Warum fühlen sich Frauen eher "benutzt" als Männer?

Wenn ich die bisherigen Beiträge/Erkenntnisse zusammenfasse, könnte die Antwort in etwa so lauten:

Frauen (als Gruppe) gut
Männer (als Gruppe) schlecht

Passt das in etwa so? Könnte das eventuell sogar auch eine Antwort auf die hundetausende von anderen Fragen in den Foren sein?

Wenn eigentlich Männer (als Gruppe) so scheiße sind, wie das hier immer wieder dargestellt wird, warum lassen sich Frauen (als Gruppe) dann überhaupt auf sie ein?

Männerbashing ist Scheisse! Ich find das reichlich unfair.

Wenn sich jemand benutzt und ausgenutzt fühlt, dann hat dieser Jemand zuvor über die eigenen Grenzen geleistet. Daran ist aber niemand Schuld, sondern hier gibt es unbewusste Bedürfnisse, die nicht gestillt wurden.

Das gibt es in männlich und weiblich! Und: Es gehören immer zwei dazu!

Himmelnocheins

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Ich lese schon länger mit und möchte nun auch meine ganz persönliche Erfahrung teilen.
Als Mädchen wurde mir von meinem Vater beigebracht, dass Männer nur das eine (Sex) wollen und Frauen keine eigene Lust haben, lediglich zur Befriedigung ihrer (Ehe-)Männer beizutragen haben (Ehepflicht/ Ehehygiene). Frauen würden dazu benutzt und ich sollte möglichst bis zur Ehe „unbenutzt“ (wörtlich!) bleiben. Das saß!

Mein Vater ist ein sehr gebildeter Mann, jedoch katholisch geprägt und aus, sexuell gesehen, „anderen Welt“ (gewesen).
Auch wenn ein Anteil in mir immer „wusste“, dass dieses Frauen- und Männerbild für mich nicht passt, hat mich diese Erziehung stark geprägt und beeinflusst mich teilweise bis heute. Immer wieder habe ich innerliche, gefühlte Rückfälle und bewerte freie Sexualität eher negativ (für Frauen).

Dazu kommt aus meiner Sicht, dass weibliche Energie und auch Sexualität in wichtigen Punkten anders (nicht besser) ist als männliche Energie\ Sexualität. Das macht häufig genau die positive Spannung zwischen Mann und Frau aus, nämlich dann, wenn beide Seiten diese Andersartigkeit schätzen und zur Bereicherung nutzen ( nicht benutzen).

Wenn jedoch falsche, ungleiche Geschlechterbilder hochpoppen bzw. (oft unbewusst) ausgelebt werden, eine Frau sich für die rein männliche Sexualität benutzen „lässt“ (zulassen ist hierbei in gewisser Weise eine Entscheidung und damit auch aktives Handeln= it takes 2) ohne auf ihre weiblichen Bedürfnisse zu achten und für deren Befriedigung ebenfalls Sorge zu tragen, dann kann eben sehr wohl das Gefühl (Gefühle=subjektive Realität) von benutzt sein entstehen.
Hilfreich wäre, in die Eigenverantwortung zu gehen und sich zu fragen: Was ist mein Part dabei? Wozu habe ich mich auf diese sexuelle Begegnung eingelassen? Was waren/ sind meine, evtl. unbewussten und/ oder unausgesprochenen Bedürfnisse, die mich zum Sex brachten?
Diese bewusste Eigenverantwortung ist jedoch nicht immer möglich. Das gilt für beide Geschlechter und sollte nicht allein der anderen Seite in die Schuhe geschoben werden. Unsere Gesellschaft ist aber noch sehr von einem männlichen Sexualitätsbild geprägt und somit bestehen häufig ungleiche Voraussetzungen.
Da hilft wohl nur bewusste Auseinandersetzung jeder und jedes einzelnen- bei subjektivem Bedarf.

@ Katharina und @ BlueVelvet

Da sprecht ihr was an.
Die Grenzen werden immer weiter verwischt. Da sind falsche Hoffnungen natürlich vorprogrammiert.

