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Warum fühlen sich Frauen eher "benutzt" als Männer?

******tta Frau
188 Beiträge
Hängt wohl von ziemlich vielen Faktoren ab, wieso Frau so denken könnte...

Egostreichelbedürfnis
Sensibilität
Naivität
Bindungsmotive
Emotionalität
Benehmen des Gegenübers
Fehlkommunikation
Abweichung von Gesagtem und Handlung des Gegenübers
Fehlinterpretationen

Manchmal gilt gewiss der Klassiker „selber Schuld“ und manchmal gilt gewiss der Klassiker „Arschloch“...
*********mind Mann
121 Beiträge
Frauen nun mal der Empfänger der Penetration ( in der Militärtechnik das Eindringen von Projektilen in Panzerungen *g* ) sind. Also sich nicht nur benutzt fühlen, sondern tatsächlich benutzt werden.

Was genau hat Penetration mit benutzt werden zu tun?

Frau kann Mann in diesem Sinne doch einfach ganz genauso benutzen !?

Wenn es beim benutzt werden darum gehen soll, dass einer beim andren nur Triebe befriedigt, ohne sich gegenseitig was schönes geben zu wollen, geht das doch auf beiden Seiten gleich gut *zwinker*
och jeeee...
. NEIN...
...nur wenn SIE in Passivität verharrt oder er....ein unsensibler/ unhöflicher/ verletzend- egoistischer Mann ist .


Wenn hier Frauen ONS suchen und bekommen, sind per SE niemals passiv in der Grundhaltung.

Passivität der Frau einer ausschließlich abwertenden Haltung dem Mann gegenüber zu stellen, sagt aber auch schon etwas aus...

@****ian
Nein
Frau kann Mann nicht ebenso nutzen, was die Penetration betrifft...
Wenn Du keinen hoch bekommst, hat sie keinen Spass...ganz einfach.
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Wo kommt Frau mit ihrer sexuellen Sozialisationen her?

Die weibliche Sexualität wird für allerlei Kram benutzt. Da geht es um Wahrung der Ehre (für ganze Familien) - Jungfräulichkeit als höchstes gut. Mythos Jungfräulich in die Ehe. Dann der Übersetzungsfehler in der Bibel, die Jung(e)frau Maria, unbefleckte Empfängnis (Männer können beflecken?! Und ohne ist es besser?! Eines Gottes würdig?! aber auf Erden stehen nur diese Schmutzfinken - Männer - zur Verfügung?). Verantwortlichkeiten für die Folgen vom Sex? Die Frau macht die Alleinerziehende, das Kind gehört zur Mutter, der Vater soll alimentieren (nicht immer, ist klar, aber so für die Tendenz ).

Männer bekommen solches Gedankengut weniger stark eingetrichtert. Da ist Sexualität weniger stark reglementiert, mit Aufgaben versehen, mit Pflichten verbunden. Gefühl und los. Keine große Sachen. Kann man schell mal machen.

Frauen legen Ehre, Moral und den ganzen Kram dazu. Sie muss abwägen. Beschädigt sie mit ihrer Handlung irgendwas (ihren Wert, den Wert der Familie). Kein wunder, dass Frauen sich benutzt fühlen. Sie können ja auch ziemlich wenig empfangen, was zweckbefreit ist. Mal eben unbefangen ne Runde Sex, wie joggen - vorbei ist es mit der gesellschaftlichen Wertschätzung.

Wenn man sich als Frau von dem ganzen Gedankenmüll nicht irgendwann mal (un)bewusst frei macht (wie man das hier in den Vorpostings schön lesen konnte), dann kommt man leider nicht an den Punkt, Sex einfach nur Sex sein zu lassen.

Die Idee, das Frau passiv empfängt, dürfte doch zumindest für den Teil der Frauen unbegründet sein, die vaginale Orgasmen erleben. Da Männer ja immer nur Frauen mit vaginalen Orgasmen kennen, dürfte die Art der Benutzung des Projektils doch klar sein. *ggg*

Okay kleiner Scherz
Vespertine
. Wenn man sich als Frau von dem ganzen Gedankenmüll nicht irgendwann mal (un)bewusst frei macht (wie man das hier in den Vorpostings schön lesen konnte), dann kommt man leider nicht an den Punkt, Sex einfach nur Sex sein zu lassen.

Gebe ich Dir in dem Punkt recht.

