass er etwas mehr Führung hat. Ich bin keine dominante Emanze, sondern lasse mich ehrlich gesagt gerne etwas führen (habe aber dennoch einen Dickkopf).
Im normalen Leben ist es schon so, dass er mir viel gibt, hilft, erklärt, also durchaus der Führende ist. Ich habe ihm irgendwie weniger zu geben, er ist mir in vielem voraus. Die Dinge, die mir besser liegen als ihm, sind für ihn unwichtig. Er hat sich zwar gerade letzte Woche beklagt, dass ich ihm zu wenig beistehe, helfe, aber andererseits blockt er die Hilfe, die ich ihm anbiete, regelmäßig ab. Da "unwichtig, geht auch so, braucht er jetzt nicht" etc. Er kann irgendwie keine Hilfe annehmen, er wird dann sofort unwirsch. Daher denke ich schon, dass er sich selbst auch lieber in der "Chefposition" sieht.
In (seiner) Theorie 50:50: in der Praxis eher 80:20, wenn ich, was du sonst über euer Leben schreibst, mal mit einfließen lasse.
Könnte das bereits das Problem sein? Sorry, wenn ich da noch deutlicher werde - könnte es sein, dass er sich zwar theoretisch eine gleichberechtigte Partnerin (auch im Sex) vorstellt/wünscht, de facto aber - so lese ich es aus dem zweiten Absatz sehr deutlich - seine gelebte Rollenverteilung eine ganz andere ist?
Bezogen auf Lust und Sex - weil man da auf Dauer gezwungen ist ehrlicher zu sein - und sich hier vielleicht das schon rein biologisch "Machtgefüge" umgekehrt, kann der Unterschied zwischen Gewolltem und Gelebten ganz leicht zu einem Riesenproblem werden.

In (deiner) Theorie 51:49: wirklich? Nochmal deutlich und auf Sex bezogen: nicht doch auch eher 60:40, oder 80:20 wie auch sonst in eurem Leben (Sex ist schließlich ein Teil des Lebens)?
Da du auch schreibst (übertragen) "der Sex mit ihm hat eine ganz neue, tolle Qualität, so war's noch nie": verstehst du, warum ich weiter oben fragte, bist du sicher, dass du 51:49 willst?

Funkt euch da vielleicht beiden die vermeintlich ach so wichtige und gesellschaftlich gerade "en vogue" seiende Gleichberechtigung dazwischen?

Im Bett hat er im Prinzip auch immer die Führung. Er gibt, wie es ja zu meinem Problem gehört, vor, wann, wie lange und neuerdings auch in welcher Stellung.
passt zu meiner Vermutung von oben - was jetzt kommt, bitte nicht als Wertung sondern als reines Feststellen sehen: ihr führt keine gleichberechtigte Beziehung, weder im Leben noch im Bett.
Und genau deshalb - meine ich - hat dein mehr/öfter Wollen auch ziemlich fatale Konsequenzen - es stellt nämlich seinen Führungsanspruch in Frage und zwar auf einem Gebiet, auf dem er dir ohnehin, sowieso und immer als Mann schon aus rein biologischen Gründen unterlegen sein wird.
Darüber müsstet ihr euch, wenn ich mit eure theoretischen Werte so anschaue aber eigentlich im Klaren sein - es hilft, wenn man weiß, was man (wirklich) will.

Es ist nichts Schlechteres daran, eine "ungleichgewichtige" Beziehung im Leben und/oder im Bett zu haben, solange man selber damit zurecht kommt - auch und gerade das kann "Gleich-"berechtigung auch sein: so zu leben, wie man fühlt.

Im Job hat er übrigens keine Führungsposition.
war auch nur eine Frage und... hätte er vielleicht gern eine und überträgt diesen Wunsch dann in "aber daheim bin ich der Chef"? Wenn ja, glaube ich, hast du nur die Möglichkeit ihn Chef sein zu lassen, denn Verbiegen geht auf Dauer nicht - das betrifft auch dich.

Das hier:
Und mehr... wieso eigentlich so selten? Wenn du schon "Hure" spielst (wie gesagt, das ist ein respektvoller Ausdruck), dann aber richtig - auch wenn ich das für die falsche Richtung halte. Oder solltest du etwa auch nicht öfter als alle 3 Wochen Lust verspüren? Wenn ja, ist euer weg in die Beratung sicher der Richtige."
überrascht mich.
wieso so selten? Du bist 32, wenn du nicht öfter als alle 3 Wochen "musst"... na ja, du hast es weiter unten beantwortet, vergiss den Satz mit Therapie.

