Einfach nur Sex? Die Männer-Sicht.

Ich stimme Dir zu, es ist ein Unterschied! Aber braucht es jetzt beim Sex mehr Wertschätzung oder an der Fleischtheke?

Fragt sich sehr welche Seite ... Die Fleischreifachverkäuferin ist vom Arbeitgeber zumindest zur Höflichkeit angehalten

@*******ory ....

Es geht gar nicht um ons oder Partnerschaft.

Das Thema und die Fragen zum Spontansex sind ganz andere...

Der geneigte Mensch (Frau oder Mann) weiss es längst: Wertschätzung im Alltag tut immer gut. Gerade gestresstes Personal (an Fleischtheken oder wo auch immer) können durch Respekt und Aufmerksamkeit, ausgedrückt durch nette Worte und/oder ein Lächeln, schnell mal ihre Stimmung aufhellen.

Dasselbe gilt selbstverständlich für sexuelle Begegnungen: Nimmt man den anderen Menschen als lebendes Sexspielzeug wahr und handelt auch danach, zeugt das nicht gerade von Aufmerksamkeit und/oder Respekt. Eine solche Begegnung ist körperliches Abreagieren der eigenen Lust. Manche Männer scheinen der Meinung zu sein, dass Sex so funktioniert: Schniedel rein und gut ist.

Mir persönlich hat das nie gefallen - reine Sextreffen gab es zwei Mal in meinem Leben, beide wurden zu Flops. Ich habe mich dafür geschämt und mich bei den beiden Frauen entschuldigt - denn ich habe mich wideren besseren Wissens, trotz fehlender Verbindung, auf das Spiel eingelassen, weil ich irgendwann fand, jetzt wäre es für einen Rückzieher zu spät. Wertschätzung falsch angewendet.

Hier geht's doch nicht um Fleischwürste! Was ich hier zum Ausdruck bringen will, ist doch ganz einfach:

Wenn Mann oder Frau nur Sex haben wollen, dann ist das doch völlig O.K. Nur Sex!!!!!

Da muss man doch nicht über "Wertschätzung" reden. Das ist unglaubwürdig. Das lügt man sich doch selbst in die eigen Tasche!

Hier wird häufig so getan, dass sich Männer zum "nur Sex" verabreden und dann hinterher die entsprechenden Frauen als Schlampen bezeichnen würden. Das ist doch überhaupt nicht der Fall!!! Das hat doch hier noch nie ein Mann geschrieben!!! Stattdessen geht das hier doch schon wieder los:


Der Mann als frauenverachtende, sexistische Fickmaschine! Ist das wertschätzend und respektvoll???????????????????????????????

Oder ist es doch so:

Die Frustrierten sollten ihre Misandrie, ihre Misogynie einfach in einem anderen Thread loswerden. Dann könnten die anderen in Ruhe das Thema diskutieren.

Bei gutem Sex kommen übrigens in der Regel ein Haufen innerer Werte zum tragen und genau die werden geschätzt! Das ist also überhaupt nix Verbrämtes!

Es gibt Leute, die meinen zum Ficken braucht´s nur einen Körper, der gut aussieht und sich mechanisch bewegt, aber die meisten Menschen schätzen durchaus Einfühlungsvermögen, Kommunikatkonsfähigkeit, Kreativität und sogar Grips.

Ein Mann mit diesen inneren Werten befriedigt mich in der Regel sexuell(!) besser als einer, der diese Softskills nicht mitbringt.

Kannst du mir Doofie das mal genauer erklären.
hier versteh ich nämlich ehrlich gesagt nur Bahnhof.
Welche inneren Werte kommen denn bei gutem Sex zum Vorschein?`Und welche nicht bei schlechtem Sex?