Hat dann die Frau, die nur Sex will und sich trotzdem benutzt fühlt, die richtige Form ihrer Befriedigung damit eingeschlagen?
Das bezweifle ich.
Sie hat sich oder kann sich eben nicht freispülen in dem Punkt.

Oder...andere Schiene...
Ist es dann noch oder überhaupt der richtige Partner, ...egal ob Beziehungsstsrt, laufende Beziehung/ Ehe...
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Nö, dann ist Sex ggf. immer noch für irgendwas instrumentalisiert. Ggf. Als bindungselement. Bekommst du Sex, bekomme ich zeit.

Oder starke Verknüpfung mit Wertschätzung. Macht jemand Sex mit mir, muss ich wohl okay sein. Sieht der Sex schmalspurig aus, dann ist wohl was schlimm.

Außerdem ist man ja nicht im völligen sozialinteraktionslosen Raum. Wenn man gefühllosen Sex erlebt (irgendjemand zieht seinen eigenen Stiefel durch), dann ist das Gefühl des ausgenutzt Werdens auch ein echtes Gefühl. So wie eingangs schon geschrieben wurde. Man realisiert schon, ob man angeschummelt wird, um was zu bekommen.
ja...
...und ...

. Nö, dann ist Sex ggf. immer noch für irgendwas instrumentalisiert. Ggf. Als bindungselement. Bekommst du Sex, bekomme ich zeit.

Oder starke Verknüpfung mit Wertschätzung. Macht jemand Sex mit mir, muss ich wohl okay sein. Sieht der Sex schmalspurig aus, dann ist wohl was schlimm.


...welche Sichtweise haben Swinger dazu...

.Außerdem ist man ja nicht im völligen sozialinteraktionslosen Raum. Wenn man gefühllosen Sex erlebt (irgendjemand zieht seinen eigenen Stiefel durch), dann ist das Gefühl des ausgenutzt Werdens auch ein echtes Gefühl.

.das würde mich tatsächlich interessieren.
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Definiere gefühllos. In meinem Sinne unemphatisch. Tut jemand etwas, was dem anderen offensichtlich nicht gefällt. Ist diese Person unaufmerksam. Tut sie alles nur für sich. Insofern haben Swinger durchaus gefühlvollen Sex. Es gibt sogar Männer, die sind beim Sex megarücksichtsvoll und in der asexuellen Interaktion mit der Frau ne Zumutung. Völlig "gefühllos".

Gefühl nicht im Sinne von mit Liebe". Liebe macht Sex per se ja nicht besser. Es ist und bleibt ein "Handwerk". Wenn Liebe Sex gut machen würde, dann gäbe es nicht so viele Fäden, wir leben uns, abe im Bett ist es schrecklich fad.
Rein physisch betrachtet, dringt der Mann in die Frau ein. Auch das könnte mit dem Gefühl "benutzt zu werden" zusammenhängen.

Ich habe mich in den Momenten "benutzt" gefühlt, wenn nicht ich, sondern nur mein Körper gemeint war.

Dieses Gefühl hat sich bei ONS oder anderen Sexgeschichten (denn da geht es für beide ja meist um den Körper und die Befriedigung) nie eingestellt, sondern eher bei "Beziehungen":
Am Ende meiner Ehe, wenn er gerade Lust hatte, mir aber nicht danach war und er auf sein "Recht als Ehemann" bestehen wollte.
Bei späteren Anbahnungen, wenn nach mehreren schönen Treffen bald klar wurde, es geht nicht um mich, sondern nur um Sex.

P.S.: Ich denke das sich auch Männer "benutzt" fühlen, es aber weniger zugeben würden, weil das dann sowas wie eine Opferrolle wäre...
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Jee - eindringen mit benutzen zu verbinden geht nur, wenn damit keine positiven Erlebnisse verbunden sind. Ansonsten "liefert" der Mann ja auch was bei dieser Tätigkeit und "nimmt" nicht nur.

D.h. Warum fühlen dich Frauen eher benutzt? Weil sie mit nein sagen ein Problem haben? Männer sagen ungerührter nein. Dann wären wir aber leider auch wieder bei der sozialisierung von Frauen. Harmonisch, erledigend, unterstützend, konfliktlösend bis vermeidend.

Mann pocht auf ihre ehelichen "pflichten" und sie sagt ja anstatt nein?
Eine meiner ersten Datingerfahrungen: man nimmt Kontakt auf, der Mann lädt mich zum Essen ein und bezahlt. Ich denke: wie nett von ihm. Naiv wie ich gewesen bin.

