Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4161 Mitglieder
zur Gruppe
Lovers and Cheaters
825 Mitglieder
zum Thema
Affaire und Gefühle - Wie bringt ihr sie in Einklang?471
Liebe Community, in einem Thread kamen interessante Fragen auf und…
zum Thema
Hat Euch eine Affäre bereichern können?431
Affäre... oder auch die schöne wilde Kraft... sich sexuell noch…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was empfindet ihr gegenüber dem „Betrogenen“?

********chaf Mann
7.500 Beiträge
JOY-Angels 
BenLawers, du hast es damals doch genau richtig gemacht: Nicht einfach woanders fremdgepoppt, sondern eigener Aussage zufolge ihr gegenüber deine Schwäche zugegeben und aus ihr heraus eine offene Beziehung eingefordert, weil es mit einer geschlossenen nicht mehr ginge.

Das ist fair! Denn dann kann sie selbst entscheiden, ob dieses Beziehungsmodell etwas für sie ist oder nicht. Und wenn es dann nicht ist, du nicht mehr zu ihr passt und sie nicht zu dir.

Das ist das Verletzende, und Verlogene an heimlichem Fremdgehen daran: Dass da jemand für dumm verkauft wird. Du lügst nicht nur, sondern verkaufst diejenige auch für blöd genug, dass sie davon nichts merkt. Das ist dann auch das, das so weh tut. Nicht die Affäre! Sondern die Erkenntnis, dass dein eigener Partner dich offensichtlich für unterbelichtet genug hält, dass du solch eine heimliche Affäre nicht (be-)merken würdest. Sowohl vom Kopf her als auch, noch schlimmer, du beleidigst damit dann auch noch ihre Intuition damit.

Das ist dann auch der Grund, warum ich sage, dass eine Affäre eine Sache ist, eine heimliche aber noch etwas ganz anderes. Wenn die Monogamie abgesprochen ist, kann man diese Absprache nicht einfach heimlich einseitig kündigen. Wenn man sieht, dass man dafür nicht gemacht ist, muss das auf den Tisch! Das ist dann wertschätzend dem Partner gegenüber, wenn man die Größe besitzt zuzugeben, dass man sich selbst getäuscht hat, indem man sich selbst für monogam fühlend hielt und nun feststellen muss, dass dem nicht so ist.

Der Verarschte ist bei heimlichen Affären der Betrogene, und er hat, wenn er es herausfindet, alles Recht dazu, verletzt zu reagieren aus den genannten Gründen.
Liebesbeweise sind schön, wenn man sie freiwillig von sich aus eingeht. Dahinter steht ja meist der Wunsch, diesen einen Menschen zu haben, auf den man sich verlassen kann. Komme was da wolle.
Nur eine 100%ige Sicherheit gibt es für nichts im Leben.
Die fiesen Typen gehen fremd und auch die guten Kerle. Und vllt. steckt man selbst mal in der Situation, seinen eigenen Prinzipien untreu zu werden. Wer weiß, wer weiß...

Es sind zu große Erwartungen und zu viele Variablen geknüpft.


Versuchen wir mal den Bogen zum eigentlichen Thema zu kriegen.
Ich bin immer noch dafür, lieber reinen Tisch zu machen. Und ich selbst, könnte einfach nicht mit einen Menschen schlafen, der nach unseren Treffen, in das eheliche Bett zurück kriecht. Und zwar aus dem Grund, dass ich mich auch der Charakter, neben vielen anderen Sachen, an einem Mann Gefallen muss, damit ich etwas mit ihm anfange. Und ich finde schon, dass es nicht davon zeugt, dass jemand Rückkrad besitzt, wenn er versucht beides haben zu wollen. Dafür vllt. auch lügt und verheimlicht.
Das wäre einfach kein Mensch der mir gefällt.
*********ar69 Paar
4.779 Beiträge
Weil trotz allem die Erwartung an den anderen Menschen gerichtet ist,
dass man selbst im Fokus seines Begehrens und seiner Liebe bleibt.

Na selbstverständlich denn auch deshalb haben wir geheiratet und uns füreinander entschieden.
Wir wissen was wir von einander haben. Die Mitspieler sind eben genau das: Mitspieler.
Nicht mehr und nicht weniger.

Und aus der Erwartung schnell Forderungen werden, wie sich der andere zu verhalten hat!

Eine langjährige Beziehung basiert auf immer gemeinsam neu definierten Kompromissen denn auch eine
langjährige super funktionierende Ehe bedarf ständiger "Arbeit" am Gemeinsamen.
Niemand hat behauptet dass das einfach ist.


