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Seid ihr neigungsoffen oder klar festgelegt im BDSM?

Seid ihr neigungsoffen oder klar festgelegt im BDSM?
Mal eine Frage an der aktiven BDSMer und die Interessierten:

Seit ihr bezüglich eurer eigenen Neigung relativ offen oder klar festgelegt.

Für mich schien das immer so, dass man sich erst einmal über die eigene Neigung im klaren sein sollte umd das dann auch im Rahmen einer Kontakt-Aufnahme klar und deutlich kommunizieren zu können. Der Andere soll schließlich wissen, woran er ist.
Nun laufen mir allerdings bei Stammtischen oder beim Gesprächskreis immer wieder Andere (vor Allem BDSM-Einsteiger) über den Weg, die sich diesbezüglich eher nicht festlegen wollen, die der Meinung sind, dass es besser sei, sich da erstmal "alle Optionen offen zu halten".

Wie seht ihr das.
Seid ihr selbst eher offen oder klar festgelegt?
Mögt ihr bei der Kontaktaufnahme mit anderen lieber die offenen & flexiblen Typen oder bevorzugt ihr (Spiel-)Partner, die sich klar auf eine Rolle festlegen?
Ganz klar festgelegt!
Ich bin von Haus aus eine sexuelle Masochistin - dazu noch eher dominant...

und ich bin heilfroh, meine Jungz gefunden zu haben... *love*
Wenn ein Neueinsteiger interessiert ist, hat er wahrscheinlich die volle Bandbreite noch nicht für sich entdeckt. Er wird höchstwahrscheinlich erst einmal für sich ausloten und testen, bis er sich -wenn überhaupt- klar festlegen kann. So gesehen kann ich diese Aussage vom Stammi gut nachvollziehen:

Nun laufen mir allerdings bei Stammtischen oder beim Gesprächskreis immer wieder Andere (vor Allem BDSM-Einsteiger) über den Weg, die sich diesbezüglich eher nicht festlegen wollen, die der Meinung sind, dass es besser sei, sich da erstmal "alle Optionen offen zu halten"

*********r_dom Mann
2.474 Beiträge
Ganz klar festgelegt
Seid ihr selbst eher offen oder klar festgelegt?
Meine Neigung ist tief in mir festgelegt und auch nicht variabel. Das lasse ich auch (bei Stammtischen oder BDSM Partys oder bei Online Kontaktaufnahme) sehr klar wissen.



Mögt ihr bei der Kontaktaufnahme mit anderen lieber die offenen & flexiblen Typen oder bevorzugt ihr (Spiel-)Partner, die sich klar auf eine Rolle festlegen?
Ich hab nichts dagegen, dass sie "offen und flexibel" sein mag. Nur kann sie mir mir eben nur die eine (passive) Art ausleben. Die andere Seite geht mit mir nicht.
*********5645 Frau
2.384 Beiträge
Nun ja,
bei mir war erst Kopfkino und Fantasie meiner Neigung und danach hat sich BDSM für mich ausgerichtet.
Meine Neigung ist demnach schon in mir festgelegt.
**********henke Mann
9.633 Beiträge
Wenn ich ...
... Kontakt zu anderen aufnehme, dann nehme ich Kontakt zu einer Frau oder einem Mann auf. Mein Neigung steht ziemlich weit vorn in meinem Profil und jede/r kann sie sehen.
*******dor Mann
5.889 Beiträge
@TE/EP
die sich diesbezüglich eher nicht festlegen wollen, die der Meinung sind, dass es besser sei, sich da erstmal "alle Optionen offen zu halten".

... oder "festlegen können" ?
Ansonsten eher Abteilung Zweckopportunismus ....
******n75 Frau
210 Beiträge
*********Seil:
Seid ihr neigungsoffen oder klar festgelegt im BDSM?

ich war und bin bezüglich meines Masochismus absolut festgelegt und das ist mir auch schon lange klar. Da gab es bei mir seit 20 Jahren keinen Zweifel, ob es nicht auch in Richtung Sadismus gehen könnte (außer mich ärgert jemand richtig *grins* aber das wäre dann auch nicht mehr BDSM, also nicht mehr sexuell).

*********Seil:
Mögt ihr bei der Kontaktaufnahme mit anderen lieber die offenen & flexiblen Typen oder bevorzugt ihr (Spiel-)Partner, die sich klar auf eine Rolle festlegen?
Ich brauche einen Sadisten der gerne führt und keinen Switcher. Mit einem Switcher könnte ich nichts anfangen. Ich hätte ständig ein schlechtes gewissen, weil ich Teile seiner neigungsbedingten Wünsche nicht erfüllen kann.
*****riq Mann
205 Beiträge
Ich verstehe die Frage nicht... Umfrage ob man Switcher ist oder nicht?

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich nicht bewusst für eine Neigung entschieden habe. Ich habe mir nie die Frage gestellt, wie ich gerne wäre, sondern irgendwann festgestellt, dass ich eben so bin / empfinde, wie es ist.
*********5645 Frau
2.384 Beiträge
*****riq:
Ich verstehe die Frage nicht... Umfrage ob man Switcher ist oder nicht?

