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Wie geht ihr mit Kritik an eurem Charakter um?

********Herz Frau
36.506 Beiträge
Im Großen und Ganzen ist mein Wahlspruch:

Wer mit mir nicht klarkommt, muss einfach noch ein wenig an sich arbeiten!

*zwinker*

Wenn jemand mich, mein Verhalten, meine Angewohnheiten kritisiert, denke ich darüber ernsthaft nach. Hinterfrage für mich. Manchmal komme ich zu dem Schluß: Könnte was dran sein. Ich muss dann entscheiden, ob mir das Gegenüber das wert ist, an dieser Angewohnheit/ Verhalten etwas zu ändern, oder ob ich ... s.o. *g*

Wer meinen Charakter kritisiert - nun, der ist dann möglicherweise einfach nicht kompatibel zu mir.
*******ck79 Mann
61 Beiträge
Ich nehme konstruktive Kritik gerne an!
Ich bin nicht so vermessen zu glauben, dass ich perfekt bin....

Selbstreflektion kann nicht jeder und ist auch nur bis zu einer gewissen Grenze möglich....

Manchmal ist es genau der Gedankenimpuls von Aussenstehenden, der hilft, um die eigenen Handlungen und Sichtweisen zu überdenken und zu verändern.... oder man stellt fest, dass man nichts ändern möchte.

Ich denke, gerade im zusammenleben in einer Beziehung ist es wichtig, seine Handlungen und Denkweisen zu überdenken.
Was Alleine gut funktioniert - funktioniert zu zweit nicht immer genauso gut.

Hier hilft konstruktive Kritik und Selbstreflektion erheblich die Beziehung zu verbessern...,
Es...
...ist ein Prozess...Früher hab ich Vieles immer sehr persönlich genommen..Auch wenn es oftmals eigentlich so gar nicht's mit mir als Person zu tun hatte...Aber ich bildete mir das ein und da konnte mein Gegenüber dann machen,was er wollte...
Gesagt war gesagt und bei mir unten durch...

Heute bin ich doch gelassener geworden...Es stellt sich mit zunehmendem Alter so eine gewisse Ruhe ein..Ruhe in sich,in meinem Denken,meinem Tun...
Ich überlege und grüble nicht mehr so viel,warum nun der oder der,dieses oder jenes gesagt hat und warum...

Ich akzeptiere,das mich nicht jeder gut findet...Auch muß ich mich nicht mehr verstellen,um vielleicht besser da zu stehen...Nö,wenn ich einen Fehler gemacht habe,dann habe Ich diesen Fehler gemacht und niemand anderes...Dann ist das eben so,fertig...

Also alles super..Und so einige Schwächen oder vielleicht Fehler,wenn man sie so nennen mag,die hat doch Jeder...Und ich finde,die machen einen Menschen doch auch aus...
Naja und wenn Menschen andere Menschen beleidigen,heruntermachen usw., kommt es doch letztendlich nur darauf an,wie man selbst damit umgeht...
Denn oftmals sind genau die,die andere so behandeln,selbst nicht mit sich im Reinen,sondern verlagern ihr Problem einfach nur...Weil nur so bekommen sie die Aufmerksamkeit die sie brauchen,weil sie sie nie bekommen haben usw...

Wenn man mal die Geschichte hinter diesem Menschen erfährt,warum derjenige so oder so agiert,dann kann man einiges nachvollziehen und wird milde..Mit ihm.
Dann versteht man...Und schon ist die Kritik nicht mehr die Kritik an meiner Person...So sehe ich das und ich bin immer gut damit gefahren...

Ja,das Alter hat auch gute Seiten und ich hoffe,ich werde niemals so eine grantelige unzufriedene Omma,die an Allem was auszusetzen hat...
Aber da hab ich ja zum Glück noch ein paar Jahre Zeit und übe mich weiterhin in Ruhe und Gelassenheit...Dann wird's schon gut,meint










„SIE“
Wann nehmt ihr euch Kritik an euerm Charakter zu Herzen und wann findet ihr - nein passt so?


Wann ? - wenn die Kritik von einem mir mehr als nahestehendem Herzensmenschen kommt .


Dann zieh ich mich zurück -via Ansage an meinen Kritiker-.,...denke drüber nach.... und bestätige oder verneine .


