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Seid ihr neigungsoffen oder klar festgelegt im BDSM?

*******r93 Mann
184 Beiträge
Also ich denke, dass es darauf ankommt, wie du neigungsoffen definiert. Auf der nennen wir es mal Metaebene Dom/Sub und Sad/Maso bin ich relativ festgelegt auf Sadist und Dom und das auch schon seit langer Zeit.
Was ich aber auch festgestellt habe ist, das manche Dinge wie wenn sich sub beim sex oder beim überraschenden kneifen in meinen Körper krallt mich das schon an macht. Genauso wie andere kleinere Sachen auch. Ich denke halt das jeder so ein, zwei, viele Sachen hat, die man auch in andere Bereiche einordnen kann, aber trotzdem mag.

Ich finde eine Beziehung zu einer Person, die auf dieser Ebene switcht nicht schlimm. Wenn man noch vollkommen unerfahren ist, ist das für mich auch nicht schlimm, aber da müsste man dann andere Personen ins Spiel miteinbeziehen, was für manche gegen eine Beziehung spricht.

Wenn du fragst, ob ich auf der Mikroebene, also bspw petplay, primal, klassisch, ddlg, Orgasmuskontrolle, bondage, coki, ppe, etc. Neigungsoffen bin, dann gilt da für mich definitive *ja*. Es gibt wenig was ich ablehnen würde und entsprechend würde ich niemanden ablehnen, der auf dieser Ebene neigungsoffen ist.

LG
Tinker
******uja Frau
6.914 Beiträge
Ich finde die Unterscheidung von Tinkerer93 in eine Mikro- und eine Makroebene wichtig. *g*

Auf der Makroebene: Ich fände es problematisch, wenn ich jemanden suche, der "oben" spielt, und derjenige, den ich dabei kennenlerne, auf einmal damit um die Ecke kommt, dass er eigentlich doch lieber "unten" spielt. In manchen Konstellationen mag das passen, weil beide switchen können/wollen oder der andere Part plötzlich selbst auch die andere Seite kennen- und liebenlernt, aber erst einmal käme mir das vor wie eine Mogelpackung – jedenfalls, wenn derjenige das vorher schon wusste.

Auf der Mikroebene: Die eigenen Vorlieben bzgl. bestimmter Praktiken allzu klar zu artikulieren, wirkt für mich immer ein wenig, als würde man weniger einen Menschen suchen als einfach jemand, auf den man all dieses Kopfkino projizieren kann. Denn viele Vorlieben hängen doch davon ab, mit welchem Menschen man spielt, was diesen kickt, welche gemeinsame Ebene man hat, wie derjenige reagiert etc.

Bislang habe ich es immer so erlebt, dass man sich zunächst über eine gewisse Grundkompatibilität klar wird, bevor man beginnt, davon ausgehend die Möglichkeiten weiterzudenken, von Fantasien und Erlebnissen zu erzählen und vor allem immer auf die Reaktionen des anderen zu achten.
Wenn man sich auf jemanden einlässt, bleibt man davon selbst nie unbeeinflusst!

Insofern: Wenn man nur mal mit jemandem spielen will, finde ich es grundsätzlich wichtig und richtig, sich einigermaßen festzulegen, um möglichst die richtigen Erwartungen zu wecken.
Andererseits kann man gerade unter solchen Umständen besonders gut mal einfach etwas experimentieren und sich dabei von den Vorlieben des anderen inspirieren lassen – denn woher will man mit Sicherheit wissen, was einem gefällt und was nicht, wenn man es nie ausprobiert hat?

