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Fern des BDSM - was reizt Euch an der zarten Seite des Sex?

Ist Spiel mit der Dominanz Voraussetzung für guten Sex?

Dauerhafte Umfrage
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Wer kann, der kann
auch BDSM in der Erotik einsetzen.

Deswegen an dieser Stelle noch einmal: Es geht mir nicht darum BDSM-Spiele (in all ihren Facetten) zu verurteilen, sondern Nicht-BDSM-Spiel NICHT zu verurteilen.

BDSM sehe ich, der erst relativ spät dazu fand (waren zum Teil auch Vorurteile der Grund), eine wundervolle Ergänzung der Sexualität. Ich muss mich damit abfinden, kein Instrument spielen und vieles Weitere nicht zu können, ist nun mal so, so müssen sich die Nicht BDSMer damit abfinden, dass es ihnen nicht gegeben ist. Aber ich bin sicher, dass es in beiden Geschlechtern sehr viele Menschen gibt, die sich mit Sex überhaupt zufrieden geben. Ich hab mal gelesen, das seien in Deutschland noch etwa 80%.
*********nTod Frau
241 Beiträge
Ich kann den TE schon ein großes Stück verstehen. Einfach weil meine Erfahrungen fast ähnlich gelagert sind.
Ich kann das nur sehr schlecht in Worte verpacken ohne dabei irgendeiner Neigungsgruppe irgendwie auf die Füße zu treten. Was mir an diesem ganzen BDSM gehype sehr auf den Keks geht ist das man scheinbar nicht mehr darum herum kommt. Egal in welcher Ecke der Erotik man sich bewegt es dauert nicht lange und es heißt mal wieder X,Y,Z ist aber eine Sache die kommt ursprünglich aus dem BDSM. Mich persönlich würde es nicht wundern wenn es demnächst heißt das Laufen oder Schwimmen haben aber die BDSMer erfunden oder so.
Ich für meinen Teil reagiere nicht mehr auf Anschreiben wenn im Profil Dom, Sub oder BDSM vermerkt ist. Einfach weil ich es leid bin mich für irgendwas das Neigungstechnisch fehlt rechtfertigen zu müssen. Die ganz schlimmen die wirklich unter die Gürtellinie gehen melde ich ohne mit der Wimper zu zucken an den Support.
Hätte mir vor 10 oder 12 Jahren jemand gesagt das ich so einen Beitrag wie den hier verfassen würde oder das ich dem BDSM komplett den Rücken kehren würde, ich hätte der Person einen Vogel gezeigt. Denn ich habe sehr wohl unglaublich nette, aufgeschlossene und vor allem entspannte Menschen auf meinem Weg getroffen. Aber das war damals. Ich weiß nicht vielleicht bin ich da raus gewachsen oder einfach zu Alt? Ich habe da keine Ahnung aber es hat sich so verändert das ich dazu wie es heute ist nein sage.
Ich bleibe bei meinen Seilen aber mit dem Rest will ich heute nichts mehr zu tun haben.
Und genau da ist dann das Problem.
******k70 Mann
26 Beiträge
Lieber TE,

das hast Du ja schön provoziert, und auch noch mit dem "Mommyporn" 50 SoG.
Das ist ja Topping from Bellow *hutab* *zwinker*

Für mich ist es überwiegend eine Frage des Etiketts; ich kenne einige Frauen die niemals "BDSM" akzeptieren würden, aber tropfnass auf einen schnellen und harten Sex reagieren, da Sie das Gefühl des mit Gewalt Gewollt werdens lieben und als Kompliment verstehen.

Das Interesse an den historischen und aktuellen Büchern zum Thema, Intelligenz und Abstraktionsvermögen und die Selbsterkenntnis machen für mich BDSM aus.

