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Partner lebt BDSM Vorliebe außerhalb der Beziehung aus

@****son

vielleicht hilft ein ergänzender hinweis:
ich bezwefle weder verlustängste noch sonstwelche belastenden befindlichkeiten.
wenn frau aber explizit schreibt, dass es ihr SO LANGE nichts ausgemacht hat, wie es nur um sex ging und sie ihres dabei abbekam, und es erst mit dem spielzimmer ernst wurde, frage ich mich persönlich schon, worum es im kern geht.
es ist doch nicht so, dass TE mit der inkenntnisnahme der existenz der bdsm-affäre ängste entwickelte sonder eben erst später, als es um das (materielle) spielzimmer ging.
ich formuliere meistens ironisch und überspitzt, das stimmt.
aber überspitzung hat seine berechtigte funktion und wirkung.

ich selbst habe einige erfahrungen mit beziehungen zu zwei oder drei frauen und es war jeder und immer solange ok, wie sie nicht zu kurz kam; in sachen aufmerksamkeit, sex und eben auch materiell.
sorry, wenn mir meine mädels nicht andere erfahrungen bescherten.
aber ich lerne gerne dazu. *g*
nunja, das kommt natürlich darauf an, wie viele porschefahrertreffen es global und jährlich gibt.
es kann dann schon sein, dass es dem guten geht, wie dem hundertjährigen und frau schaut nur noch aus dem fenster.
@*******ele
nochmals zum verständnis der unerhörtheit:
es geht mir einzig und allein um den von mir zitierten satz.
so, wie er dasteht, ist er entweder verräterisch oder sollte von der TE korrigiert werden.
und vor allem reflektiert. *g*
***44 Paar
1.698 Beiträge
Er schreibt
*********nger4:
BDSM baut man nicht so einfach in eine Beziehung ein
Das ist kein toy welches man ein und ausschaltet.

Na super, das hat hier ja überhaupt keiner geahnt. Gut dass Du uns so umfassend aufklären kannst.

Leider gibt es viel zu viele Menschen, die sich nicht trauen Ihre sexuelle Orientierung oder Wünsche bezüglich Spielarten mit dem Partner zu kommunizieren. Manchmal bekomme ich den Eindruck, dass dies fast die Norm ist in langfristigen Ehen und Beziehungen. Einige dieser Ehen haben sehr wohl die Chancce auch substantielle Änderungen im den sexuellen Fantasien der Partner zu verkraften. Nur gibt es dafür keine Chance wenn man an überkommennen Mustern festhält und sich nicht auf Veränderungen einlassen kann. Und zuerst kommt wie hier sehr viele richtig bemerkt haben eine umfassende Bestandsaufnahme der Bedürfnisse beider Partner. Wenn dann eine Schnittmenge vorhanden ist und eine Regel für das Ausleben der nicht befriedigbaren Wünsche gefunden wird hat die Ehe oder Beziehung eine Chance auch bei sehr verschiedenen Bedürfnissen.

Dann kommt die schwierige Aufgabe dem Partner das zu ermöglichen was er/sie nur mit anderen umsetzen kann. Eine solche offene Beziehung auf dem laufenden zu halten und zu entwickeln ist sicher nicht einfach aber kann viel besser sein als das ganze gemeinsame Leben auf den Schutthaufen zu kippen mit all den emotionalen, sozialen und finanziellen Konsequenzen, die das hat.

Eine geregelte offene Beziehung ist in jedem Fall sehr viel besser als ein Betrug mit Affairen meine ich.
ich seh das
schon auch so:
solange sie nur seine Wünsche bedient, ist es ok,
aber nun, da er sich mehr engagiert, tut es weh....?
Die 2. Frau soll Erfüllungsghilfin sein, mehr nicht!
*****_nw Frau
599 Beiträge
devote Seele schreibt:
... und nur weil man die sexuellen gelüste des anderen toleriert muss man pauschal mit allen nebenwirkungen klarkommen??

Ich glaube, dass viele hier ihr recht geben.

