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Warum fühlen sich Frauen eher "benutzt" als Männer?

*****w80:
es ist ja nicht so das ich das nicht genieße und das es mir gut tut. das gefühl kommt ja erst danach.

Eben. Sex ist kein Opium oder Nikotin, es sei denn, man benutzt Sex so.

*****w80:
Das Problem bin ich selber und das weiß ich auch.

Nein, du bist nicht das Problem, du hast dieses Problem.
**2 Mann
6.159 Beiträge
Hach ja... leider wirkt das bloß im Kopfkino der Herren.

keinen Schimmer - ich beschäftige mich nicht mit meinem Geschlöcht dahingehend.

Doch was mir zuweilen zu Ohren kommt von Frauenseite ... da ist Kopfkino oft eher IMAX *mrgreen*


Keine Ahnung warum, aber mir scheint, viele Männer sinken im Niveau immer weiter hinab und viele Frauen gehen da bloß aus Verzweiflung mit.

Selbst schuld - beide.

Allerdings scheint Verzweiflung weiter verbreitet zu sein, als angenommen.


Heiligen-Huren-Dilemma?

Ich kanns nimmer hören - welcher Honk prägte eigentlich den bescheuerten Satz
Im Leben eine heilige
Im Bett eine Hure


DAS soll erstrebenswert sein?

Heiliger BimBam

Baby, sei Du selbst (Mann oder Frau egal)

Ich brauch keine, die mir etwas darstellt.
ach ja ...
Keine Ahnung warum, aber mir scheint, viele Männer sinken im Niveau immer weiter hinab und viele Frauen gehen da bloß aus Verzweiflung mit.

Heiligen-Huren-Dilemma?


• ist dem so ? *nachdenk*


Na dann *blume*
Das Niveau der Männer
was soll das sein und kann man das essen?
*******ias:
Keine Ahnung warum, aber mir scheint, viele Männer sinken im Niveau immer weiter hinab und viele Frauen gehen da bloß aus Verzweiflung mit.

scheinbar haben diese Männer damit Erfolg, falls es tatsächlich so sein sollte wie Du schreibst. Das erfolgreichere Modell gewinnt doch angeblich nach Darwin...scheinbar stehen einige Frauen auf sowas *gruebel*

Männerbashing...Frauenbashing....

Ich jedenfalls betreibe regelmäßig und gerne Gießkannenmailschreiberbashing, Frauenhinterherlauferbashing, Prinzessinnen-auf-der-Erbse-Bashing etc. *ja*
*******ias Frau
4.126 Beiträge
der scharlachrote Buchstabe
Die Frage ist doch: Geht's beim Benutzt-Fühlen wirklich um ein Nähe-Bedürfnis danach?
Oder geht's darum sich bei diesem Schwarz-Weiß-Denken/ Heiligen-Huren-Rollenklischee auf der richtigen Seite zu positionieren?

Schließlich wird das nach wie vor von beiden Seiten gepflegt.
Trotz aller Emanzipation wird versucht, allgemein verbindliche gesellschaftliche Konventionen für Sex-Dates aufzubauen (zumindest im jeweiligen Umfeld). Frauen, die sich daran halten, stehen auf der sicheren Seite. Und all jene, die nicht dasselbe Liedchen trällern, werden verbannt.

Ich hab's erlebt.

Mein erster ONS wurde ein Jahr später vor Gericht wegen schwerer Körperverletzung in Tateiheit mit einer Waffe verurteilt. (Circa zweieinhalb Monate nach dem ONS hatte er meinen frisch gebackenen Partner aus dem Hinterhalt angegriffen.) Der Täter stammte aus dem erweiterten Freundes- & Bekanntenkreis. (Innerhalb von fünf oder sechs Jahren waren wir uns ein paar Mal über den Weg gelaufen. Ohne irgendwie ins Gespräch gekommen zu sein.) Nach seinem Angriff auf meinen Partner hatte er viel Scheiß erzählt und die Geschichte hat sich wie ein Lauffeuer überall verbreitet. - In zich Variationen. Aus ein Mal rein raus und meinem Abbruch (machte mir keinen Spaß und meine Initiativen es spaßiger zu gestalten, blockte er ab) wurde der Joy-Katalog ein Mal rauf und runter.

