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Interview mit einem Emotions-Vampir
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Der Emotions-Vampir: Kennt ihr auch einen?

*****Tig Frau
182 Beiträge
@Bicinum
Da steht doch ganz klar dabei, das das Thema Schizophrenie ein drastisches Beispiel aus der Sparte Persönlichkeitsstörung ist, und mit dem Thema an und für sich nichts zu tun hat. Es sollte nur die Thematik "Verantwortungsbewusstsein" präzisieren. Ich habe in der Familie eine paranoide Schizophrene Person. Ich maße mir also an, sehrwohl beurteilen zu können, das auch dieserart Betroffene, wissen, das sie ein Problem haben, und diesem vorbeugen müssen. Ist ein Schub erstmal da, können sie dies nicht mehr beurteilen.

Anderes drastisches Beispiel: Bin ich HIV positiv trage ich Verantwortung dafür, dass ich meine Partner nicht in ihrer Gesundheit schädige.
@SubARTig
das gilt für Narzissten aber eben nicht. Siehe meinen Beitrag über Deinem.
******nna Frau
31 Beiträge
@ BICINUM
Welcher Teil der Persönlichkeit soll dem Partner sagen das er an Schizophrenie erkrankt ist, und wegen welchem Teil nimmt er eigentlich Medikamente? Welcher Teil der Persönlichkeit ist der Normalzustand? Also der, der zu Reflektion fähig ist (wo wir "normale" ja schon so grandios scheitern ->Kollateralschäden unserer Gesellschaft). Und der Andere Teil, der krank ist, dem der Partner dann "tolerieren" muss?

Off topic, aber ich möchte kurz darauf hinweisen, dass eine sog. “gespaltene Persönlichkeit“ , entgegen der landläufigen Meinung nicht zu den Symptomen einer Erkrankung aus dem schizophrenen Formenkreis zählt.
*****Tig Frau
182 Beiträge
@Khaleesi78
Ich kann nur aus meiner persönlichen Erfahrung sprechen und berichten.
Und er war sich bewusst, sehr bewusst, dass er ein Problem hat. Siehe der Satz: "Ich kann dich vor allem beschützen, nur nicht vor mir selbst!" Nicht alles ist immer entschuldbar, Narzissten sind sicherlich gehandicapt aber nicht ganz und gar Opfer ihres eigenen Trugbildes. Und auch bei anderen Betroffenen hier, habe ich den Eindruck, dass sie sich ihrer Problematik durchaus bewusst sind, und mal mehr, mal weniger versuchen, es in den Griff zu bekommen.
Und ja, ich weiß, das es einige Narzissten gibt, die suizidal werden. Aber auch viele ihrer Opfer werden dass.
Im übrigen sollten wir hier alle Bedenken, dass der Anteil in der Bevölkerung eigentlich nicht sehr hoch ist. Hier gewinnt man fast den Eindruck 70% der Menschheit hat eine Persönlichkeitsstörrung.
@subARTig
Die Narzissten die sich hier zu Wort melden, haben selbstverständlich ein Bewusstsein dafür. Die die es nicht haben, melden sich natürlich auch nicht zu Wort. Ist ja klar.
Wenn meine Erinnerung mich nicht trügt, dann sind es um und bei 20%, die sich ihrer Störung bewusst werden. Das ist nicht so viel.

Es geht auch nicht darum jemanden von Verantwortung frei zu sprechen.
Mir geht es darum die Verantwortung wieder zu sich selbst zurück zu nehmen.
Und zu verstehen und loslassen zu können.
Narzissmus...Genlastig ?
diese frage ...steht für mich grad im raum...

laut der Lieben Wissenschaft nicht eindeutig belegt.

mein bauch sagt :ja....vererbte masse spielt mit


was meint Ihr dazu?


LG Katzenfee 🌸
*******rion Mann
14.646 Beiträge
Kleine Forenetikette zur Auffrischung
weil es immer wieder vergessen wird und viele Bezugnahmen als persönlicher Angriff empfunden werden:

@ USER => Man spricht eine Userin / einen User persönlich an (was noch kein Angriff sein muß...

