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Ich bin seit fast 5 Jahren eine "Schattenfrau" und kann damit sehr gut leben.
Mein Liebhaber ist seit über 23 Jahren mit seiner Frau verheiratet
und seit über 26 Jahren mit ihr zusammen.
Die beiden sind ein gutes Paar, haben tolle Kinder und das übliche ETW, Kinder, Hund etc.pp.
Aber in den 26 Jahren ist die Sexualität der beiden anders geworden.
Einer hat deutlich weniger Lust und Bedürfnnisse.
Einer hat sich anders weiter entwickelt und hat andere Bedürfnisse.
Ich will und kann im Moment keine feste Beziehung haben.
Ich akzeptiere diese Ehe und das ich die "Schattenfrau" bin.
Ich will diese Ehe nicht zerstören und dieser Mann soll auf gar keinen Fall morgen bei mir einziehen.
Ich wusste vom ersten Tag an, noch vor dem ersten Treffen, was auf mich zu kommt.
Ich mag den guten und intensiven Sex mit diesem Mann, der von Mal zu Mal besser wird, auch nach fast 5 Jahren noch.
Ich weiß, das die Beziehung so bleibt wie ist, das gilt für seine Ehe und unseren Sex.
Ich weiß, das es jederzeit ein aus geben kann.
Ich weiß aber auch, das) auch andere offizielle Beziehungen beendet werden können. Damit ist nicht seine Beziehung gemeint.
Ich kann hervorragend damit leben.
Ich fühle das er mir gut tut, in der Zeit die wir haben. Und umgekehrt ist das genauso.
Ich achte auf mich und meine Gefühle und was bei mir von ihm kommt.
Ich habe keine monogame Beziehung zu ihm und das ist uns beiden klar und wird so akzeptiert.
Ich erzähle ihm aber von eventuellen anderen Treffen.
Ich fühle mich wohl dabei, denn wir reden und das kommt beim jeweils anderen auch an.
Ich merke ihm oft an, wenn er mit seiner Frau Sex hatte.
Ich freue mich darüber, weil ich weiß das er sie liebt und ihm das gut tut.
Ich bin mir aber auch bewusst, das er und ich anderen Sex praktizieren als der innereheliche.
Ich lebe allerdings auch hervorragend damit, das anderen Mitmenschen mein Lebensmodell nicht passt.
Ich finde es auch ausgesprochen gut, das ich nicht in den Schuhen von anderen Menschen laufen muss, sondern mich in Schlappen wohl fühlen kann.
Ich verlange umgekehrt nicht das sich jemand an oder in meinen Schluffen/Pantoffeln/Pömps/Birkis/Crocs zu schaffen macht.
Vermutlich liest sich das recht egozentrisch (das soll es auch) - und das ist mir allerdings auch egal, denn ich genieße schlicht und ergreifend die Situation mit diesem Mann.
Ob ich an seine Ehefrau denke?
Ja, mache ich <Punkt>
Nehme ich ihr den Partner weg?
Nicht die Bohne - im Gegenteil.
In diesem Sinne: Schönen Tag noch
Chris
PS: So viele Sätze mit dem gleichen Personalpronomen zu beginnen ist übrigens echt nicht einfach