Männer wollen immer und Frauen…?

Hier findet eine ganz ähnliche Diskussion statt:

Männer wollen mehr Sex? So ein Quatsch!

@***ik: Eine bestehende Beziehung zu öffnen ist sehr schwer, aber wenn man bereits zu Beginn einer neuen Beziehung die "Spielregeln" festlegt, dann kommen alle Beteiligten meistens problemlos damit klar.
Mein soziales Umfeld (Freunde, Familie) kommt übrigens auch sehr gut damit zurecht wie ich lebe.

@****ra, deswegen beneide (im Guten) und beglückwünsche ich Dich ja.

Die Form der Beziehung, die Du führst, wäre für mich genau richtig. mein Problem ist nur, nicht rechtzeitig die Weichen gelegt zu haben...

Dass Deine Beziehung auch in Deinem Umfeld Verständnis findet, ist schön...

...eine bestehende Beziehung öffnen?........ Daran glaube ich gar nicht. Nach meinen Erfahrungen funktioniert sowas nicht: auch wenn ein Konsens steht, so kommt sie oder er damit jeweils schlechter klar als die/der andere. Auf die Dauer steigt der Leidensdruck...

Den Partner teilen zu können, ist eine Kunst, die nicht jeder beherrscht...

Aber was sagt dein Mann denn zu eurem Problem? Sieht er es überhaupt und weiss er, was du fühlst? Gibt es von ihm irgendwelche Lösungsansätze oder lässt er dich mit deiner Lust allein im Regen stehen?

Das Thema beschäftigt mich zur Zeit sehr und ich will meinen Schatz auch nicht unter Druck setzen, aber ein wenig Mitgefühl sollte meiner Meinung nach schon drin sein. Oder dass er eben auch überlegt, wie er es mir leichter machen kann. Dass er mich hin und wieder liebevoll in den Arm nimmt, wenn ich SB betreibe. Sonst würde ich mich, glaube ich, sehr verletzt fühlen und auch sehr sauer reagieren. Denn es ist ja nicht mein Problem, sondern unseres.

Und eine Lösung muss ja auch nicht zwangsläufig in der Öffnung der Beziehung bestehen, das kommt ganz auf die jeweilige Beziehung und die beteiligten Personen an. Aber es sollte zumindest gemeinsam über Lösungen nachgedacht werden und er sollte sich auch überlegen, was er dazu beitragen kann, dich glücklich zu machen.

LG
Pussy

...der Kampf mit meinem Mann ist ausgekämpft...leider... Er hat kein Interesse am Sex, zumindest mit mir... Ich habe auch nicht das Gefühl, dass ihm dieses meine Problem wirklich nahe ging.

...denn Frauen brauchen ja nicht wirklich Sex

Der Weg in den JC war nicht kurz nicht leicht. Aber jetzt fühle ich mich wieder als attraktive begehrenswerte Frau.

Und das steigert die Lebensqualität gewaltig!

Und unter Druck setzen? Kann man denn die Gefühle und Lust durch Druck erzeugen? Ist es nicht entwürdigend, um Zärtlichkeiten zu betteln?
Für mich war es das. Und Körbe zu kassieren war das Schlimmste...

Das mit deinem Mann tut mir leid, aber schön, dass du dich trotzdem wieder begehrenswert fühlen kannst.

Nein, Lust und Liebe kann man weder einfordern noch irgendwie erzeugen. Und Druck hilft bei der ganzen Sache auch nichts. Aber in meiner Beziehung frage ich mich immer wieder, was eine Beziehung ausmacht und ob das (noch) das ist, was ich will. Und wenn meinem Partner meine Beürfnisse am vorbei gehen, würde ich mich schon fragen, wofür wir dann eine Beziehung führen.

Versteh mich nicht falsch, ich würde ihn nicht zu irgendetwas zwingen - das geht eh nur schief. Aber er sollte zumindest nachdenken, inwiefern er einen Schritt auf mich zugehen könnte, inwieweit er bereit wäre, die Beziehungsstrukturen zu ändern oder in welchem Rahmen er mir meinen Spaß gönnen könnte, selbst wenn er keinerlei Interesse mehr hätte.

LG
Pussy

Auf jeden Fall drücke ich Dir die Daumen, dass es gelingen möge, Deinen Liebsten zu bekehren. Ich habe es nicht geschafft, aber das heißt ja nicht, dass sowas unmöglich ist...

Meine Beziehung basiert leider nicht mehr nur auf Gefühlen zueinander: wir sind geschäftlich sehr stark miteinander verbunden und unsere Kinder sind auch noch ziemlich klein...

Im Großen und Ganzen hat sich eine "wunderbare" Freundschaft entwickelt: wir verstehen uns gut, jeder würde für den Anderen ins Feuer gehen... Nur der Sex fehlt.