Ich denke nicht, dass es um switschen oder nicht geht.

Ich habe auch beobachtet, dass es (vor allem) Anfänger gibt, die in BDSM einsteigen , aber eigentlich noch gar nicht wissen, was und wie sie es wollen. Somit erstmal offen "ausprobieren" und sich nicht unbedingt festlegen wollen. Bzw. Ihre Neigung noch gar nicht wissen.


Habe ich den EP richtig verstanden?
*****a_S Mann
7.001 Beiträge
JOY-Angels 
Verschiedene Arten von Offenheit
Ich denke, dass man hier (also auch gerade hier im Joyclub) verschiedene Arten von Offenheit unterscheiden muss:

Ich z.B. bin Switcher, und es gibt sicher Leute, die nennen Switcher "neigungsoffen", und ich bin schon insofern offen, dass ich sowohl devote, als auch dominate Fantasien habe, aber überhaupt nicht für alles im BDSM-Bereich offen, sondern weiß sehr gut, was ich mag und nicht mag und mit wem ich in welcher Position spielen will. Bin seit vielen Jahren in der Szene und habe Erfahrungen und Wünsche und dabei natürlich auch noch ein gewisses Maß an Offenheit.

Ich denke aber, dass sich meine Offenheit schon deutlich unterscheidet von der eines jenigen, der wenig oder gar keine BDSM-Erfahrungen hat, und für den bisher fast alles nur Kopfkino ist. Im Kopf fühlt sich alles mögliche geil an, aber durch Erfahrung merkt man dann, worauf man in der Realität wirklich steht. Ich fände es daher auch ganz gut, wenn solche Neulinge "BDSM-interessiert" im Profil angeben könnten, anstatt sich direkt für dom/dev/switch entscheiden zu müssen.

Und dann gibt es auch noch die, die mein Vorredner "Zweckopportunisten" nennt, also z.B. Joyclub-Männer, die dominant im Profil stehen haben, aber dominante Frauen anschreiben mit "Ich würde gern auch mal die andere Seite ausprobieren." oder "lass dich von meinem Profil nicht täuschen, in Wirklichkeit bin ich devot." Also im Profil sicherheitshalber mal "dominant" schreiben, weil ja fast alle Frauen hier "(eher) devot" angeben, und dann aber doch alle abgreifen wollen.
********iebe Mann
10.134 Beiträge
Man kann beides sagen/sein. Beide Sichtweisen haben ihre Berechtigung.

Ich dachte immer, ich sei zu 100% dominant/sadistisch. Bis ich draufgekommen bin, ich habe sehr wohl auch eine submissive Ader in mir, sagen wir 90:10 im Verhältnis. Zum Glück ist auch meine Partnerin das passende Gegenstück dazu (ca. 10:90).

Es kann helfen, schon ganz sicher zu wissen, was man will. Andererseits vergibt man sich vielleicht Chancen, jemanden kennenzulernen und mit diesem herauszufinden, ob man zusammenpasst, wenn man ihn gleich von vorne herein ausschließt. (Wir hatten grad erst so eine Geschichte in einem anderen Thema.) Und schließlich kann es wirklich sein, dass man erst mit den gesamten Erfahrungen draufkommt, was man will und was nicht, oder?

Er von Drachenliebe schrieb
Klar definiert
Bei beiden.
Und das auch von Anfang an als man sich der Neigung bewusst wurde. Die gegesätzliche Seite war nie von Interesse.
Bei Kontakt mit anderen bdsm lernen ist es uns grundsätzlich egal welcher Gesinnung sie sind. Da lernen wir Menschen mit unterschiedlichen Ansichten kennen und es kann durchaus bereichernd sein , sich mit diesen zu unterhalten.
Fesselnde Grüße
Triskele
****dat Frau
3.554 Beiträge
Ganz klar neigungsoffen, mit stärkerem dev-Anteil.
Allerdings habe ich gemerkt, das switchen mit ein und demselben Partner bei mir nicht funzt. War ich ihm gegenüber erstmal dominant, geht mein Devotismus flöten...
Festgelegt
und das kommuniziere ich auch klar in meinem Profil.
*********dev75 Mann
165 Beiträge
Ich bin auch klar festgelegt, als devoter Mann, dominanz ist im SM Bereich nichts was ich verkörpern kann und entsprechend die sub auch nicht führen.
nach vielen Jahren ist man da wohl eher klar festgelegt.

Es schlummerte früher mal auch ne andere Seite in mir.
Aber es gibt ganz klar nur EIUNE Richtung, in der ich glücklich bin.
***xy Frau
4.594 Beiträge
Solche theoretischen Überlegungen mache ich mir schon lange nicht mehr.
Das merkt man doch in der Begegnung mit dem jeweiligen Partner, was jeweils paßt.