*****AME:
Text des Zitates z. B.: Und der .... hat mich zitiert, also habe ich mich angesprochen gefühlt.
=> Man zitiert einen BEITRAG einer Userin oder eines Users mit namentlichem Bezug

Text des Zitates z. B.: hier gings grad nicht explizit um dich, sondern um die situation, ...
=> Man zitiert einen BEITRAG einer Userin oder eines Users OHNE namentlichen Bezug
*****Tig Frau
182 Beiträge
@Khaleesi 78
Ja, mit den 20% dürftest du ziemlich gut liegen.
Ich spreche mir eine persönliche Mitschuld keinesfalls ab. Ich bin eigentlich bestens vorgebildet, und arbeite mit Menschen die schwierige Persönlichkeitsstrukturen haben. Ich dachte mir im Leben nicht, dass ich einmal "Opfer" werden könnte. Das Schicksal sollte mir eine Lehre erteilen. Heute kann ich meine Arbeit besser denn je machen, da ich ein viel tiefergehendes Verständnis für Handlungsweisen habe.

Ich bin auch nicht wütend oder zornig! Nein ich habe sogar noch Kontakt zu ihm. Narzissten verlieren ihre Opfer ungern... Und ich kann den Kontakt heute zu ihm ganz entspannt sehen. "ich habe ihn erkannt", er weiß dies, und darum läuft das heute ganz entspannt. Er kann so sein, wie er ist, im Umgang mit mir - und ich kann ihm ganz emotionslos sagen dass er ein Auge auf seinen "Arschlochanteil" (entschuldigt das Wort) haben soll, wenn er es wieder übertreibt.
*******rion Mann
14.646 Beiträge
Narzissmus...Genlastig ?
diese frage ...steht für mich grad im raum...
laut der Lieben Wissenschaft nicht eindeutig belegt.
mein bauch sagt :ja....vererbte masse spielt mit

was meint Ihr dazu?

Selbst wenn es Gene gibt die bestimmte Charaktereigenschaften definieren, kommt zu den Informationen die in diesen Genen angelegt sind die Erziehung in der Kindheits- und Jugendlichenphase und später das eigene Erleben hinzu.

Es wird heute versucht alles Mögliche mit den Genen zu rechtfertigen - so gibt es Forscher, welche die gewagte These vertreten Krebs entstünde ausschließlich durch die "falschen" oder durch "schlechte" Gene ...

Das ist eine feine Argumentation - wir sie doch in manchen Ländern dazu benutzt die Umweltauflagen zu lockern... .

Umgekehrt ist die simplifizierte Betrachtung Krebs entstehe nur durch Umweltverschmutzung - ebenso falsch (sofern man nicht durch hohe Giftmengen contaminiert wird).

Die Realtiät ist auch im Bezug auf Charaktereigenschaften komplizierter
und gerade im Bezug auf Charakter und Verhalten wird sehr oft fast Alles damit entschuldigt jemand habe GENE oder jemand habe NEGATIVE ERFAHRUNGEN gemacht - diese Betrachtungsweisen klammern aus Feigheit vor der Auseinandersetzung mit sich selbst und der Übernahme von Selbstverantwortung aus das Menschen in der Lage sind ihre Gefühle zu kontrollieren und sich selbst zu entscheiden.

wer den verloren Schlüssel finden möchte, sollte nicht bei der Laterne suchen, sondern dort wo er ihn verloren hat...

statt über die Persönlichkeitsstrukturen und Fehler der anderen (Emotions-Vampyren, Narzissten usw) nachzudenken und den eigenen Schmerz zu beweinen, hilft es doch mehr, mal über die eigenen Strukturen und Muster nachzudenken!

was bewegt mich eigentlich dazu, einen Menschen als "große Liebe" zu empfinden, obwohl ich ihn offensichtlich noch gar nicht gut genug kenne und gar nicht weiß, ob ich mich mit ihm langfristig gut fühle und ob es wirklich passt?

da wird doch am Anfang einiges der Gefühle überbewertet!

derjenige hat etwas in mir angesprochen, was mich triggert, mich so zu verhalten...
sehr nützlich für mich, wenn ich das mit Abstand anschauen und herausfinden kann, so komme ich mit mir selbst weiter

und bitte unterschätzt doch nicht die Gefühle, die guter Sex in einem Menschen auslösen kann!
gerade auch mit nicht gut bekannten Menschen...auch wenn sich viele das nicht zugestehen können, um nicht als Schlampe zu gelten
das hat mit Liebe aber nichts zu tun...
Oh, da haben sich jetzt aber ein paar "Opfer" ordentlich ausgekotzt !