Alle anderen , sollten mich und meinen vom Leben geschliffenen Charakter liebevoll akzeptieren *zwinker*
Wie geht ihr mit Kritik an eurem Charakter um?
darf gern jedeR haben, wie ersiees mag
doch meinen Charakter kennen meine *friends* und die zeichnen sich dadurch aus
sie sind *friends* grad darum oder warum auch immer

wenn wir Kritik untereinander haben, dann bestimmt nicht zu unserem Charakter
denn dieser ist jeweils zu achten, wie der Mensch eben zu achten ist
Kritik an meinem Charakter?
Ich hoffe, mein ganzes Leben lang Menschen zu begegnen, die offfen und nicht gleichgültig oder feide sind. Will heißen, dass es immer mal den einen oder anderen Menschen findet, der mir offen sagt, wenn ich ich irgendwie "totale Schieflage" habe.
Ich empfände es als Unreife, als Überheblichkeit, würde ich denken: In meinem Alter muß ich mir nichts mehr sagen lassen, ich bin wie ich bin und ich bin gut!

Sicherlich kommt es auch darauf an, ob jemand da etwas an- oder ausspricht, ohne mich überhaupt zu kennen, einfach nur eine oberflächliche Kritik hinklatscht oder man mir sagt, wo ich gerade mit meiner Art oder wie auch immer in sensible Fettnäpfchen steige.

Es ist ein Zeichen von Charakter, von Lernfähigkeit, Flexibilität, dann auch zu reagieren, meine Art zu überdenken.

Allerdings lasse ich mich nicht über den Kamm von kleinbürgerlichen Klischees ziehen.
Man kritisiert an mir gerne meine Kriterien, welche Menschen ich lieber ganz in der Nähe habe und welche weniger, daß ich, was grad Joy betrifft, schneller jemanden von der Bettkante schubse als kritiklos mit jedem macker dem Sex fröne.

Tja, eben doch kleine Zicke? Nööööööööööööö
***oo Frau
2.101 Beiträge
Ich schließe mich den meisten meiner Vorschreiber an ..

es kommt immer drauf an wer mich kritisiert und wie.

Ich höre mir alles an, aber ich nehme es mir nur von mir nahestehenden Menschen zu Herzen .. und selbst da .. mir sind die meisten Kritikpunkte bewusst, aber ich habe diese und mich nach reiflicher Überlegung akzeptiert wie ich bin. Ich habe mich sozusagen jahrelang von rechts nach links und wieder nach rechts gedreht um alle Seiten zu betrachten .. habe das eine oder andere sogar ändern können .. aber der Rest, der bleibt - denn so bin ich einfach, dass macht mich aus.

Natürlich feilt man im Laufe der Jahre trotzdem weiter an sich selbst, man verändert sich immer ein wenig, aber ich verbiege mich für niemand mehr.

Wer mit mir und meiner direkten geraden Art nicht klar kommt, ce la vie ... ich halte niemand.
**C Mann
12.143 Beiträge
....für mich klingt dieses "ich bin so wie ich bin und die Anderen sollen sehen, wie sie damit zurecht kommen" doch etwas fragwürdig. Stösst man damit nicht vielen Mitmenschen vor den Kopf und vergibt sich somit manche Chance im Leben? Natürlich sollte man sich nicht "verbiegen" oder "everybodies darling" sein. Muss man ja auch nicht. Aber vielleicht sollte man sich auch nicht für das Maß aller Dinge halten. Aber Egoismus und diese "ich zuerst" Attitüde scheint derzeit leider "in" zu sein...
FTC
ich gebe Dir da volkommen recht

Und eine meiner Charaktereigenschaften ist es, das Menschen in der Realität auch recht deutlich ins Gesicht zu sagen, denn nichts ist schlimmer als diese Verbohrtheit, sich selbst für den Nabel der Welt zu halten bzw. andere zu verurteilen, die einen nicht so schlucken, wie man ist.

Aber das sortiert auch die Menschen in
Will ich gerne Umgang mit haben und
Tu ich mir besser nicht an

Der Dickköpfige und der Nachdenkende - beide sortieren mit ihren Kriterien .....
nachdem
hier ja schon ein paar Bemerkungen gefallen sind, muss ich meine auch noch einmal revidieren.
Es kommt relativ selten vor, dass Menschen, die mich nicht näher kennen, meinen Charakter kritisieren, denn dazu kennen sie mich einfach nicht gut genug.
Ansonsten offenbare ich auch nicht jedem, mit dem ich zu tun habe, alle meine Facetten.