Trixy
Für mich ist es auch ganz klar festgelegt und das schon seit vielen Jahren.
Eine Beziehung ohne BDSM käme für mich nicht mehr in Frage.
**********zchen Frau
256 Beiträge
Kein spielen, keine Neigung, allerdings bin ich auch nicht maso und D/s geht nur in Verbindung einer Beziehung. Ich sehe es mehr als Veranlagung, da ich es mir nicht ausgesucht habe und ich kenne es auch nicht anders, war seit dem ersten Kontakt zu Männern so. *nachdenk*
*******958 Frau
9.897 Beiträge
in diesem Punkt bin ich festgelegt, den ich finde darin meine erfüllung und und und
ich habe aber keine Mühe mit Menschen die noch auf der Suche resp. erkundungmihrer eigenen Neigung sind. auch kein Problem habe ich mit Menschen die aus ihrer Natur heraus immer mal wechseln.
wichtig ist doch nur das man selbst erfüllt geniesst und lebt
****ni Frau
1.060 Beiträge
Ich habe mich darauf festgelegt, dass meine Neigungen sehr offen sind und vor allem auch vom gegenüber abhängig.
Ich bin auch nach vielen Jahren noch neugierig und find immer mal etwas das ich noch nicht kenne und interessant finde.
*********mAll Mann
294 Beiträge
Ich bin festgelegt.

Sehe aber kein Problem mit Switchern oder Leuten, die sich noch selbst erkunden. Um sich im klaren zu sein was man will, muss man ggf. verschiedene Dinge ausprobieren.

Wenn ich eine Spielpartnerin suche, dann logischerweise eine mit einer Neigung die meine komplementiert. Wenn sie sich als Domina probieren will, ist sie bei mir an der falschen Adresse.
Klar definierter Sadodom, war von Anfang an so und hat sich nicht geändert
*******X_86 Mann
184 Beiträge
*********Seil:
Nun laufen mir allerdings bei Stammtischen oder beim Gesprächskreis immer wieder Andere (vor Allem BDSM-Einsteiger) über den Weg, die sich diesbezüglich eher nicht festlegen wollen, die der Meinung sind, dass es besser sei, sich da erstmal "alle Optionen offen zu halten".
Was ich einem Einsteiger, der gerade von der Flut an Informationen, Gesprächen und Eindrücken überfahren wird, absolut nicht verdenken kann. Sich selbst zu finden kann ein schwieriger Prozess sein.

Ich kenne solche Personen z.B. auf unserem Stammtisch auch, die gar nicht so recht definieren können was sie sind. Das gestaltet sich, wenn man es für SICH auf den Punkt bringen möchte, aufgrund der vielen Möglichkeiten mitunter auch recht schwierig.

"Ich bin dominant und sadistisch."
In der Kernaussage durchaus richtig aber bin ich selbst mit dieser Aussage zufrieden? Beschreibt sie das was ich bin und wie ich mich fühle?

Ich kann aber gerade auf Stammtischen und in manchem Gespräch verstehen, wenn man versucht sich möglichst kurz zu fassen und dabei vielleicht zu wenig über sich preisgibt.

Auf dem letzten Treffen hatten wir jemanden der seit längerem kommt, der mittlerweile aber mit "ich habe das Gefühl meine Neigung(en) sind zu komplex um zu sagen was ich bin" eröffnet. Da wir beim letzten mal eine kleine Runde waren hat er das etwas ausformuliert was ihm gefällt. Wir haben ihn dann irgendwann abgebrochen. Er hat halt wirklich wirr durcheinander Top und Bottom Vorlieben, je nach Thema, je nach Situation. So hat er sich bei uns zu Anfang nicht vorgestellt, wahrscheinlich weil er sich selber gar nicht so recht darüber im klaren war.

*********Seil:
Für mich schien das immer so, dass man sich erst einmal über die eigene Neigung im klaren sein sollte umd das dann auch im Rahmen einer Kontakt-Aufnahme klar und deutlich kommunizieren zu können. Der Andere soll schließlich wissen, woran er ist.
Ich kann jetzt nur für mich sprechen:

Ich dachte eigentlich, ich wüsste recht gut wie es um meine Neigungen steht, was mir gefällt, was mich kickt und auch was ich von meinem Gegenpart erwarte. Ich lebe BDSM in steigender Intensität seit mehr als 10 Jahren aus. Davor habe ich mich schon wesentlich länger mit Fantasien und dem Thema an sich beschäftigt, soweit das zu der Zeit über das Internet halt möglich war.

Nach der letzten gescheiterten Beziehung (in der BDSM ein Kernpunkt war, die Trennung aber nichts damit zu tun hatte) und darauf folgenden, menschlich enttäuschenden Kontakten, hab ich die letzten 1-2 Jahre so etwas wie eine Pause von allem im Bereich Beziehung, Sex & BDSM eingelegt. Das hat nicht nur dazu geführt, dass andere Projekte wie meine Fotografie weiter Fuß gefasst haben, sondern auch, dass ich mich, bevor ich mich selber wieder aktiv auf die Suche mache, erst einmal mit mir selber auseinandersetze.

Kann ich für mich selber, wenn ich mir die Zeit nehme, zu Papier bringen wie es um meine Neigungen steht und was ich von meinem Gegenüber erwarte?
Es hat mir gut getan mich mit dieser Frage zu beschäftigen und tut es immer noch in Form von Texten die ich zur Selbstreflexion und Erfahrungsbericht dieser Reise verfasse.
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