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Warum fühlen sich Frauen eher "benutzt" als Männer?

Ich versuche weder abzuwerten noch zu manipulieren. Und natürlich werde ich persönlich. Ich versuche mich in den Geist des anderen zu versetzen. Ist es nicht das, was hier immer wieder gefordert wird?

Du verweist auf Schnarch! Das Zauberwort ist „Integrität“. Alles beginnt beim „Selbst“, nicht beim Anderen. Damit nimmst Du ihm die Möglichkeit „benutzt zu werden.“

Es geht nicht um Vorlieben und Präferenzen, sehr wohl aber darum, wie man damit umgeht, wenn das Gegenüber diese nicht erfüllen kann.
Schnarch schreibt von bestehenden Beziehungen, nicht davon jeden fremden Mann als Frau wertschätzend annehmen zu sollen, El Topo.

Und Sex abzulehnen ist immer in Ordnung, wenn einem etwas missfällt.

Ein Abbruch, wenn ich eine Fehleinschätzung gemacht habe, mich anfange benutzt zu fühlen, gehört genauso dazu.

Woher kommt bei dir die Idee, Wertschätzung damit zu verknüpfen, ein Date sein Ding durchziehen zu lassen, obwohl einer sich dabei nicht wirklich wohl fühlt?

Meinst du, dass eine Frau ihre Wertschätzung seiner Sexualität gegenüber verweigert, wenn sie nicht mit ihm intim werden möchte oder mittendrin abbricht?

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*******ias Frau
4.126 Beiträge
Freiheit, Ehrlichkeit, Offenheit, Authentizität, Wahrhaftigkeit.

In vielen Punkten stehe ich bei BlueVelvet.

Mir ist gleichgültig, welche Beziehungsebene sich dabei ergibt oder ob es bei einer kurzen Begegnung bleibt. Ich will sehen! Ich will sehen und meine Wahl treffen. So wie ich anderen Menschen die Möglichkeit gebe, mich zu sehen.

Bei Psychologischen Studien werden auch nicht alle Erdenbewohner untersucht... sondern bloß diverse Stichproben. Und ja *ja* mit der Freiheit oder dem Mut "sich selbst zu sein" ging es in den vergangenen Jahren immer weiter bergab. Am deutlichsten spürbar, wenn ich Männer außerhalb eines gemeinsamen Freundeskreises/ Interessensgruppe kennenlernte und datete.

Wenn ein Mann versucht die Rolle des Märchenprinzen zu spielen, wird es für mich schal. Denn ich bin an Wahrhaftigkeit interessiert. Klar, dass da ein Mensch hinter dieser Fassade steckt. Hier und dort schimmert er durch. Doch wenn er sich nicht traut, sich mir zu zeigen, dann nimmt er mir die Entscheidungsgrundlage.

Hier und dort machte ich Ausnahmen und bestärkte ihn darin, er selbst zu sein. Und es funktionierte. Aber damit gewann ich Anhängsel, die ich sehr schlecht wieder los wurde. Weder wollte ich ihm eine Rollenvorgabe geben noch wollte ich ihn - so wie er wirklich war. Und mit meiner Zurückweisung erfüllte sich seine größte Angst. Das Theaterspiel dient als Schutz vor persönlicher Zurückweisung. Aus irgendeinem Grund braucht mein Gegenüber das. Daher habe ich Abstand von Theaterspielern genommen. Ich merke, dass da ein Theater gespielt wird. Ich weiß, dass ich in der Lage bin, Menschen dazu zu ermuntern, sie selbst zu sein. Aber ich weiß nicht, ob ich ihn am Ende will oder nicht. Denn ich kann nicht in die Menschen hinein schauen. Und es ist grausam, einen Menschen erst dazu zu ermuntern, sein Schneckenhaus zu verlassen um ihn dann zurück zu weisen.

Ich mag es nicht als Beute betrachtet zu werden.
Ich mag es nicht, der Jagderfolg eines Theaterspielers zu werden.
Ich mag es nicht, so ein Objekt zu sein. - Denn dann würde ich mich in der Tat benutzt fühlen.

Nun habe ich die Wahl:
Entweder ich agiere verdammt grausam oder ich gehe diesen Männern aus dem Weg.
*********t6874:
Schnarch schreibt von bestehenden Beziehungen, nicht davon jeden fremden Mann als Frau wertschätzend annehmen zu sollen, El Topo.

Das stimmt. Er spricht von dauerhaften Beziehungen. Und Frauen müssen nicht jeden Mann wertschätzend annehmen.

*********t6874:
Meinst du, dass eine Frau ihre Wertschätzung seiner Sexualität gegenüber verweigert, wenn sie nicht mit ihm intim werden möchte oder mittendrin abbricht?

*nein*

*********t6874:
Woher kommt bei dir die Idee, Wertschätzung damit zu verknüpfen, ein Date sein Ding durchziehen zu lassen, obwohl einer sich dabei nicht wirklich wohl fühlt?

Auf diese Idee komme ich nicht.

