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Welche Wege führen aus der Lebenskrise?

Welche Wege führen aus der Lebenskrise?
Trotz Partner auf Partnersuche = Lebenskrise?

Ich lebe in einer Beziehung und bin trotz dem hier auf Partnersuche.
Nun frage ich mich schon einige Zeit, warum das so ist.
Ich denke es ist die fehlende Nähe, sowohl auf der körperlichen, als auch auf der geistigen Seite. Hinzu kommt die Einsicht, dass sich das auch nicht mehr ändern wird - Versuche hierzu gab es von meiner Seite zu Hauf.
Ich glaube das Wort Beziehung trifft dabei auch nicht wirklich zu. Es ist eher eine Wohngemeinschaft mit Freundschaft+. Es funktioniert gar nicht mal schlecht, aber es fehlt an Wohlfühlfaktor und innerer Zufriedenheit. Sex findet zwar statt, aber es fehlt dabei die Lust...

Kennt Ihr das auch?
Wie geht Ihr damit um?
TE....
DevoteSeele fasst sich kurz und zieht das Resümee...

Du hast selbst erkannt, was los ist und gemerkt, dass das Ende der Fahnenstange erreicht ist, ohne direkte Schuldzuweisung...wenn die Bereitschaft zum Reden fehlt als i-Tüpfelchen, ist der Punkt erreicht.

Ohne die näheren Umstände zu kennen, aber den von Dir geäusserten Gefühlen zu folgen, ist der nächste Schritt auch IMO Beendigung.
Du suchst eine Partnerin jetzt.
Das nennt man "warme Trennung".
Von einem Nest ins nächste ziehen.

Trenne Dich, werde erst einmal Single...meinetwegen dann auch mal Sex zum Ausgleich.

Wenn Du dann im Reinen mit Dir bist und emotional auch weg vom Alten....dann kann man an neue Partnerin denken.

Vorher..jetzt... ist eine Frau nur Dein Symptombekämpfer der Unzufriedenheit...
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
Das kenne ich und ich hatte es mit meiner Ex genau so. Wir waren beide unzufrieden, weil es zwar voll in Ordnung war, aber irgendwie trotzdem für beide unbefriedigend. Insbesondere im Sexuellen.

********d_65:
Es ist eher eine Wohngemeinschaft mit Freundschaft+.

Diese Feststellung als Fakt einzugestehen war bei uns der Schlüssel zur Handlung. Unausgesprochen belastet es einen und man fühlt sich unwohl mit der Situation. Was das ganze leider noch schwieriger macht.

Daher ist der erste wichtige Schritt: Redet darüber und packt es als gemeinsame Herausforderung an. Die Wahrscheinlichkeit ist nämlich hoch, dass sie es genau wie du empfindet.

********d_65:
Es funktioniert gar nicht mal schlecht, aber es fehlt an Wohlfühlfaktor und innerer Zufriedenheit. Sex findet zwar statt, aber es fehlt dabei die Lust...

Wenn ihr es zusammen anpackt, ist das sicher ein wichtiges Thema, das durchleuchtet werden sollte. Warum fehlt die Lust? Welche Bedürfnisse habt ihr und welche werden nicht erfüllt? Was braucht ihr, um euch wohl fühlen zu können?

Möglicherweise merkt ihr dabei, dass ihr beide dasselbe sucht und könnt die Beziehung verändern, so dass ihr euch gebt, was ihr braucht.

Allerdings klingt es so, als siehst du da wenig Hoffnung:

********d_65:
Ich denke es ist die fehlende Nähe, sowohl auf der körperlichen, als auch auf der geistigen Seite. Hinzu kommt die Einsicht, dass sich das auch nicht mehr ändern wird - Versuche hierzu gab es von meiner Seite zu Hauf.

Habt ihr denn schon darüber so geredet, wie ich es eben geschildert habe?

Bei meiner Ex haben wir uns drauf geeinigt, dass beide ihre sexuellen Bedürfnisse ausserhalb stillen dürfen. Weil wir uns einfach nicht alles geben konnten, was wir brauchen.

Wenn alles nichts bringt, dann solltet ihr auch die Frage berücksichtigen: Was bringt euch diese Beziehung und ist es sinnvoll, sie weiterzuführen? Und wenn ja: Wie?