In den letzten 10 Jahren begegnet mir immer häufiger die Aussage von Männern: "Jeder erste Sex ist ein ONS. Wenn der Sex passt, schaut man weiter." - Vor zwanzig/ fünfzehn Jahren hätten sich alle darüber lustig gemacht. "Träum weiter! Du hattest nie einen ONS." Damals verstand man unter einem ONS ausschließlich die spontane Anbahnung (eine Zufallsbegegnung), Sex am selben Abend und danach nie wieder Kontakt. Das war glasklar.

Und genau das machte den ONS gut. Kein Druck. Nichts, was man dem/ der anderen beweisen musste. Der Umgang mit dem Sex war offener. Die Kommunikation, worauf man hier und jetzt gerade Bock hat, war offener und viel unbefangener. Die Selbstdarstellung war schnurz piep egal. "Er/ sie lehnt was ab", hieß schlicht und ergreifend "er/ sie lehnt was ab". Das wurde nicht persönlich genommen.

Die Ängste, man könne aufgrund eines geäußerten sexuellen Wunsches oder der Ablehnung deselben
• abgewertet werden
• sich irgendwas verbauen
• jemanden verlieren
• jemanden verletzten
hielten sich arg in Grenzen.

Alle wussten: "Wer sich bei einem ONS Hoffnungen auf mehr macht, ist ein Idiot." Und gerade deswegen war beim ONS der Umgang miteinander netter und emotionaler. Niemand befürchtete, das Nett-Sein irgendwie fehlinterpretiert werden wird. Der geschlossene Rahmen brachte viele Freiheiten mit sich. Einen Zeitraum, in dem man sich voll und ganz der Lebensfreude widmen konnte.

Heutzutage ist ein ONS alles andere als klar.
Der Umgang wird immer ruppiger.
Die Anbahnung erfolgt oftmals nicht mehr spontan im RL sondern übers Internet. Bedeutet:
1) Man hat die Möglichkeit der nachfolgenden Kommunikation bevor überhaupt irgendwas passiert ist.
2) Frauen und Männer, die niemals den Mumm aufgebracht hätten, alleine auf eine Veranstaltung oder in die Disco zu gehen, um dort jemanden abzuschleppen, versuchen sich jetzt im ONS. Die erste Hürde ist weg und Menschen bringen sich in eine Situation, die so gar nicht ihrem Naturell entspricht und sie emotional überfordert.
3) Um sich überhaupt darauf einlassen zu können, muss die Hoffnung her, es könnte mehr daraus werden. (Auf beiden Seiten!) Aber gerade das macht alle Freiheit eines ONS kaputt. Bringt den Druck rein.

Im Laufe der Jahre nahm meine Bereitschaft, aus einem ONS das Bestmögliche rauszuholen immer weiter ab. Wenn ich zu nett war, hatte ich wieder eine Nervensäge an der Backe. Das ging bis zu Heiratsanträgen und "Ich will Kinder von Dir". Nach einem ONS!!

Es kann nicht an den Männern allein liegen.
Wenn es keine Frauen gäbe, die ebenso "spontanen Sex mit Aussicht auf mehr" leben wollten, hätte sich der Spruch "Jeder erste Sex ist ein ONS" niemals verbreiten können.

Was wollen sich diese Menschen beweisen?

Offensichtlich gibt es immer noch Menschen, die glauben, Sex sei ein Tauschmittel.
Natüüüüüüürlich prostituieren sie sich nicht, Gott bewahre ....

und doch glauben sie, ihrem Dasein, ihrer Sexualität, ihrem ... whatever ... einen Wert beimessen zu müssen, dem ein anderer angemessener Wert gegenüberzustellen sei.

Sorry Leute, auch die Erwartung an einen Tausch ist ein Geschäft. Wer für das, was er gibt, etwas erwartet, macht ein Geschäft, Ende aus Mickey Maus.