Danach zum Tanzen und er bringt mich nach Hause.

Ich dachte mir noch immer naiv, der Mann tat das aus freien Stücken. Also gerne und ohne Geschäftsabsichten.

Dann unten vor dem Haus will er mich küssen. Aber ich nicht ihn. Er beleidigte mich, ich hätte ihn nur benutzt, um ein Essen bezahlt zu bekommen. Ich musste ihn abwehren und war etwas unglücklich darüber, dass der Kerl nun wusste wo ich wohnte. Weil er stärker und größer war als ich und ich plötzlich nicht mehr wusste, wie ich ihn einschätzen konnte.

Ich hatte ihn böse auf mich gemacht. Das war mir klar. Er fühlte sich benutzt, weil er mit dem bezahlten Essen nun keinen Sex von mir bekam.

Ich hatte damals einige Wochen Angst, wenn ich am Abend nach Hause kam, dass der da stehen könnte und mir auflauern.

Und ich fühlte mich fürchterlich, wie eine Nutte. Benutzt, weil der Mann dachte, er kann meinen Körper durch eine Einladung zum Essen kaufen.

Ich habe mich nie wieder von einem mir unbekannten Mann seitdem zum Essen einladen lassen. Ein Kaffee und mehr nicht aber lieber bezahle ich meins selbst. Und seitdem ist es ein Vertrauensbeweis von meiner Seite aus, nehme ich von einem Mann eine Einladung zum Essen an.

Ich erlebte es später mehrmals, dass wenn in der Disco ein Typ mir ein Getränk spendieren wollte, damit immer eine Erwartung einher gegangen ist. Sei es auf Gespräche, meine Telefonnummer oder mit mir den Abend mit Chance auf mehr.

Mein Selbstverständnis einer schönen und gleichberechtigten Sexualität ist anders. Alles was gegeben wird muss freiwillig und gerne geschehen. Die Absicht mich zu kaufen, das funktioniert nicht bei mir. Und da Sexualität für mich etwas sehr intimes ist, das mit aufrichtigenm Interesse und Ehrlichkeit in den Absichten zu tun hat, schau ich ganz genau hin.

Besonders die erste sexuelle Begegnung habe ich gerne frei von dem ob Humbug von Erwartungen, ich kaufe dir dies und ich mach dafür die Beine breit.

Der Mann muss mir wirklich gefallen und ich den Sex mit ihm wirklich wollen. Dann fühlt sich meiner Erfahrung nach auch keiner benutzt.

Mit der Enttäuschung meines Neins muss ein Mann angemessen umgehen können.

Und klar erwarte ich, dass ein Mann mich nicht wie ein Ding behandelt, das er benutzt und so schnell wie geht abhauen kann, weil ihn nur die Nummer interessiert. Männer würden sich nicht anders fühlen.

Woher bei manchen Männern die Idee kommt, dass wenn sie einer Frau ein Getränk bezahlen oder sie sonstwie einladen, dass sie sexuelle Gefälligkeiten damit eingekauft haben, verstehe ich bis heute nur in der Form, dass Frauen für diese Männer Objekte sind, die er sich kaufen kann.

Swinger. Die dürfen ja nicht mit Gefühl sexeln. Eifersucht bleibt draußen und drinnen gibt es nur sexuelle Interaktion. Kaum emotionale Interaktion. Für mich etwas Bonobo. Aber wem das gefällt. *g

Schreibt Sie
Ja natürlich Verspertine,

Das hat ganz viel mit Sozialisierung zu tun. Aber auch mit der Tatsache, dass Männer schon in der Kita lernen sich zu raufen, sich zu wehren. Sie sich verteidigen können.

Die meisten Frauen können das nicht. Höchstens Schreien und zappeln. Meist hilft das auch gegen einen Übergriff. Aber das Gefühl den Mann in den eigenen privaten Raum eindringen zu lassen, bevor er tatsächlich berührt, geht zumindest unbewusst als potentielle Bedrohung durch.

Lustig finde ich, wenn ich einem Date sage, dass ich Kampfsport mache, werden fast alle Herren ein kleines Stück aufmerksamer.

Zeigt Frau sich offen emanzipiert, noch ein bisschen mehr.

Übernimmt sie die Führung, tauchen einige Männer geschickt ab, weil ihnen die Frau zu stark ist.

Sprich Männer sind genauso sozialisiert. Sie sollen echte Kerle sein, stark und selbstbewusst, sich nehmen was sie wollen usw.