Und ? Geht es euch jetzt besser ?
Ich glaube nicht.

Menschen, die sich von solchen Monstern wie mir jahrelang aussaugen lassen, können psychisch auch nicht gesund sein. Jeder "normale" Mensch, hätte mir nach kürzester Zeit einen Arschtritt gegeben.
Aber warum merken die Opfer nicht, dass sie krank sind ? Warum ziehen sie nicht rechtzeitig die Reißleine ?
Weil sie ihre psychische Störung genau so wenig im Griff haben, wie der "Täter".
Wenn der Täter also absichtlich seine Opfer aussaugt, dann muss ich unterstellen, dass die Opfer sich mit Absicht aussaugen lassen.

ICH habe mich behandeln lassen. 10 Jahre lang. Und arbeite Tag für Tag weiter an mir selbst.
Aber ich werde jetzt nicht auf die Knie fallen und um Verzeihung betteln.
**2 Mann
6.159 Beiträge
Und geht es dir nun nach diesem Beitrag besser?
Ja !
**********eineS Paar
3.881 Beiträge
Khaleesi
Wie kommst du darauf? Natürlich gilt das für Narzisten auch! Du befreist mit deiner Äußerung Narzisten davon sich ihrer Verantwortung für ihr tun zu stellen. Prima Freibrief. Aber den Allermeisten ist schon klar, dass etwas mit ihnen nicht stimmt und vor allem erkennen sie, was sie ihren Opfern angetan haben. Es ist ihnen egal. Und sie sind intelligent genug auch das wiederkehrende Muster in ihrem Handeln zu erkennen, das immer zum Leid anderer führt. Und sie suchen sich in der Regel trotzdem keine professionelle Hilfe, denn ihnen geht es ja gut damit!

(Würdest du eigentlich mit der gleichen Argumentation einen Mann verteidigen, der seine Frau misshandelt oder einen Mann, der eine Frau vergewaltigt? Er konnte ja nicht erkennen, dass sein Opfer halb Tod zu prügeln gar nicht fein war oder dass er gedacht hat, sein Opfer hätte sich doch eigentlich nur aus Spaß gegen den "tollen Sex" mit ihm gewehrt?)

Du verlagerst die Verantwortung auf die Opfer, denn die sind ja selbst schuld.

Abgesehen davon wird uns hier die emotionale Heuschrecke zu sehr mit Persönlichkeitsstörung gleich gesetzt. Dort gibt es aber keine 1:1 Beziehung, unseres Wissens nach! Nicht jeder, der einer Frau erzählt was sie hören will oder ihr Gefühle vorspielt, um sie ins Bett zu bekommen, ist persönlichkeitsgestört, manche sind auch einfach nur Arschlöcher, die daheim biedere, brave Familienväter sind, deren Frauen sie aber wohl nicht oft genug ran lassen und die deshalb eine "kostengünstige" Alternative zum Bordell suchen.

Die Auswirkungen auf die Gefühlswelt und Psyche der Opfer, die benutzt und fallengelassen werden, sind aber die gleichen, wie die der Opfer echt persönlichkeitsgestörter Täter.

unsere 5 Cent
Aber den Allermeisten ist schon klar, dass etwas mit ihnen nicht stimmt und vor allem erkennen sie, was sie ihren Opfern angetan haben. Es ist ihnen egal. Und sie sind intelligent genug auch das wiederkehrende Muster in ihrem Handeln zu erkennen, das immer zum Leid anderer führt.

Das stimmt ganz einfach nicht.
Das ist eine reine Unterstellung.
@tatjana
und wenn die Therapie ...geholfen hat....-fahren die Batterien jetzt wieder ganz schnell runter-
********osem Frau
18 Beiträge
...... und wieder schlägt der Narzist zu , es sind wie immer die anderen
**2 Mann
6.159 Beiträge
Bezeichnend, ja.
...... und wieder schlägt der Narzist zu , es sind wie immer die anderen

Nein, es sind nicht immer die anderen.

Es wird hier u.a. unterstellt, der Narzisst weiß genau was er tut, er möchte es nicht ändern, weil er seine Rolle als Bösewicht ja für sein Ego braucht.
Das stimmt ganz einfach nicht.