Es ist schwierig und es tut weh, solche Fragen zu beantworten. Wichtig ist: Auch die Konfrontation mit der Frage, ob man es beenden sollte, kann zu einer Verbesserung der Situation führen. Denn kommt dabei bei beiden ein klares Nein heraus, ist die Beziehung danach stärker denn je :).
****i2:
Habt ihr denn schon darüber so geredet

Das würde mich auch interessieren.
Du solltest die Ehrlichkeit und Offenheit, die Du Dir in einer Beziehung wünscht, zunächst selber an den Tag legen.
Wenn bei diesen Gesprächen herauskommt, dass Eure Beziehung am Ende ist, dann ... und da schließe ich mich den anderen an - sei konsequent und BEENDE auch das eine, bevor Du etwas Neues beginnst.
Alles andere ist unfair.
Deiner jetzigen Partnerin und auch einer möglichen neuen gegenüber.
Räum erstmal Dein Leben, Dich selber, auf ... nur dann hat darin Platz für etwas Neues.

Einer neue Frau die Verantwortilichkeit dafür, Deine Lebenskrise zu heilen, damit Du wieder zufrieden bist - geht nicht.
Das musst Du schon selber machen.
********lack Frau
19.017 Beiträge
@********d_65

Elena66 hat schon wichtige Punkte angesprochen.
Bis Du Deiner "Partnerin" gegenüber auch so offen wie hier?
Hast Du Dir schon einmal die Frage gestellt, was Du an der "Beziehung" so wie sie jetzt ist, etwas ändern könntest? Was würdest Du gerne ändern?
Gleichzeitig kann ich mir gut vorstellen, das eine Frau die einen Partner für eine Beziehung sucht nicht begeistert ist, wenn sie liest, das Du in einer "festen Beziehung" bist und etwas neues suchst. Da kommen eben direkt Gedanken auf, ob das fair ist, wenn Deine jetzige Partnerin nichts davon wüßte.
Bist Du schon einmal auf den Gedanken gekommen, das es an Deinen Vorstellungen liegt und das Deine Erwartungen sich nicht damit decken, also das selbst eine neue Partnerin Deine Vorstellungen nicht erfüllen könnte?
Andersherum
bist Du mit Dir selbst im Reinen?
Es ist immer einfacher die Ursache für eine Unzufriedenheit auf eine andere Person zu schieben. Nur ändert das damit für die Zukunft nichts.

Du schreibst :
Ich denke es ist die fehlende Nähe, sowohl auf der körperlichen, als auch auf der geistigen Seite.

Dann frage Dich doch einmal ob das immer so war und Du Dir etwas erhofft hast, was sie Dir nicht geben kann.
Weiterhin schreibst Du:
Hinzu kommt die Einsicht, dass sich das auch nicht mehr ändern wird - Versuche hierzu gab es von meiner Seite zu Hauf.

Wenn Du da wirklich von überzeugt bist, wieso bleibst Du dann in einer Situation, die Dir nicht gefällt und die Dich unzufrieden macht.
Wieso spielst Du dann nicht mit offenen Karten und trennst Dich?
Es ist gleichzeitig aber so bequem das eine zu behalten (selbst wenn es aussichtslos ist das sich daran etwas ändert) und gleichzeitig was neues zu suchen, denn wenn es nicht mit dem neues klappt, hat ja ja "wenigstens" das alte, also besser wie nichts?
Oder hast Du nicht mehr im Blick was Du da wirklich hast?

Deswegen kann ich mich den Worten von Elena66 nur anschließen.
Kläre erst mal für Dich wie es wirklich bei Dir aussieht, denn das sich "nur" mit einer neuen Person etwas an einer Unzufriedenheit ändert, klappt nur, wenn man selbst mit sich im Reinen ist.

WiB
Ich weiß nicht, ob es eine wirkliche Lebenskrise darstellt was du beschreibst.

... Wohngemeinschaft
.... fehlende Lust trotz vorhandenem Sexleben...
... das Feststellen, dass sich nichts mehr ändern wird...

Ich denke es ist einfach manchmal an der Zeit, dass man sich eingesteht, dass die gemeinsame Zeit abgelaufen ist. Wie viele Ehen oder Beziehungen laufen genau so ab wie du das beschreibst? Wohl viel zu viele... Dieses zwingende Aufrechterhalten wegen aller Gegebenheiten (finanziell, Kinder etc...) dabei ist keiner der Partner noch wirklich zufrieden. Das Schwierigste ist, diese "Komfortzone" (ich liebe diesen Begriff! - er ist sooo treffend!) zu verlassen und neu anzufangen.