Und ich denke, dass die dahinterliegende Haltung ein Punkt ist, an dem man das Gespräch beginnen könnte. Sexuelle Gelüste sind etwas essentielles. Wichtiges. Natürliches und schönes. Etwas, dass den Partner ausmacht und funkeln lässt. Ersetzt man in dem Satz "sexuelle gelüste" mit "Hunger" oder "Talent", wird klar, wo mein Punkt ist.

In meiner Welt geht es in der Partnerschaft im Idealfall nicht darum, mit dem erotischen Gelüsten seines Partners klarzukommen, sondern darum, sich daran zu freuen, sie auszuloten, damit zu spielen, die eigenen sexuellen Gelüste dazu zu stellen, damit beide zusammen spielen können.

Der Unterschied ist, wie sexpositiv oder sexnegativ die eigene Haltung ist. Wie viel Sex und Trieb und Lust man sich selbst zugesteht. Ob man davon überzeugt ist, dass Sex etwas wunderbares, funkelndes, magisches (egal wie hart und dreckig *zwinker* ist - oder ob es eben nur bei dem anderen vorkommt und man es tolerieren muss wie Ungeziefer. Und wenn sexuelle Gelüste nur beim anderen vorkommen: warum eigentlich? Wer hat da den Frauen abtrainiert, Sex toll zu finden? Durften sie es nie oder hatten sie nur untalentierte Liebhaber?
Die 2. Frau soll Erfüllungsghilfin sein, mehr nicht!

2o jahre gemeinsame ehe und verzicht auf persönlichkeitsimmanente neigungen seinerseits sollten eigentlich ausreichend beruhigend in sachen verlustangst wirken.
nach 20 jahren ehe geht manN nicht so ohne weiteres.
und um das ohne weiteres geht es hier.
ich bezweifle, dass es dem mann um einen austausch der partner geht. ihm geht es meiner meinung nach um die erfüllung seines unterdrückten teilwesens; endlich, sozusagen.
TE muss verstehen, dass nicht er gehen wird, sondern sie ihn gehen wird, wenn sie darauf besteht, dass nur ihre interessen gelten. und danach sieht es für mich aus.
jeder von uns fortgeschrittenen alters kennt das doch, denke ich, dass man nach vielen jahren und jahrzeihnten, in denen man in erstel linie für ehe und familie da war, endlich auch auf sich und seine bedürfnisse schaut.
frauen wir das in aller regel problemlos zugestanden - es wird gar bejubelt.
gerade bei männern, die bisher den partner in den vordergrung gestellt haben, wird die rückbesinnung auf sich umso gravierender wahrgenommen.
"...spinnt der jetzt plötzlich?..."
will sie??!

nein. SIE WILL nicht.
und das ist, was einzig zählt?
würde sagen, passt. *lol*
****i2 Mann
11.405 Beiträge
JOY-Angels 
Wenn sie nicht will, gibt es da doch kein Problem? Es geht in der vorliegenden Situation nicht darum, ob er es tut, sondern wie er es tut und wie sich das auf sie auswirkt. Da könnte ein klärendes Gespräch bereits helfen. Wir als Aussenstehende können nicht beurteilen, welche Lösung für beide das beste ist.
****i2 Mann
11.405 Beiträge
JOY-Angels 
Gemäss Eingangspost war es für sie aber in Ordnung, bis zu den neuen Entwicklung. Daher ja auch der Vorschlag, das nochmal gemeinsam zu diskutieren. Nur so können sie zusammen eine Lösung finden.
und frau sitzt zuhause und wartet bis er befriedigt nach hause kommt.

wenn ich als frau weder auf striemen noch auf blaue flecken stehe, würde mir das ziemlich recht sein *lol*

aber vielleicht sollte TE einfach den einbau eines eigenen spielzimmers für sie und ihren mann vorschlagen.
nur so ein gedanke.
er
Arme, dann hat er ja gar keine Zeit mehr...
***44 Paar
1.698 Beiträge
Er schreibt
*******eele:
devoteseele devoteseele 18. FebEine geregelte offene Beziehung ist in jedem Fall sehr viel besser als ein Betrug mit Affairen meine ich.
für wen denn geregelt? *lol*

für den mann!

oder nach dem motto:

"ehm frau, du kannst ja auch wenn du willst...."

will sie??!