Ich persönlich finde Erfüllung in der sexuellen Begegnung.
Eine völlig andere Qualität, in der jeder bei sich bleibt. Augenhöhe. Lust. Ein Geschenk.
Ich VERgebe mir nichts. Daher muss ich mich auch nicht benutzt fühlen.

Nein, Zeitgeist!

3/4 aller Frauenprofile aus meiner Zielgruppe zumindestens, haben mindestens einen Beitrag in dem Männer nicht sonderlich gut wegkommen.

Tja...

Sowohl beim Frauensolidaritätsthermomixabend, wie auch bei all den Männern, die sich selbst so gerne als Ritter auf dem weißen Pferd sehen möchten.

Die Prinzessinnen auf der Erbse weigern sich erwachsen zu werden und finden Leute, die sie darin bestätigen.

Das Spiel ist doch viel zu beliebt auf beiden Seiten, als das es aufhören sollte.

Jedem das seine. Oder wie man im Rheinland so schön sagt. Man muss auch jönne könne.

Und was sagt uns die Technik zum Thema?

Interessant ist sicherlich, welche Bilder unser Wärmebildkameras oder auch der Kernspintomograph zum Sex liefern:
Beim Mann: Der Lendenbereich hochrot.
Bei der Frau: Der Körper gelb bis max. orange - der Kopf aber hochrot.

Jetzt frage ich mich (ernsthaft), ob das Sich-benutzt-fühlen unter Umständen seine Ursache darin hat, falsch und Falsches zu denken!? Überhaupt zu denken, wo nur gefickt werden soll!?

Thermomixabend....


wer bietet denn sowas an ?



Na Du kennst Dich aus....

Ficken ohne vorher Denken ---> Katzenjammer

Ich möchte nicht wissen, wie viele dumme oder aufdringliche Mails deine Zielgruppe bekommt.
Bei mir hält sich das wegen meines Alters und eindeutiger Aussagen im Profil inzwischen in Grenzen.

Aber auch das zeigt, dass viele andere ohne Empathie nur jemanden suchen, der sich um sie als Person kümmert und zurücksteckt.
Da kann sich frau auch schon benutzt fühlen.

Jetzt frage ich mich (ernsthaft), ob das Sich-benutzt-fühlen unter Umständen seine Ursache darin hat, falsch und Falsches zu denken!? Überhaupt zu denken, wo nur gefickt werden soll!?


wieso ...noch die Frage...


ein Gefühlsschnellkernspinnerprogramm ... sollte zügist auf den Markt.


Hm... wie das dann wohl wird..

@ mona
es ist mir schnurzpiepeshiddenegal wer wann vor MIR eine Mail mit was für einem Inhalt verfasst hat - ich war es nicht!
Und wer für sich den Anspruch erhebt authentisch, individuell und möglichst originell angeschrieben zu werden, kann sich kaum das Recht herausnehmen anders bei einer Beantwortung zu sein.

Wenn doch, dann geschieht's ihnen recht

da hat das Herr MK ..


etwas feines gesagt.



ohne mit der Wimper zu zucken

find das was hier gerade passiert total übel und irgendwo leicht am eigentlichen Thema vorbei.

wie gesagt ich weiß worum s mir so geht und ich würde nie einem mann vorwürfe machen das er es ausgenutzt hätte.

ich glaube vielen männern geht es womöglich auch so, aber die würden nie schwäche zeigen und es zugeben.

Noch schlimmer: 95 Prozent der Männer hier fällt kein anderes Flirtthema ein als über die bösen Männer herzuziehen. Da bekam ich als Frau regelmäßig das Kotzen. (bis ich feststellte, wie ich den Zulauf über die Dating-Plattform unterbinden konnte. Männer, die mich über das Forum finden, sind doch wesentlich einfallsreicher, was die Flirtthemen anbelangt als die reinen Foto-Klicker.)

Mir konnte bislang keiner dieser männerbashenden Männer erklären, wie mich das Ablästern über ihr Geschlecht rattig machen soll.

