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Was empfindet ihr gegenüber dem „Betrogenen“?

****54 Mann
3.576 Beiträge
********chaf:
... es ist Lügen. Nichts anderes ist es. Es ist einen Partner bewusst verarschen, indem man ihm vermittelt, es wäre alles in Ordnung.
Mag es geben, besonders wenn man schon um die Kommunikationsmägel weiß.

Aber ich behaupte: Im allgemeinen wird nicht vermittelt, dass Alles in Ordnung sei. Ganz im Gegenteil werden einseitig Defizite aufgezeigt. Dieses unangenehme Gespräch wird aber verdaulich gemacht, indem klar gestellt wird, dass man trotzdem an der Lebensgemeinschaft festhalten möchte - oft wohl überlegt.

Und schon nimmt das Missverständnis seinen Lauf: Es kommt an, dass bis auf ein bisschen Unzufriedenheit "alles in Ordnung wäre". Dabei ist das nie gesagt worden. Aber die Gewichtung der Unzufriedenheit wird nicht wahrgenommen, wenn die Möglichkeit des Scheitern der Beziehung nicht auch irgendwann in den Raum gestellt wird.

Wenn man das auszusprechen doch geschafft hat - aber ergebnislos oder schon weiß, dass eine solche Auseinandersetzung wegen Mängeln in der Kommunikation nicht konstruktiv geführt werden kann, dann lügt man - entweder sich selbst einen in die Tasche oder man kommt gelegentlich nicht umhin, dem Partner eine Notlüge aufzutischen, um den alternativen Weg zur Lebenszufriedenheit, der dann eben getrennt gegangen werden muss, gehen zu können.

Aber das macht man weder gerne und aus Liebe noch aus Respektlosigkeit, weil man den Partner für dumm hält, sondern weil man ja weiß, dass die Wahrheit auch nicht zu einer konstruktiven Lösung führt, die notwendigen Heimlichkeiten aber noch als das kleinste aller Übel gesehen wird, weil z.B. Männer nicht darauf verzichten möchte, täglich ihre Kinder ins Bett und in die Kita zu bringen. Ich sehe das sehr wohl als einen respektvollen Umgang miteinander, da wir ja wissen, das bei der Kommunikation auf jeder Seite der Barrikade ein Beteiligter steht.
********chaf Mann
7.479 Beiträge
JOY-Angels 
Deine Analyse ist zielgenau, ohne Frage, mnn_54. Sie hat nur einen Haken: Dass jedes heimliche Fremdgehen das Risiko in sich trägt, dass es auffliegt.

Was willst du dann deiner Partnerin sagen, wenn sie es herausgefunden hat? "Ich wollte dich nicht verletzen?" Dass in dieser Situation sie sich so gar nicht nicht verletzt fühlt, dürfte einleuchtend sein.

Es ist nun ja auch gar nicht so einfach, so etwas geheim zu halten. Ok, der Klassiker "habe auf Arbeit länger zu tun etc. verschleiert vieles, Menschen die eh viel auf Geschäftsreise sind, können es sicher auch ganz gut wuppen, aber dennoch glaube ich nicht dran, dass sich so etwas auf Dauer verheimlichen lässt.
Dort, wo dies gelingt, glaube ich eher dran, dass der Partner es längst gemerkt hat, aber auch die Klappe hält. Und dann ja vielleicht selbst eine heimliche Affäre anfängt *zwinker*
Das wäre dann wiederum zufälligerweise ein "gut gegangen". Gibt es den Fall aber nicht, dass der Partner so gelassen reagiert darauf (oder so kaltblütig, je nach Sichtweise), dann sehe ich nur Verlierer am Ende. Was meines Erachtens nicht sein muss, wenn man mit offenen Karten spielt.
****54 Mann
3.576 Beiträge
********chaf:
hat nur einen Haken: Dass jedes heimliche Fremdgehen das Risiko in sich trägt, dass es auffliegt.
...
Es ist nun ja auch gar nicht so einfach, so etwas geheim zu halten.
Oh, ich habe diese Auseinandersetzung geführt und unsere Kommunikation ist noch nicht ganz am Ende.
Das Ergebnis war eine gegenseitige "Don't tell, don't ask"-Vereinbarung. Und da weder sie noch ich etwas von den Seitensprüngen wissen wollen, ist das Risko beim entdeckt werden beherrschbar.
Äh, nein. Mit nicht respektieren. Und mit für dumm verkaufen. Ebenso mit Vertrauen missbrauchen.