In einem Seminar haben wir morgens mit Yogaübungen angefangen, von den Namen der Übungen abgesehen kannte ich 80% oder mehr aus Schulsport, Reha, Eurythmie und Klettertraining. Haben die das alle dem Yoga "gestohlen"?! Wohl nicht, aber das Anwendungsgebiet Mensch ist das gleiche.
******k70:
Für mich ist es überwiegend eine Frage des Etiketts; ich kenne einige Frauen die niemals "BDSM" akzeptieren würden, aber tropfnass auf einen schnellen und harten Sex reagieren, da Sie das Gefühl des mit Gewalt Gewollt werdens lieben und als Kompliment verstehen.
das ist ja auch kein BDSM *zwinker* sondern harter Sex
kein sogenanntes "Machtgefälle", welches aber in Wirklichkeit darauf beruht, das ich mich als "Sub" unterordne, unterwerfe, usw....

*********Shine:
Nur, weil ich ein paar Bilder habe, bei denen ich "devot" schaue oder hocke oder weil ich darauf stehe beim Sex auch mal "beherrscht" zu werden , bin ich doch keine Sub
die gleiche Erfahrung habe ich auch gemacht
habe irgendwann sogar das entsprechende Bild so genannt *haumichwech* um Missverständnisse zu vermeiden

ich lebe mich schon sehr gerne etwas kräftiger aus und dafür brauche ich halt auch ein kräftiges Gegenüber, sonst ist er ja gleich kaputt *zwinker*
das hat aber mit der sogenannten "Dominanz" im BDSM nicht wirklich was zu tun

TE:
Aber lässt sich diese Abwechslung wirklich nur noch durch Dominanz herstellen? Indem ich nicht auf die Wünsche meiner Partnerin eingehe und sie "nur" als Lustobjekt betrachte?
ich mag es, wenn ein Mann seine Wünsche, seine Lust und Geilheit ebenso offensiv auslebt wie ich
zeigt was er mag, was er will, es sich auch nimmt
sofern es für mich machbar und mit eigener Lust verbunden ist, fühle ich mich da auch gerne ein,
es ist aber für mich trotzdem auf "Augenhöhe" und hat mit "Erniedrigung" erst recht nichts zu tun

das ist dann eine win-win-Situation, bei der beide profitieren
geht aber nur, wenn beide auf aktiven, harten Sex stehen
*********icher Mann
800 Beiträge
Problem bei Worten
das Problem bei Worten ist ja, dass jede(r) etwas anderes darunter versteht. Was ist BDSM, was ist Dominanz?
Ich bin ein gefühlvoller und zärtlicher Mann, aber das bedeutet doch auch, dass ich auf die Lust meiner Partnerin eingehe und versuche, ihr den höchsten Genuss zu bereiten, dazu gehört selbstverständlich auch, dass es beim Liebesspiel schon Mal heftiger wird. Manchmal ist es ein zärtliches zum Höhepunkt streicheln, manchmal ein heftiges zum Höhepunkt stoßen. Ein nur so wäre doch langweilig und die Überraschung ist doch auch ein Teil der Lust.
Im wirklichen Leben bin ich eine sehr starke Persönlichkeit, bin ich dadurch dominant? Geht es darum, das Gefühl zu vermitteln, ich weiß, wo es lang geht, dann sage ich ja, wenn es darum geht, über den/ die anderen zu bestimmen, dann finde ich das nur begrenzt richtig, denn eine gute Entscheidung ist die, die abwägt zwischen den eigenen Bedürfnissen und Wünschen und denen des Gegenübers und nicht über diese hinwegwalzt. Das ist für mich nicht die oft hier gemeinte Dominanz sondern Dummheit und Ignoranz.
Was BDSM bedeutet, müssen jeweils die miteinander entscheiden, die sich aufeinander einlassen. Ich persönlich finde, es gibt genügend Gewalt in dieser Welt und wünschte mir, dass diese zwischen zwei Menschen für Lustgefühle nicht notwendig wäre, aber ich gönne jedem(r) seine Lust, solange die Entscheidung dazu freiwillig ist
Ich fange dich in meinen Seilen. Lage um Lage kannst du dich weniger bewegen. Ich habe Spaß an deinem Körper, wie du um einen Zentimeter Spielraum ringst. Ich rede beruhigend auf dich ein. Du spürst meine Hände, wie sie dich erforschen. Meine Lippen, denen du gerne mit deinen Blicken folgen würdest , könntest du sehen. Ein zarter Biss zwingt deine Aufmerksamkeit zu mir zurück....