Doch ich kenne meinen Mann lange genug: er würde mir meinen Spaß außerhalb nicht offen gönnen. Deswegen sage ich nichts und er fragt nicht. Was auch immer er vermutet, er spricht es nicht aus....

Du kennst Deinen Partner bestimmt gut genug, um zu entscheiden, ob er in der Lage ist, die Beziehung zu öffnen...

Viel Glück bei Deinem Kampf um die Liebe

Danke für die guten Wünsche. Bei uns ist es eher ein auf und ab und die Unlust liegt auch nicht daran, dass keine Liebe oder kein Interesse mehr da wäre, sondern eher am Drumherum, dem ganzen Alltagsstress. Aber heute ist Wochenende, da kann ich mich nicht beklagen. Denn wenn wir Sex haben, ist es wunderschön.

Pussy

Lass Dich nicht unterkriegen, Du hast nicht verdient auf Sex zu verzichten und sicher bist Du begehrenswert. Vielleicht sollte Er was merken, Konkurenz belebt doch das Geschaeft...

LG

Andrej

danke für ermutigende Worte. Das "unterkriegen lassen" habe ich zu lange mitgemacht. Jetzt gehe ich meine Wege und es tut mir gut.

Es ist doch für Weiblein wie Männlein auch eine Sache der Gesundheit: man/frau BRAUCHT Sex, um sich wohl zu fühlen und gesund zu bleiben. Und jeder, der behauptet, dass es unwichtig ist, lügt entweder, oder ist eine ganz arme

LG Lina

Das Leben ist zu gut (und zu kurz) um zu verzichten, 'ne tolle Frau zu verwoehnen ist fuer (fast) jeden Kerl erstrebenswert, eigentlich. Leider stresst das Leben manchmal und man verlernt zu geniessen. Geniesse was Du magst und nimm Dir was Du brauchst.

Mal auf'n Kaffee in Berlin?

LG

Andrej

Also...
durchaus habe ich das in Beziehungen schon gehabt, dass ich phasenweise weniger Lust hatte als die Liebste.
Manchmal lag das dann am Job - tatsächlich, das ist nicht immer eine Ausrede. Für manche Männer ist der Job nunmal extrem wichtig (bzw. der Erfolg). Nach 14 Stunden Arbeit die noch dazu mit "Extremen" beschäftigt ist....war einfach keine Energie übrig.
Ärger gab es deswegen nie, weil es kein dauerhaftes Problem war in diesen Fällen (übrigens blieben die Damen treu so weit ich weiß - und das erwarte ich auch).

Eine längere Phase der Unlust gab es nach der Geburt unseres Kindes. Die führte zu einem echten Problem in der Partnerschaft. Sie wollte, ich wies sie ab - und sie war gekränkt. Mir war gar nicht so sehr bewusst anfangs, wie sehr ich sie kränkte damit. Schließlich gingen die Verdächtigungen los, ich müsse eine Geliebte haben - was nicht stimmte. Das eigentliche Problem war damals, dass ich nicht ausdrückte was los war....und sie damit fortwährend verletzte in dem ich Selbstzweifel bei ihr provozierte durch mein "Desinteresse". Nach gut einem dreiviertel Jahr knallte es dann so richtig und ich hatte den Mut darüber zu sprechen, warum ich keinen Sex mehr mit ihr wollte. Da kehrte auch ihre Sanftheit und die Vertrautheit zurück, die sie so unwiderstehlich gemacht hatte.....und sexuell gesehen wurde alles wieder gut.

Wenn Frau sehr häufig will ist das klasse - aber nur wenn sie den Unterschied kennt, wann manN vögeln will und wann manN liebemachen möchte.
Ansonsten kann es in der Tat schnell nerven.
Ich denke die Kunst liegt ja bei einer längeren Beziehung nicht unbedingt darin, jederzeit und immer Lust zu hab en wenn SIE sie hat - sondern daran, sie den Unterschied nicht merken zu lassen.

Das, was in Deiner Beziehung abgelaufen ist, haben wohl schon viele erlebt.

Nur: wie lang ist eine Phase? Dreivierteljahr, so wie bei Dir, oder über Jahre, so wie es bei mir war?...Oder bei den Unglücklichen beiderlei Geschlechts, die ich persönlich kenne.

Wo es Hoffnung gegeben hat, dass es sich gibt, Versuche, darüber zu reden, dem Partner das Leid zu klagen? Und wo es keinen "Aha"-Effekt gegeben hat. Keinerlei Reue, Verständnis?

