Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4133 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1506 Mitglieder
zum Thema
Wie fühlst du dich nach dem Masturbieren?195
Unser Autor und Sextoy-Frischling https://www. joyclub.
zum Thema
Fühlen oder nicht fühlen: Die Kondomfrage29
Bei der immer wieder geführten Diskussion um "gefühlsechte" Kondome…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Warum fühlen sich Frauen eher "benutzt" als Männer?

********Lady Frau
4.708 Beiträge
Themenersteller 
Warum fühlen sich Frauen eher "benutzt" als Männer?
Oft lese ich in den Berichten, dass eine Frau sich nach dem Sex irgendwie "benutzt" fühlt, obwohl der Sex gut war. Ich meine jetzt nicht den Bereich BDSM, denn in diesem Kontext kann die Benutzung Bestandteil sein. Frauen haben Sex, fühlen sich dabei wohl, sind befriedigt und fühlen sich dennoch vom Mann benutzt, wenn dieser nach dem Sex die "Spielstätte" verlässt.

Männer berichten kaum darüber - jedenfalls habe ich noch niemals darüber etwas gelesen. Aber umgekehrt könnten sich die Männer ja genauso benutzt fühlen oder ich als Frau könnte meine Einstellung ändern und sagen: "Ja! Sex war geil und nun Ende im Gelände - zu mehr bin ich nicht bereit!" Komischerweise fühlt sich dann kaum ein Mann benutzt. Es sind letzten Endes immer die Frauen, die sich dann in einer Rolle sehen, in die wir Frauen doch schon seit Jahrzehnten nicht mehr hineinpassen.....................

Oder sind wir Frauen doch irgendwie empfindsamer und möchten zumindest für den kurzen Moment die Illusion einer Zugehörigkeit?

Wäre schön, hierzu Eure Statements zu lesen.

Eure

Bachata_Lady
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.182 Beiträge
Ich erlaube mir mal
Mich selber zu zitieren

Umgekehrt wird Männern unterstellt, dass sie, wenn keine Absprache besteht, eine Frau nur einmal "benutzen" wollen.

Warum wird dabei vermutet, dass ein Mann, der einer Frau vermittelt hat, eine wunderbare Frau (für eine Nacht) zu sein, nicht hinterher immer noch denkt, dass sie klasse ist, aber dass es für mehr nicht reicht?
Warum fühlt frau sich dann abgewertet?

So schwarz/weiß ist die Welt nicht!

Gefühle können sich aus 6uellen Begegnungen entwickeln, aber sie müssen! es nicht zwangs_läufig!

Vielleicht sehe ich das Ganze auch abgeklärter, da ich gelegentlich in Clubs verkehre. Da erübrigt sich die ERwartung an Freundschaft und Liebe schon per definitionem. Trotzdem habe ich da sehr guten 6, der durchaus auch in manchen Fällen wiederholt wird.

Da gefällt mir dann an der E_motion die motion.

Das Problem mancher Frauen liegt vielleicht in einer nachträglichen moralischen Selbst_abwertung.

Das ist mir früher auch so gegangen (kein Wunder nach einer soliden katholischen Erziehung) - und geht mir in emotional schwarzen Zeiten manchmal heute noch so.

Sprich: im Moment des Geschehens - also Sex während des ONS - habe ich das Ganze sehr genossen. Erst die nachträgliche Reflektion bewirkte ein Sich-schlecht-Fühlen begründet in einem "Du kannst nicht Sex haben, mit einem Mann, den Du nicht liebst" -> "also bin ich jetzt in diesen Mann verliebt" (unabhängig davon, ob er dafür überhaupt das geeignete Objekt wäre) -> "wenn er also nicht in mich verliebt und bereit ist, das fortzusetzen, ist er ein *schwein*"

Erst in dem Augenblick, als ich mich von diesem Denken freimachen konnte und den Moment genießen, ging es mir bedeutend besser.

Fazit: Wenn ein Mensch ein einmaliges schönes Erlebnis sucht und findet, und sei es nur um des Hormonausgleichs willen - dann ist es eine Sache zwischen dieser Person und dem MitspielerIn und geht meiner Meinung nach niemand anderen etwas an.