Das ist mir etwas zu platt. Weil es unterstellt, dass das Fremdgehen bewusst mit einer gezielten Demütigung des Partners erfolgen würde. Eine Präjudizierung aus der Sichtweise des vermeintlichen Opfers.

Und ja: Vermeintlichen Opfers! Kommen wir doch einfach noch einmal auf die Frage zurück, was denn dem "betrogenen" Partner durch das Fremdgehen weggenommen worden sein soll, worauf er/sie einen tatsächlichen Anspruch hätte?
Liebe ist es nicht. Weil kein Mensch "Anspruch" auf die Liebe eines anderen hat.
Treue? Wenn kein Anspruch auf Liebe besteht, wie kann dann ein Anspruch auf Treue bestehen?

Bliebe Respekt. Und da kann man durchaus geteilter Meinung sein, ob Respekt gleichzusetzen ist mit unbedingter Ehrlichkeit. Natürlich sollte man dem Partner aus Respekt nicht vorgaukeln, es sei alles in der Partnerschaft okay, wenn es das nicht ist. Und natürlich wäre es respektlos gegenüber dem Partner, wenn man mit dem Ziel, ihn zu demütigen, hinterginge.
Aber erstens kenne ich wirklich keinen fremdgehenden Menschen, der nicht versucht hatte, mit seinem Partner über all die Dinge zu sprechen, die ihn in der Partnerschaft fehlen oder stören. Und sehr oft traf das auf Unverständnis und auch Unwillen des Partners, sich der Mitverantwortung zu stellen, zumindest etwas an diesen Defiziten zu ändern.
Und zweitens glaube ich nicht, dass irgendjemand allen Ernstes mit dem Ziel fremdgeht, seinen festen Partner damit zu demütigen oder Schaden zuzufügen. Es geht nicht um den Partner sondern um die eigenen Bedürfnisse, die ja offensichtlich in der Partnerschaft auf der Strecke bleiben.
In diesem Zusammenhang kann man auch die Frage umdrehen: Wie respektvoll geht denn der "betrogene" Partner mit den Bedürfnissen des anderen um?

Wie schon geschrieben: Es gibt mehr als nur eine Perspektive, aus der man die Hintergründe des Fremdgehens betrachten kann. Das auf eine sehr verallgemeinernde Schuldfrage zu simplifizieren, hat für mich eher den Nimbus einer Stigmatisierung, die niemanden weiterhilft.
******ger Mann
1.244 Beiträge
@*******ers:
Es muss gar nicht mal ein reelles oder vermeintliches Defizit des Partners sein. Der ist doch meist so geblieben wie wir ihn kennen gelernt haben. Die Vertrautheit ist oft noch grösser geworden.
Ich bin mehr als der der ich in der Partnerschaft bin. Es gibt nicht die eine ideale Frau. Und ich habe immer gemerkt dass andere Frauen auch meine Schwächen zu Kenntnis genommen haben, dennoch mich lieben. Und die Zuneigung einer Frau zu ihrem Partner ist schön. Aber Treue ist kein Ziel an sich.
Das will ich ihr nicht
zumuen...
Es gibt dann auch noch diese Männer, die ihrer Frau bestimmte sexuelle Praktiken wie z.B. Anal nicht "zumuten" wollen. Bin zweimal hier damit konfrontiert worden. Begründung: weil ich sie liebe...
Aber nimmt er ihr nicht einfach die Chance, dass sie was ausprobiert, das ihr gefallen könnte?
Nebenbei mutet er mir dann etwas zu, das er von einem Menschen, den er liebt, nicht zu bekommen glaubt.
Es gab auch mal einen, der wollte unbedingt geblasen werden. Seine Partnerin "mache" das nicht. Das ist dann eine etwas anders gelagerte Sache!
********chaf Mann
7.479 Beiträge
JOY-Angels 
Treue? Wenn kein Anspruch auf Liebe besteht, wie kann dann ein Anspruch auf Treue bestehen?

Das ist jetzt deine eigene Logik. Die einen Haken hat, weil das Eine mit dem Anderen nichts zu tun hat.

Treue hat mit Liebe nichts zu tun, sondern mit Ehrlichkeit. Und Vertrauen. Dem Vertrauen darauf, dass man sich an ein Versprechen hält. Man spricht bei einer Hochzeit nicht ohne Grund von einem "Eheversprechen": Die Monogamie ist damit ebenfalls gemeint. Zusätzlich besprechen das die Paare eingangs ihrer Beziehung ebenfalls in der Regel.

