Was haltet ihr von Old School?

Den Thread lesen dann wird festgestellt - auf die Frage bin ich auch bereits eingegangen 😎

Freundlich sein und schon wird gefickt ?

Nun denn - es lebe Old School
(Zur Sicherheit - ironisch)

Es ging darum das geschlussfolgert wurde , dass jmd der nicht aus dem Mantel hilft auch sonst nicht freundlich ist quasi bzw liebenswürdig

Das ist extrem verquer
Es gibt viele ( Mann als auch Frau) denen fehlt zwar etwas Kinderstube, jedoch sind diese sehr um das Wohl des Partners bedacht.

Sei es drum - jede darf natürlich für sich denken und definieren was gewünscht ist und gut tut.
Dann jedoch auch einfach die charakterliche Größe besitzen zu akzeptieren das nicht jeder diese Denke gut heißt

..kann auch jene/r ein Schuft / eine Schüftin sein, die/ der mir aus dem Mantel hilft.
Ich glaube nicht....das das hier in Abrede gestellt wird. So schnell läßt man sich schon nicht blenden...bzw. man lässt sich bewusst darauf ein .
Ich meine wir Wissen darum, das ein höflicher Umgang das Leben für alle Beteiligten schöner und "wärmer" macht . Mag es auch manchmal eine BenimmFloskel sein oder ein Automatismus. So ist es für mich , so oft wie ich schon in den Mantel geholfen habe, nie die Regel ( das es eine Floskel ist)!
Aber ein Mensch der auf Unhöfflichkeit und Respektlosigkeit pocht...ist es unter Garantie.( Ein Schuft )

Das muss der TE doch irgendwie anders gemeint haben ...

Respekt fühlen kann, wird sich automatisch wertschätzend verhalten.

Wer miteinander fühlen kann, wird auch miteinander handeln.

Ich finde, es ist schön seinem natürlichen Flow zu folgen. Das erlaubt auch ein Wohlbefinden miteinander.

Manieren als Ausdruck der eigenen Persönlichkeit machen authentisch Freude und fühlen sich gut an.

Aufgesetzt und/oder berechnend, empfinde ich sie eher unangenehm und nehme sie dann auch nicht an.

Aus Prinzip gegen etwas zu sein, ist doch oft umgekehrte Psychologie und hat mit Freiheit wahrscheinlich nichts zu tun.

Ich sehe es eher so, dass ich nur dann Respekt bekomme, wenn ich ihn auch Anderen gegenüber zeige.
Klar, wenn ich Jemanden mit Respekt begegne und dann respektlos behandelt werde, endet mein Respekt auch.
Allerdings kann ich solche Aussagen wie die Anderen müssen sich erst meinen Respekt verdienen, nicht verstehen.

Wenn Ich anderen gegenüber Respekt zeige, dann erwarte ich das auch vom "Gegenüber".
Sollte mein Gegenüber mir aber diesen Respekt nicht zeigen, so sehe Ich nicht ein, warum Ich ihm/Ihr diesen weiter erweisen sollte.

Guten Morgen,

Sollte mein Gegenüber ,mir aber diesen Respekt nicht zeigen!
Dann erweise ich ihm trotzdem meinen Respekt..nur mit sehr großem Abstand;-)
Ibis

Ich mag einfach solche Begriffe nicht wie "verdienen müssen" oder "erwarten".
Als allererstes gehe ich irgendwie durchs Leben, in meinem Fall mit Respekt, und habe die Erfahrung gemacht, dass ich damit sehr gut fahre. Erwarten aber heißt für mich im Umkehrschluss der Andere MUSS mir den Respekt zurück geben. Nur MÜSSEN wir sehr wenig in unserem Leben. Wie ich bereits schrieb, klar, wenn ich keinen Respekt zurück bekomme, endet sicherlich auch mein Respekt, nur "erwarte" ich eben nicht automatisch von den Menschen, dass sie genau so sein und denken sollen wie ich.

...der Begriff "Respekt" hat sich im Lauf der Zeit in seiner Bedeutung geändert. Ich begegne meinen Mitmenschen erst einmal mit einer Vorleistung an Höflichkeit. Ich respektiere diesen Menschen, seine Meinung, sein Verhalten. "Respekt" im Sinne vor Hochachtung muss sich derjenige erst verdienen oder sich durch bestimmte Taten oder Umstände bereits erworben haben. Früher waren Polizisten, Lehrer usw. "Respektspersonen" anhand ihrer Uniform oder ihres Berufs. Das hat sich heute gründlich geändert.
"Respekt" wird heute vor allem von Jugentlichen gefordert, die andere damit einschüchtern wollen: "Du gibst mir Respekt, sonst kriegst Du eine auf die Schnauze.."

