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Wie kann man Lust auf Sex als Forderung verstehen?

*******_he Mann
1.293 Beiträge
Na ja @******irl...So ganz aus der Ferne...Und ganz voller Spekulationen, so wie Du auch...Verweigerung hin, Verweigerung her...Dominanz hin, Dominanz her...Wenn dem so wäre und Dir dies entspräche, kämst Du voll und ganz auf Deine Kosten...Hier hilft wenn überhaupt, reden und konfrontieren...Und da er dies nicht vermag, hilft auch kein Blick von ihm, in diesen Thread...

Insofern bist Du gefordert...Tritt ihm in den Arsch, oder löse Dich von ihm...Denn ohne energische Aktionen hat dies ohnehin keinen Bestand...Und verläuft einfach nur ins Leere...
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Versuch es mal so. Du gehst am Wochenende in ein buddhistisches Kloster und am Sonntag wenn Du heim kommst teilst Du ihm mit, das Du ein Gelöbnis abgelegt hast, für ein Jahr keinen Sex zu haben (und meinetwegen kein Fleisch zu essen, dann fällt die Absicht weniger auf) und das ziehst Du durch, konsequent und stur. Du bist zärtlich und wehrst alles weitere ab.
Das klingt oberflächlich, ist es aber nicht.
Es macht Dich wieder verantwortlich für die Befriedigung Deiner eigenen Bedürfnisse und nimmt ihm die freie Verfügbarkeit, die so oft die Lust tötet. Und beendet den Druck auf ihn.
Es geht Dir besser nach einem solchen Jahr, das würde ich versprechen.
Und wenn es Dir zu hart erscheint, dann versuch es mit einem halben Jahr. Das schafft auch eine Frau mit starker Libido, das weiß ich aus eigener Erfahrung.

Das Problem haben wir hier ja öfter. Und was ich daran ausweglos finde ist, das es immer der andere ist, der verändert werden soll, der sich den Bedürfnissen des Partners entsprechend entwickeln soll.
Weshalb eigentlich?
Er ist so, nimm ihn oder nimm ihn nicht! Er ist phasenweise so? Nimm ihn oder lass es.
Niemand hat ein Recht darauf, das sich ein anderer Mensch so verhält das es einem selbst gut geht. Das was man immer entscheiden kann und auch darf ist es zu wählen, ob man gehen oder bleiben möchte. Aber einen anderen Menschen nimmt man immer ganz und nie so wie man ihn gern hätte.

Ich weiß das ich mir mit so einer Antwort wenig Freunde machen werde, aber für mich löst sich das ganze Partnerschaftsmodell dieser Gesellschaft auf.
Es gibt ein interessantes Volk, die Moso oder auch Mosuo. Die haben ein Modell, was mir klüger und erfolgreicher erscheint.
*zwinker*
@ morigane
Das Problem haben wir hier ja öfter. Und was ich daran ausweglos finde ist, das es immer der andere ist, der verändert werden soll, der sich den Bedürfnissen des Partners entsprechend entwickeln soll.
Weshalb eigentlich?...

Deinen Überlegungen kann ich gut folgen.
Das Einzige, wobei ich bisher ein ungutes Gefühl bei den Beiträgen
von Candygirl hatte, war der Umstand, dass unausgesprochen
die Redewendung "Ich muss was ändern" mit schwang und die
Möglichkeit des "Ich möchte..." völlig zu überlagern schien.
Vielleicht ist sie noch nicht bereit, die grundsätzliche Frage
zuzulassen, ob sie diese Beziehung wirklich noch will.
****61 Mann
1.223 Beiträge
Und was ich daran ausweglos finde ist, das es immer der andere ist, der verändert werden soll, der sich den Bedürfnissen des Partners entsprechend entwickeln soll.

Das halte ich zwar grundsätzlich für richtig, aber manchmal müssen Veränderungen am Partner auch sein, damit beide glücklich sein können.

Gesetzt den Fall, es liegt seitens des Partners einfach ein Problem zugrunde, das er nicht kommunizieren kann. Soll man dann einfach sagen, er ist so und einfach gehen, weil es einem selber nicht passt ?

Ich denke nein. Auch das ist eine Art von Egoismus. Ich halte es für sinnvollsorgfältig abzuwägen, welches Problem WIRKLICH dahinter steckt. Dann erst kann man erst Konsequenzen ziehen. Redet der andere nicht, muss ich ihn dazu bringen. Das ist sicher nicht einfach, aber einen Versuch ist es immer wert.

Grüße
Jürgen
*******_he Mann
1.293 Beiträge
@Morigane...
Diese Aspekte, die Du einbringst sind schon wichtig...

Dennoch, wollen wir nicht alle "Sein" können...was wir sind und wie wir sind...Und dies im ganz besonderen innerhalb einer Beziehung...

Und verändern tut uns doch ohnehin, eine jede wirkliche Beziehung...Im Guten, führt sie uns nicht nur zu dem "Anderen", sondern auch mehr zu uns selbst...