Mein Mann und ich waren viele Jahre ein perfektes Team. Ich wage sogar zu behaupten, dass ich keinen so passenden Partner mehr finden werde, wir haben im Alltag wunderbar funktioniert. Und doch verspürte ich lange Zeit diese innere Unzufriedenheit, wie du sie beschreibst. Und dann kam auch die Erkenntnis meinerseits: Wenn ich jetzt nichts ändere, dann ändert sich nie etwas! Was soll sich auch ändern? Man ist eingespielt...

Trotz alledem... liebst du deine Frau noch? Dann kämpfe um sie und ein erfülltes (Sex-)Leben. Oder empfindest du sie "lediglich" als gute Freundin?

Vielleicht ist sie dankbar für ein Gespräch, in dem Fakten geschaffen werden weil sie genauso empfindet?

Denn für eine "Zweckgemeinschaft" ist das Leben zu kurz! Aber das ist natürlich keine Entscheidung von heute auf morgen, aber so wie ich lese, geht das ja auch schon länger bei euch und es ist wirklich an der Zeit etwas zu verändern?
. Ich weiß nicht, ob es eine wirkliche Lebenskrise darstellt was du beschreibst.


Öhm ....

Klassischer Fall von..

Der Leidensdruck ist noch nicht hoch genug, um zu handeln...für sich?

Manchmal muss man sich nicht wundern, wenn andere Leute dazu nur noch den Kopf schütteln über Vogel Strauß...

Und gleich kommen wieder die Lösungen
Offene Beziehung
Clubbesuche
... *top2*
*tonne*
*****a42 Frau
13.637 Beiträge
JOY-Team 
Vor einer Trennung kommt ein Prozess des Erkennens und der Reflektion.
Wer bin ich, was will ich? Wohin soll es noch gehen im Leben? Welchen Anteil habe ich an der Situation?
Wie geht und was fühlt mein Partner? Geht es hm vielleicht ebenso?

Ich selbst habe in meinen 40 gern so eine fundamentale Krise erlebt. Ich habe meinen Partner nicht mitgenommen, das bedaure ich. Ich wollte ihm gern die "Schuld" geben für mein Unbehagen. Ich bin aber später zu der Erkenntnis gelangt, dass man eben den Blick auf sich selbst wenden muss. Vielleicht habe ich auch immer zuviel Angst gehabt.

Heute denke ich, dass ein tabuloser offener Austausch besser gewesen wäre. Ob das Ergebnis ein anderes gewesen wäre, weiß ich nicht, ich kann das Rad nicht zurück drehen.

Ich finde es spannend hier von anderen Menschen und ihren Erfahrungen zu lesen. Es ist nicht einfach einen offnenen Austausch mit Freunden und Verwandten zu führen, oft stehen da Vorwürfe im Vordergrund. Die sind aber nicht hilfreich auf der Suche....
***an Frau
11.000 Beiträge
Lieber https://www.joyclub.de/my/4879042.open_mind_65.html mal abgesehen davon, dass das Leben Veränderungen mit sich bringt was sich ja auch aus den gemachten Erfahrungen des bisherigen Lebens ergibt. Ein Mann in Deinem Alter oder entsprechend auch Frau stellt dann halt die Frage war es das nun? Soll so weitergehen bis zum Ende des Lebens?

Wie groß ist der Leidensdruck bis man(n) dahin kommt wie Du es hier schilderst. Natürlich steht zuallererst das Gespräch mit dem Partner und wenn dann festgestellt wird, nein, so geht es nicht weiter ist der nächste Schritt eine Veränderung vorzunehmen.

Das tust Du offensichtlich, aber aus meiner Sicht ist Dein Weg wohl der mit der Absicht es paralell mit einer neuen Partnerin zu beginnen, zumindest gewinne ich diesen Eindruck wenn ich Dein Profil lese.

Und bevor ich hier nun spekuliere worauf das hinauslaufen könnte/wird, weiß Deine Frau von Deinen Absichten wie Du sie für die Zukunft planst?
Heute denke ich, dass ein tabuloser offener Austausch besser gewesen wäre. Ob das Ergebnis ein anderes gewesen wäre, weiß ich nicht, ich kann das Rad nicht zurück drehen.