Je mehr das Ganze aber in Richtung feste (Spiel-)Beziehung geht, desto mehr Raum sehe ich für Entwicklung und gegenseitige Anpassung der Vorlieben. Ob es längerfristig funktioniert oder nicht, dafür ist wohl eher die zwischenmenschliche Chemie ausschlaggebend als einzelne Vorlieben. *g*
**********audia
4.830 Beiträge
Ja und Nein, denn es ist ein Prozess.
Als Beginner(in) im BDSM hatte ich vorausgehend erstmal ja nur diverse Phantasien im Kopf gehegt, so wie ich mich wohl gerne sehe und was ich halt gerne machen wollen würde.
Daraus hat sich ja auch schon eine gewisse Realität entwickelt. Will sagen, habe bereits ein paar Praktiken durchlebt, für erregend und richtig empfunden und mich darauf halt erstmal festgelegt. Also war es für mich schon ein Prozess, beginnend mit den Gedanken bis hin zur Ausführung.

Meine Phantasien gingen in die Richtung Rollenspiele, Fetisch und halt körperliche Züchtigungen. Alle drei Säulen habe ich bereits in "Real" verwirklicht.
Rollenspiel: Ich habe drei dominante und sadistisch geprägte Ladies entwickelt, als CrossDresser.
Fetisch: Ich mag Lack- und Lederkleidung der weiblichen Art, gerne auch der etwas strenge zugeknöpfte Typus.
Körperliche Züchtigungen: Hmm, ist wohl die essenziellse BDSM-Praktik, m.E. nach, aber evtl. haben ja auch andere Leute mit anderen Praktiken begonnen.
Ja so hat sich das bei mir höchstpersönlich entwickelt. Ich bin also auf meine elementaren Praktiken schon festgelegt, bin aber durchaus auch noch neugierig auf andere Sachen, welche ich noch nie oder nur eher wenig ausgelebt habe. Ich habe aber auch Praktiken-Tabus, also was ich eher nicht machen würde.
****tia Frau
1.968 Beiträge
Ich war jahrelang festgelegt(dom,sad) und es hat mir mächtigen Spaß gemacht,bis dann der richtige Mann um die Ecke kam und mir gezeigt hat,dass es auch Spaß macht auf der anderen Seite zu spielen,wenn man es nicht so verbissen sieht und auch eine Portion Humor mit einbringen kann.Inzwischen denke ich mir,warum nicht alles mitnehmen,wenn es Spaß macht?Ich werde mich da nicht mehr fest legen und mich auch in keine Schublade drücken lassen.Ich mache einfach beides(kommt auf die jeweilige Person an),außer meinem Ehemann(sub) gegenüber,da haben wir eine klare Rollenverteilung. *einhorn*
*****ka9 Frau
809 Beiträge
Das ist im Wandel...
sicher gibt es eine meine Grundneigung.
Wenn ich zurückblicke bin ich im Augenblick an dem Punkt...

Fest steht - Vorliebe für Formen von Bondage auf beiden Seiten.
Spiel mit allen Sinnen, Sprache und Schweigen.
Der Rahmen dafür ist eine feste Beziehung.
Auch ist Zeit dafür ist ein bedeutender Faktor für mich geworden.
Wenn mein Partner kaum freie Zeit hat, gibt es auch kein SM.

Ob ich auf etwas davon freiwillig verzichte, kann ich sagen,
wenn die Entscheidung ansteht.

Für vieles bleibe ich offen.
Jeder Freund bringt wunderbarerweise neues mit sich und ist einmalig.

Und ich fände es schade, wenn keine Herausforderungen, Wünsche
die so noch nicht an mich heran getragen wurden wegfallen.
Oder nicht ausgesprochen werden.

Auch wenn ich bei einigen Wünschen öfters mal angenehm irritiert
bis geschockt war, will ich diese doch bitte hören.

Ich sehe mich da nicht als fertig an. Wenn ich da fertig bin, ist etwas von mir tot.

Zudem bin ich viel zu neugierig ...und bei manchen will ich einfach wissen wie das ist.
Da ist mir das Erleben wichtig. Und danach entscheide ich, ob ich da tiefer einsteige.
Und das nun auch zu mir gehört.