Im Schlechten, entfernt sie uns...Von dem "Anderen", oder was noch schlimmer wäre... von uns selbst...

Und spätestens hier, wird und muss auch gekämpft werden...Und wenn sich einer als "Verlierer" herauskristallisieren sollte...Dann wird er gehen...aus der Beziehung...oder auch aus sich selbst...Und da hilft in diesem Fall, auch kein Kloster...Zumindest in einer so jungen Beziehung nicht, denn hier käme dies schon einer Aufgabe gleich....
*****ane Frau
3.033 Beiträge
@raureif
Ich halte nichts von Kampf, ich glaube an keinen gerechten Krieg. Jede Gewalt schadet, jede Manipulation zerstört.
Es ist eine Sache seine Gefühle zu äußern. Das darf jeder Mensch. Aber ich finde nicht, das man etwas vom anderen fordern darf, es sei denn es gab eine klare Abmachung dazu.

Aber ich hab dieses Thema durch, jede Emotion die man dazu haben kann hatte ich. *gg*

Nach zwölf Jahren mein vorläufiges Ergebnis-> es lebt sich besser, wenn man den anderen sein lässt. Und bei jedem Ding was einem aufstößt, was bedrückt, ärgert, stört bei sich bleibt, und der Frage, warum es stört.

Es klingt vielleicht resigniert, aber ich möchte keinen Sex mehr mit meinem Mann, wenn er überredet, überzeugt werden muss. Keine irgendwie manipulierte Lust, die ist nicht besonders schön.
Es ist oder es ist nicht, fertig!

Ansonsten ist jede Abstinenz einer Sache, die man sehr in den Fokus nimmt, gut. Sich dem was man wünscht, für eine Weile zu enthalten um zu sehen was es mit einem macht, schadet nie.
Und diese selbst gewählte Form, nimmt den Druck, der um dieses Thema entstanden ist, für eine Zeit raus.

Mein Eindruck ist, es wird schlimmer werden, mit jedem Gespräch, er wird sich weiter und weiter unter Druck gesetzt fühlen, gerade dann wenn er sie sehr liebt, er wird an sich zweifeln, wird wütend werden oder bockig, wird sich verschließen, wird es versuchen usw. Nur eins macht das nicht, wirkliche echte und tiefe Lust und Begehren.
Es wird ihn maximal dazu bringen, das er einsieht für ihre Befriedigung verantwortlich zu sein.
Und ich weiß, das will sie nicht.
schon merkwürdig
Es ist schom merkwürdig welche Kapriolen das Leben schlägt. Die Lust auf Sex scheint immer individuell zu sein, Triebhaftigkeit wird sowohl positiv, als auch negativ beurteilt.

Menschen wie ich, die ihre Reputation von außen "ziehen" sind immer Sorgen und Nöten ausgesetzt, die freien und ungezwungenen Sex beschränken. Das wohl wegen des Gefühls beurteilt zu werden und/oder beurteilen zu müssen. Zugegeben, kranker Gedanke und doch für viele Männer (insbesondere die scheinbar dominanten) zutreffend.

Radikale und sich selbst liebende Frauen verabreden sich einfach mit einem vermeintlich abgelegten Liebhaber für Sex und sagen dies auch ihrem Kerl.

Das macht den vermeintlichen MuchoMacho völlig fertig, denn intellektuel versteht er das ja, emotional fühlt er alles falsch.

Da bleibt nur Aushalten, Trennen oder die Hoffnung irgendwann irgendetwas zu verstehen. Besitz ist wohl unteilbar, nur ein Mensch will nicht als Besitz verstanden werden (insbesondere Frauen nicht, die sich ihres Lebens und ihrer sexuellen Wünsche bewußt sind).

Ok - wer diesen wirren Text nicht versteht --- macht nix --- hat gut getan.

so long

male part of sexiness
*******_he Mann
1.293 Beiträge
@*****ane...

Natürlich lebt es sich besser, wenn man den anderen sein lässt...Und es in den wesentlichen Dingen dennoch passt...

Und auch ich halte Forderungen einem anderen Menschen gegenüber, besonders einem Partner...Für völlig unangemessen, wenn diese, ihm in seinem Wesen nicht entsprechen...

Gewiss, innerhalb eines "Spiels" verhält es sich ganz anders, aber dann entspricht es ja dann auch wieder...

Aber hier stimmt so einiges nicht...gut, Wo tut es dies schon...Dennoch geht es hier nicht "nur" um eine temporäre Differenz im sexuellen Begehren...Sondern vor allen Dingen auch um den Austausch, den Umgang...Die Art der Kommunikation... Nicht nur hierüber...

Und da lässt er sie ganz schön im Regen stehen...Innerhalb einer Partnerschaft hat man das Recht auf Einsicht und die Pflicht, solche auch zu gwähren...Wenn Dinge berührt oder gestört werden, die von grösster Bedeutung für eine erfüllende Beziehung sind...Oder den Partner in ganz wesentlichen Aspekten seiner elementaren Bedürfnisse einschränken...