Das steht m.E. gar nicht unbedingt zur Debatte. Es ist auch nicht hilfreich zwangsläufig eine Symmetrie im Verhalten oder der Aussenbetätigung anzustreben. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Männer in dieser Hinsicht häufiger Bedürfnisse haben als Frauen. Na klar, es gibt auch Auusnahmen (Sie will GangBangs) aber darum geht es auch gar nicht. Die TE sollte die Beziehung verhandeln, die Sie haben will und wenn Sie keine zweite Person braucht sollte das auch nicht Teil der Regeln sein. Vielleicht ist es ihr viel wichtiger bestimmte Privilegien ausüben zu können, die ihr Sicherheit in ihrer Beziehung geben. Das wäre möglicherweise wichtiger als "wie du mir so ich Dir" Denken.
aber du
lebst doch eine solche Konstellation...
dass sie sich bei soviel offenheit minderwertig fühlen könnte, da kommt niemand drauf, oder?

ich wüsste nicht, dass es ein verbrieftes recht darauf gäbe, sich nie und niemals "minderwertiger" zu fühlen.
dabei setze ich das "minderwertig" bewusst in anführungszeichen, denn was ist schon minder- und was ist höherwertig?
um ehrlich zu sein, gibt es in der ganzen stadt niemand, der auf den millimeter genauso ist, wie ich. dann bin ich also immer entweder minder- oder höcherwertig.

ich würde mich nicht mehr begehrt fühlen.

und täglich grüßt...
".. hey, du da, lass das. ich fühle mich sonst nicht mehr gut.
was? du sonst auch nicht?
mir dich wurscht... wer zählt hier eigentlich einzig ??? ..."

*lol*


lebst doch eine solche Konstellation...

eine sehr interessante bemerkung.
*********frau Frau
1.929 Beiträge
*******eele:
ich bin aber nicht die lebenspartnerin und ich bin heilfroh dass seine frau nichts von mir weiss und es am ende nur dulden würde um ihn nicht zu verlieren - dann hätte ich nichts mit ihm angefangen, dann hätte ich immer das gefühl gehabt ihr weh zu tun.

also besser sie weiss nichts und bekommt alles was sie braucht (an erster stelle zu sein, absolute priorität zu haben und auch sex) und das was er sich woanders holt will sie ja nicht.

eine offene beziehung kann nur funktionieren wenn sich BEIDE das fehlende woanders holen.

Ich gehe davon aus, dass Du Dein Verhältnis zu Deinem Partner auch als Beziehung lebst. Duldest Du nun das Vorhandensein seiner Frau, um ihn nicht zu verlieren?

Die Gefühle sind nicht an Ehestand oder Jahre gebunden ...
******ins Frau
22.813 Beiträge
JOY-Team 
Ihr Lieben,

mir dünkt: Wir verlieren den Fokus des Themas aus den Augen. *zaunpfahl*

Was soll ich nur machen?
- mit dieser Bitte um Ratschläge trat die Themenerstellerin https://www.joyclub.de/my/4676108.cuxfrau96.html an euch heran.

Zu Beginn des Themas wurden einige Tipps vermittelt und konstruktive Fragen gestellt, dafür vielen lieben Dank. *blume* Dahin möchten wir nun bitte wieder zurück kommen.

  • Eigene, vergleichbare Erfahrungen können hilfreich sein, sollten aber nicht das Thema kapern.

  • Bitte bringt euch konstruktiv und hilfreich im Interesse der Themenerstellerin ein, eine Bewertung der Situation, der Beiträge Anderer oder Grundsatzdiskussionen können dies nicht leisten. Lieben Dank!