Jeder normale, psychisch gesunde Mensch, würde solch einem Monster nach kürzester Zeit in den Hintern treten und verduften.
Das heißt, dass die Opfer, die das jahrelang ertragen, psychisch nicht ganz gesund sein können, genau so wie der Täter.
Ich könnte jetzt unterstellen (KÖNNTE, tue es aber nicht wirklich), dass die Opfer genau so ihren Spaß an ihrer Rolle als Opfer haben, wie der Täter Spaß an seiner Rolle hat.
Ich KÖNNTE jetzt unterstellen, dass es einfacher und bequemer ist, Opfer zu sein. Denn Opfer bekommen viel und überall Mitleid. Und das schmeichelt dem Ego des Opfers.
Ich KÖNNTE jetzt unterstellen, dass deshalb viele Opfer Opfer bleiben möchten.
@halloweeny
Ich befreie niemanden von seiner Verantwortung.
Ich zeige eine andere Sicht der Dinge auf. Und Einzelschicksale machen noch keine Regel und keine Statistik.
Wenn wir mal das ICD 10 aufschlagen, dann sehen wir, dass dieses Krankheitsbild eben kein so "einfach" gelagertes ist und das es eben oft kein Bewusstsein dafür gibt. Manche haben es erkannt, andere nicht.
Viele (nicht alle, aber viele ) Narzissten haben einen emotionalen Missbrauch in ihrer Kindheit erlitten und ihre Erkrankung ist der Weg damit umzugehen. Dieses Verhalten war mal die Lösung mit dem Missbrauch umzugehen.
Und natürlich erkennen sie das Muster. Ich stelle aber in Frage, dass sie es wirklich in Beziehung zu sich setzen können! Zumindest viele können das nicht. Wie ich oben schon schrieb, ca. 20% erkennen ihre Situation. Und ein großer (leider wirklich großer Teil) der Menschen die ihre Erkrankung wahrnehmen, werden suizidal.
Von Heilung kann man bei Narzissmus nämlich nicht sprechen.

Ich wurde nie gezwungen mir einen Mann auszusuchen. In Deutschland passiert das meist auch nicht. Wir wählen frei. Und es finden sich passende Partner. Die Frau die in einer gewalttätigen, alkoholbelasteten Familie groß wurde, sucht sich einen Alkoholiker mit Gewaltneigung als Ehemann, Klassiker. Plakatives Beispiel. Natürlich trägt sie mit Verantwortung. Sie sagte Ja. Genauso sagen "wir" Ja zu einem Narzissten. Wie kommt es denn, dass meine inneren Alarmsignale nicht anspringen? Wie kommt es denn, dass mir die leisen Signale nicht auffallen, oder ich sie übersehe?
Ich trage Verantwortung für die Wahl meines Partners. Genauso wie ich verantwortlich für die Wahl meines Freundeskreises bin.
Und dann, wenn ich mich am Ende doch befreit habe, dann MUSS ich mich fragen was das mit mir zu tun hatte. Denn ich möchte diesen Weg ja wohl keinesfalls erneut gehen. Nicht wahr!?! Und vermutlich muss auch ich mich, der ein oder anderen unangenehmen Wahrheit, über mich selbst stellen. Das ist schmerzhaft und zum kotzen, aber wahr!

Das heißt nicht, das die Narzissten bar jeder Verantwortung sind. Aber mir geht der Zirkus um die Schuldfrage auf den Sack. Wenn wir erwachsene und starke Persönlichkeiten sein wollen, dann müssen wir unser Leben selbst in die Hand nehmen und das fängt bei der Verantwortung für mich selbst an.
Ich lasse mich auf so jemanden nicht mehr ein! Wie kommt es das ich solche Menschen anziehe? Wie erkenne ich meine eigenen Muster rechtzeitig und enttarne diese Menschen und wie schaffe ich es dann, erhobenen Hauptes, mit einem freundlichen "Nein, Danke!", zu gehen?
DA bin ich in der Eigenverantwortung.
Dann muss ich keine Schuld mehr zuweisen. Dann bin ich kein Opfer mehr und er/sie kein Täter.
Dann kann ich mich aus diesem Kreislauf rausbewegen.

bezüglich der Gewalt Beziehung in deinem Bsp. Ich vergleiche keine Kuchen mit Nudeln. Das hat so absolut gar nichts mit der Thematik zu tun!
und wenn die Therapie ...geholfen hat....-fahren die Batterien jetzt wieder ganz schnell runter-

Ja, die Therapie hat geholfen.
Aber wie ich schon erwähnte, ganz heilbar ist es nicht. Ich muss also weiterhin an mir arbeiten.