Dies kann und sollte man, meines Erachtens verlangen...Und dies sollte man auch zu geben bereit sein...
@Morigane / Manipulation
Kein "Angriff" nur meine Meinung:

Versuch es mal so. Du gehst am Wochenende in ein buddhistisches Kloster und am Sonntag wenn Du heim kommst teilst Du ihm mit, das Du ein Gelöbnis abgelegt hast, für ein Jahr keinen Sex zu haben (und meinetwegen kein Fleisch zu essen, dann fällt die Absicht weniger auf) und das ziehst Du durch, konsequent und stur. Du bist zärtlich und wehrst alles weitere ab.
und
Ich halte nichts von Kampf, ich glaube an keinen gerechten Krieg. Jede Gewalt schadet, jede Manipulation zerstört.
Es ist eine Sache seine Gefühle zu äußern. Das darf jeder Mensch. Aber ich finde nicht, das man etwas vom anderen fordern darf, es sei denn es gab eine klare Abmachung dazu.
Erst fand ich deinen Vorschlag mit dem "Schwur" sehr originell und vielleicht sogar wirksam aber zusammen mit dem zweiten Zitat entwertest du deinen Vorschlag doch komplett.

Kommt im ersten Zitat noch "damit man die Absicht nicht so merkt" - also Manipulation, zwar freundlich und sehr subtil, aber eben doch Manipulation, schon weil absichtsgesteuert, schreibst du im zweiten Zitat "jede Manipulation zerstört".

Sorry, aber da komm ich nicht mit, könntest du, auch wenn es der TE vielleicht nicht nützt, mir da mal auf dir Sprünge helfen, bitte?

Ich stimme am Anfang mit dem zweiten Zitat von dir überein, bin aber der Meinung, dass Manipulation nicht zerstört, es sei denn sie ist gewaltsam, und außerdem dauernd in allen Ebenen des Lebens stattfindet - a la: ich möchte etwas, und ich bringe dich dazu, es mir zu geben - freiwillig.
Selbst eine Bitte, eine Gefühlsäußerung ist schon eine Manipulation, denn der andere kommt ja nicht von selber darauf.
Das macht einen Teil unseres Menschseins aus und ist eines der meistgenutzten Regulative unseres inhärent instabilen Zusammenlebens - auch in einer Beziehung.


Es ist eine Sache seine Gefühle zu äußern. Das darf jeder Mensch. Aber ich finde nicht, das man etwas vom anderen fordern darf, es sei denn es gab eine klare Abmachung dazu.
Mein Ansatz für eine Beziehung dazu:
-> Gefühl: ich leide, weil ich zuwenig Sex habe/bekomme
-> Abmachung: wir sind zusammen - was Sex miteinander wohl einschließt - klar oder?

Daraus ergibt sich, dass, auch wenn es das falsche Wort ist, Sex in einer Beziehung durchaus "(ein)gefordert" werden darf, ja sogar sollte - ob die "Forderung" auch erfüllt wird oder wie man das erreichen kann, ist ja die Frage der TE gewesen, die berechtigte "Forderung" sehe ich deutlich.

Genauso würde man es doch auch beurteilen, wenn zwar es nicht um Sex, sondern z.B. um Kochen, Geldverdienen, den Urlaub oder das Rausbringen des Mülls ginge oder etwa nicht?

Und was ich daran ausweglos finde ist, das es immer der andere ist, der verändert werden soll, der sich den Bedürfnissen des Partners entsprechend entwickeln soll.
Aber ist es denn nicht so, das er verlangt, dass sie sich ändert, indem er den Sex - na sagen wir - "vermeidet"?
Ehemals war er ja Feuer und Flamme und das wurde gemeinsam für gut und richtig befunden.

Ist es dann nicht auch richtig, dass dein Satz für den eigentlichen Verursacher der veränderten Situation gilt und nicht die TE sich anpasst?

Es geht Dir besser nach einem solchen Jahr, das würde ich versprechen.
Entschuldige bitte ... wie willst du das versprechen können?

Wenn sich durch die Aktion (Abstinenz) nichts ändert - er sich nicht und sie sich nicht, kannst du dein Versprechen nicht halten, weil das Problem nach wie vor existiert.

Wenn sich aber einer der beiden ändert, verbiegt derjenige sich und
sind es nicht deine eigenen Worte die sagen "Nach zwölf Jahren mein vorläufiges Ergebnis-> es lebt sich besser, wenn man den anderen sein lässt." gilt das nicht auch für die TE und ihren Mann?

In beiden Fällen - wo ist da die versprochene Verbesserung?


Trotzdem kann ich viele Gedanken in deinem Post nachvollziehen vor allem diese:
-> "Er ist so, nimm ihn oder nimm ihn nicht!"
-> "Er ist phasenweise so? Nimm ihn oder lass es."
-> "Niemand hat ein Recht darauf, das sich ein anderer Mensch so verhält das es einem selbst gut geht." (gilt für beide)

Alle diese Aussagen lassen sich IMHO auf einen Satz reduzieren: "werde dir klar, was du willst und dann ob du mit ihm so wie er es will, leben kannst - wenn nicht, dann geh'" (zeitweise oder ganz)

Sie kann aber (noch) nicht - weder gehen noch damit lebenm deshalb tippen wir hier doch.