Ich räume ein: Hier und dort habe ich meinem Frust auch in einem Beitrag seinen Lauf gelassen. Mal traf es die Männer. Mal traf es die Frauen. Manchmal muss der Frust einfach raus. Und hier bekommt man verdammt viel davon ab.

Vielleicht führt das auf Dauer zu einem Problem?

Frauen bezeichnen Frauen als Schlampen
Männer Männer als niveaulose Dreibeine
Frauen Männer ebenso
Männer Frauen ditto wie im ersten Satz.

Mal offener, mal subtiler - im virtuellen wie im unvirtuellen Leben

Since 10.000 B.C

Einer der Gründe:


Schau Wesen der tugendhaften und reinen Art ich, ja genau ich ... habe nicht nur Feuer gemacht, sondern ich bin charakterlich noch tugendhafter als der Rest der Männerschaft und nein, ich bleibe auch zum kuscheln, denn ich bin sapiosexuell und deine Möpse sind nur drittrangig auch wenn es die dicksten Dinger sind, die ich je sah- auf Wunsch bin ich auch Dom, Dev Literat, Fotograph, Fallschirmspringer.... ja echt!


na wenn das nicht feucht & rattig macht...


Ach und by the way: tschulljung, ficken?

Klar. Ich nutze, benutze einen weiblichen Körper zur Befriedigung meiner Lust, Begierde, Geilheit, Sehnsucht nach Verschmelzung, Ewigkeit, zurück zum selbstvergessenden Ursprung ... meiner Sexualität.
Aber wann genau wird aus so einem weiblichen Körper eine Frau, ein Mensch, eine Person, eine Persönlichkeit, ein Individuum - wann also wird aus einem Sexualobjekt ein alles umfassendes Subjekt? Zwar nutz-, benutz-, genießbar aber auf anderer als Konsumebene und dem Warenhauscharakter von Liebe, Sex und Körper?

Natürlich kann ich jetzt sagen, durch fragen, machen, streicheln, liebkosen, auf die Frau eingehen, empathisch entgegen und Schauern auf dem Rücken und zwischen den Beinen hinterherlaufen ... alles Blablabla ---- ich kann niemanden zu einem Subjekt machen, der bzw. die nicht vorher und schon immer ein Subjekt ist.

Dr_Zyklothymus
zu was für einem Problem? Das Problem bin ich selber und das weiß ich auch.
es ist ja nicht so das ich das nicht genieße und das es mir gut tut. das gefühl kommt ja erst danach.

find das was hier gerade passiert total übel und irgendwo leicht am eigentlichen Thema vorbei.

-was passiert denn hier ?...am Thema vorbei ?...

wie gesagt ich weiß worum s mir so geht und ich würde nie einem mann vorwürfe machen das er es ausgenutzt hätte.

-..ok

ich glaube vielen männern geht es womöglich auch so, aber die würden nie schwäche zeigen und es zugeben.

-wünscht Du Dir ...solch ein zugeben?

Danke *Bitte

Gut das ich jetzt alles versteh.
für mich geht s doch hier um die Frage warum sich Frauen eher benutzt fühlen als Männer und meine aussage dazu war, das es womöglich auch viele Männer gibt, die das aber nie zugeben würden.



Ich wüsste nicht was das mit dem Thema zu tun hat:

Frauen bezeichnen Frauen als Schlampen
Männer Männer als niveaulose Dreibeine
Frauen Männer ebenso
Männer Frauen ditto wie im ersten Satz.

Mal offener, mal subtiler - im virtuellen wie im unvirtuellen Leben.

Nur ein Auszug.

Vielleicht verstehe ich es nur einfach nicht.

Hach ja... leider wirkt das bloß im Kopfkino der Herren.

Keine Ahnung warum, aber mir scheint, viele Männer sinken im Niveau immer weiter hinab und viele Frauen gehen da bloß aus Verzweiflung mit.

Heiligen-Huren-Dilemma?