Wenn Monogamie abgesprochen ist, dann ist es ein Versprechen. Und, ich weiß ja nicht wie du so erzogen wurdest, ich aber dann doch so, dass man keine Versprechen bricht.

Wer Treue einseitig aufkündigt, ohne den eigenen Partner davon in Kenntnis zu setzen, der bricht grundlos ein Versprechen. Genau dieser Umstand ist es, der dann so verletzend ist.
Es ist keine Schande, im Lauf einer längeren Beziehung auch mal ehemals Versprochenes neu zu überdenken. Aber man muss es halt ansprechen. So viel Rückgrat sollte man schon haben.

Ich jedenfalls habe jene in der "Mitte" deswegen sehr schnell und nachdrücklich dazu gedrängt, mit ihrem Partner genau darüber zu reden.
Wenn ich hier sehe, wie viele Seiten, sich mit dem Ursprungs des Fremdgehens befassen, ist es nicht verwunderlich, dass Schwierigkeiten innerhalb der Beziehung oft schlicht ein Kommunikationsproblem sind.
Man sollte meinen, dass es hilft vieles abzuklären (was sicher bei einigen funktioniert).
Jeder kennt vermeintlich die "Regeln der Monogamie". Wenn man jedoch tiefer gräbt, tun sich in einigen Punkten wohl Gräben auf, die man nicht vermutet hat.
Versteht Er dasselbe unter Treue, Ehrlichkeit, Vertrauen, wie Sie?

Oft wird auch gesagt, wenn es einen Mangel in der Beziehung gibt, wurde versucht mit dem Partner darüber zu reden. Hm. Wie sahen denn solche Gespräche aus? Und kam die Botschaft auch wirklich an?

Sich Abends aneinander zu kuscheln oder bei einem Glas zu dem Versuch anzusetzen, z.B. der Partnerin mitzuteilen, dass man sich mehr Sex wünscht, weil ihm Sex einmal im Monat nicht reicht *zwinker* *ggg* , verlaufen vllt. nicht mit der nötigen Ernsthaftigkeit oder genügend Nachdruck.
Er meint, er hat sein Anliegen verständlich vorgetragen. Doch bei ihr kam der Wunsch nicht mit der nötigen Priorität an. Tja.
Hier und da kommt es mal wieder zur Sprache, verliert sich aber in den kleinen und großen Problemen des Alltags.


Wenn Kommunikation der Schlüssel ist...muss das Schloss auch passen.
OT

Kommunikation ist an sich ein superkomplexes Thema,wird aber gerne unterschätzt.

Ist bisweilen ungeil....
und keinesfalls einfach *zwinker*
So viele Seiten über den Ursprung des Fremd gehens. Und es können problemlos doppelt so viele werden, weil jeder Fall in seiner Art individuell ist.

Nur...das war nicht die Frage des TE, der eine Affaire mit einer verheirateten Frau hat, dann deren Partner kennen lernte und den nun das Gewissen plagt.
Er fragte, wie andere in der gleichen Situation damit umgehen, dass da noch jemand ist....
Entschuldigung...ich schweife gerne ab und verlier mich dann in endlosen Überlegungen, rechts und links des Pfades.


Aber eben diese Komplexität einer Beziehung ist intern schon kaum zu meistern.
Wie soll man es extern richtig einschätzen können?
Wenn ich das Mittel zum Zweck bin, aber eben mir Gedanken zu den Beweggründen des Fremdgehers mache (damit ich mein Gewissen beruhigen kann), wie soll man das beurteilen.
Darum mache ich einen großen Bogen um vergebene Männer und auch solche, die in sonstigen Beziehungsmodellen stecken.
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.183 Beiträge
Warum
Sollte sich jemand, der einem gebundenen Menschen simpel für Sex begegnet, Gedanken über die Binnenbeziehung und über die Beweggründe für die aushäusigen Alleingänge machen.

Dies ist alleine eine Angelegenheit im ehelichen Verhältnis.

Sollte ich je eine Beziehung zu einem gebundenen Mann eingehen und dieser würde versuchen, sich bei mir über mögliche Probleme in der Ehe auszuheulen, wäre er schnell Geschichte.

Unlängst musste ich mir im Rahmen einer Mitfahrgelegenheit ewig lange das Gewimmer eines Mannes anhören, der sich in seine Affäre verliebt hatte.

All diese Gefühlsduseligkeiten finde ich gruselig.