Meinen Ansatz "Hure spielen ist falsch" muss ich allerdings revidieren, kommt zwei Absätze weiter...

(Erst mal zu mir, ich habe generell nahezu täglich Lust, möchte aber dennoch nicht täglich mit ihm schlafen, um das Besondere zu wahren. Aber natürlich dennoch mindestens wöchentlich.)
yep, das war's eins weiter oben und... es gibt einen Grund für dein Hiersein *zwinker*

Dass ich ihm zu wenig Heilige bin, was die Intimitäten angeht, kann sehr gut sein. Er braucht da sicher viel mehr eine liebe, süße, nette Freundin als eine fordernde, drängende Freundin. Da müsste ich wohl insgesamt wieder einiges an mir arbeiten.
Ich glaube es gibt da, glaube ich, einen einfacheren Weg für dich: zieh nochmal die "Hure" heran: diese wird bezahlt und (jetzt kommts): "muss" (dann) "verfügbar" sein, darf aber selbst keine "Ansprüche" stellen.

Das ist meine revidierte Auffassung von "Hure, aber richtig".
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, im Nachhinein wäre vielleicht der Satz "sei einfach Weibchen" wenn du das willst und kannst, besser gewesen.

Bleiben aber zwei Fragen:
a) wie kriegst du das jetzt noch hingebogen, nachdem du deine "Ansprüche" schon dargelegt hast?
b) willst du das eigentlich (überhaupt/noch)?

Die zweite Frage bedarf keiner Antwort außer für dich, die erste ist nur von Belang, wenn du die zweite für dich mit ja beantwortest, dann aber schwieriger.
Auch ich denke, hier hilft nur offenes Reden, egal wie schwer es fällt.

Und da du, zumindest was den Sex angeht, wohl die offenere von euch beiden bist - so mein Eindruck - wie wäre es mit

->"Schatz, lass uns mal alles vergessen, was bisher war, speziell unsere Diskussionen um Sex und was/wie er früher war - wie wäre denn deine "optimale" Frau, im Leben ganz allgemein?"

Die Antwort, übertragen auf Sex, sollte doch eigentlich helfen, zu verstehen und zu entscheiden - ggf. erneut Frage b).


Dass er dadurch oder eben vor allem durch seine "Verweigerung" versuchen kann, die Führung zu erhalten oder wiederzuerlangen, ist ein interessanter Denkansatz
noch nie selbst so gemacht? Du bist doch eine Frau (bitte lächeln, das war ironisch und sarkastisch *zwinker* ).
Es überrascht nun mich, dass du anscheinend darüber noch nicht nachgedacht hast - die umgekehrte Verweigerung zum Erreichen von Zielen ist doch alles andere als unüblich.

Zum Thema Polizeirevier, technisch, gefühlvoll: Spontan würde ich dir widersprechen, dass ich das Ganze technisch angehe. Aber wenn ich gerade rattig bin, kann es schon sein, dass ich da zu "technisch", also zu triebgesteuert oder wie auch immer bin oder zumindest wirke. Bin nicht sicher, ich muss darüber nachdenken.
ein "zu triebgesteuert" gibt es IMHO nur im Bezug auf ein allzu festes, anerzogenes Lebensbild und/oder einen bestimmten Partner, der dieses Bild hat.

... Wenn ich das alles so lese, tut es mir wirklich leid, dass ich ihm so einen Stress mache.
sorry, nochmal knallhart, aber diese Aussage halte ich für ziemlichen Blödsinn.
Was sollte dir da leid tun? Du bist wer du bist und er, wer er ist. Dazu kommt, ihr seid doch keine Kinder mehr - er noch viel weniger als du und wenn einer oder gar ihr beide euch so falsche Vorstellungen vom jeweils anderen gemacht habt , dass es dir "leid" tun müsste ... dann ist das Problem IMHO zwischen euch beiden so nicht wirklich lösbar, jedenfalls nicht auf Dauer oder mit "den üblichen Hausmittelchen".