Das Elend einer ehemaligen Liebe beginnt meistens dann, wenn einer beginnt, Liebesbeweise einzufordern!

Wer fordert denn sowas ein?
Wie alles im Leben unterliegen auch offene Beziehungen oder das Swingen den gemeinsam immer wieder neu aufgestellten Regeln. Das ist doch völlig normal und das funktioniert auch wenigstens bei uns
seit nun knapp 20 Jahren wunderbar.

Unsere Meinung:
Wer den Menschen den er liebt heimlich hintergeht ist einfach nur zu feige dies vorab, unter dem akzeptieren aller Konsequenzen, mit dem Partner gemeinsam zu besprechen.
Und weil wir so denken schlagen wir hier nun den Bogen zum Thema:
Wir wünschen allen Betrogenen einen tollen neuen Partner der zu einem gemeinsamen WIR steht und dem das WIR wichtiger ist als das eigene ICH.
*********Rubin Paar
2.823 Beiträge
Ich.... Kalle schreiben....
.....in einem früheren Betrag habe ich schon mal meine Meinung vertreten.

Es sind viele Meinungen und Äußerungen gemacht worden die des Pudels Kern treffen.



Die Frage ist doch in dem Moment, wenn ich Die ( die Person die ich an diesem Abend toll finde und vernaschen möchte) treffe, " kann ich da schon von Betrug sprechen?"


Jetzt aus meiner Sichtweite, Meine Partnerin weis alles und wir sprechen drüber; siehe Profil:

Ich spreche Sie an, hab einen tollen Abend, weis außer dem Vornamen nix,

vielleicht noch den Joy Namen und gehe nach Hause.

Wir bitte sollte ich was bedauern wenn ich eine tollen Abend hatte? zudem ist der Betrug dann ihr Problem

und nicht meins.

Anders sieht es aus wenn aus dem Abend etwas mehr wird (würde ) , ich kläre es mit meiner Partnerin

sofort, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Aber da muss ich sagen, das es so schnell nicht ( sag niemals nie ) passieren wird ( würde).

Ich für meinerseits will dann aber auch alles geklärt wissen. Wissen ist macht.......

Fair und ehrlich bleiben, ist die Waffe die am wenigsten verletztend ist .

Kalle
BenLawers, du hast es damals doch genau richtig gemacht: Nicht einfach woanders fremdgepoppt, sondern eigener Aussage zufolge ihr gegenüber deine Schwäche zugegeben und aus ihr heraus eine offene Beziehung eingefordert, weil es mit einer geschlossenen nicht mehr ginge.

Das siehst Du falsch: Zuerst war die Affaire, dann irgendwann das Gespräch. Nicht etwa, wie ich ein schlechtes Gewissen hatte. Über meine Gefühle meiner Partnerin war ich mir sicher.
Auch nicht, weil ich es als fairer meiner Partnerin gegenüber angesehen hätte. Tatsächlich habe ich gerade durch das Gespräch sehr viel mehr ihr abverlangt als mir vorher klar war.
Und auch nicht, um mir Absolution zu holen. Ich bin schon groß genug, um zu dem, was ich tue selbst einzustehen.

Es ging einzig und alleine darum, dass ich keine Erwartungen schüren will, die ich nicht erfüllen kann oder will. Ich bin ein freier Mensch, der auch als solcher behandelt werden will! Ich bin ehrlich in meinen Gefühlen. Und genau deshalb gebe ich keine Garantie- oder Anteilsscheine darauf aus, wie es morgen oder in einem Jahr sein wird. Das war auch schon immer so in unserer inzwischen 28 jährigen Beziehung.

Nur ist mir bewusst, dass andere Menschen nicht das Glück haben, eine Partnerin wie ich zu haben. Deshalb kann ich verstehen, dass dann so ein Schritt, die Beziehung zu öffnen, für andere Menschen genau das Falsche wäre. Das dann nicht zu tun, dem Partner nichts zu sagen, kann aus meiner Sicht sehr wohl auch aus Respekt und Liebe oder Verbundenheit unterbleiben.
*********Rubin Paar
2.823 Beiträge
@ BenLawers 
....gut geschrieben.... *les* *top* *liebguck*
Unsere Meinung:
Wer den Menschen den er liebt heimlich hintergeht ist einfach nur zu feige dies vorab, unter dem akzeptieren aller Konsequenzen, mit dem Partner gemeinsam zu besprechen.
Und weil wir so denken schlagen wir hier nun den Bogen zum Thema:
Wir wünschen allen Betrogenen einen tollen neuen Partner der zu einem gemeinsamen WIR steht und dem das WIR wichtiger ist als das eigene ICH.