Wenn mir also eine Bemerkung von einer Person, die mich nicht allzu gut kennt, zu denken gibt, warum nicht?
*******966 Mann
1.677 Beiträge
Ich denke mal, die meisten kritisieren etwas, ohne dass man jemals davon erfährt.

Und zudem: Welchen Grund oder welche Motivation hat der Kritikübende eigentlich? Möchte er aus dem Kritisierten tatsächlich einen besseren Menschen machen oder Ist das nicht eher ein Stück Eigennutz (Selbstwerterhöhung oder so)?
steven9966
das hat alles zwei Seiten

wenn der Kritisierende sich nur profilieren will, merkt man das schnell an der Art der Kritik und wie sie geübt wird.

oder jemand, der einfach positiv eingestellt ist und einem damit einen Hinweis gibt - so wie ich jemandem auch darauf hinweisen würde, dass er da grad an etwas sehr riskantes gefährliches kommt...
weil Menschen für mich MITMENSCHEN sind und nicht alle nur arme Teufel
*******966 Mann
1.677 Beiträge
Mille Feuille

Es geht um Eigenschaften des Charakters, nicht um Verhalten - also wie jemand spricht, in bestimmten Situationen handelt oder sich kleidet.

Charakter ist so etwas wie Persönlichkeitsmerkmale. Wenn jemand z.B. tendenziell ängstlich ist, hat es keinen Sinn diese Ängstlichkeit zu kritisieren. Man kann helfen, diese angstbesetzten Situationen zu bewältigen, aber die Kritik alleine würde zu nichts führen.
jaja
erklär mir jetzt noch die Welt

du hast offensichtlich nicht gemerkt, was meine Aussage war

im Übrigen fußt das Verhalten Der menschen ja auch auf ihrem Charakter...
*******966 Mann
1.677 Beiträge
Nein, natürlich verstehe ich deine Aussagen nicht. Dafür bin ich sicher einfach zu dumm. Also lassen wir‘s gut sein.
Ein Mensch, der mich kritisiert, muss mich in irgendeiner Weise erstmal kennen, sei es beruflich oder privat.

Von daher glaube ich, dass Einige hier nicht wirklich ehrlich sind wenn sie sagen: "Juckt mich nicht", oder
" Wer mir mir nicht klar kommt, muss an sich arbeiten."

Meine Privatleben ist mir heilig. Kritisieren mich meine Familie oder meine Freunde, dann denke ich darüber nach und versuche zu verstehen, was sie mit ihrer Kritik meinen und bin bereit, mich auf deren Denkweise einzulassen und gegebenenfalls etwas zu ändern. Selbst, wenn ich die Kritik als nicht berechtigt ansehe, bleiben es dennoch meine Familie oder meine Freunde, die mich trotzdem so nehmen wie ich bin...auch, wenn sie dann mal von mir genervt sind.

Im Beruf aber sieht es anders aus: Kritik an Arbeitsweisen lasse ich natürlich zu, denn sie dient der Wirtschaftlichkeit des Unternehmens. Aber auch Kritik an meinem Charakter lasse ich sehr nah an mich dran...und da versuche ich dann sehr wohl was zu ändern, auch, wenn es mir gegen den Strich geht. Denn ich brauche meinen Job. Hier einen auf "Ist mir egal, was Andere denken" kann fatal enden.

Ich mag nicht egoistisch durch die Welt gehen und als solches sehe ich es an, wenn ich ständig immer nur meine Person (in Gedanken) als die einzig richtige betrachte.
Würde ich dieses tun, müsste meine Nase meilenweit gen Himmel zeigen.

Stattdessen knicke ich dann auch mal ein, bin traurig, nachdenklich oder wütend und hadere mit mir....ja, manchmal fühle ich mich dann auch schlecht und dann gibt es diese Momente in denen ich denke, dass ich falsch bin. Hier einfach dann mal den Kritikern den Rücken zuzuwenden, kann ich nicht und mache ich nicht.
So weh es tut, so unangenehm es ist: ich suche das Gespräch und möchte nochmals genauer erfahren, was die Kritik bei meinem Gegenüber ausgelöst hat.

Mir ist es zu einfach und nicht wirklich ehrlich, wenn fast jeder hier schreibt, dass es ihm schnurpse ist.