Nein, dass tun sie nicht!! Es ist möglich: Männer und Frauen können sich sexuell begegnen, außerhalb von Beziehung. Aber natürlich treten sie für den Moment des Sex in eine Beziehung! Den es handelt sich um eine sexuelle Begegnung und nicht um Selbstbefriedigung am Körper des anderen. Ich leugne damit nicht, dass es das nicht gibt. Aber das andere ist möglich und es ist wertschätzender "reiner" Sex. Wie ich auch wertschätzenden "reinen" Sex in meiner Beziehung habe.
Danach sind beide satt, glücklich und zufrieden und freuen sich, dass es den anderen gibt.

Lesen kannst Du aber schon? Ich hab´s doch genannt!

Joa, dessen bin ich fähig.

Es macht halt eben nur keinen Sinn (für mich).
Darum hab ich nachgefragt.
Die aufgezählten Punkte zähle ich halt nicht zu den "inneren Werten".
Aber OK, vllt. fehlt mir einfach die esoterische Ader, kann auch sein

Bevor es jetzt Missverständnisse gibt: Wie ich auch wertschätzenden "reinen" Sex in meiner Beziehung haben KANN. Sex hat so viele verschiedene Aspekte.

Was sind denn für Dich "innere Werte"? Und was ist an den von mir genannten esoterisch? Kreativität kann etwas zutiefst Bodenständiges sein!

Und wenn Du im Bett ein bisschen gut bist, setzt Du genau diese inneren Werte auch ein! Ich denke doch, Du gehst auf Deine Partnerin ein und probiert auch mal was Neues aus, oder?

Ich kann mich Olympe 1789 nur anschließen. Innere Werte, wie sie aufgezählt wurden, sind sexy. Sex ist für mich Kommunikation und da habe ich gerne eine Partnerin, mit der sich ein kurzweiliges, anregendes Gespräch ergibt und kein oberflächlicher Smalltalk.

Im Übrigen kenne ich genug Männer, für die sowas bei Frauen ebenfalls eine Rolle spielt

Erstaunlich, immer mal wieder, dass die menschlichsten aller Dinge in ein "esoterisches" Licht gerückt werden. Dass wir alle nebst einem Körper auch einen Geist und eine Seele haben, scheint vielen Menschen ein abschreckendes Denkmodell zu sein. Vielleicht liegt es daran, dass ich Kinder habe und deshalb möglicherweise einen etwas anderen Blick auf die Dinge - aber eins ist mir bewusst: Es gibt Dinge, die tief in uns drin stecken, auch ohne "gesellschaftlichen" Einfluss.

Dazu gehören Dinge wie Aufmerksamkeit und Respekt, es gibt sogar so etwas wie eine angeborene Moral. Dass sich alles und jedes durch den menschlichen Willen "umprogrammieren" lässt, ist mir auch bewusst.

Die Wissenschaft hat längst bewiesen, dass Menschen seelisch verkümmern, wenn sie zu wenig Zuneigung erhalten - geistige wie körperliche. Sexuelle Begegnungen gehen tiefer, überschreiten persönliche Grenzen. Dass dabei nicht nur auf biochemischer Seite so einiges mit uns vorgeht, liegt auf der Hand. Erfüllend erlebte Sexualität hat positive Auswirkungen auf die geistige und körperliche Gesundheit.

Lässt man den geistigen/seelischen Aspekt weg, fehlt logischerweise ein wichtiger Faktor. Mit Esoterik hat das in meinen Augen rein gar nichts zu tun. Jene Menschen, die Sex nur als körperliche Befriedigung betrachten und leben, können auf Menschen treffen, die das anders sehen - und schon entsteht in diesem Moment eine Situation, die nicht für beide befriedigend sein wird.

