Begrifflichkeiten...
...über die könnte man nun ewig streiten, wiki ist zwar gut, aber nicht immer umfassend vollständig und treffend.
ein tabu ist ein tabu
und bleibt ein tabu
jein, nur als "momentaufnahme". Selbst in der ursprünglichen gesellschaftlich, religiösen Bedeutung stimmt das nicht ganz. Auch die Gesellschaft wandelt sich und was vor ein paar Jahren noch als Tabu galt, ist mittlerweile akzeptiert oder wenigstens nicht mehr "schlagzeilenfähig"
Auf BDSM bezogen ist für uns:
ein Tabu: etwas das ich überhaupt nicht (machen, machen lassen) will, weil ich es evtl. auch gar nicht kenne.
die Grenze hingegen der letzte akzeptable "Grad" von etwas das ich bereits kenne.
Viele Dinge die als Tabu bezeichnet werden, muss man gar nicht erst genauer kennen, mehr darüber wissen, um sagen zu können: niemals!
Andere wiederum werden nur allzuoft als Tabu benannt, weil man keine Ahnung davon hat, es sich nicht vorstellen kann oder mal eine schlechte Erfahrung machen musste. Eine positive Erfahrung damit und schon war das Tabu mal ein Tabu.
Der Bruch eines Tabus ist und bleibt auch immer ein Vertrauensbruch.
Da gibt's kein bisschen schwanger. Ob sich dieser Vertrauensbruch "lohnt" ...
Auch wenn's einige kopfschüttelnd nicht verstehen werden: ein Tabu-Vetrauensbruch
kann das Vertrauen sogar immens steigern.
Wir hätten uns nicht die Mühe gemacht so viel dazu zu schreiben, wenn es nicht schon viele Male erlebt hätten (bei uns und v.a. bei/mit anderen), dass ein Tabu auch nicht immer etwas unumstössliches ist, sein muss.