Wie kann man Lust auf Sex als Forderung verstehen?

Erstmal: Nähe geht auch ohne jeden Sex. Da gibt es so einiges - vom Kuscheln bis zum ... naja, Du weißt das ja sicher selbst. Wenn Dir also seine Nähe fehlt, muss Dir nicht zwangsläufig auch Sex fehlen. Oder doch? (Viele Frauen holen sich Nähe durch Sex ...)

Ansonsten kann Lust auf Sex vom anderen unter gewissen Umständen schon als fordernd erlebt werden. Doch in Eurem Fall scheint es was anderes zu sein, soweit man das anhand der wenigen Informationen beurteilen kann.

Bin gespannt auf andere Meinungen ...

(Der Antaghar)

Normalerweise ist das eine Ausrede, um Gesprächen über den wahren Hintergrund aus dem Weg zu gehen.
Es könnte allerdings stimmen, wenn der Sex nur dann für ihn interessant ist, wenn ihn sein eigener Körper dazu zwingt.
Am Anfang einer Beziehung hätte man am liebsten 7 Tage die Woche Sex und das über 24 Stunden.
Wenn der körpereigene Hormonhaushalt dann langsam wieder in normale Bahnen gerät, werden wir Jungs fast immer etwas ruhiger.
Auch ist es recht normal, dass Männer ihre hauptsächliche Sturm- und Drangzeit im Alter bis 30 Jahre haben.
Die meisten Frauen dann aber erst richtig aufdrehen, wenn die meisten Männer schon wieder ruhiger werden.

In Deinem Fall klingt es schlicht so, dass Du ein gesteigertes Sexbedürfnis hast, was auf ihn so gar nicht zutrifft.
Was man euch für die Zukunft raten kann, ist sehr schwierig.
Im Prinzip bist Du gefordert - Du musst Dich und Deine Sexualität für ihn permanent neu erfinden, damit sich seine Lust wieder aufbaut und bestehen bleibt.
Ob Du Dir das antun möchtest, das steht auf einem anderen Blatt.

Natürlich lohnt es auch, wenn man zuerst mal schaut, ob es andere Gründe für seine Lustlosigkeit gibt.
Viele Männer reagieren ziemlich heftig auf Stress und Sorgen.

Al

das würde ich jetzt nicht behaupten , denn die TE schreibt doch :


wenn das ein gesteigertes Sexbedürfnis ist , dann denke ich bin ich ein Sex - Monster...

gruß,

Die alle drei Monate einmal sicher nicht.
Sagt mir zumindest, dass die TE noch immer eine kaum veränderte Lust hat.
Seine hingegen scheint eingeschlafen zu sein.
Das sagt zumindest mir, dass die beiden ein völlig unterschiedliches Sexbedürfnis haben.
Ob man das auf Dauer unter einen Hut bringen kann, na ich weiß nicht.

Al

War doch aber laut der TE am Anfang mal ganz anders. Das sich Bedürfnisse bzw. Gewohnheiten ändern , o.K. das gibt es wohl.
Ich habe aber den leisen Verdacht , das das Bedürfnis ( auch bei ihm ) schon vorhanden ist. Die Frage wäre vielleicht , will oder kann er sein Bedürfnis nicht mehr mit ihr ausleben , oder befriedigt er seine Bedürnisse bereits woanders?...

gruß,

P.S. : die TE sprach von alle drei WOCHEN mal , nicht von Monaten... , wie auch immer , wäre mir beides ein bischen zu wenig.

Dem kann ich mich nur anschließen. Für mich absolut unverständlich ist, dass ER scheinbar das Problem nicht sieht. Oder gibt es zusätzlich noch ein Kommunikationsproblem? Wie offen und sachlich habt Ihr schon darüber geredet? Kann er sich nicht mehr daran erinnern, wie es anfangs war, dass er so gar nicht von Dir lassen konnte? Sieht er das Problem als solches? Und wäre er bereit, darüber nachzudenken? Es gibt die verschiedensten Gründe für einen Libidoverlust, man(n) muss aber bereit sein, danach zu forschen. Mutmaßungen nützen jedenfalls nichts.