Wo ist da Gewalt?

Bdsm ist so viel mehr als nur Hauen. Klar ist es auch gemein, einer hilflos ausgeliefert, aber doch nie, um ihn zu zerstören. Und wenn Schmerz gewünscht wird, dann ist dieses Gefühl ein Teil des von beiden gewünschten Spiels.

Ich verstehe die Stinos nicht, was für seltsame Fantasien sie haben.

Schreibt Sie
Mich nervt ein wenig, das man hier nur noch von irgendwelchen Doms angeschrieben wird bzw. von möchtegern Mr. Greys.
Ich habe damit nichts zu tun und will es auch nicht.

Aber immer nur kuscheln und Blümchensex ist genauso langweilig. Abwechslung ist alles, aber beide Extreme brauche ich nicht, ich halte mich im mittleren Bereich auf *ggg*
**********henkt Frau
7.373 Beiträge
Ich würde mich, trotz der vorhandenes Fotos, nicht in eine Schublade stecken lassen. Die, wie wird es immer genannt?, härtere Gangart, hatte durchaus ihren Reiz für mich, aber auch ihre Gefahren.

Derzeit wüsst ich nicht, ob ich dazu nochmal genug Vertrauen aufbringen könnte/wollte - generell wäre ich einfach nur froh, Zärtlichkeiten und Lust zu schenken und zu erhalten.

Auch wenn die Übergabe des eigenen Ich hingebungsvoll stattfand, kann ich doch in zu einseitigem Spiel in dieser Richtung keine Verführung mehr erkennen.
********iebe Mann
10.178 Beiträge
Sie schreibt:

Sexualität ist doch etwas mit so großem Spielraum, ich finde man kann das gar nicht alles in eine Schublade stecken.
Selber bevorzuge ich BDSM und das schon viele, viele Jahre, da wusste ich noch nicht mal das man es so nennt (und das war auch egal, ich habe immer die richtigen Partner dafür gefunden und zwar unbewusst und zufällig).

Verurteilen tue ich niemanden, warum sollten Menschen die BDSM betreiben andere Menschen die eben nicht so sind verurteilen?! Das ist doch eigentlich ein Vorteil, den Menschen gegenüber die eben auf BDSM stehen.
Ich persönlich bevorzuge es eben härter, es gibt aber auch Tage da haben wir eben mal ruhigeren Sex, auch mal sehr langsam und innig.
Das eine schließt das andere ja nicht aus.

Trotzdem würde mir wohl etwas abgehen, wenn es immer so wäre. (denn ja, ich liebe es zu spielen, zu fesseln, zu knebeln, usw. und umgekehrt auch wenn es mit mir gemacht wird.)
Und auch wenn es sich manche gar nicht vorstellen können, auch hier geht es nicht immer nur hart zu sondern auch mal zart bzw. zärtlich, aber eben nicht nur. (zum Glück)
Darum bin ich froh, jemanden gefunden zu haben, wo es sexuell sehr gut für mich passt und auch sehr stimmig ist. *knuddel*
*wink*
Ich muss mich hier auch regelmäßig mit Anfragen auseinandersetzen, wo ICH diejenige bin, die von Stinos auf BDSM reduziert werde.
Ist oftmals sehr spaßig weil ich davon ausgegangen bin, mein Profil schon dementsprechend gekennzeichnet zu haben.
Meine Lust ziehe ich zwar großenteils aus den BDSM Begegnungen aber ich habe auch lustvolle Treffen mit einem Tantriker und Stino.

Ab und an diese Abwechslung macht für mich auch einen Reiz aus, dem ich mich auch nicht entziehen möchte.