Homepage "Hu_man (emotional) affairs oder: Beauty über Beziehungskisten" von bjutifool
Es liegt möglicherweise an der eigenen Erwartungshaltung...

Wenn ich eigentlich mehr möchte oder zumindest möchte, dass der andere mehr will (Ego streicheln), dann ist man eher mal entäuscht, verletzt.

Frauen sind da nicht per se empfindlicher als Männer, sie wachsen aber meist mit einem bestimmten Rollenverständnis auf.

Mir (der Sie) ist mal folgendes passiert:
Weggegangen, Typ getroffen, Knistern in der Luft, ein paar nichtige Sätze gewechselt. Beide wollten wir, als ab in seine nahegelegene Wohnung und amüsiert. Danach gekuschelt, er schlief ein - ich stand auf und ging.
Und dachte mir so gar nichts dabei, schließlich war alles an der Situation klar "nur Sex".

Besagten Mann traf ich zufällig später wieder, woraufhin er mich fragte warum ich einfach gegangen bin und das er sich schon reichlich benutzt vorkam.
Ich so: "Häh? War doch eigentlich alles klar, was hättest du denn sonst gewollt?"
Darauf er: "Eigentlich nichts. Er hätte überlegt wie er mich schnell wieder aus der Wohnung bekommt, sich meine Nr geben lassen und versprochen mich anzurufen. Nur um das nie zu tun, schließlich hat er ne Beziehung und wolle gar nicht mehr."
Ich:"Ahja. Also biste sauer, weil ichs mit dir so gemacht hab, wie dus mit mir vorhattest?"
Er: "Ja, stimmt. Fühlt sich ganz schön blöd an."


Seitdem hab ich vorher deutlicher gesagt: Nur Sex! und hinterher immer brav: Adieu!
Manchem Manne half das auch nichts, sie waren trotzdem verletzt.
Denn sie dachten, dass ich das nur sagte um mich zu schützen, falls sie nicht mehr von mir wollen würden.
Dass ich tatsächlich nicht mehr wollte, wurde trotz glasklarer Kommunikation im Vorfeld als verletzend und benutzend empfunden.


Daher meine Theorie: Es liegt an der Erwartungshaltung!
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Zum Glück
gibt es auch die Frauen, deren höchste Lust darin besteht, benutzt zu werden. bjutifool hat das beschrieben, was man hier oft liest, warum sie auch keine Affäre sein wollen. Man kann auch vermuten, dass sexuelle Passivität, die noch immer vielen Frauen eigen ist, den Benutztwerden-Gedanken fördert.

Eine meiner Exen sah es ganz pragmatisch. "Wenn sich die Männer an und in mir vergnügen, spenden sie mir ihre sexuelle Energie, die zu meinen Orgasmen führt. Es ist also eine win-win-Situation. Sie benutzen mich nach Herzenslust und ich genieße das sehr."
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Warum soll es das bei uns nicht auch reichlich geben?
Ein gewisser Prozentsatz der Männer soll ja angeblich ganz gut sein ... so dass Frau auch gerne mal öfter kommt und sich dann ähnlich schnell und emotionslos wieder von der lustvollen Spielfläche verabschiedet.
Ich vermute mal ... wir reden nur nicht so gerne darüber ... höchstens unter wirklich guten Freunden.

Al
**********luete Frau
652 Beiträge
Frauen sind da doch wesentlich emotionaler und in gewisser Weise auch "anhänglicher"
Sex ist für die meisten Frauen nicht nur Sex, sondern auch noch ein danach.
Jeder hier wird den Spruch kennen: wer ficken will, muss freundlich sein.
Meiner Meinung nach bezieht sich das nicht nur auf die Zeit vor dem Sex, sondern auch auf die Zeit danach, zumindest noch für eine gewisse Zeit, also dass man das gemeinsam erlebte auch noch zusammen nachklingen lässt, in welcher Form auch immer.
Man kann jetzt bösartig sein und sagen, Männer beschränken sich nur auf das wesentliche und wenn sie das bekommen haben, ist das vorbei und der Tag geht weiter.
Bei 16, 17jährigen Jungs kann ich verstehen, wenn sie so denken und handeln, weil sie einfach noch nicht so weit und erfahren sind, aber von Männern im gestandenen Alter erwarte ich als Frau doch anderes.
*******ust Paar
5.631 Beiträge
das liegt wohl etwas tiefer in unserem Bewußtsein...
Männer benutzen Frauen... und laufen dann schnell weg.
Frauen hatten bis vor einigen Jahrzehnten bei uns
und bis heute in viiiiiielen Ländern dieser Welt
die Folgen - nämlich ein Kind - auszutragen.
In unseren Breitengraden braucht sich doch keine Frau benutzt fühlen.