Wir können alle nur spekulieren, ob er ein organisches Problem hat, ob er zu großen Stress hat oder ob sich in Eurer Beziehung Veränderungen ergeben haben, die der Grund für seine momentane Lustlosigkeit sind. Wichtig ist, dass Ihr beide bereit seid, darüber zu reden. Wenn er das nicht für notwendig erachtet, dann sehe ich ehrlich gesagt für die Beziehung auf Dauer schwarz.

zu diskutieren woher solche krassen Begehrens-Unterschiede nach anfänglich gleichgewichtigem Begehren herrühren können.

Entsprechende "gegengeschlechtliche" Threads sind ja im JC ebenfalls Legion.

Konkret in @********l777's Fall tippe ich mal ins Blaue, daß sich da ohne gravierende Aktionen ihrerseits nicht viel tun wird - denn er hat ja sein "Ziel" erreicht: "Ich mach dich süchtig nach mir"

Ich würde ihm "zum Aufwachen" durchaus einen "Schuß vor den Bug" setzen und an Stelle von @********l777 fragen bzw. eher ankündigen, daß ich mir "das Fehlende" dann woanders "hole", bei jemandem der dafür eben Interesse aufbringt

Erwin

Oh, da hätte ich mich beim Schreiben wohl etwas mehr konzentrieren müssen.
Den von Dir genannten Grund wollte ich mal vermeiden.
Man muss ja nicht immer alles so negativ sehen, wie ich das gerne tu.
Aber wenn wir es schon ansprechen.
Natürlich kann es auch sein, dass der gute Mann schon längst mit dieser Beziehung abgeschlossen hat und nur aus Gründen, die nur ihm bekannt sind, das nicht sagen will oder kann und deshalb die Beziehung aufrecht erhällt oder wartet bis die Zustände so unerträglich werden, dass Frau von alleine das Handtuch wirft.

Al

Ich find´s relativ schwer, der TE einen Rat zu geben.
Aber ich denke, dass es sich lohnen würde, mal nach
eventuellen Blockaden beim Partner zu suchen.
Vielleicht ist nicht die geäußerte Lust auf Sex das Problem,
sondern seine Interpretation dieser Äußerung.

das wäre dann ja schon fast ein wenig sadistisch... vielleicht steht er drauf ?


Das mache ich aber auch gerne , so erlebt mensch mehr positive Überraschungen . Aber im konkreten Fall dürfte von seiner Seite aus noch was anderes dahinterstecken , kann mir nicht vorstellen das die Lust einfach so verschwindet.

gruß,

Gut zwischen mir und dem männlichen Partner des TE liegen 29 Jahre *G*.
Dennoch verstehe ich ihn in gewisserweise. Am Anfang fast jeder Beziehung dreht der Körper auf. Man(n) ist eigentlich dauergeil. Ich hatte bislang eine wirkliche Unlustphase in meinem Leben. In der ich verhältnissmäßig (eigentlich hab ich mindestens 2-3 mal täglich so richtig lust) wenig verlangen nach Sex hatte. Und ich aber auch mitbekam wie sehr es meine damalige Partnerin belastet hat. Sie fragte die Dinge die du auch dachtest. Er findet mich nicht mehr attraktiv etc.

Bei mir verschwand diese Unlust aber ziemlich schnell wieder.

Hast du ihm mal gesagt das dich das bedrückt?
Oder hast du ihn schon mal versucht wirklich anzuheizen verbal. "Du bist der beste den ich je hatte!" etc. Das männliche Ego braucht das. Mann will der beste, größte und am besten auch immer der erste sein.

Frag ihn doch mal ob er etwas ausprobieren will was ihr bislang noch nie gemacht habt.
Soft-BDSM, Fesseln, Dirty Talk.
Stell ihn in den Mittelpunkt deiner Sexualität. Lass ihn wissen das du nicht "nur" Sex willst sondern Sex mit ihm! Vllt normalisiert sich das ganze dann.