Einige von den Postern hier liest man ab und an mal in anderen Threads und da stellen sie sich nämlich ganz anders dar.
***oo Frau
2.101 Beiträge
Ein Mensch, der mich kritisiert, muss mich in irgendeiner Weise erstmal kennen, sei es beruflich oder privat.


davon bin ich ausgegangen, nicht von irgendwelchen Menschen, die mich real nicht kennen

Aber auch Kritik an meinem Charakter lasse ich sehr nah an mich dran...und da versuche ich dann sehr wohl was zu ändern, auch, wenn es mir gegen den Strich geht.

wenn heute A Dich für Y kritisiert und morgen B für Z, dann änderst Du Dich jedes Mal ????

hmmm, gut, Deine Entscheidung, aber ich für meinen Teil habe mich bereits jahrelang ausgiebig mit mir beschäftigt, ich finde dass reicht. Ich kenne meine Macken und auf die letzte Frage zum Ende einer sehr guten Therapie, die lautete "Was möchten Sie noch an sich ändern?" weiß ich meine Antwort noch wie heute ... "Sehr wenig, mit den restlichen Macken müssen die Menschen klar kommen, diese machen mich zu dem wer ich bin. Sie sind ein Teil von mir, den ich nicht ändern möchte und auch nicht ändern kann"

Von daher kann ich es schade finden, wenn jemand nicht mit mir einverstanden ist, aber ich ändere mich deswegen nicht mehr. Ich respektiere die Tatsache und lebe damit .. so wie ich andere auch sein lasse wie sie sind .. und diese Menschen entweder mag oder nicht mag .. ganz einfach.

Natürlich hat dies auch etwas mit Egoismus zu tun, denn natürlich mag ich mich ... und achte daher auf mich ..... aber, eine gesunde Portion Egoismus ist auch nicht schädlich, ganz im Gegenteil.
Grundsätzliche charakterliche Veränderungen
halte ich für nur schwer umsetzbar. Darum gibt es schließlich auch soviele Therapien.

Dazu käme dann noch, dass jeder vermeintlich andere Fehler in einem sieht und das alles regelmäßig zu ändern? Halte ich für nicht durchführbar.

Kämen jetzt gehäuft immer gleiche Beschwerden, da könnte es mich zum Nachdenken anregen.

Grundsätzlich halte ich mich aber nicht für ganz verkehrt und darum kann ich auch so bleiben.

Die Fee
aber, eine gesunde Portion Egoismus ist auch nicht schädlich, ganz im Gegenteil.

Ganz genau. Auf sich selbst achten...dennoch schliesse ich andere Menschen nicht gänzlich aus meinem Leben aus, auch, wenn sie mich (ungerechtfertigter) Weise kritisieren.

Von daher kann ich es schade finden, wenn jemand nicht mit mir einverstanden ist, aber ich ändere mich deswegen nicht mehr. Ich respektiere die Tatsache und lebe damit .. so wie ich andere auch sein lasse wie sie sind .. und diese Menschen entweder mag oder nicht mag .. ganz einfach.

Nicht jeder kann es sich finanziell leisten *zwinker*.
****ano Mann
222 Beiträge
@Steven9966
Du hast Recht, dass es zweierlei Sachverhalte sind, Verhalten und Charakter.

Menschen haben Ihren Charakter, der nie geändert, aber geformt bzw. angepasst werden kann.
Welche Charakter die Menschheit plagen, wissen wir alle.

Die andere Seite ist ein bestimmtes Verhalten, welches unterschiedlich im Kontext der Randbedingungen zur gleichen Sache auftreten kann. Zum Beispiel, wenn man unausgeschlafen ist, murrt man rum, wenn man ausgeschlafen hat, ist man freundlich. Nun kann sich jeder aussuchen, bei welchem Verhalten welchen Menschen gegenüber man Kritik üben möchte.

Aber das Thema lautet:
Wie geht ihr mit Kritik an eurem Charakter um?

Das ist für mich persönlich, wie auch andere es schreiben, abhängig vom Aussprechenden.
Die Aussage Fremder hat kaum Gewicht, naher Menschen viel mehr.
Ich suche den Dialog. Manchmal sind lediglich Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.
***oo Frau
2.101 Beiträge
Nicht jeder kann es sich finanziell leisten

Kannst Du mir erklären, was Charakter mit Finanzen zu tun hat?


Ich habe auch eine Assistentin der Geschäftsführung im Büro, die nur zu gern um sich beißt und gerne alle nach ihrem Gusto kuschen lassen würde ...

manche kuschen ganz, manche passen sich an ... und ich bleibe seit Jahren höflich aber wie ich bin, gleich wie sie tobt .. dass ist für sie schlimmer als für mich *zwinker*
*******chin:
Wie aber geht ihr mit Kritik an eurer Person bzw. an euerm Charakter um?