Man hat das recht ja oder nein zu sagen. Sich auf etwas einzulassen oder eben nicht.

Natürlich darf man sich auch nicht naiv auf alles einlassen.

Ich bin da selbstbewusst genug um auch mal den Mann für meine Zwecke zu "benutzen".
********popo Frau
3.715 Beiträge
********Lady:
Frauen haben Sex, fühlen sich dabei wohl, sind befriedigt und fühlen sich dennoch vom Mann benutzt, wenn dieser nach dem Sex die "Spielstätte" verlässt.

Ich denke, dem ist aber manchmal nur so, wenn das Treffen und die Rahmenbedingungen vorher nicht klar und deutlich geklärt wurden. Man kann sich, trotz eindeutiger Absprache, auch beim Sex verlieben - beide halten sich an die Absprache und schon kann es dazu führen, dass einer sich benutzt fühlt.

********Lady:
Aber umgekehrt könnten sich die Männer ja genauso benutzt fühlen oder ich als Frau könnte meine Einstellung ändern und sagen: "Ja! Sex war geil und nun Ende im Gelände - zu mehr bin ich nicht bereit!"

Auch hier fehlt m.M.n. die klare Absprache.

********Lady:
Komischerweise fühlt sich dann kaum ein Mann benutzt. Es sind letzten Endes immer die Frauen, die sich dann in einer Rolle sehen, in die wir Frauen doch schon seit Jahrzehnten nicht mehr hineinpassen

Ich habe so meine Probleme mit Verallgemeinerungen ... Männer fühlen sich auch benutzt, kann man hier ja auch oftmals nachlesen. Manche reden aber auch nicht darüber.
Ich glaube weniger, dass es eine Rolle ist, in der sich manche Frauen sehen, sondern dass es etwas mit Unehrlichkeit sich selbst gegenüber zu tun hat.


Nach dem Sex entsteht nun mal eine sog. Leere, wenn alles wieder auf den "Normal-Pegel" runter fährt und gefühlsmäßig sind manche dann eher dünnhäutig.
*******_hh Frau
957 Beiträge
Ich würde mal sagen, dass Frauen 1. öfter darüber reden, dass sie verletzt wurden (Bei Männern gilt das ja leider noch als große Schwäche) und wir deswegen so viele Geschichten von verletzten Frauen zu hören bekommen, 2. gibt es ja noch Teile der Gesellschaft, die meinen, dass eine Frau Sex für den Mann bereitstellt, sie im Gegenzug aber Sicherheit (Ehe) bekommt. Also benutzt der Mann die Frau für seine Sexbedüfnisse, die Frau den Mann für ihre Sicherheitsbedürdnisse (und teilweise steckt das ja auch in der Sprache drin, die Frau hat ja meistens den passiven Part technisch gesehen, da wurde sie dann genommen oder sie wird flachgelegt, dann kommt schon die Assoziation des "Benutztwerdens" hervor).

Ich würde allerdings sagen, dass es ziemlich geschlechterunabhängig ist und immer der Verlassene sich eher benutzt fühlt, als der, der aufsteht und geht.
*******ean Mann
179 Beiträge
Ich glaube schon, dass es da einen Unterschied gibt. Ich nehme wahr, dass Frauen auch nach Jahrzehnten der Emanzipation einen ganz anderen Blick auf Sex haben als Männer.

Ein Mann sucht eher die Gelegenheit und fragt sich dabei: "Gefällt sie mir, gefällt sie mir gut genug für mehr als einmal, vielleicht sogar für sehr viel mehr".