In Freundschaft aber kopfschüttelnd *zwinker*
Klaus
********l777 Frau
14 Beiträge
Themenersteller 
Hui, da meldet man sich in einem Erotikforum an und wird erst mal ins Kloster geschickt *g*

Also, ich versuche mal eine allgemeine Antwort, ohne jeden einzeln anzusprechen.

Ins Kloster gehe ich aller Voraussicht nach nicht. Die Aussage, die dahinter stand (so ich es richtig verstanden habe), nämlich, dass ich mich von meinem besessenen Wunsch nach Sex lösen soll und vielleicht mal sehen, was passiert, ist aber gar nicht so dumm. Selbst nicht wollen, so dass man kein Manko empfindet. Das ist ja wie bei der Schokolade: Erlaube ich sie mir, habe ich weniger Drang danach, als wenn ich sie mir verbiete. Nur, dass es hier Sex ist und nicht Schoki und ich es mir nicht erlauben, sondern selbst nicht wollen soll. Hä? *g* Egal, ich weiß, was ich meine *g*

Zum Thema "Darf ich wollen, was ich will" oder darf man in einer Partnerschaft keine Bedürfnisse äußern, weil man den anderen ja so liebt, wie er ist" hat Klaus in etwa schon geantwortet, was ich auch davon halte. Man soll den anderen nicht verändern wollen, sondern so lassen wie er ist. Ja. Aber: Er hat sich ja selbst nicht so gelassen, wie er war. Hätte er von Anfang an gesagt, er wolle nie mit mir schlafen, hätte ich überlegen können, ob ich eine solche Beziehung möchte. Dann hätte ich zwei Jahre später nicht das Recht zu sagen, dass ich will, dass er sich ändert. Aber ich habe ihn ja mit hoher Lust am Miteinanderschlafen kennengelernt und die "Abmachung" war ja eigentlich, dass es so weitergeht. Eigentlich wäre es doch inkonsequent von mir, wenn ich erst egsagt hätte, ja, ich will jeden Tag mit dir schlafen und jetzt sagen würde, ach nee, lass mal.

Das war jetzt wohl etwas extrem, aber im Grunde ist das meine Meinung. Dass ich dennoch mehr Rücksicht auf sein Empfinden nehmen müsste, ist mir aber auch klar geworden.

Den Thread hier werde ich ihm nicht zeigen. Ich glaube, dass er sehr sauer reagieren würde und sich hintergangen fühlen würde. Und das bringt uns nicht weiter. Und wie raureif schrieb, würde es seine Grundhaltung auch nicht ändern können, egal, was hier geschrieben steht.

Wie er sich eine Frau beim Sex wünscht habe ich ihn noch nicht gefragt, und fände es irgendwie auch komisch, das währendessen zu fragen.

Später schreibe ich den Rest, ich muss erst mal weiter denken (und arbeiten).

Noch eine off-topic Frage an Klaus: Was heißt HTH ??
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
eben @candygirl ...
Ja. Aber: Er hat sich ja selbst nicht so gelassen, wie er war. Hätte er von Anfang an gesagt, er wolle nie mit mir schlafen, hätte ich überlegen können, ob ich eine solche Beziehung möchte.

genau damit sprichst du einen essentiellen Punkt an - und obwohl ich @******nes Idee prinzipiell nicht schlecht finde und sogar (punktuelle Teil-)"Erfolge" in meiner Ex-Beziehung mit ähnlichen "Methoden" hatte - ich kam mir dabei trotzdem "saublöd" vor. Nicht daß ich nicht ohne Sex kann, aber wieso sollte ich ohne Sex wollen ?

An bzw. bei mir hat sich ja nichts geändert und wenn der Partner nicht einmal gesprächsbereit ist, dann empfinde ich sowas schon teilweise als einseitige Aufkündigung wesentlicher Beziehungsgrundlagen.

Erwin
********l777 Frau
14 Beiträge
Themenersteller 
Hm, so viel war ja gar nicht mehr offen, also schreibe ich doch gleich weiter, sorry.

Jürgen, dich wollte ich noch nach dem Zwiegespräch fragen. Ich habe das schon mal irgendwo aufgeschnappt und vorhin noch mal gegoogelt. Ich finde das im Prinzip ganz gut und würde es auch ausprobieren. Was ich nur nicht rausfinden konnte bisher ist, ob es gewünscht, erlaubt oder verboten ist, in der eigenen Viertelstunde auf das Bezug zu nehmen, was der Partner gerade in seinen 15 Minuten gesagt hat. Kannst du mir diese Frage beantworten?

Sexiness, deinen Beitrag habe ich zwar zum Teil verstanden, dennoch fehlt mir die Erleuchtung, was die Hauptaussage sein soll.
Ehrlich gesagt klingt dein Beitrag so, als wollest du nicht mir bzw. den anderen hier in dem Thread was mitteilen, sondern deiner Partnerin durch die Blume sagen, kann das sein?