Manchmal kollidieren da Welten miteinander. Kränkungen geschehen, Unsicherheit kommt auf usw.

Schreibt Sie
@ vespertine10
Da hast du Recht, sehe ich genauso.
Ich kann mir nur vorstellen, das da bei manchen Frauen etwas unterbewußt ablaufen kann, wenn der Abend mal nicht wie gewünscht abläuft;)
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Das hat ganz viel mit Sozialisierung zu tun. Aber auch mit der Tatsache, dass Männer schon in der Kita lernen sich zu raufen, sich zu wehren. Sie sich verteidigen können.

Ne die "lernen" es da nicht, die Mädels bekommen es nur stärker abtrainiert, wenn sie das gleiche Verhalten zeigen.

Was spannend wäre - wie konfliktregulierung in matrichalen Strukturen verläuft. Das schützende und bestimmende Momentum dann bei der Frau liegt und nicht beim Mann. Ob Frau dann auch anderes Handwerkzeug zugebilligt bekommt.
*********t6874:
Woher bei manchen Männern die Idee kommt, dass wenn sie einer Frau ein Getränk bezahlen oder sie sonstwie einladen, dass sie sexuelle Gefälligkeiten damit eingekauft haben, verstehe ich bis heute nur in der Form, dass Frauen für diese Männer Objekte sind, die er sich kaufen kann.
Liegt vielleicht auch daran, dass sich viele Frauen scheinbar kaufen lassen. Ich frage mich auch immer wieder warum sich Frauen bevorzugt um Männer mit Geld scharen....
liebe vespertine
liebe threadguests


darf ich euch folgenden sympathischen artikel empfehlen, der über 2 matriarchaische gesellschaftssysteme berichtet?
dort...sind damen die aktivposten in der gesellschaft...die jungs werden...nunja... benutzt?... oder eher nicht ?!...

http://www.spiegel.de/panora … agen-haben-a-627103-amp.html
Kommt wohl noch daher, dass Frauen sich "wertgeschätzt" fühlen, wenn Mann ihre Getränke bezahlt.
Aber nicht weiter denken, dass er eigentlich sich davon etwas erwartet.
Ist mir inzwischen bei vielen jungen Frauen aufgefallen.
Das Erwachen ist dann böse ... sie fühlen sich dann "benutzt".
*******elle Frau
33.353 Beiträge
Weil eine Frau die Einladung als charmante Geste wahrnehmen könnte, als Wertschätzung, und die Herren als den Freifahrtschein zum Fick.
*******elb Frau
715 Beiträge
Benutzt
fühlen kann man sich nur, wenn bei einvernehmlichem Sex irgendwelche Wünsche und Erwartungen nicht erfüllt werden.
Egal ob es emotionale Gründe oder körperliche sind.

Hier ein kleines Beispiel:
Eine bei einem Mann geplante Übernachtung. Der Sex war rein raus aus die Maus und dann rückt der Typ auch noch in die letzte Ecke des Bettes...ja keine Nähe.

Dann kommt zu der Enttäuschung aus das Gefühl des benutzt seins dazu.
Da passt es weder körperlich noch emotional für die Frau die befriedigt und eingekuschelt einschlafen wollte.

Also Mädels erwartet nicht zu viel oder besprecht eure Erwartungen mit dem Gegenüber, sonst kann euch dies extrem negative Gefühl überkommen.
*****y_b Mann
581 Beiträge
Ich würde ganz massiv sagen, dass es an den unterschiedlichen Prioritäten beider Geschlechter in sexueller Hinsicht liegt.

Man kann evolutionspsychologisch argumentieren - für Männer ist es attraktiv, die eigenen Gene möglichst weit zu verteilen, während Frauen dagegen eher selektiv vorgehen und darüber hinaus auch noch (Kinder und so) einen Anreiz haben, dass der Mann im Anschluss auch bitteschön bleibt. Was dann dazu führt, dass das Hauptproblem von "nur Sex" für Männer darin liegt, diesen zu bekommen, während es bei Frauen eher darin liegt, dass es für sie ein ziemlich schlechter Deal ist - und diese Dynamik hat sich über (zig-)tausende Generationen auch in unserem Sexualverhalten eingegraben.