Irgendwann resigniert man/frau. Manche finden sich damit ab und lernen Stricken (soll wahnsinnig beruhigen ). Andere nehmen sich das, was ihnen verwehrt wird. Davon gibt es hier im JC wohl Einige.

Du hast eingesehen, dass Deine Partnerin leidet und hast Dich entsprechend verhalten, was ich absolut großartig finde. Aber, so wie ich es aus Deinem Beitrag herauslese, liebst Du Deine Frau. Und Du lässt sie es fühlen...

Was ist, wenn das Zusammenleben nur auf Gewohnheit und evtl. geschäftlichen Bindungen, finanziellen Interessen und gemeinsamen Kindern basiert? Mancher würde sagen: das ist doch schon eine ganze Menge... Für mich hat es nicht gereicht...

Ich wünsche Dir für Deine Beziehung weiterhin sehr viel Glück

LG Lina

Ich bin auch gerne in unserer festen Beziehung, aber sollte es jemals so weit kommen, dass wir zu wenig Sex haben (sei es drum, ob von mir oder ihm ausgehend), dann werde ich ihm auch die Zweitbeziehung vorschlagen

denn wild poppend durch die Gegend zu rennen und wieder jemanden finden, der meinen Neigungen entspricht, nee, da hab ich keine Lust drauf!
Ich betreibe doch kein Versuchszentrum für Geilheit

Da gäbs noch ne ganz unpragmatische Lösung (wenn nicht der Job wäre )...Pornos...Frauen dürfen sich da meist die Kerle aussuchen
(nicht ganz ernst gemeint, aber manchmal hab ich da echt als Option dran gedacht *Jugendsünden*)

Halte ich für ein absolutes Gerücht...

Vielleicht sollte es dazu hier mal einen eigenen Beitrag geben?
Wäre sicher interessant!

Hallo Lina,


Nunja. Vielleicht gibt es Menschen, die sich der Liebe wegen wirklich damit abfinden können - und die Beziehung deshalb weiterführen. Resignation hat damit aber nichts zu tun.... . Ich würde mir nur wünschen, dass die Meine nichts nebenbei anfängt...sondern genug Vertrauen hat sich zu trennen.

Tut es nicht!
Es macht eher wütend, wenn man die Finger nicht so bewegen kann, damit es ncht nur in eine Richtung weiterstrickt....ich hab da Erfahrung

Gewohnheit und Geschäfte sollten nie eine Rolle spielen dabei, finde ich. Das Wort "Beziehung" impliziert immer irgendwie, dass alles daran verhandelbar ist - ist es nicht.
Wenn ein Kind da ist, ist das ne andere Sache und ich kann gut verstehen, wenn man sich deshalb nicht trennen will. Ich hätte meine Ex-Lag nie verlassen - wegen unseres Sohnes. Obwohl die Beziehung schon länger gescheitert war, konnte ich mit dem Gedanken "Besuchsonkel" zu sein und seine kleine heile Welt zu zerstören nicht umgehen. Das wusste sie auch, und wir begannen nebeneinander her zu leben (unter einem Dach). Andere Sexpartner gab es in dieser Zeit nicht, jedenfalls so weit ich das weiß.
Irgendwann erzwang sie auch die räumliche Trennung - was für sie damals absolut richtig war.

Ich glaube, so ein bis 5 Jährchen verzichte ich noch

Grüße

Jo

da ich mich vor Jahren in dem Bereich mal schlau gemacht hab (die Neugierde war ja schon da, hab es letztendlich dann aus beruflichen Gründen nicht mehr umgesetzt ) kann ich sagen, dass die Mädels sich dort ihren Drehpartner aussuchen dürfen (wurde mir gesagt, ob es wirklich stimmt, weiß ich nu nicht).

Gibt auch hier wen, da steht im Profil auch drin, dass die Frauen sich ihren Drehpartner aussuchen dürfen...komm grad nur nich auf den Nick

Von nem Kumpel weiß ich, dass er aufgrund seiner Größe von den Frauen gewählt wird. Wie wilste den Porne drehen, wenn Frau nur mit schmerzverzerrten Gesicht im Bild hängt
(sry, ich weiß, war arg Off Topic)

...und gibt es tatsächlich Jemanden, dem ein Porno die körperliche Zuwendung des eigenen Partners ersetzt?

Wäre vielleicht auch wirklich ein Thema...

Und apropos die Kerle oder Weiber aussuchen: die sind für meinen Geschmack zu zwedimensional

da nicht Kotik, aber zumindest die Lust is mal wech
für nen Moment oder so

das Thema war ja: was tun bei chronischer Untervögelung

wäre bei mir damals eine Option gewesen...aber watt nen Glück, dass es nich so kam, sonst hätte ich vielelicht doch nichts ordentliches gelernt

...man sollte nie sollte sagen...