Da war ich so 23/ 24 Jahre alt, hatte einen - EINEN (!) - ONS erlebt und überlegte ernsthaft, mir den Scharlachroten Buchstaben auf die Jacke zu nähen.

Heute bin ich 37. So lange ist das also gar nicht her. *nein*

"Du musst Dir doch mehr wert sein?" kam von allen Seiten. *huch* - "Meine Lust war mir doch was wert! Deshalb doch mein Abbruch! Vermutlich wäre der Typ ohne Abbruch nie dermaßen ausgetickt. Erkennt ihr denn nicht, was hier gespielt wird? Ich musste den Kerl von meinem stark verletzten und durch den Schock benommenen Partner runterbekommen. Ich habe gegen den gekämpft. Ich bin die Hauptbelastungszeugin vor Gericht. Seine Verurteilung steht und fällt mit meiner Glaubwürdigkeit. Das wird hier gespielt."

Ich fand Sex ja nie dreckig.
Archaisch? Triebhaft? - Ja klar!
Aber nie dreckig.
Verdanke ich meinen Eltern (Hippie-Generation).
Selbstbestimmte Sexualität.

Eine gute Sache hatte die Geschichte: Danach wusste ich WER zu mir steht und wer nicht. Nahezu all meine männlichen Freunde standen hinter mir. Bei den Frauen war das Verhältnis umgekehrt. Ja, das weibliche Geschlecht muss auf seinen Ruf achten. Mit einer Schlampe darf Frau sich nicht blicken lassen. Und die Freundin, die zu mir stand, wurde selbst arg angegangen.
*******ias Frau
4.126 Beiträge
*********iiii:
Das erfolgreichere Modell gewinnt doch angeblich nach Darwin...scheinbar stehen einige Frauen auf sowas *gruebel*

Doch aus "schau her, was ich tolles kann" ist geworden "ich bin weniger Scheiße".

Tut natürlich mehr weh, wenn man beim Kennenlernen von Themen spricht, die einen wirklich begeistern und dann eine Zurückweisung kassiert als wenn man nur aufgrund seines unbedeutenden Gesülzes zurückgewiesen wird.

Da lob ich mir doch die Männer, die noch immer das Rückgrat haben, beim Flirt über sich selbst und die Dinge, die sie lieben zu sprechen. Da kann dann auch ein Funke überspringen. *g*
*******ias:
Doch aus "schau her, was ich tolles kann" ist geworden "ich bin weniger Scheiße".

Männer, die es für nötig halten oder nötig haben, die Frau von sich zu überzeugen, tun mir eh leid...
Das war jetzt gerade Sich-zum-Affen-Macher-Bashing *zwinker*...von denen gibt es auch viel zu viele *grins*
*******ias Frau
4.126 Beiträge
*nachdenk* ich dachte da jetzt weniger an sich-zum-Affen machen sondern vielmehr darum, einfach ehrlich zu sich selbst zu stehen
***en Mann
4.109 Beiträge
Alter Finne.
Hier wird aber scharf geschossen.
und
ich muss dringend zum Bahnhof...

*undwech*
***en Mann
4.109 Beiträge
@Katzenfee
Aber nicht Schwarzfahren.
Hey,
Mir ging es darum aufzuzeigen, woher Dynamiken entstehen. Ich nene deshalb Manner bzw Frauen Gruppe, weil es gruppenbezogene Glaubensvorstellungen und Gedanken Viren gibt, die sich in einer Gesellschaft ausbreiten und dort wirksam werden.

Oft im Verborgenen.

Oft genug geleugnet mit einem: aber ich doch nicht!

Das Thema benutzt fühlen ist eines, an dem sich hier jeder nach Gusto reflektieren kann.