Ich bin doch kein *tonne* für seelischen Abfall.
charakterloseste Sache ?sehr hart geurteilt, verurteilt....dann wären ja 56% der frauen in deutschlant und 65% der Männer charakterlos die fremgehen.....so einfach ist das nicht.............
*********Rubin Paar
2.821 Beiträge
Ich lese gerne und auch weiter mit....
..... Aber immer wieder schweift ihr vom Thema ab.
Die Argumente die hier zu lesen sind, entsprechen alle aus Erfahrung und Geschichten aus dem Leben !

Grundfrage war und ist!!!!!!


Was empfindet ihr gegenüber dem Betrogenem ?


Um die Frage zu beantworten, können ja nur die ----- die eine Affäre haben Führen oder gehabt geführt haben, oder wie ich der nur auf den Netten Abend aus ist!

Von dem einfachen netten Abend

ausgehend..... Ehrlich gesagt ... Mir doch egal..... Ich hatte meinen schönen Abend der Rest ist Ihr Problem.....!


So jetzt dürft ihr weiter " hauen" schreiben


Kalle
*********Rubin Paar
2.821 Beiträge
Keiner......
..... von denen die hier Antworten haben direkte Antwort auf die Frage gegeben.

Alles Argumente für den Betrüger, Arumente gegen den Betrüger und so weiter

Belehrungen Ratschläge und Hilfen sind sehr gut gemeint und vielleicht hilft es dem Einen oder Anderen

Aber ich bin auf die echten Antworten auf die Frage gespannt!!!!!
Keiner von denen die hier Antworten haben direkte Antwort auf die Frage gegeben.

Ich weiß ja nicht in welchen Thema du mitgelesen hast. Aber fast ALLE habe hier ihren Standpunkt dazu mitgeteilt.

Und ich finde es Schade, dass man bei einer Diskussion keine Exkurse abseits der Hauptfrage machen darf. Da jeder Mensch andere Beweggründe für sein Handeln hat.

Ich würde mir schäbig vorkommen, der Partnerin eines Mannes zu begegnen, mit dem ich Sex habe.
Also fang ich erst gar nichts mit gebundenen Männern an.
*********Rubin Paar
2.821 Beiträge
@ Ms_van Dark
Falsch verstanden..... Klar kann man Argumente äusser nix dagegen.....

Nur bei genauem Betrachten hat keiner Konkret drauf geantwortet

Was empfindet......


Das war die Frage!

Was warum oder wie einer mit dem Betrogenen umgeht....... Ist genau betrachtet nicht gefragt!!!!!

Alles andere ist natürlich interessant und nachvollziehbar

Es soll kein Tadel sein..... Nur eine Feststellung das auf eine, meiner Meinung nach, einfachen Frage solche "Romane" geschrieben worden sind


Kalle
*******hen Frau
707 Beiträge
Mein Mann und ich haben auch solo Dates. Wir machen es nicht heimlich, sondern reden miteinander darüber, mit wem und wann wir ein Date haben.

Wenn ich ein Date mit einem Verheirateten Mann habe, dann sage ich auch gleich, dass mein Mann Bescheid weiß. Ich frage zwar mein Date, ob seine Partnerin Bescheid weiß, aber ob er es ihr erzählt oder nicht ist mir letztendlich egal. Wie es mein Date mit seiner Partnerin handhabt, dass muss er mit seinem Gewissen ausmachen. Ich habe deswegen kein schlechtes Gewissen, denn ich habe keine Geheimnisse.

LG
**********istin Frau
256 Beiträge
Ich zitiere mich dann mal selbst

wie ich mich verhalten würde,
lernte ich durch Zufall oder geplant, den Partner meiner Affäre kennen,
weiß ich nicht.
Der Fall trat nicht ein.

Allerdings finde ich diesen Satz hier

Keiner......
..... von denen die hier Antworten haben direkte Antwort auf die Frage gegeben.

schon etwas an den Haaren herbeigezogen.
Die Beiträge, die so gut wie nichts mit dem Thema zu tun hatten,
wurden seitens der Moderation gelöscht.
Des Weiteren möchte ich mich von dir werter Terracan_Rubin
nicht in einen Topf mit jenen welchen werfen lassen, die du hier meinst.
**********istin Frau
256 Beiträge
https://www.joyclub.de/my/1819675.terracan_rubin.htmlI
Was empfindet......

https://www.joyclub.de/my/3941224.ms_van_dark.html
Ich würde mir schäbig vorkommen, der Partnerin eines Mannes zu begegnen, mit dem ich Sex habe.
Also fang ich erst gar nichts mit gebundenen Männern an.