Es tut nicht weh, jemandem die Tür aufzuhalten oder ähnliche Dinge zu tun. Und ist es nicht klasse, in ein lächelndes Gesicht des Gegenübers blicken zu können? Zumal man bei solchen Momenten meistens die andere Person nicht kennt? Die Welt fällt gerade immer mehr auseinander in verschiedene Lager - da ist es dich gut und umso wichtiger, dass es auch solche Momente gibt. Mit old school hat das nichts zu tun. Vielleicht eher mit Empathie.

ich nicht besser sagen können @ https://www.joyclub.de/my/2517063.diedoerfler.html

LG
Andy

Traditionen und Werte sind ein Bestandteil des Kittes, der jede Gesellschaft zusammenfügt. Dabei ist dieser Kit nicht überall gleich, sondern richtet sich stark nach der Umwelt, der Religion und auch mannigfach anderen Faktoren.

Als Folge der Globalisierung, als Folge von Kriegen, als Folge des Klimawandels und der resultierenden Völkerwanderungen verwässern tradierte Werte in den meisten Gegenden.

Dabei wird vergessen, dass tradierte Werte einen Sinn machen, weil sie sich über Jahrtausende in den jeweiligen Weltgegenden aus guten Gründen entwickelt haben. Das bedeutet natürlich nicht, dass diese Werte immer gut sind und auch in neue Zeiten passen. Veränderungen sind wichtig. Dennoch sollten wir auch einer alten Schule Gehör verschaffen und nicht sämtliche Entwicklungen und Werte unserer Vorfahren über Bord werfen und sie in den Mülleimer einer Globalisierungshalde werfen.

Old School macht durchaus Sinn. Allerdings nur, wenn man die Dinge behutsam weiterentwickelt.

In diesem Sinne Ahoi in die Runde.

...renne aber sicher nicht unterwürfig vorweg um der Frau des Frauseinswegen die Tür aufzuhalten, ich bin doch kein Diener. Wenn ich die Tür aber öffne, dann schließe ich sie sicher nicht nur damit die andere Person sie ebenfalls öffnen muss.

Gleiches gilt für die Autotür. Meine Zuneigung zu einer Frau zeige ich auf dem Wege, wie ich es am aufrichtigsten empfinde, nämlich mit dem Herzen *schmalz schmalz*.

Die anderen Aktionen empfinde ich als "Dosenöffner" und dabei fühle ich mich nicht wohl. Und wenn ich mich dabei nicht wohl fühle, fühlt sich auch die Frau nicht wohl. Das zumindest ist meine feste Überzeugung.

Old School hat weder was mit Schmalz, noch mit Dosenöffnern zu tun.

Ahoi.....

Aber Sülzerei.
Gilt es doch, eine positive Stimmung zu erzeugen, die schon mal eine Antwort zur Folge hat.
Dann sieht manN schon mal weiter ...

Dann halt künftig auch keine Sülzerei mehr nur noch Seejerlänner Platt

sind ja schon manche "Komplimente" in Hochdeutsch.

Da bin ich froh, dass ich als Bayerin dann auch manches Exotische nicht verstehe.

Oder Schwäbisch, da gibt's auch gleich das passende Sprichwort: "Ned gschumpfe is g'lobt g'nug"

Oldschool war einfach die Zeit und der Respekt zueinander war.Es ist auch die Zeit wo der sex einen höheren Wert hatte als heute

... macht Freude und ist klassisch soverän. Ob ich jetzt einer Superemanze oder einer Ultradevoten in den Mantel helfe, für sie die Wagentür öffne und schließe oder ihr ein schweres Gepäckstück abnehme, mir gefällt es.

Woher willst du es wissen wie es "früher" war? Du bist 24.

Obwohl ich "erst" 28 bin, bin ich noch von der alten Schule. Ich bin einfach mit einer höflichen Erziehung groß geworden, das soviel heißt wie- ich halte älteren Damen oder generell der Damenwelt gerne die Tür auf, wenn ich in irgendein Geschäft gehe. Wenn ich jemand bekanntes treffe, wird dieser selbstverständlich von mir gegrüßt.

Höflichkeit, Nettsein und rücksichtsvolles Verhalten sind doch nicht ausgestorben.
Also in meinem Umfeld jedenfalls nicht.

Und jetzt nicht wieder auf die Jugend schimpfen. Das haben anno tuck schon die alten Griechen (oder waren es die Römer?) getan.