Ich denke wir sprechen irgendwie einfach nicht die gleiche Sprache

Nur kurz, denke das ist sehr OT was wir da gerade veranstalten:

Wie schon geschrieben, sind grundlegende Dinge für mich einfach normal. Die setze ich voraus - im täglichen Leben, beim arbeiten, beim Einkauf, bei jedem zwischenmenschlichen Umgang.
Und ja, ich unterscheide (für mich) doch ziemlich zwischen reinen Sextreffen bei denen es nur um das eine geht, beide danach wieder ihres Weges gehen und Menschen die mich näher interessieren.
Das heisst nicht, dass ich bei erst genannten ein "Schwein" wäre oder mich abwertend ggü. äußern würde bzw. tat (die Zeiten sind ja schon lange vorbei).
Aber natürlich erhalten diese Personen nicht die gleiche Aufmerksamkeit/Nähe/Intimität von mir.
Wozu auch? Das hat nix mit Abschätzigkeit zu tun, das ist (für mich) schlichtweg nicht möglich in einem zeitlich so eng gesteckten Konstrukt. Und wenn schon direkt klar ist, wo die Grenzen verlaufen.
Darum sind auch gebundene Frauen für mich absolut uninteressant. Was soll da für mich rausspringen?
Ich kann Druck abbauen und Ihr die Langeweile/Frust nehmen oder eben kurzzeitig bespaßen.
Das hat für mich aber eben keine Tiefe und noch weniger Substanz.
Andere dichten in diese Treffen dann eben was rein - vllt. um sich auch besser zu fühlen oder weil das eigene Anspruchsdenken einfach geringer oder anders ist.
Oder die nicht lebbaren Affären, bei denen dann aus schnödem Verlangen ein riesiges Drama gebastelt wird, dass diese Konsrukte am Leben hält.

Das leugne ich doch gar nicht! Und natürlich begegnet man der Fleischereifachverkäuferin wertschätzend. Und wenn ich "einfach nur Sex" mit einer Frau habe, begegne ich ihr auch wertschätzend. Ja, die Wertschätzung ist hier bestimmt noch größer.


Aber das bestreitet doch auch NIEMAND! Ich wundere mich nur, dass das immer so betont werden muss. Was verbirgt sich dahinter.


Männer und Frauen verabreden sich hier zum "nur Sex".

Danach schreibt hier kein Mann, dass diese Frauen Schlampen wären. Stattdessen schreiben Frauen, dass Männer über sie denken würden, sie seien Schlampen.

Liegt es daran, dass Frauen danach ein schlechtes Gewissen bekommen - sich vielleicht selbst als Schlampen fühlen?

Aber da können doch dann die Männer nix für!

Hallo zusammen
Aus meiner sicht muss man für sex keine gefühle entwickelt haben es ist einfach nur sex als würde man mit verschiedenen frauen einer gemeinsamen Tätigkeit nachgehen wie zusammen spazieren gehen oder so ...
Ich brauche keine gefühle um loslegen zu können es reizt mich grade dann wenn ich die frau attraktiv finde und sie nicht kenne und weiß das ich sie nicht jeden tag haben kann oder sogar nur ein mal ..ich denke das liegt an der heutigen Generation und wie früh man anfängt pornos zu gucken wo man ein falsches Sexbild kennenlernt wo frauen wie gebrauchsgegenstände behandelt werden ich liebe daher schon lange den BDSM Bereich und alles was mit fessel spielen und richtung Hardcore bereich zu tun hat was ich nicht kann aufhören ohne die frau richtig befriedigt zu haben und es geht alles nur mit gemeinsamen Interesse

Wer im Umgang mit Menschen, keine Größe (innere Werte) besitzt, kann sie beim Sex auch nicht haben.

Das habe ich anders gelesen.
Die Frauen schrieben, dass sich das Ganze schal fanden, und dass sie sich benutzt gefühlt haben. Die Männer haben ihnen offensichtlich nicht das geben können, was sie erwartet haben. Oder sie haben wirklich kein Einfühlungsvermögen gezeigt.

Sowas soll's geben.
Daraus diesen Gegensatz, mit der feinen Spitze der männlichen Überlegenheit, zu konstruieren, finde ich ziemlich daneben!

Das ganze kann man aber auch einfach umdrehen - dann fehlt es manchen Damen vllt. auch einfach an "inneren Werten" oder Menschenkenntnis. Oder sie nehmen sich zu wenig Zeit den Gegenüber kennenzulernen. Das kann einem sicher immer einmal passieren. Aber wenn das öfter der Fall ist dann sollte ich mir vllt. selber ein paar Fragen stellen.