Um noch mal auf das Kloster zurückzukommen. Mein Freund will zwar höchstwahrscheinlich nicht, dass ich ins Kloster ziehe. Aber, Morigane, er denkt vielleicht ähnlich wie du, ist ähnlich emfindlich, was "Freiheitsberaubung" angeht. Oberstes Gebot: Tue nie etwas dem anderen zu liebe. Er tut nichts mir zuliebe (er tut schon Gutes für mich, aber nur, wenn es ihm selbst einfällt, nie, wenn ich es mir wünsche) und hasst es, wenn ich ihm zuliebe etwas tue (und das kann schon zutreffen, wenn ich ihm einen Schokoriegel kaufe). Es geht bei uns also nicht nur ums Körperliche Wollen und Können, sondern es spielt sich bei ihm auch sehr sehr viel auf dieser Ebene ab. Er muss es um jeden Preis vermeiden, etwas zu tun, was ich mir wünsche. Warum er da so extrem ist, konnte ich noch nicht rausfinden. Ich will zwar auch nicht zu etwas gezwungen werden, aber dieses Extreme kann ich absolut nicht nachvollziehen. Vielleicht kannst du, Morigane, mir da noch einen Tipp geben?
Wobei ich deinen persönlichen background auch noch nicht durchschaut habe, aber das muss ich vielleicht auch nicht wissen.


Liebe Grüßlis,
c
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
*ähm* das hört ...
Oberstes Gebot: Tue nie etwas dem anderen zu liebe.

[...]
Er muss es um jeden Preis vermeiden, etwas zu tun, was ich mir wünsche.

sich beziehungstechnisch etwas "krank" an. Ggf. ist Jürg Willi mit seinen Ausführungen über Kollusion für dich interessant:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kollusion_%28Psychologie%29 + ff.
http://www.beratung-therapie.de/36-0-Beziehungsmodelle.html

Erwin
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Ist alles ganz einfach, ich habe einen Partner, der sehr viel weniger Lust hat als ich. Anders als bei Dir, allerdings von Anfang an, obwohl da auch mehr mit nachlassender Tendenz.
Wir sind seit sechs Jahren verheiratet und ein Paar seit fast 13 Jahren.
Ich hab viele Jahre gelitten unter dem Sexmangel, abgenommen, an mir gearbeitet, geredet und wieder geredet und allerlei interessante Dinge gelernt, von denen ich dachte, es könnte helfen. Dabei habe ich mich mitunter auch ziemlich verbogen. Mich treffen lassen von Zurückweisungen, war dann irgendwann nach etwa acht Jahren verletzt und die Gespräche wurden ernster, und bitterer und der Sex logischerweise immer weniger.
Abgesehen von der Quantität nahm damit auch die Qualität ab.
Dann habe ich mich verliebt und bin zurück geliebt worden und habe, obwohl ich eigentlich monogame Vorstellungen hatte, mit diesem Mann auch Sex gehabt. Das hätte ich sicher vermieden, wenn ich davon ausgegangen wäre, das meinem Mann irgendetwas daran liegt. Da waren unsere Fronten schon sehr verhärtet.

Das war meine Lösung bis dahin.
Nun kommt man aber nicht umhin mehr zu lernen, wenn man so etwas betrachtet.

Ich bin Zwilling, ich denke während ich schreibe und war meine erste Idee des Verzichten tatsächlich noch beherrscht von der Frage, wie lässt er sich rumkriegen, ist mein Gedankenprozess weiter gegangen und angekommen bei...wieso eigentlich?
Ja *gg* ich bin widersprüchlich, tut mir leid!


Bei uns haben sich die Verhältnisse im letzten halben Jahr oder vielleicht auch im letzten Jahr umgekehrt.
Heute habe ich eine Libido die gegen null geht und zwar bei beiden Partnern.
Und ich möchte durch nichts überzeugt werden, mich machen die bedürftigen Ansätze schon wahnsinnig. Und nehmen mir die Luft und die Lust.
Ich hatte vor ein paar Wochen eine fürchterliche Nacht, die ich in keinem Fall wiederholen will, die Verantwortung dafür trage ausschließlich ich. Denn ich habe dabei meine eigenen Grenzen nicht beachtet und dafür gesorgt das sie übertreten werden. Ich will Sex wenn ich mich sexy fühle, wenn ich lustvoll bin. Sex hat komischerweise einen neuen und größeren Stellenwert für mich, ich kann das überhaupt nicht mit Müll runterbringen vergleichen.