*********t6874:
Und Sex abzulehnen ist immer in Ordnung, wenn einem etwas missfällt.

*ja*

Wenn ein Mensch aber Wert auf seine persönliche Integrität legt und auf das Selbst achtet, ist es kaum möglich, sich benutzt zu fühlen.
sagen wir mal so, es ist diametral anders herum.

Das "es passiert nie was", nichts geht, usw. als das Pendant ein er anderen Form von benutzt, bzw Missbrauch, bzw Gewalt.
Wie ist das zu verstehen?

Eine Frau, die einen Mann als Intimpartner nicht will, nutzt den Mann aus? Wendet Gewalt an? Missbraucht ihn?

Ich frage nach, weil ich das nicht verstehe, was du meinst Charme_muc

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kein Problem, erklär ich gerne.

Exakt anders herum soll heissen, ich empfinde es so - und auch viele andere Kerle - als negativ, wenn nichts geschieht. Die TE verwendet das Wort benutzt. Steigerung wäre Missbrauch und noch mehr Steigerung wäre Gewalt (was in feministischen Diskursen lfd auftaucht).

Oder anders gesagt: es gibt ja die Behauptung, dass ein Mann von einer Frau nicht vergewaltigt werden kann.
Wenn überhaupt, dann nur von einem anderen Mann. ://

Es läuft - überspitzt gesagt - spiegelverkehrt. Die Qual für viele Kerle ist der weibliche Liebesentzug. Die Nichtbeachtung. Usw.

Sicher werden Kerle auch von Frauen anderweitig missbraucht, benutzt.
Nur: NIE weil eine Frau wuschig ist.
***en Mann
4.106 Beiträge
Hier ist noch genug Luft nach Oben.
Daher einen zweiten Teil.
Hm,

dann hast du Lodovico Santana nie gelesen. ^^

Da es auch für Männer kein Recht auf Sex mit einer Frau geben kann, kann es auch keine Grausamkeit sein, ihm das nicht zu geben.

So zu empfinden, wie du es darstellst, daraus gewinnen die sogenannten Pick Up Artists ihren Zulauf. Sie suggerieren erfolglos suchenden Männern, dass mit rhetorischem Geschick und Übergriffigkeit eine Frau doch verfügbar sein wird.

Da ist so viel Angst vor Frauen, besonders in dieser Szene, und ganz viel Frauenfeindlichkeit eben aus dem Missverständnis heraus, dass Frauen für jeden Mann erreichbar sein soll. Niemand redet ihnen dies ein außer andere Männer.

Sexueller Überfluss entsteht nicht aus einem Klima der Unterdrückung und Objektifizierung des anderen Geschlechtes.

Schaffen wir Pornografie und Prostitution ab und ersetzen das durch reale Begegnungen, die auf echter Gleichberechtigung basieren. Ich bin überzeugt, es wäre nicht nur für Frauen eine bessere Welt.

Nur dafür muss zuerst begriffen werden, dass Frauen keine Ware oder Eroberung sein können. Nichts, um das ein Mann kämpfen kann. Nichts, was ein Mann besitzen kann oder beanspruchen. Erst dann gibt es keine Sluts mehr, die beschämt werden können.

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Die Gretchenfrage
Ich verfolge diese Thread nun schon eine Weile. Ich kenne das Thema Benutzung aus dem BDSM-Umfeld. Dort ist dieser Begriff nicht negativ besetzt und viele Frauen mögen es, benutzt zu werden.
Daher die Frage an die Frauen: Wie fühlt sich ‚benutzt‘ an? Und ist dieses Gefühl an bestimmte Verhaltensweisen gekoppelt?
(Z.B. Mann macht sich ‚danach‘ schnell vom Acker...)

LG Maik
Frauen, die mit ihrer
Opferrolle spielen, sind sehr wohl grausam.

Das Grausame daran ist das Spiel, dass die Männer nicht durchschauen.

Sie werden mit double bind Botschaften hingehalten und fühlen sich permanent schuldig dafür, dass sie tatsächlich schamlos ausgenutzt werden. Alltag in vielen Beziehungen und Ehen.

Für Männer ist Krieg leichter, da sind die Verhältnisse wenigstens geklärt und sie haben eine Chance, sich zu verteidigen.

Gegen die lieblose aber beanspruchende Frau sind sie oft mitte- und machtlos.
*********t6874:
...und Objektifizierung des anderen Geschlechtes.

*nene*
Wie eine Gummipuppe. Genauso egoistisch benutzt und danach liegen gelassen.

Ein Ding zur einseitigen Befriedigung seines Sexualtriebs.

Schreibt Sie
*********t6874:
Wie eine Gummipuppe. Genauso egoistisch benutzt und danach liegen gelassen.

Oder wie ein Dildo.

Schreibt er eigentlich auch?
Ja Green Eyes,

Männer, die in eine Beziehung mit sexuellen Versprechungen gelockt werden, wo dann plötzlich alle Zuwendung ihrerseits eingefroren wird.

Das gibt es auch. Fühlt sich für mich an, als würde manche Frau den Spieß umdrehen, nachdem sie die Erfahrung gemacht haben, nur Ding zu sein. Gewürzt mit einer Prise Rache.