Erst vor kurzem gab es eine tagelange Diskussion mit jemandem der mich aufs BDSM festgenagelt hat und sich nicht vorstellen könnte, dass ich überhaupt etwas anderes kann als mich vermöbeln zu lassen.
Seine Ansichten über die ganzen BDSM Frauen sowie dominanten Männern hier war so festgefahren, dass mein Ehrgeiz geweckt war, dass mit ihm auszudiskutieren.
Er war witzig und charmant so dass ich ihm seine Plattitüden noch nicht mal übel nehmen konnte. *smile*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Wer BDSM
auf "vermöbeln" reduziert, ist ein armer Wicht/eine arme Wichtin. Einfallsloser geht´s nicht. Aber es ist wohl Realität bei Vielen, die sich als BDSMer sehen wollen.

Wenn man die Werkzeuge des BDSM hat und zu nutzen weiß, fällt es auch nicht schwer, diese mit denen des Blümchensex usw zu mischen. Es eröffnet sich so eine breite Palette von Möglichkeiten.
*********icher Mann
800 Beiträge
Blümchensex
schon der Name diskreditiert das zärtlich gefühlvolle Miteinander, zu dem mit Sicherheit auch heftigere Bewegungen und auch eine gewisse Wildheit gehören. Blümchensex hat so etwas von einer Wiese und etwas kindlich, naiv, harmloses. Es wird dem Sex nicht gerecht
Und was sind schon Stinos? Wenn ich den Frauen zugehört habe, denen ich in meinem Leben begegnet bin, so hatten sie in ihren sexuellen Beziehungen vor allem einen Mangel an Gefühl und an Zärtlichkeit, ist das jetzt also "stinknormal".
Etwas besonderes an BDSM ist sicherlich, das jemand sich ganz bewusst Zeit für seinen Partner nimmt und sich diesem widmet, das ist natürlich etwas schönes, was jedem Menschen passieren sollte
Das ist ja so faszinierend.

Bei BDSM denken die lieben Stinos an Gewalt und Kloppe. Und viele Frauen und Männer fehlt es in ihren Stino Beziehungen an Nähe, Intimität und Zärtlichkeit.

Früher in meiner Stinozeit ging mir das ähnlich. Sex war Standard: küssen, grabbeln, mal fühlen ob sie feucht ist, rein stecken und kommen. Wenn es hoch kam mal lecken und blasen. Furchtbar langweilig. Und langweilig macht mich lustlos.

Mit dem Einstieg in den BDSM wurde das anders. Seitdem habe ich an Nähe, Zärtlichkeit und Intimität keinen Mangel mehr. Und davon gebe und empfange ich tausend Prozent mehr als zuvor.

Und BDSMler, die ich kenne, sind sexuell zu mehr Schandtaten bereit als der durchschnittliche Stino. Viel verspielter. Humorvoller.

Ob das anderen auch so geht wie uns und den Leuten, die wir kennen, weiß ich nicht.

Ich möchte nicht zurück auf die Wiese. Blumen hin, Blumen her. Bdsm zuschreiben zu wollen, es geht nicht zärtlich und innig zu, ist jedenfalls nicht wahr.

Wir machen halt auch Sachen, die fiese und gemein sein können. Aber nicht nur. Denk an Fesselspiele, Reizreduktion, Petplay, diverse Materialfetische, Rollenspiele, echt versauter Sexkram. Das ist die Schnittmenge, die auch ohne Aua gehen und selbst das kriegen Stinos nur sehr selten hin. Die haben sexuell einen sehr eng gefassten Rahmen, der auf keinen Fall verlassen werden darf. In meinem Fall sind das vor meiner SM Zeit alle vorherigen Begegnungen gewesen.

Hier im joy sind die Leute, die eigentlich fast alle grundsätzlich etwas offener sind. Da draußen ist prüde gar kein Ausdruck. Von wegen sexuelle Befreiung der Gesellschaft. Pustekuchen.

Schreibt Sie
*********icher Mann
800 Beiträge
Also sind die bdsmler die einzig wahren Liebhaber *zwinker*
Nein. Es ist nur nicht so fade für mich. Für mich!

Und ja, wir können meist beides. SM ist die Erweiterung von Stino. Nicht etwas vollständig anderes.

Drum habe ich die Schnittmenge, die sehr viel größer ist, als du es dir vielleicht denkst, angesprochen.