Natürlich hat unsere Beziehung Pflichten, die kann ich einfordern und mich auch fordern lassen. Das geht von der Kindererziehung über den Haushalt zum gemeinsamen Verdienst.
Aber das hat für mich nichts mit Sex und Hingabe zu tun und nur der Gedanke den Sex zu einer Pflichtübung zu machen, erzeugt in mir Würgreiz.
Dazu kommt noch, ich bin empfindsamer geworden...ich spüre was der andere will wenn er Sex will...ich fühle das Motiv. Ich weiß ob es um Selbstbestätigung geht, ob es um die Versicherung des geliebt werden geht, um Geilheit usw. Ich lasse mich für keins der Dinge benutzen.
Dafür ist Sex nicht da. Für mich nicht mehr, wenn andere das glücklich macht, ist das völlig in Ordnung. Ich will keinen Sex mehr, der eigentlich nur eine Selbstbefriedigung mit Hilfe eines anderen ist. Und ich würde das von niemandem mehr fordern.
Das ist furchtbar schwer zu beschreiben, gerade hier in dem Forum.
*ggg*
Ich weiß das es viele Formen gibt und das es auch okay ist, für viele Menschen und mir soll es recht sein, wenn es andere glücklich macht.
Ich will das, wenigstens im Moment nicht.
Von all der Geilheit und dem Trieb bin ich übersatt.

Und ja, ich bin besonders empfindlich gegenüber Manipulation. Wenn ich Sex habe, dann teile ich etwas, mein Wesen, mein Sein, meinen Körper. Ich möchte nicht das jemand fordert, ich möge mich ihm hingeben. Das ist ein Geschenk, das kann nicht eingeklagt werden und wenn es das wird, ist es nicht mehr dasselbe!
Das geht mir übrigens ganz ähnlich, wenn meine große Tochter ihre Geburtstagsgeschenke "fordert". Ich habe keinen Spaß mehr am Schenken, ich erfülle ihre Forderungen. Dabei hat es mich mal sehr gefreut mir auszudenken was ihr Spaß machen könnte, was zu ihr passt, was sie glücklich macht, so wie das im Moment noch bei der Kleinen ist.
Eigentlich ist es ein ganz ähnliches Gefühl.

Heute weiß ich ganz genau was ich so viele Jahre falsch gemacht habe.

Und heute ist es zu spät *gg* oder vielleicht auch nicht, wer weiß das schon.

Ich habe über meinem Mann verfügen wollen, so als würde er oder etwas von ihm mir gehören. Das würde ich mit niemandem sonst tun, dabei liebe ich die anderen gar nicht so! Und gerade da wo ich meinte zu lieben... habe ich mich verhalten wie ein Bettler, statt zu geben. Wenn das Liebe war, dann weiß ich auch nicht...
Ganz ehrlich, Morigane?

Mich gruselt es, wenn ich deinen letzten Beitrag lese. Es klingt so nach Schuld.

Urteil: kein Sex mehr.
Begründung: Angeklagter, Sie sind
• schuldig der Geilheit
• schuldig der Selbstbestätigung
• schuldig, einen Trieb ausleben zu wollen
• schuldig des Wunsches, Liebe über Körperlichkeit zu erfahren.

Es liest sich für mich wie eine neagtive Interpretation von Wünschen und Bedürfnissen, wo man positiv interpretieren könnte.
• Freude darüber, dass man beim anderen Verlangen auslösen kann.
• Freude darüber, dass er sich nicht schämt, mir genug vertraut, um nicht zu meinen, seinen Trieb vor mir verstecken zu müssen.
• Freude darüber, dass es ihm wichtig ist, genau von MIR (körperlich) geliebt zu werden, weil das ihm mehr Wert ist als von allen anderen.

Bei mir löst die Schilderung keine Erleichterung aus (indem sie mir einen Weg zeigt, wie ich selbst in einer solchen Situation glücklich werden könnte), sondern.... etwas ähnliches wie Beklemmung.

Vielleicht ist das aber ganz anders und nur dein Text kommt bei mir so an. *zwinker*
*********t_bw Frau
841 Beiträge
Vielleicht ist das aber ganz anders und nur dein Text kommt bei mir so an.

Das glaub ich doch auch, denn zumindest ich kann deine gedanklichen Konstruktionen zu @******nes Beitrag nun überhaupt nicht nachvollziehen..

*blume*
*********t_bw Frau
841 Beiträge
PS
Will sagen, für mich bewegt sich @*****ane auf einem völlig anderen Level...

*blume*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
ein bisschen @wH
kann ich @****ha schon verstehen !

Da kommt bei mir viel "Kampf-um-Lust" rüber und kein bißchen verführerische Leichtigkeit und Liebes-Spiel-Gedanke.

Ich möchte nicht das jemand fordert, ich möge mich ihm hingeben. Das ist ein Geschenk, das kann nicht eingeklagt werden und wenn es das wird, ist es nicht mehr dasselbe!
insbesondere das klingt grauslich restriktiv ! Klar kann man Hingabe nicht "einklagen" (klagen und jammern ist da ganz wenig förderlich) - aber wenn sich jemand schon der Luft und Lust beraubt fühlt, beim leisesten Wunsch nach Erotik/Sex, dann kann ich das auch nicht nachvollziehen.

Klar habe ich vielleicht mehr "Spiel-Tendenzen" als andere, aber je nachdem, wie die "Forderung" verpackt wird, gibt es doch nichts schöneres als sich vom "Forderer" zum Liebesspiel verführen zu lassen.