Wir haben damals geschafft, zu reden.
Bei mir ist die Denke, froh zu sein, das Rad NICHT mehr zurück gedreht zu haben, manifestiert.
Die Gründe, warum, sind ja auch bei Paaren immer different.

Hinterher denken dass...HM...ich bin weg von meiner EX...das mache ich nicht mehr.

Für mich war es ein konsequenter Schritt in der Lage, zu gehen.
vielen Dank für eure offenen Worte
Das Beenden der Beziehung muss von meiner Seite geschehen, eine Diskussion hierüber kommt leider nicht zu Stande. Freiräume, speziell sexueller Natur, werden nicht zugestanden. Der Grund mich noch nicht getrennt zu haben sind etliche gemeinsame Verpflichtungen.

Und ja, es stimmt: Bis zu einem gewissen Punkt ist es auch bequem. Es wird sich aber die Trennung wohl nicht vermeiden lassen.

Ich könnte mir auch eine dauerhafte Affäre vorstellen, möchte das aber nicht heimlich tun....was ich unter den aktuellen Umständen aber müsste.
Das ist derzeit ein Punkt an dem ich ratlos bin....
.Ich könnte mir auch eine dauerhafte Affäre vorstellen, möchte das aber nicht heimlich tun....was ich unter den aktuellen Umständen aber müsste.
Das ist derzeit ein Punkt an dem ich ratlos bin....


Es würde Dein Problem ja nicht lösen, sondern aufrecht erhalten und verschlimmern.

Du sagst selber, dass Du das nicht willst.
Du benotigst nut den notwendigen "Tritt", endlich DAS zu tun...
***an Frau
11.000 Beiträge
https://www.joyclub.de/my/4879042.open_mind_65.html
Und ja, es stimmt: Bis zu einem gewissen Punkt ist es auch bequem. Es wird sich aber die Trennung wohl nicht vermeiden lassen.

Ich kann mir nicht vorstellen weil Du ja sowieso schon Skrupel hast zweigleisig zu fahren, dass Du damit Deine gefühlsmäßigen Partnerschaftsprobleme löst. Die nimmst Du mit in eine neue "Liebe" und welche Frau möchte sich damit abfinden, dass sich wahrscheinlich ein Großteil Eurer Gespräche um Dein sonstiges Leben dreht.

Auch das kann auf Dauer nur schiefgehen und ist letztendlich auch unbefriedigend.
*******ust Paar
5.631 Beiträge
mit dem Spatz in der Hand...
kriegst du nicht die Taube auf dem Dach.
Das ist so ein Sicherheitsdenken,
dass Dir jetzt schon im Wege steht
bzw in die Krise geführt hat.
Mehr Mut:
zunächst mal bei der Klärung der Beziehung zu deiner Partnerin.

Wenn das nicht weiterführt:
Trennung und Weitersuchen.
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
********d_65:
Ich könnte mir auch eine dauerhafte Affäre vorstellen, möchte das aber nicht heimlich tun....was ich unter den aktuellen Umständen aber müsste.

Es gibt unter dieser Voraussetzung nur zwei Alternativen, wenn du dem Bedürfnis nachgeben willst: Entweder, ihr beredet das nochmal und öffnet die Beziehung (gemeinsame Lösung), oder du machst Schluss (einseitige Lösung). Eine bequeme Lösung gibt's da leider nicht.
HM..
Eine Trennung ist nur einseitig vielleicht eine Entscheidung....die Vollziehung ist immer gemeinsam...manchmal ist die Einzelentscheidung auch nur eine zweite zustimmende stumme Entscheidung.

Die Seite der Frau des TE kennen wir nicht.
***an Frau
11.000 Beiträge
https://www.joyclub.de/my/4506051.baendiger99.html
Die Seite der Frau des TE kennen wir nicht.

Das ist doch meistens hier in den Foren so, wir lesen nur immer die Schilderungen der TEs. Aber wie die Foren auch bei entsprechenden Partnerschaftsproblemen aufzeigen schildern die Forenschreiber meist auch nur ihre subjektiv gemachten Erfahrungen. Nur bei Paaren erfährt man beide Seiten. Aber auch die sagen oft genug, dass das Wichtigste ist miteinander reden.