Und trotz erfolgreicher Therapie muss ich mich nicht wie das Lamm zur Schlachtbank führen lassen.
*******rion Mann
14.646 Beiträge
*******_DA:
Menschen, die sich von solchen Monstern wie mir jahrelang aussaugen lassen, können psychisch auch nicht gesund sein. Jeder "normale" Mensch, hätte mir nach kürzester Zeit einen Arschtritt gegeben.
Aber warum merken die Opfer nicht, dass sie krank sind ? Warum ziehen sie nicht rechtzeitig die Reißleine ?
Weil sie ihre psychische Störung genau so wenig im Griff haben, wie der "Täter".
Wenn der Täter also absichtlich seine Opfer aussaugt, dann muss ich unterstellen, dass die Opfer sich mit Absicht aussaugen lassen.

Wenn man den Begriff "krank" abmildert oder austauscht gegen "ihre Gefühle und ihr Verhalten nicht im Griff haben" - stimme ich der Aussage zu.

*******i78:
Das heißt nicht, das die Narzissten bar jeder Verantwortung sind. Aber mir geht der Zirkus um die Schuldfrage auf den Sack. Wenn wir erwachsene und starke Persönlichkeiten sein wollen, dann müssen wir unser Leben selbst in die Hand nehmen und das fängt bei der Verantwortung für mich selbst an.
Mir auch - sie ist nicht konstruktiv - besser ist die Frage nach der Verantwortung insbesonders der EIGENVERANTWORTUNG.
@tatjana
....wenn wir von dem wirklichem Krankheitsbild Narzissmus ausgehen, dann hast du recht.
Man fliegt einfach zu schön und zu hoch an der Seite eines Narzissten *zwinker*
(Wobei mal gesagt sein muss, das es auch weibliche Narzissten gibt!)

Ich vermute aber, dass hier viele Erfahrungen, die gar nicht wirklich dem Narzissmus zugeordnet werden können, in den Topf geworfen werden und das dies ein Teil des Konfliktes ausmacht.
Wir sollten trennschärfer sein!
**2 Mann
6.159 Beiträge
@ https://www.joyclub.de/my/4188405.katzenfee.html

Genlastig?

Mittlerweile ist es unbestritten, dass auch Verhaltesweisen einer genetischen Prädisposition unterliegen (können) - können setze ich ganz bewusst hier erstmal in Klammern.

Ich beschäftigte mich intensiv mit einem anderm Thema: den sog. Kriegergen.

Menschen die einen ausgeprägen Hang zur Gewaltbereitschaft haben, weisen empirisch im Genom gehäuft ein bestimmtes Gen auf, dem man dann mathematisch versuchte eine Zuordnung zu geben.

Das mag alles stimmig sein - doch ist der Knackpungt folgender, dass es eben nicht analog und immer 1:1 übertragbar ist.

Bei Studien, auch mit Zwillingen, kam es zu keinem signifikanten Ergebniss welches diese These so untermauert hätte, dass sie eine Gültigkeit in sich trägt.

Denn: der Einfluss auf menschliches Verhalten ist nie eine Einbahnstraße oder etwas so statisches, das es, einmal geprägt, in Stein gemeisselt und für alle Zeiten Gültigkeit behält.

Unser Hirn, als Instanz ist ein plastisches Organ - das bedeutet neuronale Verknüpfungen und Netzwerke verändern sich ständig und in einem Fluss. Soziale Faktoren haben darauf einen starken Einfluss und verändern auch rein physisch unser Organ.

Ebenso wirken sich soziale Faktoren auf das ablesen bestimmter Gensequenzen aus - manche wirken stärker, andere weniger stark aus - und das auch im Hirn und somit auf bestimmte Stoffwechselprozesse und die Neurotransmitterfunktionen in den Zellen.

Das Kriegergen mag manifest im Genom verankert sein, doch ist es keine entgültige Instanz.

Soziale Erfahrungen und Beziehungen zu den Mitmenschen verändern die Art und Weise, wie Gene im Gehirn arbeiten.
Damit ist das Verhalten keineswegs fixiert, sondern es wird durch soziale und kulturelle Faktoren gesteuert. Der biologische Einfluss schwindet ja auch mit den Lebensjahren, Erfahrungen gewinnen ein größeres Gewicht und prägen die Persönlichkeit.

