Bekannten im Club getroffen - Wie seid ihr damit umgegangen?

Ich habe damals in Solingen mal im Club mitbekommen, dass sich zufällig zwei Brüder mit ihren Frauen dort getroffen haben und am Anfang total geschockt waren. Die jeweilige Schwägerin war zudem sehr freizügig gekleidet und zeigten ganz viel Haut, jedoch war keiner beiden Pärchen geflüchtet. Zu später Stunde dann, haben wir beide Paare in einem sogenannten Pärchenzimmer entdeckt, wo Sie fleißig PT vollzogen hatten...ich fand das damals spannend, aber auch riskant das innerhalb der Familie zu tun.

ist uns passiert.
Haben Nachbarn im Club getroffen .
Uns angeschaut und erst mal herzlichst gelacht.
Was getrunken und unterhalten und dann auch Spaß miteinander gehabt.
Man geht ja wohl aus dem gleichen Grund in Clubs.
Alles easy also.
Nun trifft man sich auch ab und zu privat um Spaß miteinander zu haben

Bodygard ist jetzt die einzige, welche von Verwandten geschrieben hat. Mit Bekannten scheinen ja alle gut umgehen zu können, aber wie sieht es mit Verwandten aus. Ich meine der Apfel fällt doch meist nicht weit vom Stamm und auch Geschwister, Cousinen und Cousins sind häufiger mal ähnlich geprägt. Ist das schon mal jemanden passiert?

Nö kann auch nicht passieren...
Habe sowas nicht...

Hi,
Nein, bis jetzt nicht, nur eine Arbeitskollegin und diverse sehr weite Bekannte...und wenn, uns währe oder ist es mittlerweile völlig egal.
Wir deuten auch nicht auf Menschen die sich selbst anlügen und Sonntag früh in die K..... rennen
LG

... Immer mal wieder, aber man muss kein Drama draus machen. Sind ja alle mehr oder minder aus gleichem Grund im Club.
Bei einem unserer letzten Clubbesuche haben wir schon auf dem Parkplatz gesehen, dass uns zwei Autos bekannt waren. Und das, obwohl wir gut 300km von zu Hause weg waren (eben ne gute Adresse 😉).
Hat dann im Club natürlich nicht lange gedauert, dass wir zwei Paaren begegnet sind, mit denen wir beruflich oft Kontakt haben.
Witzig war, dass die beiden Pärchen auch nichts voneinander wussten und sich total schüchtern und peinlich berührt aus dem Weg gegangen sind.
Nach gemeinsamen Drinks, erst etwas verkrampften Smalltalk und ein bisschen Party auf der Tanzfläche wurde es ein lockerer Abend mit viel Spass und „Ausflügen“ in das obere Stockwerk und den Whirlpool.
Trotzdem auch für uns ne Überraschung, Kollegen/Kolleginnen in knappen, sexy und frivolen Klamotten zu sehen, die wir sonst nur im Anzug oder Kostüm kennen.
Den anderen Pärchen ging es genauso 😉😉. Jedes Paar war vom anderen doch geplettet: „SIE hier???? Irre, das hätten wir nicht gedacht!!“. Aus dem SIE wurde und ist DU.

In einem Swingerclub gesehen werden, muss Niemanden peinlich sein. Alles was da passiert oder gesehen wird, unterliegt der Privatsphäre und darf nicht nach außen getragen werden. Möchte man nicht, dass eine bekannte Person intime Details sieht oder mitbekommt, kann man diese Person auf freundliche Art davon ausschließen. Man sollte sich aber nicht die Lust auf's Swingen verderben lassen.

