Ok...es mag vielleicht sein, dass meine Kriterien nach außen hin eher "eng begrenzt" erscheinen.
Aber...
... hab ich irgendwo geschrieben, dass ich mich in der Partnerinnenfindung gehemmt fühle?
Im Moment bin ich eigentlich ganz froh, dass sich das Bedürfnis, eine Partnerin zu finden, sehr in Grenzen hält, was es mir natürlich auch relativ leicht macht, diese Kriterien aufrecht zu erhalten und nicht jede "Gelegenheit" ergreifen zu müssen, also "wahlloser" zu werden, nur um "erfolgreicher" zu sein, oder eine Strichliste präsentieren zu können, um mich offiziell als Schlamperich bezeichnen zu dürfen.
Nicht, dass ich keine Lust hätte, zu vögeln, aber...
1. die ganzen Begleiterscheinungen, die Beziehungen nun erfahrungsgemäß so mit sich bringen, will ich mir einfach vom Leibe halten.
2. Warum soll ich etwas mit Frauen anfangen, die für mich nicht attraktiv sind? Wer ist schon gern 2. oder 3. Wahl?
Bin mir nicht sicher, ob es das ist, was man heute MGOTW nennt. Den Begriff find ich etwas dämlich, die Buchstabenfolge tönt eher nach irgendeinem sowjetrussischen Waffensystem, zumal "gatow" auch soviel wie "fertig" heisst.
Ich weiß relativ exakt, was ich will und was nicht (das "was nicht" überwiegt halt momentan, wenn ich aufs RL bezogen mein Umfeld und meine Altersgruppe in meiner Region so betrachte)
Mich stört auch NICHT die heutige gesellschaftliche Konstellation in der Frauen bei dem Thema halt die günstigeren Karten in Händen halten, ich gönne es Jedem, sich nach seiner Facon auszuleben.
Was mich an der heutigen Realität etwas stört ist eher eine philosophische Frage:
"Warum geht eine Verbesserung für die eine Gruppe nur durch Verschlechterung der Situation für die andere?" ...ok, ist vielleicht etwas ungeschickt formuliert.... ich versuch mal ein Beispiel:
Eine Frau um die 50 steht auf jüngere Männer und sagt ganz offen, dass sie aus diesen oder jenen Gründen mit Gleichaltrigen nichts anfangen kann (haben Bierbäuche und sind impotent, kucken Fussball bla bla... sowas halt).
Das ist gesellschaftlich vollumfänglich akzeptiert und es sei jeder das gegönnt, was sie glücklich macht...scheint auch meist zu funktionieren.
Äussert ein Mann um die 50 exakt das gleiche, darf er sich auf einen ziemlichen Shitstorm gefasst machen...
Tangiert mich jetzt zwar im Moment nicht persönlich, aber das so zu beobachten, bereitet mir schon ein wenig Sorge, die Zukunft betreffend.
Ich bin mir nämlich nicht so sicher, ob es mir auch künftig relativ wurscht sein wird, ob mir nun eine passende Frau begegnet oder nicht.
Aber ja.... vielleicht bin ich da auch mit mir selbst zu kompliziert....
Allein schon der Hauch irgendeines "Machtgefälles" (haben wir 2 nun Sex miteinander, weil "ich darf" oder weil "sie mich will") stellt für mich bereits alles in Frage.