Hintergrund meiner Frage ist die Feststellung, dass je älter ich werde desto weniger das Gefühl habe, mich für meine Schwächen rechtfertigen oder gar ändern zu müssen. Ich akzeptiere meine Schwächen und erwarte, dass sie von meinem Gegenüber auch akzeptiert werden, so wie auch ich die Schwächen meines Gegenübers akzeptiere. Etwas platter ausgedrückt: Ich bin so wie ich bin und entweder man mag mich so oder lässt es sein.

Wann nehmt ihr euch Kritik an euerm Charakter zu Herzen und wann findet ihr - nein passt so?

Du hast eine gute Frage gestellt und ich gehe völlig konform mit deiner Antwort.

Wenn mich Menschen als Person und in meinem Charakter kritisieren sollten, müssen sie mir schon nahe stehen damit ich mir das zu Herzen nehme.
Ich bin sehr selbstreflektiert und offen für Kritik, wenn sie nicht verletzend angebracht wird.

Natürlich gab es in der Vergangenheit schon mal persönliche Kritik von Arbeitskollegen oder dem Chef, ich reagierte darauf meist sehr diplomatisch, meine Gedanken sind ja schließlich frei *floet*
Aber mir ergeht es da mit den Jahren wie dir, je älter ich werde, desto weniger kompromissbereit bin ich, mich einem anderen zuliebe zu verändern. Und vor allem nehme ich es mir längst nicht mehr so zu Herzen wie noch vor 10 oder 15 Jahren.
****az Mann
4.356 Beiträge
Wenn mich jemand kritisiert, ich den Kritikpunkt nachvollziehen kann und ihn ähnlich sehe, und mir die Person am besten noch direkt einen Ratschlag gibt, wie ich an dieser Eigenschaft arbeiten kann, dann bin ich der Person ziemlich dankbar.
Ansonsten ist mir Kritik zum größten Teil egal. Letzten Endes muss ich alleine mit mir selbst klar kommen und mich mögen. Niemand anderes. Es gibt natürlich ein paar wenige Menschen, die mir wichtig sind und bei denen ich versuche, die Kritikpunkte, die sie an mir haben, in ihrer Gegenwart auf ein Minimum runterzuschrauben, aber wenn das Sachen sind, die mich selbst nicht wirklich stören, dann ändere oder arbeite ich nicht bewusst an denen. Ich finde das auch nicht schlimm, wenn man Freunde, Familie oder sonst was hat, die einem wichtig sind, aber bei denen man trotzdem nicht mit jedem Charakterzug d'accor geht. Wäre ja sonst langweilig.
**********ryBBW Frau
2.275 Beiträge
Themenersteller 
**C:
Aber vielleicht sollte man sich auch nicht für das Maß aller Dinge halten. Aber Egoismus und diese "ich zuerst" Attitüde scheint derzeit leider "in" zu sein...

Eine negative Charaktereigenschaft von mir bedeutet doch nicht zwangsläufig Egoismus gegenüber anderen Menschen.
Wie geht ihr mit Kritik an eurem Charakter um?
Da mir mit zunehmendem Alter andere Menschen immer egaler werden, gehe ich mit etwaiger Kritik an meinem Charakter gar nicht mehr um, sie interessiert mich schlicht null.
Aus der Sicht von unzähligen Menschen, die mich nicht kennen, z. B. so Online-Leute, habe ich sicher einen äußerst schlechten Charakter, je nachdem aus den unterschiedlichsten Gründen.
Menschen die mich kennen sind einfach der Meinung ich wäre ein überheblicher, arroganter Nichtsnutz. Empathielos sei ich (wobei es mich eh nie interessiert hat was das E-Wort bedeutet), völlig undiplomatisch und egoman.
Letztere liegen ganz gut mit ihrer Einschätzung, ich teile diese.

Das zu ändern hat mich allerdings noch niemand aufgefordert, und ich wüsste nicht einen Grund, warum ich von mir aus etwas daran ändern sollte. Mir gehts gut damit, und das ist alles und das einzige was für mich zählt.
Und jene Leute von denen ich oben schrieb, halten mir trotzdem die Treue, ich werde die nicht los. Vielleicht ist es die Faszination des Grauens, die einige davon schon seit Jahrzehnten an mich fesselt.
Würde ich mich ändern würden sie sich vielleicht von mir abwenden, und das wäre dann auch ungeschickt, denn nützlich sind Freunde ja schon, bisweilen.
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