Dies ist mir eine bestimmte Zeit lang recht oft passiert, allerdings in einem etwas anderen Zusammenhang. Ich habe nämlich mehrere Jahre während meiner Studentenzeit abends in einem der größten Sexshops in unserer Region als Verkäufer gearbeitet. Mir sind dabei recht häufig Nachbarn, Freunde und Verwandte begegnet. Keiner wußte, das ich dort arbeite. Ohne Ausnahme waren alle verdutzt, bisweilen geschockt, dass sie bei dem Besuch eines Sexshops "erwischt" wurden. Meine "Position" war dabei noch etwas komfortabler, weil ich ja dort gearbeitet habe und der Vermehrung des Bruttosozialprodukt unseres Landes dienen konnte. Sie aber alle den Shop besuchten, um sich "Schweinkram" anzuschauen. Deshalb waren es auch nicht die gleichen Bedingungen wie der Besuch in einem Swingerclub, bei dem beide "Parteien" im selben Boot sitzen und dasselbe vorhaben.
Allerdings ist es nie zu einem Eklat gekommen, weder für mich, noch für die anderen. Die anderen hatten sicherlich deutlich mehr "Schiss" als ich, dass etwas an die Öffentlichkeit gelangt. Dies ist schon eine Weile her und hatte damals mehr Bedeutung als es heute hätte. Ich habe stets versucht durch eine lockere Art die Brisanz aus der Situation herauszunehmen. Es hat immer funktioniert. Einige sind allerdings nie wieder erschienen, andere dagegen öfters, weil ich sie umsonst ins Kino ließ.

Ich sollte dazu anfügen, dass ich eine Zeit lang nebenbei als Pornodarsteller tätig war. Es gibt da auch eine klare Grundregel, die identisch mit Swingerclubbesuchen ist ... Nichts von Alledem, was da passiert oder wen man sieht, verlässt die Location! Aufgrund meiner offiziellen Tätigkeit wurde ich auch schon von Leuten erkannt, aber die Meisten trauen sich nicht, mich darauf anzusprechen. Ist auch gut so! Dennoch kam es vor, dass ich mal zur Seite genommen und gefragt wurde, ob ich der Akteur in dem einen oder anderen Erotikfilm oder Clip sei? Bei solchen Fragen verzieht sich mein Humor jedoch in die hinterste Ecke und mache den Neugierigen dann rechtlich klar, dass sie sich auf verdammt dünnen Eis bewegen! Indiskretion kann in diesem Gengre schwerwiegende Folgen haben und gestützt in erster Linie auf Paragr.201 StGb und weitere , auch BGb bis hin zum GG.
Privater Sex, Pornodrehs, Swingern oder Bordellbesuche sind schlichtweg Intimsphäre und geht Dritten nichts an! Egal, ob Bekannten, Kollegen oder Verwandten.
Nicht jeder Mensch teilt das Interesse, in dieser Art zu erleben oder zu praktizieren. Das darf aber auch kein Anlaß oder Grund sein, andere deswegen zu diskreditieren.

Ich sage nur noch dazu ... Lebt euer Leben, wie es euch gefällt! Ihr habt nur das Eine! Lasst euch nicht einschränken, geniesst die Freiheit, die Lust zu erleben, wie es in den Sinn kommt! Denn eigentlich ist das Leben doch zu kurz ...

Bei unserem erstem Clubbesuch haben wir natürlich gleich jemanden Bekannten getroffen. War aber nicht schlimm, denn wir kannten das Paar schon vom FKK-Urlaub.
Er schreibt
Vor sechs Monaten haben wir einen Chef von mir getroffen, samt Ehefrau.
Ich war überrascht, zugegeben, habe aber dann ganz freundlich 'hallo' gegrüßt.
Sie sind danach anscheinend geflüchtet.
Seit dieser Woche kann mein Chef mir zumindest wieder in die Augen sehen und guten Morgen sagen. Immerhin etwas.

Ich persönlich schäme mich nicht für das was wir privat tun.
Andere anscheinend schon.

... also, haltet uns für verklemmt, oder sonst wie nicht wirklich frei, aber uns war es MEGAPEINLICH.
Wir hatten 2 x das Erlebnis jemand zu sehen ( glücklicherweise nicht treffen) die wir nicht sehen wollten/ nicht gesehen werden wollten.
1) ein Nachbar, mit dem wir uns NICHT gut verstehen.
2) ... es war der Ex von Ihr !

Wir haben beide Male den Club zügig verlassen

Ich habe bei einem Clubbesuch eine Tante und Onkel von mir getroffen, hätte an sowas nie gedacht das es passieren könnte. Aber so ist das leben...