Aber wenn ich dann Lust auf seine Zärtlichkeiten habe, vergesse ich alle guten Vorsätze irgendwie.
interpretiere ich richtig, wenn ich das "seine Zärtlichkeiten" fett und unterstrichen darstelle? Oder würdest du auch Lust mit/an einem anderen Partner(in) akzeptieren/mögen/wollen? Dazu gibt es hier ja reichlich Gelegenheit und auch das kann eine Lösung sein.


Er hat auch ansonsten momentan relativ viel Stress, sicher mehr als früher. Vielleicht sollte ich da auch mehr Rücksicht nehmen. Aber dann wieder kann ich es einfach nicht glauben, dass es daran liegen soll.
könnte aber sehr gut sein, denn er kommt nicht mehr nach Hause in "sein Nest" sondern weiß, dass evtl. daheim auch "Stress" in Form von Sex auf ihn wartet - ein Teufelskreis, denn eigentlich kann man Sex ja gut zum Stressabbau benutzen ;-).

Ich habe manchmal genauso viel um die Ohren und habe dennoch Lust. Aber das scheint ja ein genereller Unterschied zwischen Männlein und Weiblein zu sein.
Ja, nur normaler Weise genau umgekehrt, wie es bei euch ist.

LG
Klaus
********l777 Frau
14 Beiträge
Themenersteller 
Hallo ihr Lieben,

Jürgen, danke, dass du so offen von dir erzählt hast. Schön, dass ihr trotz der Schwierigkeiten noch besser zusammengefunden habt!

Dass mein Freund Verlustängste hat, glaube ich eher nicht, wobe er manchmal doch überraschend eifersüchtig sein kann.

hotcat,

du tendierst ja in die gleiche Richtung wie Jürgen, was deine Vermutung angeht. Ich bin aber dennoch der Meinung, dass es nicht am Körper liegt. But who knows..
Ich habe ihn ja gefragt, er sagt, ich solle warten, bis er wieder auf mich zukommen kann.


Carbo,

ja, ich meine auch, dass es eher ein Weglaufen ist. Wobei es - laut ihm - nicht an unserem Sex direkt liegt, sondern an meiner Art, wie ich ihn fordere (nach seinen Worten).
Er sagte, dass er zu 95 % mit unserer Beziehung glücklich und zufrieden ist, dass ihn nur die Streits stören.

Das mit dem Spieß umdrehen, um seinen Jagdinstinkt zu wecken, habe ich zwar auch schon angedacht, aber eigentlich finde ich es nicht gut. Ich möchte ehrlich sein, und das passt für mich nicht zusammen. Wenn ich Lust auf ihn habe, will ich nicht so tun, als hätte ich sie nicht. Weniger fordernd auftreten ist ja irgendwie mein Ziel. Aber nicht lustlos tun.
Vielleicht bin ich da jetzt zu stur, aber für mich gehört das zu Spielchen spielen und das mag ich überhaupt nicht.
Vielleicht reicht ein Mittelding. Ihn nicht abblocken, wenn er will, aber halt von mir aus gar keine Lust mehr signalisieren (wenn ich das mal schaffen würde). Das wäre ja schon eine Veränderung könnte evtl. schon reichen, um ihn zu "wecken". Aber wie gesagt, ich hätte das ganze gerne auf verständnisvoller Basis, nicht als Spielchen.
********l777 Frau
14 Beiträge
Themenersteller 
Hoppla, ich wollte doch noch gar nicht absenden.

Lieber Klaus,

das mit der Leinwand lassen wir mal dahingestellt *g* Aus deinem anderen Posting kann ich viel mehr ziehen.



könnte es sein, dass er sich zwar theoretisch eine gleichberechtigte Partnerin (auch im Sex) vorstellt/wünscht, de facto aber - so lese ich es aus dem zweiten Absatz sehr deutlich - seine gelebte Rollenverteilung eine ganz andere ist?


Ja, ich vermute auch, dass dem so ist.


Die 49-51 % habe ich zunächst geschrieben, um zu zeigen, dass ich mich schon als etwas "schwächeren", das aber nicht im negativen Sinne, Part sehe(n möchte). Je nach Situation kann die Verteilung auch noch etwas anders aussehen, aber verallgemeinert sind es wohl die 49-51.

Ob uns die Gleichberechtigung dazwischen funkt? Mir zumindest nicht, denn dann müsste ich die Gewichtung ja anders anpeilen. Er würde jetzt antworten, dass er von alleine die Gleichberechtigung will.