Ich differenziere da auch in mir,wo gesellschaftliche Meme wirksam sein könnten. Und nachdem ich hätte so richtig die Sau raus lassen können, weil wir unsere Ehe öffneten, wie man so sagt, habe ich mich sehr mit diesen Fragen nach Moral und Prägung auseinander gesetzt. Ganz besonders den Vorwurf von Moral, weil ich auch so erzogen wurde.

Nun. Ich stellte fest, zum Ficken wen zu finden war leicht. Aber ich wollte die Männer nicht. Etwas war falsch, fühlte sich komisch an, wenn ich darüber nachdachte, woher meine Ablehnung kam.

Mich benutzt fühlen kam darin vor. Ich habe mich da weiter rein gelegt und geschaut was mich abtörnt. Mich wie ein Objekt hernehmen zu lassen oder zu benutzen fühlt sich schlecht an für mich. Ich stellte fest, dass es eine Art Zeitgeist gibt. Dass sehr viel von meiner Aversion mit gesellschaftlichen Memen zu tun haben. Die ich für mich ablehne.

Ich liebe eine freie Sexualität, einem wertschätzenden Mann zu begegnen und Spaß zu haben. Es haperte am Gegenüber. Ich bin da sehr sensibel und verfüge über keine schlechte Intuition und Menschenkenntnis. Jemanden zu finden, wo das Innere passt. Irgendwie war das, als würden Männer mit mir in einen geheimen Karnickelbau wollen, um danach wieder gesellschaftlich anständig ins eigene Leben zurück zu kommen.

Für mich gehört aber alles zusammen. Jemanden zu finden war schwer. Hab das aber hinbekommen. *g* Es gibt Männer, die freie Männer sind. Wie ich mich als freie Frau fühle. Da ist dann auch Ehrlichkeit und Offenheit und Respekt füreinander. Was ich häufig anders erlebt habe. Und deshalb den Rückzug antrat, bevor man miteinander intim wurde.

Fühle ich mich benutzt, werde bzw wurde ich benutzt. Sprich ich kann meiner Wahrnehmung vertrauen.

Sexualität empfinde ich tatsächlich bei den meisten Menschen als jagen/flüchten, sich schützen müssen, ganz viel Wollen oder Nicht wollen. Ganz viel Kampf um Beziehung, unverbindlichen Sex usw.

Wie oft wollte mich ein Mann von der bösen Moral befreien, nur um mich in die Kiste zu kriegen. Ich mag das alles nicht. Ich möchte frei sein und in meinen Bedürfnissen ernst genommen werden. Das tun viele Männer einfach nicht. Da geht es ganz oft um Macht und Kontrolle. Sie wollen darüber bestimmen, wie eine Frau sexuell richtig und gut ist. (Passiert umgekehrt übrigens auch)

Damit bashe ich keine Männer. Im Gegenteil. Ich mache mir viele Gedanken um ihre Sexualität und wieso sie so sind und wo das herkommt. Und ich glaube auch sie reagieren mal bewusst und auch unbewusst auf die gesellschaftlichen Meme. Und daraus entstehen dann wiederum Konflikte mit dem anderen Geschlecht.

Schreibt Sie
*********t6874:
Das tun viele Männer einfach nicht.

Du meinst wohl "viele Männer, denen Du begegnet bist". Das ist ein großer Unterschied.
Eine Verallgemeinerung ist somit nicht zulässig.
*******elle Frau
33.494 Beiträge
Viele Männer, sind nicht alle Männer!

Die Goldwaage bitte wieder einpacken .
***en Mann
4.109 Beiträge
Benutzt zu werden.
Ist das nicht ein Risiko dem wir Uns allen Stellen müssen.?
In jeder Lebens Lage und wann fühle ich mich benutzt?.
Wenn ich mal nur der Statist bin,der/die Anderen mehr kriegen als ich.
Ich fühle mich nur benutzt, wenn es ein Dauer zustand ist und die Dauer kann man rechtzeitig unterbinden.