Oder Konsequenzen ziehen.
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Das Beenden der Beziehung muss von meiner Seite geschehen, eine Diskussion hierüber kommt leider nicht zu Stande.
Das kenne ich - war bei mir genau so. Was mir geholfen hat, war eine Therapeutin, die mir dann auch Tipps gab, WIE ich das Gespräch darüber mit meinem Mann anfangen kann. Natürlich wusste er, dass es mit uns so nicht weiter ging, aber Veränderung oder Trennung wollte er auch nicht. Die Situation war für ihn bequem.

Und ja, es stimmt: Bis zu einem gewissen Punkt ist es auch bequem.
Bei mir war da auch Angst. Angst vor der Veränderung, vor dem Umzug, vor der Unruhe in meinem Leben vor was weiß ich. Da hat mir die Therapeutin auch geholfen und seitdem habe ich mich auch verändert. Mir ist auch klar geworden, dass mein Ex auch Angst vor der Veränderung hatte, auch wenn er das nie zugegeben hätte.

Der Grund mich noch nicht getrennt zu haben sind etliche gemeinsame Verpflichtungen.
Trennungen sind immer schwierig und schmerzhaft und gemeinsame Verpflichtungen müssen auseinander gedröselt werden ... aber es lohnt sich, den Mut dafür aufzubringen, wenn sich nichts mehr "heilen" lässt.

Für mich war damals wichtig, mir über mich, meine Motive und meine Bedürfnisse klar zu werden. Das hat mir seitdem in einer anderen Trennungssituation sehr geholfen. Und generell bei Entscheidungen.

Von daher ist es nicht falsch, wenn der TE hier mal für sich spricht. Was er aus all den Erfahrungen macht, die wir mit ihm teilen, ist ja dann seine Sache.
Wie TE selbe schreibt
Sieht er sich gar nicht mehr "in" der Beziehung.
Darüber reden wird ihrerseits wohl abgelehnt.

Nach neuer Partnerschaft wird sich schon umgeschaut.

Für mich: Trennung spätestens,wenn eine neue da???
Weiterhüpfen??

J,wär einfacher,aber Gegenüber aller Beteiligten nicht fair.

Wer innerlich mit altem abgeschlossen hat,und so les ich es im ET,der sollte auch erstmal nach aussen ein Schlussstrich ziehn,bevor jmd neues ins Spiel kommt.

Gerade wg gemeinsamen "Altlasten".

Mach dich frei für was neues und belaste es nicht durch altes.
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Obwohl ich mittlerweile "polyamor" lebe, sehe ich das genau so. Es ist wahrscheinlich besser, die alte Beziehung, das alte Leben gründlich zu betrachten, zu hinterfragen, bei Bedarf zu beenden und das zu verarbeiten, ehe man sich in neue Verbindlichkeiten begibt.

Was man braucht, sind Freunde - Menschen, die zuhören, die ihre Meinung sagen, aber nicht werten . Aus einer Sex-Begegnung hier im JOY kann sich so etwas ergeben - das ist bei mir passiert. Es ist auch nicht schlimm, wenn man auf der Suche nach sich selber auch mal ausprobiert, was das Leben einem so alle bietet.

Ich würde aber bei allem, was ich tue, meinen Partner (also bei Dir "Partnerin) nicht aus den Augen lassen. Diese Klärung scheint mit im Moment die wichtigste, alles andere kommt dann.
********lack Frau
19.017 Beiträge
@********d_65

Und ja, es stimmt: Bis zu einem gewissen Punkt ist es auch bequem. Es wird sich aber die Trennung wohl nicht vermeiden lassen.

Deswegen ja meine Frage, wieso Du schon suchst ohne erst die alte Lage geklärt zu haben!

Ich könnte mir auch eine dauerhafte Affäre vorstellen, möchte das aber nicht heimlich tun....was ich unter den aktuellen Umständen aber müsste.
Das ist derzeit ein Punkt an dem ich ratlos bin....

Das klingt wieder nach lieber suche ich mir was nebenbei für Sex und gehe damit der Trennung aus dem Weg.
Alle Verpflichtungen lassen sich regeln!
Aber ich denke es wird sicherlich freundlicher ab gehen, wenn man mit offenen Karten spielt.
Und da ich davon ausgehe, das sie nichts von der Suche weiß, widersprichst Du Dir selbst.
Doch es klingt jetzt auch danach als ob es Dir um Sex ginge.
Damit wirst Du aber alles Frauen abschrecken die mehr wie nur Sex wollen...

WiB
****er Frau
335 Beiträge
je älter man wird.....
Es ist ein Unterschied, ob dasselbe mit 30, 40, 50 oder gar 60 geschieht.