Erwin
also ganz ehrlich..
finde ich es schlimm, dass wir allen darüber diskutieren müssen ob es gerecht ist wenn es einem nach sex bzw. nach sex mit der eigenen Partner gelüstet..sind wir nicht o.a. deswegen in eine feste Partnerschaft? Das es unterschiedliche Bedürfnisse gibt nach der Quantität je nach Lebensfase schwankt ist ja vollkommen normal, da sind wir uns ja allen einig, aber wieso ist es komisch dass Frau sich nach sex sehnt?
Sollten wir nicht inzwischen in eine Zeit angekommen sein wo dies normal ist? ER verweigert sich ja, sowohl den Sex als auch jede Erklärung nach dem Warum seiner Unlust..wenn hier jemanden was tun sollte dann doch bitte ER und nicht Sie..

Er hat was zu erklären, Alter hin oder her. Ein Mann der keine Lust mehr hat auf seine Partnerin, das macht mich sehr stutzig. Und das ist auch nicht schlimm wenn man offen darüber reden kann..aber jetzt zerbricht sich eine attraktive Frau den Kopf um etwas das Sie nicht lösen kann alleine..wie denn auch.
Das selbe Problem hatte ich auch mal :

Mein Freund und ich waren ca. 7Monate zusammen, er wollte immer noch ständig und überall doch ich hatte überhaupt keine Lust mehr. Warum kann ich bis heute noch nicht sagen... Doch dann hat es plötzlich klick gemacht und ich bin viel öfter als früher geil und habe auch mehr Lust.

Meine Frage: Wie lange habt ihr das Problem schon?

Bei uns hat es sich nach etwa 2 oder 3monaten wieder gegeben. achja ich wollte ihn auch nicht in meiner nähe haben oder küssen... frage mich bis heute noch warum...
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@magenta08
frage mich bis heute noch warum...

naja, mit 18 mußt du ja auch noch keine Antwort wissen, aber schon mal gut, daß du dich fragst ... *zwinker*

Erwin
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Bei mir löst die Schilderung keine Erleichterung aus (indem sie mir einen Weg zeigt, wie ich selbst in einer solchen Situation glücklich werden könnte), sondern.... etwas ähnliches wie Beklemmung.

Du vielleicht ist es auch so.
Du hast etwas aus meinem Beitrag gelesen, was durchaus drin steckt, nämlich Resignation. Die Erkenntnis mit dem was man bisher dachte und tat nicht mehr weiter zu kommen und es auch nicht mehr auf diese Art und Weise zu wollen.
Ja und Du hast völlig Recht, Taishar das ist kein Ziel, das ist ein Schritt.

Es geht in diesem Thread nicht um mich, deshalb ist es eigentlich blöd, wenn ich noch weiter aushole.
*gg*

Aber:


Urteil: kein Sex mehr.
Begründung: Angeklagter, Sie sind
• schuldig der Geilheit
• schuldig der Selbstbestätigung
• schuldig, einen Trieb ausleben zu wollen
• schuldig des Wunsches, Liebe über Körperlichkeit zu erfahren.


Ich beziehe das jetzt mal nur auf mich.
Und schließe den Bogen zum Verzicht. Wenn etwas so verfahren ist wie es mir erscheint, dann ist es gut zu sagen, ich verzichte darauf, bis ich das klar habe für mich.
Begehren kommt und geht und ist nicht immer steuerbar. Es unterliegt vielen Einflüssen, dem Licht, Stress, Hormonen und Gefühlen.

Ich bin durch die Etappe, ich bekomme nicht was ich brauche, durch die Etappe, ich nehme mir was ich brauche, notfalls auch anderswo, zu dem Punkt, kann ich überhaupt von jemanden fordern und was brauche ich eigentlich wirklich. Dazu kommt das Thema, was bedeutet Sex in meinem Leben, wie will ich ihn überhaupt, mit wem und wann und unter welchen Voraussetzungen. Will ich mich gefordert wissen.

Was andere Menschen vermutlich viel früher lernen, lerne ich jetzt erst, ich überprüfe meine Grenzen und gebe bekannt, wann ich eine Übertretung nicht wünsche. Im selben Moment, respektiere ich jede Grenze die ein anderer Mensch hat, aus welchem Grund auch immer und ich bin mir natürlich im Klaren, das Grenzen immer erweiterbar sind. Aber ich übertrete sie nicht. Wenn jemand keine Lust hat, werde ich ihn weder bedrängen, noch überreden, noch überzeugen noch ihn erbitten. Ich werde maximal sagen das ich es Schade finde und gut. (Was ein flirten, werben, verführen nicht ausschließt. Ich denke jeder von uns kennt klare Signale, bei denen klar wird wo die Grenze ist)
Und ich möchte das mit mir ebenso umgegangen wird.

Ich kenne Phasen der Leichtigkeit beim Sex. Jetzt ist keine solche Phase. Jetzt gerade nehme ich jede Form des Übergriffes ernst. Ja mir fehlt die Leichtigkeit dabei. Das gebe ich unumwunden zu.
Und das bekomme ich deutlich gesagt, "früher warst Du aber..!" Ja!

