Der Mann
sollte wenn möglich dabei sein, allerdings nur aus freien Stücken. Denn dann kann es ein sehr schönes Erlebniss sein.
Ich habe meinen Exmann auch dabei gehabt, allerdings habe ich ihn mehr oder weniger dazu genötigt, da ich damals dachte es muß unbedingt so sein. Aber ich glaube das war ein Fehler, denn er war mir keine Hilfe, zumindest nicht bei der ersten Geburt die auch sehr komplikationsreich war.
Was ich am schönsten fand war eigentlich ,das nach der Geburt.
Während ich zusammengeflickt wurde hat mein Mann sich gemeinsam mit der Hebamme um den Kleinen gekümmert und war die ganze Zeit mit ihm zusammen, hat ihn gebadet und seine ersten Kleider angezogen. Danach durtfe er sich gemeinsam mit dem Baby hinlegen und auf mich warten.
Ich glaube, das hat die beiden mehr verbunden als alles was vorher und nachher folgte.
Bei der zweiten Geburt war es dann leichter, aber als Hilfe empfand ich seine Anwesenheit auch nicht. Seine Hilflosigkeit in dieser Situation zu spüren, gab mit eher das Gefühl auch noch während der Geburt auf ihn aufpassen zu müssen, damit er das alles ohne seelischen Schaden übersteht.
Sexuell hatten die Geburten keine Veränderung mit sich gebracht, allerdings war das letzte Quartal der Schwangerschaft sehr schwierig. Mein Mann hatte richtig Angst vor mir und meinen Ausmassen die ich angenommen hatte und fand mich dermassen unattraktiv, dass er mich kaum noch berühren wollte und das gerade in einer Zeit wo ich nur so nach Liebe gelechzt habe. Das war für mich eine ganz schlimme Erfahrung über die unsere Beziehung nie wirklich drüber hinwegkam. Noch nie hatte ich mich so abgelehnt und ungeliebt gefühlt.
Tja man sollte sich wirklich hyper genau überlegen mit wem man eine Familie gründen möchte und ich wünsche allen werdenden Eltern und ihren zukünftigen Sprösslingen eine glückliche gemeinsame Zeit.
Liebe Grüße Carmen