Wenn du nur auf lieb stehst ist das völlig in Ordnung. Nur es wird immer weniger bleiben als möglich wäre.

Was machst du, wenn nach einigen Monaten Stino Sex deine Frau Abenteuerlust entwickelt?

Schreibt Sie
******tes Paar
568 Beiträge
Früher in meiner Stinozeit ging mir das ähnlich. Sex war Standard: küssen, grabbeln, mal fühlen ob sie feucht ist, rein stecken und kommen. Wenn es hoch kam mal lecken und blasen. Furchtbar langweilig. Und langweilig macht mich lustlos.

Das ist genau so eine Aussage, die der TE höchstwahrscheinlich meint.
Das Diskreditieren von Blümchensex. Uns fehlt zumindest keine Zärtlichkeit, Intimität oder Zuneigung, auch wenn wir uns nicht zur BDSM Szene zählen.

Aber was ist Blümchensex, was ist normaler Sex und was ist BDSM. Wo hört was auf, wo fängt was an?

Ein paar Beispiele:

Er haut ihr auch gerne Mal auf den Hintern beim Sex. Ist das jetzt BDSM oder erst wenn man den Handabdruck danach sieht?

Unsere Lieblingsstellung ist ganz klassisch Missionar, mit einem tiefen Blick in die Augen, die Extase des anderen aufnehmen, an ihm spielen, die richtigen Stellen streicheln. Auch das Gewicht einsetzen, Druck aufbauen, die Arme/Hände fest halten, die Fingernägel in die Haut krallen, die Beine etwas mehr spreizen, etwas gröber zu langen, Nippel kneifen...
Ist das jetzt Blümchensex, Normalsex oder BDSM?

Je nach Lust und Laune kommt es auch schon Mal vor, dass er oder auch sie, den anderen ins Bett zieht, in die Kissen drückt, das sich nimmt, was er/sie gerade will. Mal mit mal ohne Nachfragen, je nach Stellung und was man vor hat. Also in dem Moment ist da schon eine gewisse Dominanz da.
Sind wir jetzt trotzdem beim Blümchensex, beim Normalsex oder im BDSM?

Wir haben auch schon Rollenspiele gemacht (sie als Stewardess, er als Koch).
Wo ordnen wir das ein?

Wir hatten auch schon leicht Fesseln und Augen verbinden, aber das kommt äußerst selten vor.
Wo packen wir das nun hin?

Unser Fernbeziehungsspiel, unsere Regeln, unsere Phantasiegeschichten, die wir erzählen oder uns schreiben, unser Dirty Talk. Bei alldem geht es auch durchaus Mal weiter, als wir es real derzeit könnten. Das zeugt für uns Kreativität, Intimität, Zuneigung und immer wieder das Bestreben sich neu zu entdecken, auszuprobieren und weiterzuentwickeln. Langweilig ist das keines Wegs.
Ist das dann psycho BDSM?

---

Das Schubladendenken ist schwer auszustellen. Aber auch wir haben schon bei Paaren, die uns augenscheinlich interessieren, das Gefühl, dass es aufgrund ihrer BDSM Neigung real eher nicht passen wird. Und hier im JC hat man als Normalo das Gefühl ein Exot zu sein. Der Gedanke ist durchaus amüsant.

Aber wo packen wir uns jetzt rein? Ich denke Mal am besten passt für uns der Begriff Spielkinder und Genießer. Also dürft ihr uns gerne in die Schublade spielende Sexgenießer packen. Da fühlen wir uns derzeit Pudelwohl. *zwinker*
*******ine Frau
520 Beiträge
Das Schubladendenken ist schwer auszustellen. Aber auch wir haben schon bei Paaren, die uns augenscheinlich interessieren, das Gefühl, dass es aufgrund ihrer BDSM Neigung real eher nicht passen wird. Und hier im JC hat man als Normalo das Gefühl ein Exot zu sein. Der Gedanke ist durchaus amüsant.