Nicht die Fragestellung wird anders....die Konsequenzen und die Möglichkeiten sind wesentlich anders!


ja und?......vielleicht ist es ja und, vielleicht aber auch nicht.....

denn wenn dies zutrifft
Mein Mann und ich waren viele Jahre ein perfektes Team. Ich wage sogar zu behaupten, dass ich keinen so passenden Partner mehr finden werde, wir haben im Alltag wunderbar funktioniert.

muss der Leidensdruck sehr hoch sein um neue Wege an zu gehen.
soso die gemeinsame Zeit abgelaufen.....
las ich hier ...pardon das soso kam von mir.
Ich bin vollkommen anderer Meinung als viele und das hat für mich folgende Gründe:
• sexualität ist eine Facette von vielen die eine Lebenspartnerschaft ausmacht. Vielleicht die wichtigste... nur..
wenn ein wichtiger Teil fehlt, muss dann jemand die Beziehung oder die Lebenspartnerschaft über Bord
werfen ?
• Miteinander reden - aha - ja verstanden und wenn jemand nicht reden will, oder wenn jemand redet aber nur

seine Sicht akzeptiert ? Wenn jemand redet und sagt --Sex interessiert mich nicht- oder du machst mich
nicht an- oder ich will keinen Sex mehr . weil........tausend Gründe. Was dann?
• Dann beende ich die Lebenspartnerschaft konsequent ? Mit allen Konsequenzen?
Warum ? Für wen? Doch nicht für Singels die dringend Nachschub brauchen ?
Für Euch als Paar ....? Um eine neue Partnerschaft einzugehen?

Das kann eine Möglichkeit sein. Einen Liebhaber als Frau sich zu nehmen ja auch ..... gilt auch als chic...

Als Mann eine Geliebte ..geht auch....gilt nicht als Chic kann aber ein Vehikel sein diese Facette zu leben und etwas Spass in die Backen zu bekommen. Klar kann man als Solomann da prima durch Clubs tingeln ohne sich irgendan was zu stossen das hat viele Vorteile. Der Ex Partner dann ja auch...Aber ob dann ein Mann als Beispiel mit 65 seine vielleicht 66 jährige Frau nach vierzig Jahren verlassen sollte, weiss ich nicht so recht. Oft ist es ja bei Trennungen so das der eine sich Trennen will und der andere nicht.
Aber mal bevor ich nun hier Zielscheibe des Shitstorms der vermutlich emanzipierten halsbandtragenden, hochschulgebildeten juristisch-lebenserfahren und allzeit konsequenter Mitjoyler werde.
Ein jeder nach seiner Facon´und es lebe die konsequente Inkonsequenz, dann bleibt Dir ein Partner bei Inkontinenz.. (Humor)
@sinnlicher58..?
Auf deine Antwort kann kein "shitstorm" losbrechen.

Zu welchem Statement? Einzig,dass du die gemeinsame Zeit evtl nicht abgelaufen siehst?

Oder dazu? Dass du dich ab nem gewissen Alter nicht trennen würdest,weil dann evtl allein?
Oder den anderen Möglichkeiten???

Ja.TE hat mehrere Möglichkeiten zur Wahl.
Er kann ne heimliche Affäre habe,oder oder oder...
Evtl einfach mit der jetzigen Partnerin zusammensitzen und reden.
Wenn das nicht möglich ist,dann ist's wohl keine partnerschaft
@ stille...das ist für mich der schwierige Punkt..
das ich ganz selektiv wahrnehme das es in vielen PArtnerschaften tatsächlich nicht mehr möglich ist sich sachlich zusammenzusetzen und zu reden mit dem Ziel den anderen zu verstehen. Und die Freiheiten und die Liberalität in diesem Forum und in den Clubs oder den hier anzutreffenden Personen, ist meiner eigenen Meinung nach natürlich nicht repräsentativ für Generationen nach ?? oder vor .. 1970 ..wir alle wissen aus unserem Alltag doch wie verlogen gerade der Bereich Partnerschaft und Sexualität gesellschaftlich behandelt wird auch unter Ehepaaren. Und nun mein Statement dazu. Ich empfehle jemanden den ein unerfülltes Partnerdasein quält dieses zu ändern mit gesprächen Fremdgehen oder einer ultima ratio einer Trennung.
Wichtig ist das er aus seiner Krise kommt.
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