Man kann aber auch ganz einfach schauen, wie es sich ganz real abspielt. Und weil ich ausgerechnet hier im Joy schon des öfteren die Mär habe rumgeistern sehen, dass Frauen eigentlich ganz genauso Sex haben wie Männer und es ja gaaaar keine relevanten Unterschiede gibt (und dass, obwohl es komischerweise in der Regel die Männer sind, die anschreiben und für dieses Privileg auch noch bezahlen dürfen), möchte ich bitten, sich über die folgenden Punkte ehrlich Gedanken zu machen (in allen Fällen gilt: Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel):

• meine Beobachtung: Bei Männern ist der Sexualtrieb eher proaktiv, bei Frauen eher reaktiv. Von Männern wird "nur Sex" auch deutlich eher als erstrebenswert betrachtet als von Frauen.
• für Männer ist es normalerweise die Vorstellung, möglichst viele Sexualpartner anzusammeln, attraktiver als für Frauen; und Quantität ist auch in einem viel größeren Ausmaß ein Wert an sich, für den man auch mal bei der Qualität Kompromisse macht (und gerade diese Bereitschaft sehe ich bei Frauen wenig bis gar nicht).
• für Männer ist Sex etwas, das sie sich auf die eine oder andere Art "verdienen" müssen, während es für Frauen etwas ist, dass sie als Verhandlungsmasse und Anreiz benutzen können (deswegen bezahlen da, wo Geld im Spiel ist, ja auch Männer für Sex und nicht Frauen).
• selbst in den Fällen, in denen die Geschlechterdynamik umgekehrt ist, wie zB männliche Prostitution für weibliche Kunden, sieht die Situation anders aus - hier kaufen Frauen sich meines Wissens in der Regel ja nicht nur Sex (was bei weiblicher Prostitution für männliche Kunden den Gros der Dienstleistungsverträge ausmachen dürfte) sondern die "Boyfriend Experience".
• umgekehrt sagt bei einer Frau sagt die Fähigkeit, mit möglichst vielen Männern Sex zu haben, auch nicht zwangsläufig etwas über ihre Fähigkeit aus, einen dauerhaften Partner zu finden. Bei einem Mann dürfte es dagegen kaum vorkommen, dass er praktisch bei allen in der "nur zum Vögeln"-Schublade landet.
• Männer können Sex und Beziehung viel stärker trennen als das bei Frauen der Fall zu sein scheint - das äußert sich unter anderem darin (Frauen, die schon länger hier sind, können das vermutlich bestätigen), dass Männer zB eine Beziehung mit Frauen aus dem Joy kategorisch ausschließen, wohl aber für Sex zu haben sind. Der umgekehrte Fall (eine Joylerin, die Männer auf dieser Plattform kategorisch als Partner ausschließt) ist mir noch nicht untergekommen.
• wenn Frauen "nur Sex" und sonst nicht wollen, können sie einfach damit herausrücken - das macht sie wahrscheinlich eher noch populärer (für "nur Sex" zumindest) als das Gegenteil. Männer, die so etwas im Vorfeld kommunizerien, schießen sich damit meist selbst ins Knie.
• Frauen haben meist deutlich spezifischere Vorstellungen davon, mit dem sie ein Bett teilen wollen als Männer - und können sich diese Vorstellungen aus Angebot/Nachfrage-Gründen auch leisten.
• und so weiter.

Unter diesen Umständen macht es durchaus Sinn, dass Frauen sich eher benutzt fühlen.