Lg
Er

Was mir durch den Kopf ging, war die Frage, ob Deine Äußerungen
bei ihm eine Art Leistungsdruck aufbauen, der sein eigenes
Lustempfinden ausschaltet.
Es wäre eine einfache Erklärung, wobei ich aber natürlich nicht
weiß, welche Hintergründe dieser Mechanismus bei ihm haben
könnte.

Machen kannst Du aus meiner Sicht nicht so sehr viel,
denn für den Fall, dass meine Idee in etwa stimmt,
liegt der Ball ganz klar bei ihm.

Therapeutisch gesprochen ginge es vielleicht darum,
dass Du Dein Problem zu seinem machst, denn so,
wie Dinge aus Deiner Sicht liegen, liegt der Leidensdruck
zurzeit bei Dir - versteh ich zumindest so.
Und solange das so ist, braucht er sich nicht zu bewegen
und hat auf einer verdeckten Ebene vielleicht sogar ein
Gefühl von Sicherheit und Kontrolle.

Ich hoffe, ich hab jetzt nicht zu theoretisch geantwortet,
aber praktische Strategien kann ich schwer vorschlagen,
da ich Eure Situation nicht gut genug kenne.

LG
Berglöwe

Also das wäre für mich nichts! Alle drei Wochen oder gar Monate? Naja, dass da was nicht stimmt liegt klar auf der Hand! Wenn er nicht darüber reden möchte, wird es natürlich äußerst schwierig sein, herauszufinden, was die Ursache ist.

Ich emfände es mehr als frustrierend, wenn er mich immer wegschicken würde. Und nach einem Streit ist der Sex doch erst recht interessant ...

Finde heraus, was für Dich am besten ist. Du solltest nicht ihm zuliebe sämtliche Bedürfnisse in die Schublade stecken und nur dann hervorholen, wenn es ihm passt. Mir scheint das ganze ein tiefergründigeres Problem zu sein. Ich denke, anfangs wollte er ganz sicher gehen, dass Du nur an ihm interessiert bist und Dir auch (um Himmelswillen bloß nicht) anderweitig Anregungen holst. Weiß er eigentlich das Du bei JC angemeldet bist? Vielleicht ist er sich jetzt Deiner sicher und denkt, "jetzt brauch ich mir ja keine Mühe mehr geben".... Wie verhält es sich denn damit, wenn Du Dich selbst befriedigst? Oder ist das ein Tabuthema?

Also kläre doch erstmal für Dich, was Dir guttut. Du machst Dich sonst nur kaputt, wenn Du immer nur auf seine Launen eingehst. Eines Tages stellst Du noch fest, dass Du gar nicht mehr weißt, wie das geht . Lass es nicht soweit kommen

Auf den ersten (und oberflächlichen) Blick scheint Dein Partner hier den Part zu übernehmen, den sonst in vielen anderen Beziehungen Frauen ausfüllen.

Vielleicht lässt sich über diesen Weg herausfinden, was in ihm vorgeht?

Auf jeden Fall solltet Ihr darüber offen und ehrlich, ohne Vorwurf und mit Mitgefühl (gegenseitig, also auch für Dich!) miteinander reden. Dazu gehört u. a. auch, dass Du ihm sagst, wie Du Dich gerade fühlst und Du ihn fragst, wie er sich gerade fühlt.

Und wenn diese Gefühle nicht bewertet, sondern einfach mal als gegeben angenommen werden, könntet Ihr darüber vielleicht dahinter kommen, was ihn bedrückt.

Möglicherweise fühlt er sich durch Deine innere Haltung schon "unter Druck gesetzt"? Ich kann das nur schwer nachvollziehen, da es mir nicht so erginge wie ihm, aber ich halte es für möglich.

Und der gute Hinweis von "Bergloewe69" ist auch zu beachten: Vielleicht stellst Du Dich für sein Problem als eine Art Leinwand zur Verfügung, auf welcher dann sein Film läuft? (Dazu gibt es ein geniales Buch von Olaf Jacobsen: "Ich stehe nicht mehr zur Verfügung - Wie sie sich von belastenden Gefühlen befreien und Beziehungen völlig neu erleben", das ich Dir hiermit gerne ans Herz legen möchte. Da steht auch drin, wie Du vorgehen könntest.)

