Ich habe ...
... zu danken allen
, die sich mit Ihren Beiträgen in diesen vorweihnachtlichen Thread der Eintracht und Besinnung einbringen und noch einbringen werden.
In diesen dunklen Tagen verbreitet er, was durchaus im meinem Sinne war und ist, leichte Heiterkeit, verbunden mit dem tiefen teutonischen Ernst, für den wir in aller Welt bekannt sind und geliebt werden - ob nun adelig oder (nur) bürgerlich, klein oder groß, mit und ohne Glied, enthemmt oder diszipliniert, bei klarem Verstand oder total bescheuert ...
Ich denke, das ist die Stärke von JOY, dass hier verschiedene Universen aufeinander prallen und ein Licht der Harmonie und des Wohlwollens in alle Häuser und Hütten ausstrahlt. So sollte es sein in dieser ungemütlichen Zeit!
Nun möchte ich noch kurz und knapp einige Richtigstellungen von @*********hymus und
@*******enig, die mir als wert erscheinen, vertiefen:
• Ich halte das Problem der Unterscheidung zwischen Geburtsadel, Geldadel, Scheinadel oder eines gekauften oder adoptierten Titels für die Date- und Sexpraxis für nicht so gewichtig, es sei denn, die Dame oder der Herr wiegen Ü120 kg bei 1,52 m. Dann wäre aber auch zu überlegen, ob der Adelstitel noch weiteres Gewicht auf die Waage bringt, was auch durch die Auswahl der Accessoires (Goldkettchen!) der blaublütige Fall sein kann. Dies aber betrifft mich in meinen Überlegungen nur peripher, da ich bei normaler Durchschnittsgröße, schlanker, leidlich trainierter Statur, nicht zu den allzu besorgten Bürgerlichen gehöre.
Wenn ich also mit dieser unproblematischen Statur mir einen Adelstitel käuflich erwerbe, dann steht das zunächst mal nicht auf meiner Stirn geschrieben, und die vergoldete Visitenkarte verrät natürlich auch nicht, woher der Titel ""Dreamy" von und zu Bottrop-Niederhoschenbach" stammt. Ich kann also recht sicher und selbstbewusst durch die Masse des Pöbels schreiten und der ein oder anderen Maid zuzwinkern
, erst recht hier bei JOY. Ich muss ja nicht gleich damit in die Politik gehen und diese Journalistenmeute auf mich ziehen, die ohnehin (ich kenne die Branche nur zu gut) zu den niederen Ständen der Kanzleischreiberlinge gehört. Und sollte eine interessierte Dame mit krimineller Energie sich unterstehen, bei Google zu recherchieren, wird diese sofort prominent ignoriert und ich mache einfach weiter so ...
• das mit dem fehlenden Dienstpersonal, das nichts Besseres den ganzen Tag zu tun hat, als den alten und neuen Adel zu beklauen und auszunehmen wie eine Weihnachtsgans auf Kocks, ist in der Tat ein Problem, das mir erst durch diesen Thread aufgegangen ist. Für diesen Hinweis bin ich wirklich dankbar und mein gnädiger Dank ist Euch gewiss *10Cent-Stücke-in-die-Menge-werf*.
Es bereitet mir gleichsam körperliches Unbehagen, mir vorzustellen, selbst das Tafelsilber zu putzen, oder gar das ganze Schloss; mir selbst das Mahl zuzubereiten, meine Ahnengalerie abzustauben oder den alten PS-Gaul selbst erschießen zu müssen, wenn die Zeit gekommen. Auch mich selbst vor meinem 20qm-Himmelbett ent-und zu bekleiden, kann sich ein bürgerlicher Parnevü natürlich nicht vorstellen. Und dass der Hofstaat beim Sex des Herrscherpaares
nicht zugegen sein sollte, ist ein moderner Unfug. Zudem diese moralinsaure Minen des niederen Volkes, wenn man sich mal eine Maîtresse leistet, auch dies ist eigentlich unzumutbar.
• Das Schicksal je nach politischer Großwetterlage den Kopf zu verlieren oder wie dazumal vor die Wand gestellt zu werden, sehe ich hingegen als nicht mehr sehr wahrscheinlich an. Eher besteht die Gefahr, dass die mögliche Schwiegermutter zu unkonventionellen Mitteln greift, dem neuadeligen Leben ein schnelles Ende zu bereiten, etwa durch gusseiserne Bratpfannen, die nicht sorgsam weggeschlossen wurden, oder durch sonstiges Küchengerät. Die bilden viel eher eine Gefahr als die antiquierte Guillotine oder der aus der Mode gekommene Kälberstrick.
Ich halten es zuletzt immer noch für möglich, ja sogar für geradezu geboten, dass adelige Herrschaften mehr und besseren Sex haben, zumal der Adel hier im Thread dies eindrucksvoll bestätigt hat. Zwar nicht durch eingestellte Pic und Videos, sondern durch glaubhafte Versicherungen, insbesondere bei der Penisdebatte. Das alles klingt sehr logisch und wohl überlegt. Und wem sollte man heute noch glauben als jenen Herrschaften, deren schrumpelige Ahnen über Jahrhunderte für Recht und Ordnung sorgten und beim Rauben und Plündern standesgemäß edel, hilfreich und gut verhielten?