• sie können "nur Sex" viel einfacher haben, weswegen es für sie auch längst nicht denselben Status hat wie für Männer, die sich tendenziell eher bestätigt als ausgenutzt fühlen dürften, wenn sie in einer solchen Situation landen (Sex ist für einen Mann selbst dann, wenn er mehr wollte, sozusagen immer noch ein "halber Erfolg") Was auch daran liegt, dass sie "nur Sex" deutlich seltener wollen.
• auch müssen Frauen, denen es vor allem um den Sex geht, sich auch keine Märchen einfallen lassen, um diesen zu bekommen: Sollte bei ihnen von vornherein kein Interesse an mehr bestehen, können sie das ganz klar kommunizieren; für jeden Mann, dem das nicht behagt, stehen drei weitere bereit, die das ganz knorke finden. Bei Männern dagegen sieht es anders aus - und auch das führt naturgemäß dazu, dass sich Frauen in die Irre geführt sehen, weil ihnen nicht vollkommen bewusst war, dass sie nur ein Booty Call sind.
• dann kommt noch dazu, dass es bei Frauen möglicherweise ganz schlicht und einfach häufiger vorkommt, dass sie ein weitergehendes Interesse am Sexpartner haben als Männer. Damit meine ich nicht, dass Frauen Sex und Liebe nicht trennen können, wohl aber, dass die Männer, die sich für Sex mit ihnen qualifizieren, tendenziell auch eher als "Beziehungsmaterial" angesehen werden, als das für Männer der Fall ist. Und das führt dann natürlich unvermeidlich zu Enttäuschungen, wenn sich herausstellt, dass es einseitig war.
*****y_b:
in der Regel die Männer sind, die anschreiben und für dieses Privileg auch noch bezahlen dürfen
Das erkläre ich mir mit dem massiven Herrenüberschuss hier im Joyclub (was auch immer wieder geleugnet wird, ist aber dennoch so). Jetzt kann man sich die Frage stellen, warum Männer scheinbar ein größeres Interesse haben, in einem Sexforum Sex finden zu wollen.
Eine Möglichkeit wäre zu sagen, dass Männer sexuell aktiver sind.
Ich bin mir da absolut gar nicht sicher.
Es gäbe noch andere Möglichkeiten, dies zu erklären.
Eine z.B. wäre, dass Frauen anders sozialisiert sind...oft schon erwähnt, sexuell aktive Frauen haben in unserer Gesellschaft eher einen schlechten Ruf und das hält viele Frauen ab...

möchte ich bitten, sich über die folgenden Punkte ehrlich Gedanken zu machen
ich bin da scheinbar wirklich die große Ausnahme und sehe mich in keinem Punkt wieder...bin wahrscheinlich kein normaler Mann *zwinker*
Wenn Frau
was anderes wollte als der Mann, andere Vorstellung vom Date hat als der Mann
sprich: wenn Frau das nicht geklärt hat, einfach nur geschehen lässt und dann über den Effekt hadert,
dann hat sie das "benutzt-Gefühl" vielleicht ihrem unselbstständigen Phlegma zu verdanken ... philosophiere ich jetzt mal so vor mich hin

Dieses findet auf der anderen Seite sein Äquivalent im Phlegma der Männer bei deren leider oft legendären Entscheidungsmüdigkeit.

So, jetzt hab ich es mir mit beiden versch...
Aber ich wollte nicht nur in eine Richtung austeilen *zwinker*
*****y_b Mann
581 Beiträge
@Burschiiii
ich bin da scheinbar wirklich die große Ausnahme und sehe mich in keinem Punkt wieder...bin wahrscheinlich kein normaler Mann *zwinker*

Du musst dich ja nicht selbst wiederfinden, sondern dir nur ehrlich die Frage beantworten, ob das ganz allgemein (nach dem Gesetz der großen Zahlen und so) im Mittel zutrifft oder nicht *baeh*

Ich habe den Disclaimer auch deswegen reingepackt, weil ich schon diverse Diskussionen mit Zeitgenossen hatte, die einfach nicht zugeben wollten, dass es hier ein gewisses Ungleichgewicht gibt.

Eine z.B. wäre, dass Frauen anders sozialisiert sind...oft schon erwähnt, sexuell aktive Frauen haben in unserer Gesellschaft eher einen schlechten Ruf und das hält viele Frauen ab...

Das erklärt das wohl zum Teil, aber kaum vollständig.
*****y_b:
Du musst dich ja nicht selbst wiederfinden, sondern dir nur ehrlich die Frage beantworten, ob das ganz allgemein (nach dem Gesetz der großen Zahlen und so) im Mittel zutrifft oder nicht *baeh*

gibt es dazu irgendwelche Studien und belegbare Zahlen? Oder gehst Du auch nur von Dir aus? Wer sagt, dass Deine Thesen das Mittel beschreiben und nicht vielmehr deine subjektive Wahrnehmung?
j0hnny_b
Du musst dich ja nicht selbst wiederfinden, sondern dir nur ehrlich die Frage beantworten, ob das ganz allgemein (nach dem Gesetz der großen Zahlen und so) im Mittel zutrifft oder nicht

Man sollte für sich selbst (muss nicht aus dem See der Allgemeinheit) und aus eigener Erfahrung urteilen.

Was sich rein rechnerisch oder statistisch ermitteln läßt
• dass mehr Männer als Frauen dies oder das pi pa po -
das kann eben ermittelt werden, braucht nicht zur Diskussion gestellt zu werden.
Die Fragestellung ist ja ein WARUM und nicht WIEVIELE
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