wissenschaftlich erklärt
wurde dieses Phänomen auch schon.Ich habe jetzt nicht alle 27 Seiten gelesen, die hier inzwischen schon aufgelaufen sind.
Es wird viel spekuliert, aber eine fundierte Erklärung habe ich hier noch nicht gefunden.
Sowohl Vertreter des "Slow Sex/Soul Sex" als auch z.B. A. Vartman haben auf Untersuchungen des Hormonspiegels im Körper hingewiesen, die anzeigen, dass beim Sex der Spiegel von Oxytocin (Bindungshormon) und Dopamin (Glückshormon) stark ansteigt, während gleichzeitig Prolactin (Milchbildungshormon - wirkt dem Verlangen nach Sex entgegen) stark absinkt.
Kommt es nun zur Ejakulation kehrt sich das Ganze um: Oxytocin und Dopaminwerte gehen in den Keller, Prolactin steigt enorm an.
Das bedeutet: Das unmittelbare Lustgefühl ist weg, das Verlangen nach Sex ist gebremst und unser Verlangen nach Bindung ist auch nicht mehr so dringend!
Er geht zieht sich also an und geht nach hause (oder dreht sich um und schläft ein).
Evolutionär macht das Sinn: der Mann hat vermutlich diese Frau befruchtet, jetzt schickt Mutter Natur ihn weg, damit er seine Gene woanders auch noch weitergeben kann.
Vielleicht hilft diese Erklärung das Verhalten zu verstehen, ohne gleich darüber zu urteilen.
Das Verhalten kann man ja trotzdem ändern, wenn man die emotionale Nähe zum Partner erhalten will.