Mit dem Schubladendenken hast du leider recht...es wäre schön, wenn jeder dem anderen seine Lust ohne Wertung zugestehen würde...
FÜR MICH passt Sex ohne BDSM nicht....
aber FÜR MICH passt Sex mit Bi-Neigung nicht...oder swingen....oder Gangbang...
das ist einfach so...so wie ich keine Artischocken mag....oder saure Nierle....
keine Wertung sondern einfach Fakt

Und ich frag mich was ist normal? doch dass was den beiden oder mehreren die da "zu Gange" sind gefällt und gut tut....

Und FÜR MICH fühlt sich halt manches gut und anderes schlecht an...
Ich erfahre im BDSM die Zärtlichkeit die mir Lust bereitet und mich erfüllt...
bei anderen ist es etwas anderes.....oder eine Kombi....

und manche spielen nur noch Golf *zwinker*
was genauso ok ist, wenn es das ist was sie wollen
*********icher Mann
800 Beiträge
Sex mit mir war noch nie langweilig *zwinker* auch nicht nach Jahren
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Meinst
du?
Hallo Sybarites,

wie wäre es mit Stino+

Für mich wäre das nicht besonders spannend, was du beschrieben hast. Da mag ich es schon wesentlich härter. Als dominante Frau.

Warum fühlst du dich diskreditiert, weil du Blümchensex magst?

Weil anderen Menschen das alleine nicht reicht?

Vielleicht hilft es, wenn du dir vorstellst, dass ich bei Stinosex keinen hoch kriegen kann. Wenn ich da was hätte, was hart werden könnte. ^^

Für mich ist die Standardnummer gaaaanz selten mal drin. Und dann fühlt es sich mehr wie Kuscheln an. Ohne Erregung geschweige denn Exstase oder Orgasmus.

So funktionieren Menschen unterschiedlich. Und ich bin froh in einer Welt leben zu dürfen, wo ich das ungestraft ausleben darf. Gerade Frau waren lange Zeit dazu verdammt unten zu sein und brav Stino zu bleiben. Und die Zunahme an neugierigen Menschen spricht durchaus dafür, dass ihnen nur Blümchensex nicht ausreichend ist.

Ich habe zumindest viele Männer kennen gelernt, die Affären suchen oder fremdgehen wollen, die Zuhause den braven Stinomann spielen, obwohl sie ganz andere Bedürfnisse haben. Mein Mann hat ähnliche Erfahrungen beim Daten mit Frauen gemacht, die Zuhause brav und anständig sind, sich aber sehnlichst einen dominanten Mann wünschen. Und weil da so viel Scham und Angst ist, trauen sich diese Menschen nicht, sich ihrem Partner zu offenbaren. Eigentlich doch schade.

Wem stino wirklich ausreichend ist, wunderbar. Diese Leute brauchen sich durch BDSMler nicht bedroht oder abgewertet fühlen. Da wird es nur sehr selten funken und miteinander sexuell harmonieren. Mehr nicht.
******tes Paar
568 Beiträge
Ich bin da völlig bei euch. Ohne Wertung, jedem das seine solange es niemanden aufgezwungen wird oder jemand dadurch beeinträchtigt.

Nur, wenn man sowetwas liest:
Früher in meiner Stinozeit ging mir das ähnlich. Sex war Standard: küssen, grabbeln, mal fühlen ob sie feucht ist, rein stecken und kommen. Wenn es hoch kam mal lecken und blasen.
Furchtbar langweilig. Und langweilig macht mich lustlos.

Dann klingelt das in Normalos Ohren als: oh man ist also langweilig. Und genau darauf wollte der TE ja hinaus. Du hättest auch schreiben können "es hat meine Bedürfnisse nicht gestillt." Oder "ich wollte mehr". Das wäre kein indirekter Angriff auf Normalos (Stino finde ich einen unschönen Begriff). Alleine die Wahl der Worte zeigt schon, dass man sich erfüllter sieht als jemand anderes.


Mit dem Einstieg in den BDSM wurde das anders. Seitdem habe ich an Nähe, Zärtlichkeit und Intimität keinen Mangel mehr. Und davon gebe und empfange ich tausend Prozent mehr als zuvor.