Der Antaghar

Danke für den Literaturhinweis !
Ich hätte jetzt nicht recht gewusst, wie ich den Gedanken
in der gebotenen Kürze hier hätte genauer erklären können.

Gruß
Berglöwe

Wenn Du magst, erklär ich meine Überlegung zum Thema
Situationskontrolle gerne per CM.
Hier wird das vielleicht etwas zu umfangreich.

Grüße
Berglöwe

Hallo

Das hört sich ja kompliziert an.
Habt ihr darüber schon mal ein offenes Gespräch führen können, indem du ganz klar und deutlich sagen konntest das dir die Nähe und der Sex fehlen und das du dir Gedanken machst über eure Beziehung?

Ich denke das man am Anfang einer Beziehung mehr Sex hat als nach 2 Jahren ist fast normal. Diese Lust aufrecht zu erhalten auf beiden Seiten erfordert schon was.

Bei mir ist es zur Zeit auch ziemlich unausgeglichen, bin wahrscheinlich nicht die Richtige um da nen guten Ratschlag zu geben.

Mir geht es aber ein wenig wie dir, auch ich habe nach wie vor sehr viel Lust auf meinen Partner und bei ihm ist das nicht so. Da kommen dann Sprüche wie "schon wieder", oder "wir hatten doch erst", oder "nur lieb kuscheln". Er meint das sicher nicht böse, aber ich denke oft das ich ihn mit meinem (vielleicht zu starken?) Verlangen überforder, oder das für ihn so ein innerlicher Druck ist und er das Gefühl hat nun im Zugzwang zu sein, dass er dann keine natürliche Lust entwickeln kann. Ich könnte ihn zu 80 bis 90 % trotzdem rumkriegen und so verwöhnen/streicheln/anfassen/küssen das wir dann doch Sex haben, oder aber auch so beide einen Orgasmus haben. Aber ganz ehrlich, dass mag ich nicht so gerne und ist auch für mich danach nicht so befriedigend wie wenn er auch gewollt hätte. Ich versuche meine Lust da etwas zu bremsen zur Zeit.

Ich versuche immer wieder mit ihm zu reden, ihm zu sagen wie sehr ich ihn liebe und begehre. Denke viel mehr kann man nicht machen. Er liebt mich ebenfalls und das sehr. Warum das mit dem Sex so unausgeglichen ist weiß ich nicht. Er weiß das ich mir mehr wünsche. Aber ich merke das ich ihn unter Druck setze wenn ich ihm das zu oft sage. Denn wenn wir Sex haben mangelt es sicher nicht an Durchhaltevermögen. Es geht schlicht und ergreifend darum das er viel seltener das Verlangen danach hat und für ihn lieb kuscheln eben auch toll ist während ich dummerweise immer schnell scharf werde und mehr will als nur kuscheln.

Wenn das bei uns nun wäre wie bei euch und ich nur 1 Mal im Monat die Chance auf Zweisamkeit hätte wäre mir das entschieden zu wenig. Ich würde die ganze Beziehung auch in Frage stellen, eine Paarberatung oder Therapie vorschlagen sofern ihm was daran liegt. Denn wenn man sich liebt gehört Sex schon mit dazu. Ich würde meinem Partner auf jeden Fall unterstellen das er mich nicht mehr liebt, nicht mehr begehrt und vielleicht sogar untreu ist. Wären meine Gedanken, denn nur wie eine WG zusammen wohnen und gar keine Nähe zu spüren ist doch nicht normal.

Eine andere, sehr gute Möglichkeit - schreib ihm mal deine ganzen Gefühle und Gedanken auf wenn ihr nicht gut darüber reden könnt. Mein Schatz ist auch kein großer Redner, daher schreibe ich ihm auch lieber hin und wieder und dann gehts auch mit reden oder Lösung finden besser. Zumindest hat der Partner dann eine Chance zu wissen was in dir vorgeht und mal in Ruhe darüber nachzudenken.