Es kommt durchaus vor, dass man Leute im Club trifft, die man nicht gerne sieht oder die einem unangenehm sind. Die Grundregeln bleiben davon aber unberührt und man sollte sich nicht den Spaß verderben lassen. Eigentlich kann man davon ausgehen, dass alle Leute, die einen Swingerclub besuchen, auch diskret und anständig sind. Ausnahmen gibt es jedoch immer wieder! In diesem Fall lest dazu meinen Beitrag etwas weiter oben.
Swingerclubs finde ich in der heutigen Zeit und Gesellschaft als sehr wichtig an ... nicht nur in Sachen Sex! Durch Internet und Vielzahl von Kommunikationsmöglichkeiten entfernen wir uns vermehrt von realer Gesellschaft. In Swingerclubs haben wir die Möglichkeit, wieder direkt miteinander zu reden, unser gesellschaftliches Interesse aufzupeppeln und unser ursprüngliches Dasein wieder zu finden.

Auch ich finde, wie bestimmt fast all hier, Diskretion und Anständigkeit einen wichtigen Aspekt. Ich bin zwar noch in keinen Swingerclub gewesen, aber diese Aspekte beschränken sich ja nicht darauf. Insofern haben wir die gleiche Ansicht. WO unsere Ansichten auseinander gehen, ist die Tatsache, wie man mit Menschen umgeht, welche Interesse zeigen. In meinen Augen ist es überhaupt nicht verwerflich seiner Neugier zu folgen und bei Gelegenheit danach zu fragen, ob jemand die Person ist, als welche man sie glaubt erkannt zu haben. Im Gegenteil, wenn die Personen Dich bei Seite nehmen und diese Frage diskret stellen, empfinde ich das sogar als höflich und freundlich. Sie könnten auch einfach unfreundlich sein und die Frage laut, in der Anesenheit anderer, stellen. Das wäre, entgegen Deiner Behauptung, überhaupt kein dünnes Eis, sondern vollkommen Rechtens. Das läuft unter dem Recht der Freien Meinungsäußerung. Du selbst schreibst: "In Swingerclubs haben wir die Möglichkeit, wieder direkt miteinander zu reden...". Richtig, aber dazu gehört eben auch Neugier und das Interesse an der anderen Person.

Ich lag einst mit einer Frau im wilden Tohubawohu auf der Matte. Sie ließ es sich von mehreren Kerlen gut gehen und sie genoss die Ergüsse, die auf ihr landeten. Ihr markanter Blick und ihr verzierter Körper blieb mir im Gedächnis ... bis ich sie eines Tages auf dem Supermarktparkplatz wieder traf. Ich war mir zuerst etwas unsicher ob SIE es wirklich war, zumal inzwischen fast ein halbes Jahr verstrichen war. Unsere Blicke kreuzten sich etwas fragend. Später luden wir unsere Einkäufe fast nebeneinander ins Auto und. Ich fragte sie schließlich ob es sein könnte, dass wir uns kennen, ich wüsste aber nicht woher. Sie lächtelte und bestätigte, dass es ihr auch so vorkäme .... Wir haben so festgestellt, dass wir im gleichen Örtchen wohnen.

Vielen Dank für deinen offenen und konstruktiven Beitrag zu dem Thema. Es freut mich, dass auch jüngere Leute diese Ansichten vertreten, ganz gleich, ob sie schon mal in einem Swingerclub waren oder Erfahrungen am Set erotischer Filme haben. Wo du jedoch meinst, dass die Ansichten auseinander gehen, sollte ich etwas hinzufügen, damit es verständlicher wird ... Es kommt darauf an, wie man darauf angesprochen wird, bei Erkennung im realen Leben? Die Art und Weise lässt schnell darauf schließen, ob die Person diskret damit umgeht oder damit hausieren geht. Bei diskreten und seriösen Leuten äußert es sich meistens so, dass sie Infos oder Tipps haben wollen oder Hilfe suchen. Dem stehe ich absolut offen gegenüber.
Ansonsten finde ich deine Auffassung sehr gut und bleib dem bitte treu! Echt Klasse! Daumenhoch

Deinen Beitrag, wie du und diese Frau damit umgegangen seid, finde ich beispielhaft, seriös und echt lieb. Wünschenswert wäre dazu, dass es bei dem sympathischen Kontakt weitere Treffen und Kontaktpflege kam? Ich hoffe es, denn da können sich sehr liebe und zuverlässige Freundschaften entwickeln, nicht nur Sex Mein Kompliment!

Wir haben schon mehrere Male Leute getroffen, die wir kennen auch Geschäftspartner, Bekannte, obwohl wir eigentlich erst knapp 2 Jahre in Swingerclubs verkehren.