Ist das von https://www.joyclub.de/my/3941224.ms_van_dark.html keine Empfindung?

Für den Fall, das mein geschriebenes oder erneut zitiertes Posting falsch gelesen wird - ich hab keine Ahnung, was ich dem Partner meiner Affäre, gegenüber empfinden würde.
Der Fall trat schlicht nicht ein.
Oh oh Wortkomponistin . Jetzt musst du aber aufpassen.
Sonst heißt es gleich: "Wenn du keine Ahnung hast, warum schreibst du denn hier?"

Dabei sollte jeder Beitrag wertvoll für das Gesamtbild sein.
Die Frage, wie man darauf reagiert, dem festen Partner einer Affaire zu begegnen, hängt eindeutig auch mit der eigenen Einstellung zum Thema "Fremdgehen" zusammen, oder? *zwinker*

Ich bin bisher keinem "gehörnten Ehemann" begegnet. Und selbst wenn: Es wäre für mich kein Grund, ihn bereits deshalb irgendwie vorzuverurteilen oder Mitleid mit ihm zu haben, weil er eventuell die Sehnsüchte seiner Frau nicht befriedigt oder "hintergangen" wird.

Wer sich ernsthaft einbildet, alle Bedürfnisse und Wünsche eines anderen Menschen befriedigen zu können... oder auch nur zu wollen, dürfte sich selbst über kurz oder lang ein Geweih aufsetzen können. Ich habe selbst oft genug zu spät gemerkt, wie ich Bemühen, ein echter "Stier" zu sein mich zum veritablen Hornochsen machte. That's life! Also kein Grund auf andere Männer herabzusehen oder übertrieben Mitleid zu entwickeln!

Und "hintergangen" zu werden?! Natürlich kann man sich seine eigenen Gedanken darüber machen, sieht man einen Menschen, der sich im vermeintlichen Glück seiner Ehe sonnt und sich mit breiter Brust für den "idealen Ehegatten" hält, während man kurz zuvor noch die fordernde Hand seiner Frau in seiner Hose hatte. Ist dieser Mann deshalb lächerlicher als man selbst? Nur, weil ich selbst in meiner offenen Beziehung weiß, dass ich für meine Kate nicht der einzig wahre Göttergatte bin?

Ganz ehrlich? Das einzige "Mitleid", das ich habe, ist das mit all den Menschen, die auf der Suche nach der perfekten Monogamie von einer "monogamen" Partnerschaft in die nächste stolpern. *ggg*
********chaf Mann
7.479 Beiträge
JOY-Angels 
Ganz ehrlich? Das einzige "Mitleid", das ich habe, ist das mit all den Menschen, die auf der Suche nach der perfekten Monogamie von einer "monogamen" Partnerschaft in die nächste stolpern. *ggg*

Nun, ich kenne Paare, die miteinander monogam glücklich sind. Und zwar nicht etwa aufgesetzt glücklich, sondern wirklich glücklich. Die natürlich wie jede Beziehung Höhen und Tiefen haben, aber das grundsätzliche Gefühl des Glücks, jenes Glücks, genau diesen Menschen gefunden zu haben und mit genau diesem Menschen zusammen sein zu können und zu dürfen, das empfinden sie. Auch nach vielen Jahren noch.

Wenn du solche Paare nicht kennst, heißt das eben noch lange nicht, dass es sie nicht gibt.

Ich erinnere da an eine Maxime, die man bei Statistik gleich zu Anfang beigebracht bekommt: Nur, weil man noch keinen schwarzen Schwan gesehen hat, bedeutet das noch lange nicht, dass es keine schwarzen Schwäne gibt.
********er62 Mann
2.378 Beiträge
aber vermutlich haben
diese dann einen hohen Seltenheitswert *zwinker*
****ir Frau
696 Beiträge
In meinem Leben bin ich schon in Situationen geraten, in denen mir egal war, ob der Mann eine Partnerin hatte....war mir nicht präsent und außerdem wollte ich doch nur spielen.

Da ich mir hier meine Datepartner aber konkret aussuchen kann, sind diejenigen in fester Partnerschaft, die ohne Wissens ihres Partners agieren, für mich eher keine Option. Fühlt sich nicht gut an.

Also besser: Gib dem "Es" keine Chance, das "Über-Ich" zu besiegen *g*
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