Dagegen erlebe ich bei Frauen i.d.R. dass sie "den Richtigen" suchen und sei es nur für eine Nacht. Wenn es dann doch nicht ganz der Richtige war, fühlt es sich eben schnell schal und ausgenutzt an - so berichtete mir mal eine Frau.
*********mind Mann
121 Beiträge
Besagten Mann traf ich zufällig später wieder, woraufhin er mich fragte warum ich einfach gegangen bin und das er sich schon reichlich benutzt vorkam.
Ich so: "Häh? War doch eigentlich alles klar, was hättest du denn sonst gewollt?"
Darauf er: "Eigentlich nichts. Er hätte überlegt wie er mich schnell wieder aus der Wohnung bekommt, sich meine Nr geben lassen und versprochen mich anzurufen. Nur um das nie zu tun, schließlich hat er ne Beziehung und wolle gar nicht mehr."
Ich:"Ahja. Also biste sauer, weil ichs mit dir so gemacht hab, wie dus mit mir vorhattest?"
Er: "Ja, stimmt. Fühlt sich ganz schön blöd an."


Seitdem hab ich vorher deutlicher gesagt: Nur Sex! und hinterher immer brav: Adieu!
Manchem Manne half das auch nichts, sie waren trotzdem verletzt.
Denn sie dachten, dass ich das nur sagte um mich zu schützen, falls sie nicht mehr von mir wollen würden.
Dass ich tatsächlich nicht mehr wollte, wurde trotz glasklarer Kommunikation im Vorfeld als verletzend und benutzend empfunden.

Das ist etwas ganz menschliches. Bei zwischenmenschlichen Kontakten, bei denen beide etwas vom anderen wollen, entsteht zwangsläufig irgendeine Art von Machtgefälle im Angebot und Nachfrage-Prinzip.
Und dann kommt noch das Phänomen hinzu, dass Mensch meist das am allermeisten begehrt, was er/sie im Moment nicht haben kann.
Sobald eine Seite A zu schnell/zu früh der anderen Seite B gibt was gewünscht wird, geht etwas Interesse verloren. Der Mensch versucht nunmal immer Energie-effizient an seine Ziele zu gelangen. Hat er ohne große Mühe bekommen, was er wollte, ruht er sich lieber auf seine Lorbeeren aus, anstatt weiterhin, oder noch mehr Energie zu investieren.
Er denkt: "Hier bekomme ich was ich will, es scheint nicht mehr nötig zu sein als das, was ich bereits getan hab, also muss ich auch nicht noch mehr machen."

Die innere Haltung für A wäre dabei komplementär hierzu.
Es herrscht Unsicherheit, ob man bekommen wird, was man will, ob die bisherige Investition an Energie überhaupt ausreicht, damit das Interesse von B aufrecht erhalten bleibt.
A denkt: "Das hat wohl noch nicht gereicht, ich muss noch mehr in B investieren, nicht dass er/sie sonst das Interesse verliert, plötzlich weg ist und ich nicht mehr bekomme, was ich mir wünsche."



Wer in einer eigenen aktuellen Situation in A´s Position ist, wird sich früher oder später beim eingangs erwähnten Szenario "benutzt" fühlen. Natürlich ist das auch eine Frage der gesellschaftlich vorgegebenen persönlichen Prägung (z.B. durch Rollenbilder) und wie stark diese in einem selbst vorhanden sind ( wie bjutifool super beschrieb *top* ).

Frauen sind in unserer Gesellschaft leider noch immer nicht selten auf (ich sags jetzt absichtlich besonders krass und provokativ) eine Art Prostitutionsanalogon konditioniert. Wer kennt nicht diese typischen Situationen, wenn z.B. die 16-jährige Christina ihren ersten Freund mit nach Hause bringt, den 17-jährigen Mechatronier-Azubi Peter. Beim nächsten familiären Abendessen dann: "Was willst du denn mit nem Mechatroniker? Warum nimmst du nicht den Max? Der ist Bankkaufmann und wird später mal Bankdirektor sein. Der kann wenigstens für dich sorgen!"