Auch hat das Leuchten in den Augen meines Gegenübers
und sein gerade ausgesprochener Wunsch hat schon öfters dazu beigetragen
bis dahin festgelegtes dringend zu überdenken *g*
******nee Frau
3.511 Beiträge
Aus meiner Sicht kann man an Fantasien und Faszinationen nicht unbedingt fest machen, welcher Part einem nun wirklich gefällt. Daher finde ich es sogar sehr gut, wenn man als BDSM-Einsteiger findet: ich will mich noch nicht festlegen. So geht man offen an die Sache heran, probiert sich ein bisschen in alle Richtungen aus und kann dadurch auch herausfinden was einem nun gefällt.

Ich denke je mehr man sich selber kennen lernt, umso mehr findet mam heraus inwiefern die BDSM-Affinität ausgerichtet ist und legt sich auch immer mehr fest, welche Seite/n einem gefällt/gefallen.

Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass einem immer genau das selbe erfüllt. Ich finde es durchaus normal, dass man sich auch in dieser Hinsicht immer wieder mal verändert. Das muss nicht bedeuten, dass man "die Seiten" wechselt. Man kann schliesslich auch innerhalb des aktiven oder passivem Part die Prioritätem ändern.

Ich würde mich als neigungsoffen sehen, auch wenn ich mir ziemlich sicher bin mittlerweile, dass die dominant/sadistische Neigung die Seite ist, die bestehen bleiben wird. Wie ich mich aber innerhalb dieser Neigung entwickeln werde, lasse ich offen. Desweiteren bin ich gespannt darauf, wie fest meine masochistische Neigung bestehen bleibt und ob die devote Seite immer aussenvor bleiben wird.

Ich kann mit offenen Menschen mehr anfangen, als mit festgelegten, weil so eine gemeinsame Entwicklung spannender und für mich erfüllender ist.
Veranlagung eindeutig
devot. Mit bisher leichter maso Neigung.

BDSM sehe ich als mögliches 'Spielfeld' zum Ausleben meiner Veranlagung an.
Meine Veranlagung war zuerst da.

Sexuellen Praktiken stehe ich offen gegenüber.

Was mich verwirrt ist ein Herr, mit scheinbar dominant-sadistischer Veranlagung, der diese mir so anpasst, dass sie meiner Lust zuträglich ist.
*****Dog Mann
2.671 Beiträge
Ich bin Switcher, je nach Verlangen wird die eine oder andere Seite befriedigt.
Also würde ich die Frage nach Neigungsoffenheit bejahen.

Die Art der Ausübung unterliegt natürlich einigen Einschränkungen.
Gewisse Dinge erregen mich einfach nicht oder stoßen mich ab, da hat die Offenheit ein Ende.
Und doch ,mit der richtigen Person, bin ich bereit die Grenzen zu verschieben oder neues zu erleben. Das bringt immer wieder einen frischen Wind ins Spiel.
Also wieder ein JA.
*******X_86:
*********Seil:
Nun laufen mir allerdings bei Stammtischen oder beim Gesprächskreis immer wieder Andere (vor Allem BDSM-Einsteiger) über den Weg, die sich diesbezüglich eher nicht festlegen wollen, die der Meinung sind, dass es besser sei, sich da erstmal "alle Optionen offen zu halten".

Was ich einem Einsteiger, der gerade von der Flut an Informationen, Gesprächen und Eindrücken überfahren wird, absolut nicht verdenken kann. Sich selbst zu finden kann ein schwieriger Prozess sein.

Verstehen kann ich diese Haltung auch sehr gut.
Andererseits sehe ich da zwei Probleme:
1. Irgendwie ist man in die Szene gekommen, da müssen vorher Phantasien, Wünsche und Vorstellungen gewesen sein, in denen man sich in einer bestimmten Rolle gesehen hat.
2. Um sich verabreden zu können sollte der Andere auch irgendwie wissen, worauf er sich einlässt. Die meisten meiner BDSM-Dates haben eine klare Rollen-Positionierung erwartet.

********nt68:
Ich bin Switcher, je nach Verlangen wird die eine oder andere Seite befriedigt.
Also würde ich die Frage nach Neigungsoffenheit bejahen.