Vielleicht konnte ich dir etwas helfen. Drücke die Daumen das ihr eine Lösung findet, denn du schreibst es ist der erste Mann mit dem du Liebe und Sex verbindest, dass geht mir bei meinem Partner hier auch so. Gar nicht so einfach wenn man jemand wirklich liebt. Der Sex ist ganz anders mit einem Mann den man von Herzen liebt und dem man vertrauen kann (finde ich).

Du kannst die Probleme eines anderen zu Deinen eigenen machen - so ist das mit der Leinwand gemeint.

Wenn es Deiner Mutter schlecht geht, muss es Dir deswegen noch lange nicht auch schlecht gehen. Tut es aber oft. Du bist die "Leinwand" für das, was sie fühlt, Du nimmst ihre Probleme an. Es wäre aber besser, wenn Du einfach bei Dir bleibst und Dich weiterhin gut fühlst, - dann bist Du für sie auch eine größere Hilfe, kannst viel besser für sie da sein und mit ihr umgehen. Verstehst Du?

Und eine innere Haltung, also Deine, kann der Partner sehr wohl spüren. Du wirkst verkrampft, verspannt, unzufrieden - was auch immer. Und der andere spürt das ja genau (das geht Dir sicher auch so). Und weil er ja möchte, dass es Dir besser geht, fühlt er sich unter Druck gesetzt (auch wenn Du ihn gar nicht unter Druck setzt - er fühlt sich nur so). Und unter Druck geht bei vielen Menschen eben gar nichts.

Wäre es Dir innerlich einfach egal, weil es Dir auch ohne Sex mal eine Zeitlang gut geht, würdest Du den Druck von ihm nehmen. Das heißt nicht, dass Du ihn nicht mehr willst, sondern dass Du ihn auch bzw. trotzdem willst und liebst, wenn es mal eine Weile keinen Sex gibt. (Oder ist Deine Liebe und Eure Beziehung davon abhängig, das Ihr Sex miteinander habt?)

Ich hoffe, ich konnte das so erklären, dass Du etwas damit anfängst. Ansonsten frag einfach weiter ...

(Der Antaghar)

Ich glaube, bei Abweisungen ist man doch zunächts einmal gekränkt, sucht den Fehler bei sich und dann kommt Frustration und Aufgabe . Man sollte vielleicht einfach versuchen, sich von projezierten Fehlern zu distanzieren und nicht alles auf sich selbst beziehen.

Das schlimmste ist doch eigentlich, dass die jeweiligen Partner ja nicht mal wissen, was ihnen entgeht ?

Vielleicht solltest Du ihn dazu bringen, hier mal zu stöbern

Ja wir kuscheln viel und er freut sich auch drauf und sagt auch das er kuscheln will und ist sehr lieb. Nur die Lust auf mehr ist eben recht einseitig finde ich.

Ich denke wir sind an einem Punkt wo er einfach weiß ich habe mehr und öfter Lust. Ich mache kein Geheimnis daraus und lass auch den einen oder anderen Spruch (auch mit etwas Sarkasmus) mal fallen. Er nimmt es mir nicht übel und kann denke ich auch eher drüber grinsen wenn ich zu hibbelig auf ihn bin.

Ach ne ganz nette Geschichte hab ich aber noch zu unausgeglichenem Verlangen. Wir hatten neulich mal eine Phase wo wir viel zofften, es krachte dann irgendwann ziemlich doll und wir schimpften laut miteinander. Ich finde es echt toll das wir da beide so schön Impulsiv sein können und es dann richtig Donnert und dann auch gut ist. Jedenfalls lief es Tage ganz mies mit dem vielen Streit und da ist mir Sex dann auch nix. Also das geht auch nur wenn ich keinen Zoff mit ihm hab, denn Lust und Liebe hängen da bei mir schon zusammen mit meinem Schatz. Er schrie mich jedenfalls während des Zoffs an "du bist doch total komisch und abweisend, ich versuche seit 4 Tagen mit dir zu schlafen und du blockst mich ständig ab, da kann ich machen was ich will". Lachend in die Ecke roll, 4 Tage und das bringt ihn schon zum zermürben *kicher*. Aber ich fand es voll süß das er sich über sowas dann aufregen kann und auch denkt ob alles klar ist , ich ihn liebe, etc. Wir sind uns schon nicht unähnlich was da die Gedanken angeht. Also sagen will ich damit, wenn "Mann" scharf ist können ihn schon 4 Tage irre machen wo Frau mal nicht mag, aber wenn er gerade nicht so scharf ist sollte "Frau" Rücksicht nehmen (auch das seelische und nicht nur das sexuelle...).