Liebe Grüße,
SevenSins *blume*
JOY-Team
*********frau Frau
1.929 Beiträge
Liebe TE ...
... Du kannst Dich immer wieder gern mit einem Beitrag als Feedback hier melden, es ist dann leichter, ins Gespräch zu kommen.

Ich sehe es auch so, dass Du Dich für Dich selbst noch einmal positionieren solltest und für Dich klären solltest, wo Deine Grenzen in diesem Gefüge wirklch liegen. Deinem Eingangstext entnehme ch, dass Du den Fokus auf den Sex legtest. Den hast Du akzeptiert. Jetzt stört Dich das Spielzimmer. Genau das aber hat lediglich mit der Form des Auslebens zu tun (aus meiner Sicht).
Du solltest aber unbedingt noch einmal mit Deinem Mann reden - und dabei geht es auch darum, welchen Stellenwert Du und Eure Beziehung bei ihm noch habt. Alle weiteren Fragen, die Ihr klären solltet, ergeben sich dann aus dem Gespräch.
********chaf Mann
7.506 Beiträge
JOY-Angels 
In erster Linie kann sie gerne hier mal offenlegen, welcher Art diese BDSM-Beziehung ist. Und ihn, wenn sie das nicht weiß, auch konkret fragen, wie sich das bei den anderen beiden grob abspielt.

Davon hängt viel ab. Denn genau hier kann man Absprachen einrichten, Grenzen setzen, klären, was ihr als Ehefrau noch weiterhin exklusiv gehört (beispielsweise GV und Küssen).

Ich sehe es ähnlich wie einige hier, dass mit dem Spielzimmer für sie subjektiv eine Grenze überschritten wurde, weil damit die andere Dame in die eigene Privatsphäre eindringt. Es hat ein wenig etwas von "du kannst da draußen tun was du willst, aber dies hier ist mein Haus!".

Übrigens ein Phänomen, das ich in vielen Beziehungen erlebe: Das eigene Zuhause überlassen die Männer oft den Frauen, die Gestaltung der Räume, das Einrichten, etc.
Sollte es hier genauso sein, dann kann ich nur zu gut verstehen, dass sie sich gegen ein Spielzimmer wehrt. Er mischt sich da in etwas ein, das (unausgesprochen) jahrzehntelang ihre Domäne war.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es weniger problematisch wäre, würden die zwei woanders ein Spielzimmer für ein paar Stunden jeweils anmieten. Das wäre dann wieder außerhalb ihrer eigenen, räumlichen, Privatsphäre.

Also, liebe TE, wenn du mit ihm weiter zusammen sein und dich mit der Situation arrangieren möchtest, also ihm verzeihen, dass er dich jahre- (Jahrzehnte?) lang angelogen hat, dann schlag ihm doch genau das vor: Dass er ein Spielzimmer im eigenen Haus vergessen könne, die zwei besser für ihren "SM-Sex" ein Zimmer woanders mieten sollten. Spielzimmer im eigenen Haus ist nicht drin, basta. *basta* Diese Grenze sollte er respektieren.
Das Spielzimmer stört?
Oder doch eher das Wissen um die sexpartnerin?

Er hat es heimlich begonnen und dir erst mitgeteilt,als er jmd hatte.

Vorher nie Thema gewesen,dass da sexuelle Neigung besteht,die er ausleben möchte? Nicht Mal über eure Vorlieben,Phantasien gesprochen?

Ich wäre schon mit der Offenbarung der heimlichen affaire da überfordert gewesen. Erst reden,dann handeln ist da meine Devise.
Vor allem wg der langen Partnerschaft.

Doch,da auch Du hier bist,hast auch Du sehnsuechte. Weiss er das/ wusste er es?

Setzt euch nochmal zusammen.glas wein und seit ehrlich zueinander und besprecht,wie es in Zukunft sein könnte.

Für dich (für mich jedenfalls), wär sicher auch interessant zu wissen,was will die Sexpartnerin von ihm.bur Sex? Mehr?