Das würde ich nicht als "neigungsoffen", sondern eher als klar festgelegten Switcher definieren.
Wer sich mit dir einlässt, der weiß genau, dass er sich eben mit einem Switcher einlässt und dazu bereit sein muss, dass die Rollen ggf. auch mal getauscht werden.
*****kua Frau
4.392 Beiträge
JOY-Angels 
Auch nach Jaaaaahren mit BDSM halte ich mir so viel wie möglich offen. Die Grundrichtung ist definiert, aber plastisch, nicht zuletzt abhängig vom Gegenüber.

Und dennoch stolperte ich im letzten Jahr über Sensationen, die ich vor Jahren noch außerhalb meines eigenen Körpers geschätzt habe.

Insofern: nichts ist unmöglich, was sich innerhalb der natürlichen Gesetze bewegt. (ImapUkua = nicht devot)

Ähnliches beim Spielpartner: *love2*
Festgelegt
Ich bin mit knapp 30 zufällig einem Mann begegnet, der dominant und sadistisch veranlagt ist. Und erst dadurch habe ich meine Veranlagung - devot und auch etwas maso - kennengelernt. Mich hat es noch nie gereizt, die andere Seite auszuprobieren und ich glaube auch nicht, dass sich dies je ändern wird. Ich fühle mich einfach sehr wohl, wenn ich mich unterordnen kann und will.

Deshalb würde ich auch keinen Kontakt zu einem Mann suchen, der switcht oder selbst devot ist - da würde mir das Wesentliche fehlen. Dazu kickt es mich viel zu stark, wenn der Mann für mich die richtige Dominanz ausstrahlt. Ohne Dominanz geht bei mir gar nichts. *zwinker*

Mir sind beim Stammtisch aber auch schon BDSM-ler gegegnet, die ihre Neigung im Lauf der Zeit gewechselt habe oder Switcher wurden. Ich scheine aber zu denen zu gehören, die ihre Neigung von Anfang an fest verankert haben.
*****Dog Mann
2.671 Beiträge
@*********Seil

Das würde ich nicht als "neigungsoffen", sondern eher als klar festgelegten Switcher definieren.
Wer sich mit dir einlässt, der weiß genau, dass er sich eben mit einem Switcher einlässt und dazu bereit sein muss, dass die Rollen ggf. auch mal getauscht werden

So definiere ich mich nicht in meiner Rolle nicht.
Ich lege mich zu meinem passenden Gegenstück fest und wechsel nicht mein Verhalten zwischendurch.
Als Beispiel, finde ich eine ansprechende devote Dame, ist meine dom. Seite am Zug und nichts anderes.
Gegenteilig kann die richtige Frau den passenden Schalter zur Unterwürfigkeit umlegen.
Bei der gleichen Partnerin hin und her zu wechseln ist undenkbar.....ausser sie ist selbst Switcherin und will es. *zwinker*

Damit wollte ich nur mal meine Position klarstellen.....bitte keine Diskussion über die Definition von dom/dev/switchen....
*zaunpfahl* *zumthema*
******Cut Frau
2.960 Beiträge
Seid ihr selbst eher offen oder klar festgelegt?

Nichts von beidem zu 100%. Ich nehme mir heute die Freiheit, je nach Gegenüber zu reagieren.


Mögt ihr bei der Kontaktaufnahme mit anderen lieber die offenen & flexiblen Typen oder bevorzugt ihr (Spiel-)Partner, die sich klar auf eine Rolle festlegen?