OT.
Hie wurde auch die Pornoindustrie erwähnt.
Es ist deren Aufgabe Illusionen zu Verkaufen,so wie die Filmbranche im allgemein.
Wenn Frauen ihre Sexualität offen auslebten, wurden sie über Jahrtausende moralisch abgewertet (und lange Zeit nicht nur das). Das geschieht auch heute noch (M.E. auch von Männern, meist aber von anderen Frauen!).

Wenn nun Männer versuchen, die moralischen Bedenken von Frauen zu zerstreuen, fühlt sich das auch nicht gut an. Kann ich verstehen.

Wenn Männer versuchen Frauen zu überzeugen, was richtig und was falsch ist, fühlen sich Frauen in ihrer Freiheit eingeschränkt.

Es ist aber auch kein Anzeichen von Freiheit, sich permanent zu rechtfertigen (gegenüber Männern oder Geschlechtsgenossinnen) und/oder sich über das Verhalten von Männern zu beschweren. Freiheit bedeutet im inneren Frieden das zu tun, womit man sich wohlfühlt und das zu lassen, was einem Unbehagen bereitet. Das ist m.E. heute für beide Geschlechter möglich. Nur kann ich das hier selten erkennen.
*******elle:
Viele Männer, sind nicht alle Männer!
Sie schrieb viele, meinte aber nur ganz ganz wenige. Angenommen von den geschätzt 40. Mio männlichen Wesen in Deutschland kennt sie max. 1000....und nun Schlüsse auf die vielen Männer zu ziehen, halte ich für mehr als gewagt.
eine Goldwaage reicht da nicht aus.
***en Mann
4.109 Beiträge
Könnte es vielleicht auch eine Rolle spielen, das man sich zu sehr von den Ansichten der Gesellschaft Geiseln lässt?.
Ist nur eine Frage.
@BlueVelvet
Du liebst eine freie Sexualität, einen wertschätzenden Mann zu begegnen und mit ihm Spaß zu haben.

Ich vermute, viele Männer fühlen ähnlich - ich zumindest! *ja*

Aber findest Du das, was Du hier mitunter schreibst - in anderen Threads auch über Dein eigenes Verhalten bei realen Begegnungen mit Männern -, wertschätzend?
Ja simen,

Genau darum geht es. Erst werden wir er-zogen, dann müssen wir uns ent-falten.

Schreibt Sie
Nicht wertschätzendes Verhalten benenne ich. Ja.
@BlueVelvet
Darum ging es nicht.

Eher um Themen wie Potenz, Ausdauer, physische Attribute.

Wertschätzt Du die Sexualität des Individuums - als auch des männlichen Individuums? *zwinker*
***en Mann
4.109 Beiträge
@BlueVelvet.
Unsere Erzieher waren nicht nur die Eltern.
El Topo

Ich habe mir schon gedacht, dass du persönlich wirst und versuchst aus meinen persönlichen Vorlieben eine Abwertung der Männer zu basteln, die nicht in mein bevorzugtes Schema fallen. Also Männer, mit denen ich keinen Sex haben will.

Sexualität kann man nicht pauschal wertschätzen. Und wie Menschen ihre Sexualität leben, mit denen ich so oder so nicht intim werde, ist mir tatsächlich egal. Es findet keine Bewertung statt.

Was ich allerdings bewerten kann, sind Verhaltensweisen und wer von mir direkt etwas möchte, wo ich beteiligt bin.

Das sollte selbstverständlich sein.

Und wenn ein Mann versucht mit Lüge und falschen Versprechungen, also auch objektiv verletzenden Verhalten an Sex mit einer Frau zu kommen, darf ich das bemerken und benennen und auch tatsächlich bewerten. Ich darf auch sagen, dass ich mich nicht benutzen lassen möchte. Denn ich würde mich benutzt fühlen, wenn jemand mich anlügt, um mich zu manipulieren. Meine Empfindungen sowie meine Vorlieben und Bewertungen dazu sind nicht verhandelbar. Ich weiß sehr gut, wie ich zu meinen Entscheidungen komme.

Mich erstaunt es immer wieder, wenn ein Mann versucht mich für meine Meinung, meine Bedürfnisse, meine Gedanken und Gefühle abzuwerten oder sie zu manipulieren.

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