Genau deshalb muss das aufhören, dass Männer meinen, dass Frauen Besitz sein können.

Schreibt Sie
BlueVelvet6874
was du schreibst ist per se okay, aber falsche Adresse. Ich bin Jungmann und stehe auf femdoms.
Das ist auch ein gängiger Irrglaube auf weiblicher Seite, alle Kerle seien an der weiblichen Lust irgendwie desinteressiert.

Du schreibst:
"Nur dafür muss zuerst begriffen werden, dass Frauen keine Ware oder Eroberung sein können. Nichts, um das ein Mann kämpfen kann. Nichts, was ein Mann besitzen kann oder beanspruchen"

Strange, weil ich ja oben quasi meinte, viele Kerle würden sich freuen, wenn Frauen sexuell offensiv wären.
Wie sehr Kerle sich freuen würden interessiert doch Frauen nicht primär. Wahrscheinlich nicht einmal sekundär.

Was gehen mich die sexuellen Gelüste fremder Männer an? Gar nichts.

Ich möchte für mich meine Sexualität so leben, mit den Männern, die mir gefallen und umgekehrt.

Alles weitere ist nicht meine Angelegenheit.

Schreibt Sie
Es gibt keine Rechtfertigung
für so ein Verhalten.

Rache, was soll das sein. Selbstjustiz von Menschen, die nicht die Verantwortung für sich selbst übernehmen und unzufrieden sind mit dem, was andere für sie entschieden haben?

Wer zu faul ist, sich selbst zu tragen, sucht auch noch nach einem Recht für Rache?

Zeit erwachsen zu werden und nicht unschuldige Menschen für die eigene Unzufriedenheit bestrafen.

Wir leben in Deutschland 2017. Ich habe noch Verständnis dafür, so geworden zu sein, aber keines, sich einer persönlichen Entwicklung zu verweigern, weil es so viel bequemer ist.

Wer unzufrieden ist und die Schuld bei anderen sucht, der sollte einen guten Therapeuten aufsuchen und zwar bald.
Ich habe weder für den Verursacher noch den Rächer Verständnis.

Aber ich verstehe wo das herkommt und wie es entsteht.

Das ist viel wichtiger als Verhalten allein zu betrachten. *find

Schreibt Sie
Wie gesagt
Verständnis, dass es so geworden ist ja. Akzeptanz des Verhaltens klares nein.

Im übrigen bestraft das Verhalten so gut wie nie den Verursacher.
Ich versuche das mal..
in meine Gefühlswelt zu übertragen. Ich gehe von einvernehmlichen Sex aus. Und der Typ zieht seinen Egotrip durch:
Ich wäre enttäuscht über mangelnde Sensibilität.
Ich wäre sauer, weil ich nicht auf meine Kosten gekommen bin.
Frustriert, weil ich mehr erwartet habe.
Aber benutzt? Es war doch freier Wille. Benutzt könnte ich mich nur dann fühlen, wenn tatsächlich Nötigung oder Mißbrauch vorliegt.
Aber vielleicht haben Frauen da eine andere Gefühlswelt...

LG Maik
Hallo Maik,

vielleicht liegt es daran, dass Männer auch aus schlechtem Sex noch was ziehen können.

Und stell dir vor, dir ist die Gefahr bewusst, dass wenn der Mann austickt, weil du nicht mehr willst, du lieber die Nummer durchziehst, weil du seine Reaktion nicht einschätzen kannst. El Topo hat es gegen mich versucht zu benutzen, als ich schrieb ich breche ab, wenn es mir nicht gefällt. So als wäre die Frau ganz pfui. So empfinden das sicher viele Männer.

Und welche Frau mag so eine Konfrontation erleben, wenn die weitere fünf Minuten Egotrip ihr sicher ihre Ruhe lassen?

Ich las im joy von Frauen, wo der Mann gegen ihren Willen Sachen gemacht hat und sie traute sich nicht sich zu wehren. So selten ist das nicht.

Für eine Frau ist Nein sagen oder Sex abbrechen alles andere als einfach. Ich habe auch schon schlechten Sex ertragen und lange gebraucht das zu verweigern. Einem früheren Beziehungspartner gegenüber. Der war dann richtig sauer und tobte. Das ist nicht lustig. Das ist ein Risiko.

Und klar, dann lasse ich mich technisch benutzen. Hatte es nicht gelernt und suchte meinen Mut. Es war auch richtig ihn dann gefunden zu haben. Und heute sag ich frei heraus Nein und breche Sex ab, egal ob es dem Mann gefallen hätte.
Und dann nölt hier ein Mann rum, wie gemein ich zu einem Mann bin? Mein Schwein pfeift.

Jedenfalls fühlt es sich an wie beschrieben. Wir lernen alle durch unsere Erfahrungen. Auch Männer, die nicht genügen lernen dann es besser zu machen. Nein sagen ist cool. Nein sagen ist richtig.

Und Ja sagen solange es wirklich gefällt.

Schreibt Sie
*********t6874:
El Topo hat es gegen mich versucht zu benutzen, als ich schrieb ich breche ab, wenn es mir nicht gefällt.

Kannst Du das mal bitte erläutern.
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.
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