Also verkriechen tun wir uns nicht und so tun, dass wir sie nicht kennen auch nicht ...wir benehmen
uns einfach ganz normal, beim Blickkontakt sagen wir einfach "Grüezi" und interessanterweise haben wir meistens noch ein Worte gewechselt, es war dann immer ein ganz entspanntes Gespräch, inbesondere unsere "sie" im Dessous vor ihrem Kunden. Und als wir dann wieder nach Hause gegangen sind, haben wir uns ganz normal verabschiedet..Tabu ist für uns, dass wir mit Leuten, die uns bekannt sind keine Zärtlichkeiten austauschen.

Aber auch wenn wir diese Personen wieder "im normalen Umfeld/Leben auch geschäftlichen Leben sehen", werden eigentlich keine Vorwürfe oder anzügliche Bemerkungen gemacht und es werden auch nicht blöde Sprüche gemacht und unsere "sie" wird auch immer noch geschäftlich ernst genommen.

Wir denken, normales Verhalten, sich nicht verstecken, ist viel besser als Flucht zu ergreifen. Wir haben nichts zu verstecken, wir stehen dazu und denken andere tun dasselbe.

der will wahrscheinlich dort ähnliches wie ihr, warum geht ihr dann ?
Er wird wohl kaum rumerzählen, dass er euch gesehen hat wenn er selbst dort war.

Bekannte aber schon. Man grüßt sich und macht was man gerne machen möchte.
Das schönste Erlebnis war eine nachträgliche Bekanntschaft. Nach einer sehr langen nacht mit einem ausgiebigen GV mit einer unbekannten Schönen am nächsten Tag zur Arbeit. Völlig übernächtigt vorher noch in den Supermarkt an der Ecke und wer sitzt ebenfalls völlig übernächtig und mindestens so müde wie ich an der Kasse - eine schöne nicht mehr ganz so unbekannte. Wir haben uns sehr nett angelächelt. Der Supermarkt hat danach sehr gut Kasse gemacht mit mir, aber die unbekannte Schöne habe ich leider nie mehr gesehen. Offensichtlich möchten viele Leute doch lieber anonym bleiben.

Ich habe bisher nur die umgekehrte Erfahrung gemacht.
Eine Dame, der ich vor ca 15 Monaten in meinem Stammclub begegnet war, saß mir im Wartebereich der ARGE gegenüber....
Mal ganz abgesehen von der "Zwei-Welten-Theorie", was im Club passiert, bleibt im Club, wer würde sich schon in der ARGE zu erkennen geben?

wenn man Dinge tut oder nicht tut, nur wegen der Anderen, hat man kein Leben.

Und viele hier schreiben auch in ihrem Profil : ich bin nicht auf der Welt um so zu sein wie andere mich haben wollen


Also seid erwachsen und tut was Euch gefällt, egal ob ihr gesehen werdet oder nicht.

Ist doch egal, dann habt ihr euch eben zufällig in der Kneipe oder an der Bushaltestelle kennen gelernt, öffentlich. Dennoch kann man sich doch auch ganz normal unterhalten, denn ihr habt doch im Club nicht auschließlich über Sex geredet, oder? Mit ein bißchen Fantasie und Kreativität lassen sich Konversationen aufbauen.

Der Gedanke macht mich auch immer wieder nervös.

Ein Clubbesitzer hat mir bei meinem ersten Besuch erklärt, dass die anderen aus dem gleichen Grund dort sind wie ich. Außerdem bat er mich, mir folgende Situation vorzustellen:
A: "Du stell, dir vor: Der C geht in Swingerclubs."
B: "Wirklich! So ein Perverser! Bist du dir sicher?"
A: "Na klar, ich hab ihn ja selbst dort gese...."

Das hat mir eigentlich über meine Nervosität drübergeholfen. Inzwischen ist es mir schon ein paar Mal passiert, dass ICH Personen im Alltag getroffen habe, die ich im Club gesehen habe und die teilweise in gehobener Position tätig sind. Ich hatte mal einen Krankenhausuntersuchung bei einem Arzt. Meine Überraschung war groß, als ich feststellte, dass ich vor ein paar Wochen mit seiner Frau (in seiner Gegenwart) leidenschaftlichen Sex hatte. Wir lächelten uns wissend an, duzten uns und sind sachlich geblieben. Was im Club passiert, bleibt im Club. Ich denke, dass die meisten das so sehen.