Wie schlimm es für mich ist? Nun ja wenn es ganz schlimm ist könnte ich mir ja auch selber behelfen, wenn es nur um die Befriedigung selbst geht. Schöner fänd ich wenn es nach wie vor ausgeglichen wäre. Ich hätte auf jeden Fall gerne mehr Sex mit ihm, wie gesagt ich begehre ihn einfach sehr und hab einfach oft Lust auf ihn.
Wünschen würde ich mir das von ihm aus mal die Initiative startet!!! Das er mich mal verwöhnt und begehrt und liebt (körperlich).

Ja, wir reden viel darüber! Ich sag es ihm immer wieder und teile ihm meine Wünsche mit. Er genießt es meiner Meinung nach auch inzwischen das ich so hibbelig bin und er mich nur leicht berühren muss und mich total zum glühen bringt. Das macht ihn scharf und erregt ihn auch. Am So hatten wir das letzte Mal Sex. Ich hab ihn nur lieb gekuschelt und er signalisierte dann "mehr" und es war super schön!!! Nur würde ich halt auch gerne wissen ob er da nun wirklich selber so spitz war drauf, oder mich nur mal etwas verwöhnen wollte weil er weiß das ich mir das wünschte.

Wie ich auf seine Abweisung reagiere ist unterschiedlich. Das kommt auch drauf an wieso er nicht will. Manchmal hat man ja auch körperliche Beschwerden das man krank ist und nicht will.
Wenn er einfach nur sagt schon wieder weil er meint einmal die Woche oder alle zwei Wochen würden reichen wäre ich schon enttäuscht und frustriert. Glaube das trifft es am besten. enttäuscht und frustriert. Wenn er krank ist hab ich kein Problem damit.

Zum Küssen....
auch das wird eben in einer längeren Beziehung immer weniger als am Anfang (aus meiner Erfahrung).
Mir ist das bei uns auch schon aufgefallen und auch ihm ist es schon aufgefallen. Wenn einer es merkt sagt er nun "wir küssen viel zu wenig". Also dem kann man Abhilfe schaffen und es einfach sagen. Wenn es nur normale Küsse sind kann man auch sagen "so richtig Küssen"... denke das ist was das man sagen und umsetzen kann und das auch möglicherweise wieder mehr Lust und Verlangen auslöst auf sexueller Ebene. Probieren .

Ich finde es nicht schlecht alles aufzuschreiben. Er kann dann auch erst mal drüber nachdenken. Dir auch schreiben, oder reden - sagen was er dazu denkt und seine Ansicht preisgeben. Also ich finde es hat den Vorteil das man eben nix vergisst und alles was einen beschäftigt aufgeschrieben hat und der Partner es lesen kann.
Nicht über alle Briefe muss man reden, da hat mein Schatz dem Hammer gebracht neulich. Ich hab ihm einen super langen Brief geschrieben nach dem Motto lesen statt reden und er hat das so aufgefasst das er nur lesen soll und ich nicht darüber reden mag. Dabei hab ich vermitteln wollen erst mal nur lesen statt reden, weil reden immer stagniert und dann reden. Ok ist daneben gegangen und als ich dann wütend meinte ob er nicht mal irgendwann was zu meinem ewigst langen Brief sagen will meinte er "ich soll doch nix sagen und nur lesen statt reden". Da musste ich echt lachen. Wir haben dann geredet und es war ok.

Noch besser ist wenn man gut zusammen reden kann und zwar beide!!!

Denke egal wie du es machst, klären solltet ihr schon wieso das so ist bei euch und was man ändern kann.