Klar sollte eine Beziehung alles implizieren und klar, sie sollte kein nebeneinander enthalten...

Meine Beziehung hatte fast 20 sehr gute Jahre. In einer solchen Zeit wächst Einiges zusammen, was aufgrund des fehlenden Sexlebens nicht einfach zu beenden ist.

Wäre die Beziehung noch frisch, würde ich einen sauberen Schlussstrich ziehen.

Und nun noch etwas: Fremdgehen hat für mich mindestens zweierlei Gründe:

1.Der Reiz der anderen Haut, etc. - kann ich verstehen, kommt für mich persönlich bei einer funktionierenden Beziehung nicht in Frage.

Und 2., das was mich betrifft: Kein Sex - keine sexuelle Treue. Und dabei keine Reue. Ich stehe dazu.

LG Lina

ich will dich keineswegs persönlich angreifen,
aber irgendwie verstehe ich nicht, was du meinst.

Und das Thema als "chronisch untervögelt" bezeichnen, ist wohl auch am Thema vorbei.

Hallo Lina,


Hm. Also ich kann beide Gründe völlig nachvollziehen. Aus ersterem bin ich auch mal fremdgegangen (nicht in der letzte Beziehung, als "erwachsener" fiel der erste Grund irgendwann einfach weg).
Ich finde es viel genussvoller mich nicht jedem Reiz hingeben zu müssen, und nicht jedem Trieb und jedem Lustempfinden zu folgen. Bzw. die Lust auf Fremde Haut zu empfinden, aber es dennoch nicht zu tun.
Zum zweiten Grund:
Verstehen kann ich das durchaus, wenn es sehr lange dauert.... . Auch der Partner wird dann wohl (oder übel) ein gewisses Verständnis dafür aufbringen (müssen), nehme ich an.

Im Grunde geht es aber doch eigentlich nicht um das Fehlen des Sex. Zumindest habe ich das nicht so erlebt.
Es geht (wie fast immer) um das Motiv, das "Warum?".
Verletzt einen wirklich der Sex beim Fremdgehen, wenn man davon erfährt? Ich glaube, dass uns etwas anderes verletzt.
Und ebenso glaube ich, dass es nicht das Fehlen des Aktes ist, wenn ManN weniger oder gar nicht will. Was verletzt ist auch hier wieder das "Warum". Und mit der Antwort auf das "Warum" steht und fällt, ob ich damit leben kann / könnte oder nicht. Ob ich fremdgehe oder nicht..... .

meint der

Jo

Lieber Jo,

mögest Du es nie erleben und Deine Partnerin nie erleben lassen.

Wenn das "Warum" auch nach Gesprächen ein Geheimnis bleibt, nun denn: so sei es...

Ich weiß nicht, wie es den Männern geht, wenn sie abgewiesen werden. Bestimmt nicht gut, aber die können sich zumindest an die gängige Legende von "Frauen brauchen nicht so viel Sex" klammern.

Ich weiß allerdings, wie die Frauen sich fühlen: ungeliebt, unattraktiv, unnütz...

Doch dann macht frau die Augen auf und schaut um sich... Und da sind Männer, die es absolut nicht verstehen, welcher Trottel diese Frau abweisen könnte... Ich bin sicher: jede Frau kann solchen Männern begegnen. In jedem Alter, mit jeder Figur... Und dann fühlt sie sich wieder als FRAU

LG Lina

...mal wieder mit, da der Thread zu neuem Leben erwacht scheint. Die einzige echte Antwort auf das „chronische untervögelt sein“ ist bisher – wer hätte es gedacht? – fremdgehen. Aha. OK, ich gebe zu, DARAN hatte ich dann auch schon gedacht.

Aber – ist das wirklich eine Lösung? Geht es nicht vielmehr darum:


JA, da ist es: WARUM ?

Wer als Lösung des Problems das Fremdgehen wählt, hat aufgehört nach dem „WARUM“ zu fragen.
Und: warum fremdgehen. Warum nicht so ehrlich sein und die Beziehung/Ehe auch nach vielen Jahren zu beenden?

Möglicherweise habe ich mich beim Stellen des Thread-Themas noch nicht klar genug ausgedrückt: WARUM? hat „er“ irgendwann keine Lust mehr.
Und mit „damit umgehen“ meine ich nicht: es halt so stehen lassen und sich einen Lover suchen. Gibt es auch eine GEMEINSAME Lösung?

Lieber LiJoe, warum hattest Du denn phasenweise keine Lust mehr? DAS ist die Frage, deren Antwort ich nicht kenne und von der (Antwort) ich glaube (hoffe?), dass sie mir auf dem Weg zur Lösung meiner Frage hilft.