Nichtsdestotrotz, bin ich überzeugt davon, das es etwas wesentliches ist, jeden Menschen den man liebt zu jeder Zeit völlig frei und unabhängig sein zu lassen. Jedem Menschen in einer Beziehung jederzeit loslassen zu können, und ihn wieder nehmen zu können. So in Einklang mit sich selber zu sein, das es nichts gibt, was man einem anderen zum Vorwurf machen könnte. Jeden Menschen so sein zu lassen wie er, ist ohne ihn sich irgendwie passend zurecht zu biegen.

Es liest sich für mich wie eine neagtive Interpretation von Wünschen und Bedürfnissen, wo man positiv interpretieren könnte.
• Freude darüber, dass man beim anderen Verlangen auslösen kann.
• Freude darüber, dass er sich nicht schämt, mir genug vertraut, um nicht zu meinen, seinen Trieb vor mir verstecken zu müssen.
• Freude darüber, dass es ihm wichtig ist, genau von MIR (körperlich) geliebt zu werden, weil das ihm mehr Wert ist als von allen anderen.

Du hast ja nicht unrecht.
Nur empfinde ich darüber keine Freude. Ich löse Verlangen aus, aber ich kann und will es nicht befriedigen und verursache damit Leid. Ich habe versucht so zu tun als ob, ich bin kein Unmensch, aber ich komme mit mir in Konflikt, wenn ich das tue. Wenn ich beim Sex beginne zu hoffen er möge endlich zu Ende gehen, aber nichts sage, um den anderen nicht zu verletzen, dann bin ich am untersten Ende der Spirale angelangt. Wo Himmel sein könnte finde ich Hölle...
Niemand muss seinen Trieb verstecken, aber ich will ihn nicht erfüllen müssen, sondern dürfen und das ist ein großer Unterschied.

Wenn jemand zu mir sagt, ich möchte gern Sex mit Dir, ist es das eine. Und wenn jemand sagt, es geht mir schlecht, wenn Du mir nicht gibst was ich brauche ist es das andere.

Für mich ist das gerade eine schwierige Situation, denn ich beleuchte das Thema von beiden Seiten. Und habe mich daran verletzt, auf beiden Seiten.
Und darum klingt es traurig/beklemmend für Dich, ja. Aber keineswegs hoffnungslos für mich.
sind wir nicht o.a. deswegen in eine feste Partnerschaft?

Sind wir das?
Ist das Partnerschaft?
Eine Art Kantine für sexuelle Bedürfnisse?
*********t_bw Frau
841 Beiträge
@Erwin
Ja aber Leichtigkeit ist doch in diesem Fall offensichtlich gar nicht gegeben. Ich denke viel mehr an double-bind..

Mal will er, dass ich ihm die Möglichkeit gebe, sich mir wieder zu nähern, ich solle gar nichts machen. Dann wieder meint er, ich würde ja nicht auf ihn zugehen.
Ich traue es mich auch kaum noch. Wenn ich versuche, ihn zu verführen, kommt: "Jetzt nicht."

Jedoch beschwert er sich, er wolle nicht machen, was ich will. Wie ich denn so egoistisch sein könne etc.



Zunächst lese ich da:

• Die TE soll sich an das Gebot X halten.
• Die TE soll sich an das Gebot Y halten.
• Y widerspricht X.


Was soll ich da mit meinen Liebes-Spiel-Gedanken, wenn ich doch spüre oder weiß, dass mein Gegenüber diese nicht teilt, sondern diesbezüglich vielmehr in einem paradoxen Zustand schwebt...

Ich denke wie Morigane, was dabei rauskommt, wenn hier Forderungen ins Spiel kommen, denen dann Folge geleistet wird, ist schlicht nicht das Liebesspiel, das dem klaren Gefühl und dem freien Willen entspringt.


Ich schließe mich daher Moriganes Idee mit dem Kloster an, anders gesagt, die TE sollte sowohl X als auch Y ignorieren.

*blume*
ihr habt recht
mädels ... ihr habt alle recht

ich geh ins zwielicht und gut ist es

euch allen noch viel spass im leben

gruss

malepart of sexiness
@ weicheHaut
Da sieht man mal wieder, was für unterschiedliche Stimmungen ein Text bei verschiedenen Betrachtern erzeugen kann. *g*


@ Morigane
Deine Antwort ist wirklich viel, es steckt so viel drin, dass ich das gar nicht richtig ordnen und einordnen kann. Wenn ich mich nicht irre, kommen bei euch so viele Strömungen und neue Entwicklungen zusammen, dass ich mich mit einem Vergleich (zu einer früheren Situation bei mir) sehr schwer tue.
Auf jeden Fall aber eine interessante Entwicklung, bei der ich hoffe, dass am Ende wieder Leichtigkeit steht!

@ Er_Win
Leichtigkeit trifft es, das Wort hatte ich gesucht.
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