Ich bevorzuge Menschen, für die nichts unmöglich scheint im Leben. Dennoch habe ich bemerkt, das ich auf authentische Dominanz generell unterwerfend, devot reagiere..ob ich nun gerade will oder nicht.
ICH ...
Kann nur sagen das ich Zb sehr interessiert bin aber keinerlei Einblicke habe .. aber Zb gefesselt sein ausgeliefert sein reizt mich schon vielleicht gibt's ja jemand fer mir da helfen kann mehr zeigen ...
*********ancer Frau
1.748 Beiträge
Irgendwo wohnt eine kleine Sadistin in mir.
Ab und an könnten wir beide mit einem passenden Gegenüber (eher weiblich) bestimmt unseren Spaß haben, aber in dem, was ich für mein Glück wirklich brauche, bin ich festgelegt.
Natürlich kommuniziere ich das auch so - und erwarte Klarheit auch von meinem Gegenüber.
Eine Chance auf Interaktionen dieser Art haben bei mir nur klar dominante Männer.
*********eeker Mann
1.505 Beiträge
Ich finde es gerade bei Play-Stammtischen oder gar Veranstaltungen sehr wichtig, dass die Flexibilität überschaubar ist. Das mag gerne personenbezogen sein, aber eben nicht oportunistisch. Leider ist meine Erfahrung da eine ganz andere. Ich gehe mit Wünschen und Erwartungen in ein öffentliches Spiel. Wenn sich nichts passendes findet, dann passiert halt nichts. Häufig scheint es aber so zu sein, dass die Maxime gilt: hauptsache es passiert irgendwas. Aber je austauschbarer die Neigung des Gegenübers, desto austauschbarer fühle auch ich mich in der Situation.

Schwieriger aber finde ich, wenn ein Anfänger für alles offen zu sein scheint, im Hinterkopf aber doch ein sehr enges Erwartungsmuster oder gar einen Fetisch trägt. Hier erwarte ich doch eine gewisse Selbstreflexion und Ehrlichkeit von einem Anfänger. Andernfalls sind Enttäuschungen vorprogrammiert. Und je nach Situation bin ich in unterschiedlichem Maße bereit diese Selbstreflexion zu begleiten. Wenn es eher ein unverbindliches Spiel werden soll, dann sicher weniger. Wenn jedoch eine zusätzliche Anziehung besteht und es zu einer intensiveren Spielbeziehung oder gar mehr führen könnte, dann bin ich auch bereit die inneren Verwirrungen des Gegenüber mit aufzulösen.
Weitgehend offen, würde ich sagen. Es hängt auch von der Situation, Tagesform, auch von der Dynamik mit den jeweiligen Partnern ab.
Bei vielen Dingen weiß ich sehr klar auf was ich stehe, was ich machen möchte bzw an mir gemacht haben möchte. Aber eben nicht immer und nicht mit jedem Partner. Das ist in diesem Fall nicht eine Frage des Vertrauens, mehr eine Frage des Flows, der Dynamik zwischen uns.
Dann gibt es die vielen Dinge, die ich nicht kenne, auf die ich neugierig bin, bzw die ich nicht unbedingt erleben muss, aber kann.
Dann sind da Dinge die ich nicht kenne, nicht weiß ob ich sie erleben möchte, aber mit der richtigen Partnerin und zur richtigen Zeit ausprobieren würde.
Und dann sind die Grenzen, Tabus, Red flags, no-go's und wie auch immer man das nennen möchte. Egal mit wem und wann, die Antwort würde "Nein!" lauten. Es sollte, glaube ich, jedem vor jeder Session klar sein bis wohin es maximal gehen will und wieviel Grauzone er davor zuläßt.
Zu guter letzt, die Zeit; meine Schwerpunkt wandeln sich über die Jahre. Was mir vor 15 Jahren noch uninteressant erschien, weckt heute meine Neugierde und umgekehrt.
Als Beispiel: seit knapp zwei Jahren will der Switcher in mir seiner devoten Neigung mehr Raum geben. das gibt Raum für ganz neue Möglichkeiten, Wünsche -und Ängste. Es ist einfach erregend sich dahin zu bewegen und mit offenem Geist diese kennenzulernen.
Dieser Neugier zu folgen, offen für neue Möglichkeiten und Erlebnisse zu sein, empfinde ich als äußerst spannend.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ziemlich klar
ist, dass wenn meine vordringliche Neigung (Hypnose-Erotik) erfüllt ist, das Spektrum sehr groß sein kann. Es gibt allerdings nichts Grausames, ich betreibe kein Dschungelcamp.
*********eeker:
Schwieriger aber finde ich, wenn ein Anfänger für alles offen zu sein scheint, im Hinterkopf aber doch ein sehr enges Erwartungsmuster oder gar einen Fetisch trägt. Hier erwarte ich doch eine gewisse Selbstreflexion und Ehrlichkeit von einem Anfänger. Andernfalls sind Enttäuschungen vorprogrammiert. Und je nach Situation bin ich in unterschiedlichem Maße bereit diese Selbstreflexion zu begleiten.