Hängt das mit dem BDSM zusammen oder mit deinem Partner? Oder evtl auch an deiner Entwicklung?

Und BDSMler, die ich kenne, sind sexuell zu mehr Schandtaten bereit als der durchschnittliche Stino. Viel verspielter. Humorvoller.

Das kann ich mir gut vorstellen, da sich BDSMler wahrscheinlich allgemein mehr mit Sex auseinandersetzen. In meinem Bekanntenkreis kenne ich nur ein paar Ansätze von BDSM. Aber ich kenne jede Menge Leute die sehr aufgeschlossen und verspielt beim Sex sind. Aber auch ich war die letzten zwei Wochen mit zwei Normalo Freunden unterwegs und einer hatte sichtlich Probleme, alle Themen, Interessen und Spiele zu erfassen oder gut zu befinden, die wir anderen zwei durchdiskutierten. Der würde wohl in deine Kategorie "langweiliger Durchschnittsstino" fallen.
Entschuldigung,

es ist für mich eben langweilig nur normal zu sexeln. Und es hat viel zu lange gedauert, bis ich meine Lust und wie sie funktioniert gefunden habe. Mich hat das einfach wirklich befreit und mir den Spaß am Sex gezeigt, den ich davor nicht hatte.

Für Normale bin ich der Exot. Und bin deshalb auf einer normalen Datingplattform schon übel beschimpft worden.

Das zeigt mir, dass stino (stinknormal) von vielen Menschen als norm und richtig erachtet wird. Da bin ich falsch im Sinn von pervers und abartig.

Ich finde das Thema hier und besonders die Sicht von den normalen Sexlern interessant. Gerade weil sie es plötzlich sind, die sich in der Unterzahl zu fühlen scheinen.

Ich habe Verständnis für das komische Gefühl, sich plötzlich irgendwie fehl am Platz zu fühlen. Ich kenne das zu gut.

Und ich möchte niemanden abwerten, weil er etwas mag, was mir ganz genau nichts gibt. Meine Erfahrungen zb in Swingerclubs als Femdom mit sub sind bisher meist positiv gewesen. Die Leute sind neugierig und oft erstaunlich offen für das, was wir dann zeigen. Harte Spiele bleiben Zuhause, wir wollen niemanden verschrecken.

Unsere Gesellschaft scheint sich langsam zu öffnen. Für andere Dinge. Polyamorie und BDSM zum Beispiel. Dinge, die noch vor ein, zwei Jahrzehnten nur geheim gehalten gelebt werden konnten. Und dass es sich hier in vielen Profilen zeigt, ist eine logische Folge davon.

Ich glaube aber nicht, dass deshalb normal aussterben wird. *g*

Schreibt Sie
*******ine Frau
520 Beiträge
ich finde langweilig ist das falsche Wort.....

ich hab zu Vanillazeiten (find ich schöner als Stino oder das sperrige Nicht-BDSMler) den Sex nicht als langweilig empfunden....aber bei aller Abwechslung und Liebe und Nähe fehlte einfach was FÜR MICH...

was das war hab ich erst sehr viel später gefunden und bin froh es überhaupt gefunden zu haben

es ist ein anderer Ausdruck der Liebe, die für mich stimmiger ist....
nicht mehr, aber auch nicht weniger...

vielleicht so ein bißchen was Schwule erleben beim coming out, oder dem homosexuellen Sex...
es fühlt sich nach....angekommen und ganz an...

und Vanillas erleben das vermutlich in ihrer Art von Beziehung....
einfach wundervoll wenn es passt....egal wie die "Ausprägung" ist

*my2cents*
**********dyXXL Frau
199 Beiträge
nicht mein Ding ...
jeder kann und sollte machen was er / sie will solange es freiwillig passiert

aber bei mir findet man BDSM, SM, Fesseln und Co. unter "Geht gar nicht" und ich brauche auch keinen DOM / Herr oder sonst was... (ich habe auch keinen "Echten Kerl" "Macho" usw. als Partner und er ist trotzdem begehrenswert und sexy )
Harter Sex ist auch nicht unbedingt mein ding... mag gar nichts was Schmerzen oder zu blauen Flecken führt... (ich brauche auch keinen Klaps auf den Po! Nein will ich nicht...)