Viel glueck *vielglueck*
Beim "aufdecken" und erfahren eines neuen Beziehungsabschnittes.

Bedenkt aber: lange Ehe heisst nicht: alles akzeptieren müssen der Ehe wegen.
Vergiss dich nicht und deine Vorstellungen
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.185 Beiträge
Lieber Herr schwarzschaf
DAS

Spielzimmer im eigenen Haus ist nicht drin, basta

Halte ich für eine Fehlinterpretation.
Ich glaube nicht, dass er das Spielzimmer in seinem und ihrem (also dem ehelichen) trauten Heim bauen und einrichten soll sondern in Haus oder Wohnung der Partnerin in Crime. Auch hat er sie nicht Jahre- oder gar Jahrzehntelang angelogen im Bezug auf die Spielbeziehung sondern seit vier Monaten - was die Lüge nicht besser macht.

Im Kontext der Überlegungen über das Spielzimmer finde ich die Anmerkungen von Herrn underdock gar nicht so abwegig. Obschon verfemt in den negativen Auswüchsen der Religion, spricht der Koran im Zusammenhang mit der erlaubten Polygamie eine entscheidende Bedingung als conditio sine qua non aus:

Ein Mann darf bis zu vier Frauen ehelichen, FALLS er in der Lage ist, sie in allen materiellen, physischen und psychischen Belangen absolut gleich zu behandeln.

Trotzdem wage ich zu bezweifeln, dass der Schmerz der TE gelindert würde, wenn er ihr zum Ausgleich für das Spielzimmer der anderen eine neue Küche einbaut ^^
schwarzschaf
dann schlag ihm doch genau das vor: Dass er ein Spielzimmer im eigenen Haus vergessen könne, die zwei besser für ihren "SM-Sex" ein Zimmer woanders mieten sollten. Spielzimmer im eigenen Haus ist nicht drin, basta. *basta*

Es war doch nie die Rede von einem Spielzimmer im eigenen Haus sondern im Haus/in der Wohnung der Geliebten...oder nicht?*nachdenk*
********chaf Mann
7.506 Beiträge
JOY-Angels 
Hmm, ok, vielleicht habe ich ihre Zeilen da falsch interpretiert.

Gut, dann muss man sehen, warum es so weh tut. Weil er etwas für die andere tut, was er nie für sie selbst tat? Der anderen ein (aus ihrer Sicht) Liebesnest baut, das sie sich selbst gewünscht hätte?

Das mit dem "jahrzehntelang", da ist mit gemeint, dass es möglicherweise bis wahrscheinlicherweise vor dieser Dame noch andere gab, mit denen er seine Neigung ausgelebt hat. Hier steht ja nur dies, ist aber ja wohl doch unwahrscheinlich, dass er erst so spät "schwach" wurde. Das Unausgesprochene mit verzeihen ist dann die einzige Möglichkeit: Entweder, sie verzeiht ihm alle Heimlichkeiten, die bislang liefen, oder nicht. Nun zu sagen "also, die vier Monate, da sehe ich noch mal drüber weg, aber wehe ich finde raus, dass du davor auch schon eine hattest!" wäre jedenfalls nicht sinnvoll. Alles oder gar nichts. So.
*****h71 Paar
39 Beiträge
Partner lebt BDSM außerhalb der Beziehung aus ...
Liebe TE!
Ich habe bewusst nicht die Posts vorher gelesen…

Ich kann deine Gefühle ein Stück weit gut verstehen, möchte dir aber auch gern meine eigene Sichtweise und meine Erfahrungen schildern. Weil ich selbst erfahren habe, das so etwas auch einen positiven Ausgang haben kann. In unserer Beziehung war ich es, die mit BDSM begonnen hat. Mein Mann und ich sind mittlerweile 30 Jahre zusammen, aber das nur am Rande.

Ich habe für mich schnell bemerkt, dass mein Mann meine BDSM-Bedürfnisse nicht erfüllen kann und habe mich seinerzeit hier im Joy angemeldet.