Dies ist ein Hinweis darauf, dass es auch bei anderen identifizierten "Verhaltensgenen" so ist.

Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, welche Erkenntnisse die Zukunft noch bringt.

Menschen bestimmen ihr Tun und Handelns selbst - das ist das wesentliche dessen, was wir als Sapio bezeichnen - ein Wollen ist der Beginn - ein Verleugnen gewiss nicht.

Können wir unser Verhalten aus welchen Gründen auch immer, nicht alleine ändern, können wir uns Hilfe suchen.
Dies zu erkennen und dann anzunehmen ist ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Simple Entschuldigungen zu suchen und uns zurückzulehnen, gewiss nicht.
Alledings ist auch das ein Statement.
Interview mit einem Emotions-Vampir
„Ich werde dich vor eine Wahl stellen, die ich nie hatte“ sind die letzten Worte, die der Reporter Daniel Malloy in „Interview mit einem Vampir“ hört, bevor er die Grätsche macht. Tja, wer die Wahl hat, hat die Qual!

Es gab sie schon immer: Früher kannte man sie als Don Juan, Casanova oder Herzensbrecher. Heute werden Sie Emotionale Vampire genannt. Im Prinzip ist das alter Wein in neuen Schläuchen. Klingt halt mysteriös und anziehend - das kickt! Der Vampir hat einen weiten Weg zurückgelegt, den Leichengeruch ist er erfolgreich losgeworden. Heute ist er charmant, lässig, verführerisch, cool, sexy und unwiderstehlich. Beim Musical "Tanz der Vampire" ist das nicht anders, auch da folgt die von ihrem behüteten Leben gelangweilte Sarah lieber der Einladung des mysteriösen Graf von Krolock, anstatt romantisch-verschämte Blicke mit dem artigen Wissenschaftler Alfred auszutauschen.

In Vampiren schlummert ein großes verführerisches Potential. Natürlich reflektiert das alles auch immer den Zeitgeist, von der Idee sexueller Befreiung. Und wer kann unkontrollierter Ekstase plus Biss schon widerstehen? Doch wie alles im Leben, hat der Eintritt in die Unsterblichkeit seinen Preis. Wer sich nach einem Date blutleer und kraftlos fühlt, ist vermutlich Opfer eines solchen Vampirs geworden. Der Körper bleibt (meist) unverletzt, doch Geist und Seele werden Wunden davontragen. Wer genügend Lebensenergie verloren hat, wird dann selbst zu einem dieser Untoten, und damit auch zum Objekt der Begierde - aber eben auch zur Gefahr für Andere.

Wie aber kann man sich vor ihnen schützen? Der moderne Vampir ist längst immun gegen Sonnenlicht. Erfolgsversprechender ist es da schon, beim ersten Date diverse christliche Symbole mitzuführen: z.B. eine Bibel oder einen Eimer Weihwasser. Auch ein Kruzifix kann abschreckend wirken, ganz besonders dann wenn du dazu noch eine Mönchskutte oder Nonnenhaube trägst. Das können Vampire ganz und gar nicht leiden! Mein persönlicher Tipp ist, vor dem Treffen drei Knollen Knoblauch zu essen oder sich damit die Genitalien einzureiben. Das wirkt garantiert! Silberkugeln sind eigentlich ein probates Mittel gegen Werwölfe, sollten aber auch genügend Schutz vor Vampiren bieten. Zur Not tut es auch ein handelsübliches Stahlmantelgeschoss. Dann gibt es ja noch die Sache mit dem Holzbalken und hierin versteckt sich des Pudels Kern:

Du bist als schon einmal einem Menschen begegnet, der dich eine tiefe und aufrichtige Liebe hat spüren lassen - und dann aus dem Nichts Schluss gemacht hat? Ja, ist das so? Vielleicht hast du aber auch umgekehrt schon mal jemanden anderen tiefe und aufrichtige Liebe spüren lassen und dann selbst die Beziehung beendet? Bevor Du also nach dem Splitter im Auge deines Bruders suchst, vergewissere dich, ob du vielleicht nicht selber einen Balken in Deinem eigenen Auge hast. Ansonsten gilt weiterhin: No Risk – No Fun! Mit anderen Worten: Schrammen sind sexy, Angstschweiß nicht!
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