ich mag ein gutes Gespräch, charmante Zweideutigkeit, humorvoll, zärtlich, verspielt, normal, langsam (genussvoll), kuscheln...
bin ich langweilig... ja gerne wenn nur extreme "Geil" sein sollen, dann brauche ich diese Sorte von "Geilheit" nicht für meine Befriedigung...
Extreme brauche ich nicht für Erotik...

...und sehr langsamer, zärtlicher, komplett harmonisierender, gleichgestellter "Blümchensex" ohne viel Worte und ohne Machtspiele (Regeln) selbst in Missionarsstellung kann bei emotionell und der passenden Chemie zwischen zwei Menschen sehr sehr sehr sehr geil und erotisch knisternd, intim und erfüllend sein ....

Da brauche ich keine Schatten in grau oder andere Mode-Spielchen...
Einfach nur guter normaler Sex zwischen Mann und Frau die sich begehren, fallen lassen, aufeinander einlassen, sich einfach gut riechen können und sich körperlich attraktiv finden, unter zwei selbstbewussten Menschen ... kann sehr geil sein!

ich brauch diese Spiele nicht...
********iebe Mann
10.178 Beiträge
Er schreibt:
Ganz ehrlich verstehe ich das "Problem" des TE nicht (wenn es denn eines ist). Er betont mehrmals, er möchte niemanden diskriminieren, der BDSM spielt oder gar lebt, er möchte nur selbst nicht von BDMlern diskriminiert werden. Ich kann aber nicht genau herauslesen, wodurch diese Diskriminierung stattfinden sollte: Allein dadurch, dass es BDSM gibt? Dass Leute dasselbe machen wie er, es aber in der Eigenwahrnehmung als BDSM bezeichnen? Ist das denn schon eine Bedrohung, eine Diskriminierung?

Lieber TE, ich an deiner Stelle würde Folgendes darüber denken: ist doch so kackegal, was andere machen und wie sie es nennen! Du willst kein BDSM machen, sondern nur deinen Sex, na dann mach es doch! Ob das dann zarter oder harter Sex ist, ist ganz dein Kaffee. Ich kann dir versichern, niemand will dich für etwas vereinnahmen, das du nicht sein oder machen willst!
Und nein, nicht einmal wenn du deine Partnerin fesselst, knebelst und schlägst sowie dann bis zur Bewusstlosigkeit fickst, muss das BDSM sein. Es ist Sex mit ein bisschen Beiwerk, aber ist doch völlig egal. Wer nicht will, der muss ja nicht.

Die Umfrage ist für mich auch etwas ... naja. Hat mit der eigentlichen Frage doch gar nichts zu tun, was jede/r von uns macht, oder? Und es KANN einfach nur jeder für sich selber beantworten, ob man für Sex jetzt Dominanz braucht oder nicht. Allgemein geht das sowieso nicht - der eine braucht, der andere nicht. Aber deswegen würde ich nie jemandem vorschreiben, wie sein Sex auszuschauen hätte, möchte ich umgekehrt für mich ja auch nicht.

Wenn für dich oder andere der sog. "Blümchensex" toll und schön ist, dann freut mich das für dich, und dann bleib doch dabei, was/wer hindert dich! Diejenigen, die dominante Männer suchen, kannst du ja freundlich aber bestimmt darauf hinweisen, dass sie bei dir falsch sind. So schlimm? Ich finde nicht. Jeder muss sich seine Partner dort suchen, wo er selber steht bzw. hin will. Nicht jede/r mag alles. Dafür gibt es ja ein Profil, in das man z.B. hineinschreiben kann: "Ich stehe auf zärtlichen Sex, manchmal auch auf harten, aber wer BDSM und Dominanz sucht, ist bei mir falsch." Case closed.

Nix für ungut.
Er von Drachenliebe
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