Ja, das Beispiel klingt schon arg altbacken und es ist mir bewusst, dass es ganz so krass heute definitiv deutlich seltener als noch vor 50 Jahren aussieht. Aber mit ähnlichen Aussagen werden auch heute noch junge Frauen medial und gesellschaftlich konfrontiert.

Was wird mit Aussagen dieser Art unterschwellig impliziert? "Du sollst dir einen Mann suchen, der gut (finanziell) für dich sorgen kann! Verkauf dich bloß nicht unter Wert!" Deswegen meine überspitze Prostitutions-Analogie. Was über die Medien noch heute immer wieder für prägende Informationen an jungen Frauen herangetragen wird: Sex/Dein Körper ist ein mächtiges Handelsgut. Es ist nicht vernünftig, einfach nur Sex zu haben, weil man gerade Bock drauf hat! Die oberste Prämisse Sex zu haben, darf nicht lauten "Weil´s Spaß macht!" sondern "Weil´s der Richtige ist/Weil wir uns lieben/o.ä.". Hat man nur zum Spaß Sex, sind die ersten Steine für den Weg gelegt, etwas nicht richtig getan zu haben und fühlen sich benutzt.

Deswegen ist es ja leider noch immer so, dass Frauen die mit vielen Männern schlafen Schlampen sind und Männer die mit vielen Frauen schlafen geile Hengste. Zum Glück bei weitem nicht mehr so schlimm wie früher, aber verschwunden ist dieses Phänomen nicht!

Auf der anderen Seite wird Jungs nach wie vor ein Bild vermittelt, immer "der starke" sein zu müssen, für die Frau sorgen zu müssen und der Frau Anerkennung entgegen bringen zu müssen. Es wird unterschwellig das Bild vermittelt, Frau ist unselbstständiger als Mann, deshalb hat Mann dafür zu sorgen, alles zu machen damit sie glücklich ist. Ist Frau nun aber selbstständig und weiß was sie will, bekommen Männer, denen nach wie vor solche gesellschaftlich-konditionierten Ansichten anhaften, fühlen sie sich ebenso "benutzt".


Kann durchaus beide Seiten treffen, nur kommt ja noch eine weitere nicht seltene Prägung durch Rollenbilder hinzu: Männer sollen stark sein und am besten keine emotionalen Schwächen zeigen. Männer die so geprägt sind und sich wegen sowas benutzt fühlen, werden das kaum groß kommunizieren. Die schluckens halt runter und setzen ein lächeln auf. *zwinker*
hm...rein physikalisch...
sieht es ja so aus:

Mann kann nur biologisch, wenn er erregt ist und sein bestes Stück errigiert ist...also wäre Frau auf seine Erregung angewiesen, würde sie ihn "benutzen".

Umgekehrt ist es ja so, das Frau (und das bitte rein von der Physik her sehen!!!) nicht unbedingt erregt sein muss, um vom Körper her von einem Mann "genommen" zu werden.(schlimmstenfalls: vergewaltigt werden)
Also kann Mann SIE so zur Befriedigung "benutzen".

Ist das irgendwo bei Frauen im Gehirn verborgen und führt zu dem Gefühl?
********nYou Mann
86 Beiträge
......
Versteh ich auch nicht, ein Mann sagt geil ich wurde benutzt :p

Wie viele Umfragen gab es schon wo Frauen 100€ geboten werden wenn man ihne an Arsch langen darf dafür ... macht auch keine, das is zu intim nicht mal für 1 Millionen Euro und so Blödsinn .
Ein Mann sagt kannst mir auxh an schwanz lange egal 😅
Benutzt fühle ich mich, wenn der andere seinen Höhepunkt hatte, dann mir gegenüber ignorant wird und sich dann so schnell wie es geht aus dem Staub macht. Dann bin ich nur ein Objekt. Und das möchte ich nicht sein.

Das gilt für mich auch bei nicht sexuellen Gefälligkeiten. Ein Mensch, der freundlich zu mir ist, um etwas zu bekommen und danach bin ich demjenigen egal. Oder nur solange interessant, wie ich tue, was er braucht.

Wertschätzung, aufrichtiges Interesse, Respekt. Darum geht's.

