Mit meiner Vermutung...
... lag ich richtig. Mir sind dabei nur zwei Hauptpunkte aufgefallen, die die meisten hier oft in den Raum geworfen haben. Wegen der Optik oder dem Instinkt.
Um wieder crooked_young zu rezitieren:
Natürlich muss man solche Präferenzen akzeptieren und nachgeben, was ich auch wortlos mache. Im Umkehrschluss wird eine Frau für mich aber auch sehr schnell unattraktiv, wenn ich merke, dass sie derart oberflächlich ist. Und ja, für mich ist das übertriebene Oberflächlichkeit, das ist in meinen Augen fast indiskutabel. Wie gesagt, ich rede hier von einem gewünschten, deutlichen Größenunterschied.
Letzten Endes finde ich, dass man diese Präferenzen ein Stück weit auf ein mangelndes Selbstbewusstsein zurückführen kann. Wenn sich Frau nur dann beschützt oder weiblich fühlt, wenn der Mann einen Kopf größer ist, muss da scheinbar etwas kompensiert werden. Gleiches gilt natürlich für Männer, die sich bewusst schlanke und kleine Frauen nehmen, damit sie daneben besonders breit und männlich wirken. Beim letzteren ist der Aufschrei der Damenwelt natürlich immer immens.
Sehe ich genauso. Ich frage mal gelinde gesagt so bzw. will ich das an einem Beispiel metaphorisch verdeutlichen.
Es gibt auf dem ganzen Planeten nur noch zwei Männer (1x Groß / 1x Klein) und eine Frau. Der Fortbestand der Menschheit hängt von der richtigen Entscheidung der Frau ab.
In diesem Falle spricht alles für den kleinen Mann, er hat einen tollen Charakter, ist intelligent, gutaussehend, ein Survivalspezialist etc. kurzum, er hat das perfekte Erbgut.
Auf der anderen Seite der große Mann. Zwar stark und groß, dafür ebenso behäbig, ungeschickt, anfällig für Krankheiten (genetisch bedingt) und dumm.
Der Beobachter weiß in diesem Falle für wen er sich entscheiden müsste. Die Frau hingegen weiß davon nichts und darf je einen Tag mit beiden verbringen.
Letzten Endes wird sie sich dennoch zu einem großen, prozentualen Anteil für den großen Mann entscheiden, denn: Große Menschen werden für selbstbewusst, kräftig und durchsetzungsstark gehalten und deshalb kommt da der Beschützerinstinkt wieder durch.
Dahinter stecken steinzeitliche Denkmuster, die sich entwickelt haben als der Mensch noch Jäger und Sammler war. In Urzeiten hat man Größe mit Stärke gleichgesetzt.
Wiederum sind nach dem Meteoriteneinschlag viele Dinosaurier ausgestorben, während die kleinen Säugetiere überlebt haben.
Auch gab es in der Historie viele kleine Menschen die GROßES geleistet haben. Attila, Napoleon, Alexander der Große (paradox), Dschingis Khan, David gegen Goliath etc.
Es ist sogar wissenschaftlich erwiesen, dass kleinere Menschen ein höheres Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein haben, weniger anfällig für Krankheiten sind, weniger Probleme mit ihrem Körper haben was die physische Belastung angeht, weniger Stress ausgesetzt sind, Ehen und Beziehungen länger halten.
Auf der anderen Seite natürlich die Vorteile die ein Großer mit sich bringt, über alle hinwegschauen können, Respekt gezollt bekommen, ja sogar mehr Lohn, bessere Jobs usw.
Schlussendlich ist es, subjektiv betrachtet, völliger Schwachsinn so oberflächlich auf wesentliche Körpermerkmale zu achten.
Aber was will man denn von der heutigen Gesellschaft, die so egoistisch wie keine andere ist, so sehr nach Individualität lechzend, so materiell, so oberflächlich ist, erwarten?
Eine Gesellschaft in der es nur um "Immer höher, breiter, schneller und weiter" geht... typische Wegwerfgesellschaft eben. An jeder Ecke könnte ein Upgrade meiner selbst stehen.
1cm größer und 1cm breiter, ergo werde ich ausgetauscht. So einfach geht das heutzutage.
Die sozialen Medien haben btw ihr übriges dafür getan, man(n) ist eben leichter austauschbar