Du meinst, wir führten keine gleichberechtigte Beziehung. Weißt du, ich sehe das ja meistens auch so. Zum Teil, weil ich es ja so will, zum Teil empfinde ich ihn als dominierend (auf die subtile Art, er ist da sehr geschickt). Es ist halt irgendwie blöd, wenn ich sage, er soll der Führende sein, aber bitte nur dann und dann und nicht dann. Ich finde es aber gut noch mal zu lesen, dass es wirklich so ist. Denn wenn ich ja denke, dass er "dominiert", dann habe ich manchmal die Angst, es völlig falsch einzuschätzen. Schließlich empfindet er mich ja als Druck machend. Und das spräche doch dafür, dass ich zu dominant bin? Ich sehe ja logischerweise alles aus meiner Sicht, vielleicht bin ich da manchmal verblendet? Ich weiß es nicht. Aber insgesamt denke ich, dass dieses Thema ein sehr sehr wichtiges bei uns ist, das wir noch klären müssten.


In Bezug auf den Job und darauf, dass er dabei keine Führungsposition hat. Manchmal ahbe ich schon den Eindruck, dass er sich sehr beweisen möchte. Vielleicht kommt das auch aus einer Jobunzufriedenheit. Aber andererseits hat er von mir alle Bewunderung, dafür braucht er für mich keine Führungsposition.

Zu deinen zwei Fragen:
Antwort b) nehme ich vorweg: Ja, ich will *g*



->"Schatz, lass uns mal alles vergessen, was bisher war, speziell unsere Diskussionen um Sex und was/wie er früher war - wie wäre denn deine "optimale" Frau, im Leben ganz allgemein?"

Die Antwort, übertragen auf Sex, sollte doch eigentlich helfen, zu verstehen und zu entscheiden

Auf solche Fragen bekomme ich keine wirkliche Antwort. Wenn ihm danach ist, sagt er in entsprechenden Situationen, was er sich wünscht. Auf deine obige Frage würde er in etwa antworten, dass sie sein soll wie ich. Wenn ich ihn frage, was ihm an mir gut gefällt und was nicht, sagt er, ihm gefalle alles (abgesehen davon, dass ich immer halbe Käsescheiben in der Packung zurücklasse *zwinker* )
Wenn ich ihm - geschickt wie immer - in einem Streit an den Kopf knalle, dass er ja gar nichts mehr an mir leiden kann, ist er wirklich überrascht und sagt, dass das doch überhaupt nicht stimmt. Scheinbar findet er mich besser, als er mir momentan vermittelt. Und umgekehrt ist es genauso, er merkt scheinbar auch nicht, dass mir bis auf das Sex-thema alles an ihm gefällt. Vielleicht müssten wir erst mal back to the roots und die restlichen Beziehungssachen überarbeiten, dann sollte der Sex vielleicht von alleine wieder klappen.


Zur umgekehrten Verweigerung: Klar kenne ich das Prinzip, aber ich hätte nicht gedacht, dass er es anwendet. Und ich tue das auch nicht, trotz meines Frauseins...



i
nterpretiere ich richtig, wenn ich das "seine Zärtlichkeiten" fett und unterstrichen darstelle? Oder würdest du auch Lust mit/an einem anderen Partner(in) akzeptieren/mögen/wollen?

Du interpretierst richtig. Ich will keinen anderen. Weder als Beziehung noch als Affaire.


könnte aber sehr gut sein, denn er kommt nicht mehr nach Hause in "sein Nest" sondern weiß, dass evtl. daheim auch "Stress" in Form von Sex auf ihn wartet -

hmhm.


Eine Frage hätte ich noch:
Meint ihr, es wäre gut, ihm hier den Thread zu zeigen?


Liebe Grüße an alle, habt einen schönen Tag!
Ja, das wäre nach all den Gedanken und Vorschlägen,
die hier zusammen kommen, eine ziemlich gute Idee.
Kann zwar sein, dass er erstmal ziemlich sauer ist und sich
vorgeführt fühlt, aber andererseits könnte er erkennen,
dass Du Dir viel Mühe gibst, Lösungen zu finden.
Und vielleicht fängt er dann an, darüber nachzudenken,
welche Bemühungen er unternimmt.

LG
Berglöwe
****61 Mann
1.223 Beiträge
Da bin ich mir nicht sicher.