Wo das fehlt, nur geschauspielert ist, breche ich Kontakte ab. Mit wachsener Erfahrung kann man das sehr zügig herausfinden. Und mit Geduld.

Schreibt Sie
*******n_HH Frau
5.934 Beiträge
@Trivian
Sehr gut... 🌹
****er Frau
335 Beiträge
Das Kuschel-Hormon
Oxytocinwird ja beim Orgasmus in rauen Mengen ausgeschüttet....bekannt als Bindungs-Hormon.....darum fühlt Frau sich wohl etwas verlassen, wenn der vom Kopf gesteuerte Ablauf dieses sich durch das Hormon entwickelte Bedürfnis nicht eingeplant hatte *zwinker*

und dann habe ich noch einen interessanten Nebenaspekt von Oxytocin gegoogelt, welches ebenso zur "Abgrenzung durch Flucht" führen könnte.....die "Gruppe Familie" könnte beschützt werden wollen....
Zitat:
Oxytocin verschärft Abgrenzung und Aggression
Es gibt allerdings auch Gegner des Allheil-Hormons: Der Psychologe Carsten De Dreu hält es gar für gefährlich: Er ließ Gruppen mit unterschiedlichen Interessen unter Oxytocin-Einfluss miteinander verhandeln. Dabei machte er die Erfahrung, dass das Oxytocin-Team harmonischer miteinander umging, den Gegner aber stärker auf Abstand hielt, sich ihm verweigerte und log, wenn das der eigenen Gruppe half. Darüber hinaus setzten die Probanden auf Oxytocin die anderen Gruppen stärker herab. Demnach verstärkt das Hormon die Abgrenzung zu anderen und fördert Ethnozentrismus. Laut De Dreu fördert es die Entstehung von Konflikten, Hass und Gewalt.

Folgestudien zeigten zudem, dass tendenziell aggressivere Menschen bei Stress und Schmerz unter Oxytocin noch aggressiver werden. In Konkurrenzsituationen kann der Stoff Neid und Schadenfreude verstärken. Diese beiden gegensätzlich erscheinenden Wirkungen widersprechen sich dabei aber keineswegs: Der Stoff fördert fürsorgliches und beschützendes Verhalten gegenüber der eigenen Gruppe, führt damit aber auch zu einem aggressivem Verhalten gegenüber potenziellen Gefahren.

*******elle Frau
33.327 Beiträge
Ich fühlte mich noch nie benutzt, wenn der Sex gut und der Mann , nett charmant und genau mein Typ war.

Benehmen sich die Männer dann wohl irgendwie " komisch " was dann den Frauen diese Gefühl vermittelt?
Ich habe keine Ahnung.

Benutzt fühlte ich mich , als ein Mann gegen meinen Willen den AV, für mich der erste im Leben , vollzog und sich auch nicht davon abbringen lies. *panik*
Ich werde permanent "benutzt" !!

... da die Form der Nutzung mir aber ganz genehm ist, stellt das für mich auch nichts dar, was (selbst als "Problem" verpackt) den Status "diskussionswürdig" erhält.
********Lady Frau
4.708 Beiträge
Themenersteller 
...................ich wusste gar nicht, dass es ein "Kuschel-Hormon" gibt. Interessant, zu wissen.

Danke erst einmal für die vielen Berichte über Selbsterlebtes oder auch Recherchiertes.

Es mag sein, dass Frauen vielleicht tatsächlich mehr darüber reden. Wenn ich persönlich aber die Persönlichkeit eines Mannes näher ansehe, komme ich dennoch zu dem Schluss, dass Männer sich sicherlich nicht so schnell benutzt fühlen, wie Frauen. Männer können meiner Meinung nach nach vollzogenem Geschlechtsakt ohne Probleme aufstehen und gehen, während Frauen vielleicht mehr von dem Kuschel-Hormon haben und eben hinterher gern noch in den Arm genommen, vielleicht zärtlich geküsst werden zum Abschied. Oder noch bissl quatschen, noch'n Kaffee oder was auch immer. Also Frau fühlt sich - selbst, wenn es klare Absprachen gab - nicht so recht wohl, wenn sie sprunghaft hinterher alleine gelassen wird.