*danke*
Damit hast du auch meine Gedanken sehr gut auf den Punkt gebracht.

Zum Thema "Selbstreflexion gleiten" ist mir bei Stammtischen/Gesprächskreisen aufgefallen, dass es häufig schon ausreicht, die richtigen Fragen zu stellen. Allein die Notwendigkeit, sich mit den gängigen Standard-Fragen auseinander zu setzen, führt häufig dann schon zu einer wesentlich klareren (und damit auch meist festgelegten) Position.
Hmm
..herausfinden was man will.. also dafür wäre mir ein nettes Gespräch wichtig was geht was der andere mag erwartet .. usw

Ich denke auch das dies besser ist als irgendwas zu googlen ..
**********henke Mann
9.638 Beiträge
Wenn...
... ich mir das Eingangsposting noch mal auf der Zunge zergehen lasse:

Es gibt Menschen, die die BDSM-Welt für sich entdeckt haben. In ihrer Sicht von außen sehen sie Herrinnen und Herren, Diener und Dienerinnen, Geißler und Gegeißelte, Katzen, Ponies und Hunde...

Nun suchen sie ein lokales Treffen der erwähnten auf und schauen, ob gerade ein Platz frei ist und möchten eine HerrinDienerin oder Hundekatze oder was auch immer sein, Hauptsache sie sind dabei? Und sie wollen erkennen, wie es sich anfühlt zu dienen, indem sie herrschen? Frisches Gras zupfen und Mäuse jagen in einem?
******016 Frau
74 Beiträge
Ich habe...
ein Problem mit einem Partner der sich als dominant ausgibt,aber es sich dann herausstellt daß er eigentlich "offen für Alles" ist....es turnt mich total ab wenn es kein natürliches Dom/Sub -Gefälle gibt...das spüre ich einfach und ich kann mich dann nicht wirklich fallen lassen.....andererseits könnte ich mir auch niemals vorstellen selbst auf der dominanten Seite zu stehen.
*******fly Frau
6.274 Beiträge
im
Grundsatz, dass ich ein Machtgefälle spüren muss, bin ich festgelegt und dabei will ich mich "unten" fühlen.

Wenn das Machtgefälle spürbar da ist wird vieles möglich. Das ergibt sich dann bei näherem zueinander finden...jede Geschichte hat ihr eigenes Buch und wer sich zu sehr festlegt was der Partner alles abdecken sollte schränkt sich selber ein, meine Meinung.

Nur weil "dominant/devot" drauf steht (im Profil) ist noch lange nicht "dominant/devot" drin...das ist dann wie die berühmte Chemie die sich zwischen zwei Menschen entwickelt oder eben nicht.
**********velin Mann
653 Beiträge
Devot was sonst...
Also ich kenne mich Haargenau.
Devot *100* %
Maso 70 %
Liebevoll *100* %
Pervers Sowieso.

*freu2*
******ide Frau
16 Beiträge
Ich bin, und war, von Anfang an festgelegt. Devot und maso. Switchen bzw meine Partner sexuell dominieren, war nie etwas, das mich irgendwie angemacht hätte.

Wenn jemand neu im bdsm ist, und noch nicht so sicher, was er will, dann soll bzw kann er sich ja in der ein oder anderen lockeren Spielbeziehung erst mal in Ruhe klar werden.

Ist ja kein Wettlauf. 😉
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