Prinzipiell kann das eine Diskussion auslösen, aber der Schuss kann auch nach hinten losgehen. Er könnte es auch als ein Hintergehen betrachten und sich weiter zurückziehen.

Andererseits sind klare Verhältnisse zu wünschen. Vielleicht gibt es noch andee Möglichkeiten das Gespräch anzukurbeln. Es gibt z.B. das "Zwiegespräch". Dabei vereinbart man ein gemeinsames Gespräch, das ca. 1,5 h dauert. Jeder bekommt eine Redezeit von z.B. 15 min in der er alleine spricht und der Andere zuhören muss. Und das geht dann wechselseitig. Zwischenfragen oder Unterbrechen sind nicht erlaubt. Das ist am Anfang ungewöhnlich, aber wenn beide es wollen kann es helfen, sich einander anzunähern. Es gibt auch Bücher oder Hinweise im Internet zu dem Thema. Ein wesentlicher Autor heißt Moeller. Google doch einfach zum Thema "Zwiegespräch". Auch bei wikipedia lässt sich etwas finden.

Uns hat das Zwiegespräch in schwierigen Sitationen geholfen. Ich war gezwungen, mir wirklich alles anzuhören und auf der anderen Seite sind 15 min ganz schön lang, wenn man von sich selber erzählen soll. Da wird es fast zwangsläufig persönlicher. Aber informiert Euch über die Spielregeln. Das scheint mir wichtig zu sein.

Bei geeigneter Situation kannst Du immer noch von diesem Fred erzählen.

Viele Glück
Jürgen
Schwierig...
Ist wirklich schwierig bei euch. Wenn ich das richtig verstanden habe, verweigert er sich sehr geschickt. Grund? Unbekannt.

Und wenn sich jemand so verweigert, kann man sich nen Knoten ins Hirn denken. Du kommst eh nicht drauf, außer er sagt es dir ehrlich. Und da verweigert er sich auch.

Ich finde sein Verhalten jedenfalls nicht normal. Als Mann so wenig Lust? Da stimmt doch was nicht.

Vielleicht hat er Potenzprobleme. Ist ja einiges älter als du, und es soll ja Männer geben, die in dem Altersbereich mal erste Schwierigkeiten haben einen Ständer zu kriegen.

Ich glaube du musst etwas forscher werden, und dich nicht so von ihm abhängig machen.

Shyila
@******irl und ich hoffem, heut mal kürzer *g*....

Er sagte, dass er zu 95 % mit unserer Beziehung glücklich und zufrieden ist, dass ihn nur die Streits stören.
dann streitet ihr also entweder 5% euere Beziehung oder er hat nicht alles gesagt. Letzteres vermute ich - da ist IMHO irgendwas im Busch aber nur er kann damit herausrücken.

Hast du ihn schon mal umgekehrt, statt nach dem "Leben allgemein" gefragt, wie er sich eine Frau beim Sex wünscht - währenddessen, wie es sein Wunsch ist?
Da kann er nicht so leicht ausweichen, leider aber schweigen.

Auf solche Fragen bekomme ich keine wirkliche Antwort. Wenn ihm danach ist, sagt er in entsprechenden Situationen, was er sich wünscht. Auf deine obige Frage würde er in etwa antworten, dass sie sein soll wie ich. Wenn ich ihn frage, was ihm an mir gut gefällt und was nicht, sagt er, ihm gefalle alles (abgesehen davon, dass ich immer halbe Käsescheiben in der Packung zurücklasse zwinker )
grinst halbe Käsescheiben, der war gut....

Eine Frage hätte ich noch:
Meint ihr, es wäre gut, ihm hier den Thread zu zeigen?
es wäre ein Anfang offener zu sein... aber wenn, dann tust du es auf eigene Gefahr!!
Wie andere ja schon schrieben, das kann nach hinten losgehen und sei es nur, weil du ihn hier entblößt hast, selbst wenn es liebevoll und aus der Not heraus geschah.

Stell dir vielleicht zuerst die Frage, ob du tatsächlich wissen möchtest, was er mit seinen "Stammtischkumpels" (sorry, was Besseres fällt im Moment nicht ein) so über dich redet... in ähnlicher Situation und nicht platt.
Dann nochmal dasselbe aus seiner Sicht, denke, dass kannst nur du entscheiden, da kann man nicht zu- oder abraten.

HTH
Klaus
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