Natürlich ist für viele klar, dass es sich bei der Begegnung NUR um Sex handelt. Und dennoch möchte Frau doch, dass sie auch danach noch wahrgenommen wird und nicht wie ein benutzter Socken zur Ecke gelegt wird. Dann fühlt sie sich eben benutzt.

Umgekehrt wird es das sicherlich auch geben (wie in einigen Beiträgen ja auch beschrieben). Ich glaube aber, dass es die Ausnahme sein wird.

Ich persönlich habe von noch keinem Mann gehört: "Die hat'n Rad ab............. die hat mich nur benutzt".
Eher: "Boah, war die geil.............., auch wenn sie hinterher gleich abgehaun ist - puh, war einfach mal geil".
DAS IST DOCH EHER DIE SPRACHE DER MÄNNER.
Ich glaube kein Mann würde in dem Moment sagen: "Oh, ich fühle mich jetzt so benutzt". *zwinker*
Weil
Frauen nun mal der Empfänger der Penetration ( in der Militärtechnik das Eindringen von Projektilen in Panzerungen *g* ) sind. Also sich nicht nur benutzt fühlen, sondern tatsächlich benutzt werden.

Im ältesten Gewerbe der Welt, hat man diese Erkenntnis schon sehr früh getroffen und daraus ein lukratives Geschäft gemacht.
*******n_HH Frau
5.934 Beiträge
NEIN...
...nur wenn SIE in Passivität verharrt oder er....ein unsensibler/ unhöflicher/ verletzend- egoistischer Mann ist .
***oo Frau
2.098 Beiträge
gute Frage, denn ich habe es all die Jahre in den Foren schon oft gelesen, eigentlich fast immer von Frauen, gelegentlich aber auch von einem Mann

Meist hatte ich das Gefühl, dass diese Personen den Sex als eine Art Belohnung für etwas ansehen, dass sie dachten zu bekommen und nicht bekommen haben ... *roll*

Genau genommen also fast als eine Art nicht zustande gekommenes Geschäft. Auf der einen Seite ihre Hoffnung und dass wohl suggerierte oder so verstandene Versprechen .. auf der anderen Seite dann der Sex im Gegenzug.



Selber kann ich dieses Gefühl, diese Formulierung überhaupt nicht nachvollziehen, da ich noch nie so empfunden habe, denn ich hatte Sex bisher immer nur weil ich es wollte .. und nicht weil mir irgendwer irgendwas versprochen hat ...
***oo Frau
2.098 Beiträge
Frauen nun mal der Empfänger der Penetration ( in der Militärtechnik das Eindringen von Projektilen in Panzerungen *g* ) sind. Also sich nicht nur benutzt fühlen, sondern tatsächlich benutzt werden.


*rotfl*

dass würde so mancher Mann gerne so sehen, ist aber nicht so ...

denn würde es keine Panzerung geben, bräuchte es keine Projektile .. sie wären nutzlos

daher ist es, wenn man es richtig sieht .. immer ein Win Win Situation, dann nützen wenn überhaupt, beide sich nur gegenseitig aus.
******ild Frau
857 Beiträge
Ich finde, ein wesentlicher Aspekt wurde hier noch nicht benannt...

Männer kommen ja meistens sehr leicht zum Orgasmus, während viele Frauen entweder gar nicht kommen oder halt mit wesentlich mehr Aufwand...

Bei mir ist das relativ einfach:
Benutzt fühle ich mich, wenn der Sex für den Mann gut war, er seinen Orgasmus hatte und für mich aber unbefriedigend blieb (aus welchen Gründen auch immer)...
Steht er danach auf und geht... bekomme ich also das Gefühl, das ist ihm auch noch egal, denn er hatte ja seinen Spaß... dann fühle ich mich nicht nur benutzt, dann werde ich richtig sauer... *freundchen*

Im Prinzip kurz gefasst... Habe ich das Gefühl, der Mann verhält sich sexuell egoistisch (analog zu dem, was BlueVelvet6874 gesagt hat) bzw. es herrscht plötzlich ein Desinteresse an meinem Empfinden NACH seinem Orgamus, dann fühle ich mich "benutzt"...
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.