El Topo hat doch vollkommen Recht. Ich find es erstaunlich, dass man immer hervorheben muss wie wichtig einem doch einige zwischenmenschliche Dinge, andere nennen Sie innere Werte doch sind.
Das ist für mich die Grundvoraussetzung um überhaupt irgendwas zu tun. Aber das bezieht sich doch nicht nur auf Sex. Das bezieht sich auf das ganze Leben.
Warum muss man so etwas denn permanent so hervorheben?
Leuten denen das egal ist und die sich nur zum "Hirn rausvögeln" treffen, denen wird das egal sein.
Die werden sich aber auch nicht diese Gedanken machen, denn scheinbar haben die eben keinen schalen Beigeschmack dabei.

Na, das kann schon mal vorkommen. Wenn Sex die höchste Stufe der Kommunikation ist und diese Art der Kommunikation ähnlich gut funktioniert, wie hier in den Foren, dann wird nach dem Sex die eine oder andere Frau - und im Übrigen auch der eine oder andere Mann - schon mal ein schales Gefühl haben.

Aber wenn der Sex nicht so richtig dolle für die Frau war, wenn es dem Mann nicht gelang ihr Befriedigung zu verschaffen, heißt das doch noch lange nicht, dass er sie als Schlampe betrachtet.


Wo konstruiere ich den hier einen Gegensatz mit der feinen Spitze der männlichen Überlegenheit?

...ohne den ganzen Thread und die anscheinend wieder abschweifenden Diskussionen gelesen zu haben:

Nach meiner Erkenntnis gibt es (leider) sehr viele Männer, die notgeil und schwanzwedelnd durch die Lande irren und alles nehmen (würden), was da so kommt.
Das hier eine gewisse Beliebigkeit vorherrscht und eine Wertschätzung des gegenübers eher nachrangig ist, liegt auf der Hand und führt dazu, dass nahezu alle Männer, die solo (und womöglich auch noch verheiratet😊) hier unterwegs sind, einen entsprechenden Stempel aufgedrückt bekommen.
Aber: Das, was einen an dem Gegenüber reizt, entsteht doch gerade durch seine Werte, die er/sie für mich hat und ausstrahlt und interessant macht. Das man sich mit Respekt und Achtung (=Wertschätzung) begegnet, sollte doch Selbstverständlich sein!
Und unter Beachtung des oben gesagten, kann gar keine Beliebigkeit entstehen, da es dann immer bestimmte Menschen sind, die sich so begegnen. Und wenn es dann passt...........
Ich möchte nicht ausschliesen, dass es Begegnungen gibt, bei denen es nur im einen schnellen F... geht. Wenn das für beide klar und so gewollt ist, auch in Ordnung.

eine nette Fiktion, die es mindestens einem der beiden oder in der Gruppe, leichter macht mit der Situation umzugehen. Und es mag sein, dass "innere Werte", "Wertschätzung", "Empathie" in dem Geschehen den ein oder anderen schon emotional überfordern oder nicht seinen egogroßen Bedürfnissen entspricht.
Ob so eine Haltung erfolgreich ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Denn es ist nicht mein Ding, weil ich einfach eine andere Einstellung zum Sex und zum Leben habe. Sex ohne diese Softkills oder ohne Seele geht für viele Menschen nicht. PUNKT! Und das kann auch nicht dann wegdiskutiert, relativiert, oder schlicht übergangen werden. Das funktioniert dann einfach nicht. Und wenn sich einer, der Sex ohne Seele haben möchte, trifft auf eine, die keinen Sex ohne Seele sich vorstellen kann, dann entsteht vielleicht sogar Sex, aber auch ein damit verbundener Leidendruck.
Einfach nur Sex - eine nette, konsumorientierte Fiktion ohne Sinn und Verstand. Und einer verliert immer.