Es hat etwas gedauert, bis ich meinem Mann davon erzählte und anfangs gab es da auch jede Menge Diskussionen. Aber die Gespräche und der offene Umgang mit dem Thema hat dazu geführt, dass wir Beide neben unserer Ehe unsere Bedürfnisse ausleben.

Anfangs mit wenig Vertrauen in das was passiert. Wir haben in vielen Gesprächen Regeln für uns aufgestellt, mit denen wir gut leben können. Mittlerweile sind wir völlig eifersuchtsfrei und geben einander den Freiraum den jeder benötigt um seine Bedürfnisse auszuleben. Dies wiederum wirkt sich sehr positiv auf unsere Ehe aus. Wir wissen genau und schätzen, was wir gemeinsam haben. Wir haben gelernt zu schätzen, was der andere Partner für sich auslebt, einfach auch um gemeinsam glücklich zu sein.

Es war schon ein Prozess, der eine gewisse Zeit benötigt hat. Jeder von uns hat sich ein Bild davon gemacht, was und wie der Andere so seine Bedürfnisse auslebt. Auch das war anfangs gar nicht so einfach.
Bei uns bin wie gesagt ich diejenige, welche irgendwann bemerkt hat, dass diese Neigung das ist, was mich unzufrieden gemacht hat. Ich habe mittlerweile einen Dom gefunden, mit dem ich meine Neigung ausleben kann. Mein Mann hat es akzeptiert und es ist daraus auch eine wunderbare Freundschaft neben dem BDSM entstanden.

Aber dies ist halt wie gesagt, etwas das wachsen muss. Ohne ein gewisses Vertrauen auf einander und auch mal das zugestehen von kleinen Ausrutschern oder auch mal ein richtiger Streit gehören dazu. Im Nachhinein würde ich es wieder so machen, weil wir immer offen und ehrlich mit der jeweiligen Situation umgegangen sind.

Mein Mann hat übrigens auch einen Gegenpart für seine Bedürfnisse gefunden und so sind wir Beide glücklich mit der jetzigen Konstellation.

Ich wünsche euch viel Glück bei euren Entscheidungen. Gern kann ich Fragen per PN beantworten.

Liebe Grüße
Sie von(binich71)
Im Nachhinein würde ich es wieder so machen, weil wir immer offen und ehrlich mit der jeweiligen Situation umgegangen sind.

So sollte es sein...dennoch war der Ehemann aber eben nicht offen und ehrlich und hat ihr Vertrauen missbraucht.

Wobei sich mir immer noch die Frage stellt, warum die TE hier schon länger angemeldet ist, die Probleme aber scheinbar erst danach auftraten.
Davon hängt viel ab. Denn genau hier kann man Absprachen einrichten, Grenzen setzen, klären, was ihr als Ehefrau noch weiterhin exklusiv gehört (beispielsweise GV und Küssen

Ob da die andere Frau mitmacht? Die weiss doch sehr genau, was sie will und das ist auch gut so...


Ich sehe es ähnlich wie einige hier, dass mit dem Spielzimmer für sie subjektiv eine Grenze überschritten wurde, weil damit die andere Dame in die eigene Privatsphäre eindringt. Es hat ein wenig etwas von "du kannst da draußen tun was du willst, aber dies hier ist mein Haus!".

Hä? Wie soll die andere Dame mit ihrem spielzimmer in die Privatspäre der EP eindringen?
Was stört sie? Ich denke, das kostet nicht so wenig, er engagiert sich, die beiden schaffen etwas spezielles, besonderes, das die bindung verstärt.

Ich kann die EP verstehen, aber mich wundert halt, dass die Schmerzen erst kommen, als die Sache mit dem Spielzimmer aktuell wird. Er hat also eine Grenz überschritten. Sie muss eine Entscheidung treffen. Rückbwirkend kann sie doch nicht mehr in das Liebesleben ihres Mannes und seiner Geliebten eingreifen. Keiner wird sich auf ein niedrigeres Niveau begeben wollen.
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