Meine ganz persönliche Meinung hierzu:
Ein WIR hört sich sehr schön und romantisch an. Und ich wünsche beiden von Euch, dass das lange anhält.
Und dass die Abwägung, wann das ICH irgendwann Gefahr läuft, in einem WIR zu ertrinken, Euch erspart bleibt.

Es ist eine schöne Illusion. Mit der Gefahr, dass sie irgendwann platzt. Weil WIR nie die Summe aus zwei Individuen ist sondern immer ein Kompromiss, bei dem der eine oder andere Wunsch auf der Strecke bleibt. Das ist so lange kein Problem, wie es über das gemeinsame Glück kompensiert werden kann.
Aber in welcher Beziehung bleibt das ein Leben lang so? *zwinker*
Es ist eine schöne Illusion. Mit der Gefahr, dass sie irgendwann platzt. Weil WIR nie die Summe aus zwei Individuen ist sondern immer ein Kompromiss, bei dem der eine oder andere Wunsch auf der Strecke bleibt. Das ist so lange kein Problem, wie es über das gemeinsame Glück kompensiert werden kann.
Aber in welcher Beziehung bleibt das ein Leben lang so?

*ja*
********chaf Mann
7.500 Beiträge
JOY-Angels 
Deshalb kann ich verstehen, dass dann so ein Schritt, die Beziehung zu öffnen, für andere Menschen genau das Falsche wäre. Das dann nicht zu tun, dem Partner nichts zu sagen, kann aus meiner Sicht sehr wohl auch aus Respekt und Liebe oder Verbundenheit unterbleiben.

Sehe ich, wie schon geschrieben, anders. Weil dann das alles sofort vorbei ist, sobald der Partner diese Affäre entdeckt. Und dann wird es dann doch erst richtig hässlich. Für alle Beteiligten.
Ich mag da aber auch altmodisch sein in meiner Denke, dass Ehrlichkeit am Ende allen mehr bringt und jedem dann jenen Partner, der zu einem selbst passt.
*********ar69 Paar
4.779 Beiträge
Es ist eine schöne Illusion. Mit der Gefahr, dass sie irgendwann platzt. Weil WIR nie die Summe aus zwei Individuen ist sondern immer ein Kompromiss, bei dem der eine oder andere Wunsch auf der Strecke bleibt. Das ist so lange kein Problem, wie es über das gemeinsame Glück kompensiert werden kann.
Aber in welcher Beziehung bleibt das ein Leben lang so?

In immerhin 50% aller in Deutschland geschlossenen Ehen ist das so wenn immer gesagt wird das 50% aller Ehen scheitern.
Natürlich ist das gemeinsame WIR ein ständiger Kompromiss.
Wir empfinden das aber beide nicht als Einschränkung sondern es gehört zu uns.
Nur weil man einen Wunsch vielleicht nicht sofort erfüllen kann muss man ja nicht gleich alles in Frage stellen.
Oft hilft da auch einfach ein wenig Geduld damit der eine Partner den anderen mitnehmen kann.
Wir entwickeln uns ja alle weiter und es gibt so lange kein Problem solange man sich gemeinsam entwickelt und nicht einer meint dies alleine tun zu müssen.
*******zahn Mann
917 Beiträge
Nur weil ich einer Frau da gegeben habe, was sie suchte oder vermisst hat, soll ich Mitleid haben? Nie im Leben!
Nur weil man einen Wunsch vielleicht nicht sofort erfüllen kann muss man ja nicht gleich alles in Frage stellen.

Das sehe ich genau so. Und genau aus dem gleichen Grund frage ich, wieso man eine Partnerschaft direkt in Frage stellt, wenn einer von beiden die Erfüllung eines Wunsches eben außerhalb der Partnerschaft findet?
Weil alles, was nicht mit "WIR" beginnt schlecht für eine Partnerschaft ist?

Nachtrag zum Nachdenken: In wie vielen der Ehen, die nicht geschieden werden, besteht eine Abhängigkeit, wegen der sich etwa die geprügelte Frau nicht vom Unmenschen trennt? Oder ganz simpel Angst? Es ist etwas naiv zu glauben, dass wer sich nicht scheiden lässt, eine glückliche Ehe führen muss.
*********ar69 Paar
4.779 Beiträge
Und genau aus dem gleichen Grund frage ich, wieso man eine Partnerschaft direkt in Frage stellt, wenn einer von beiden die Erfüllung eines Wunsches eben außerhalb der Partnerschaft findet?
Weil alles, was nicht mit "WIR" beginnt schlecht für eine Partnerschaft ist?

Es geht geht dann nicht um die Erfüllung eines Wunsches.
Diesen kann man immer auch gemeinsam erfüllen oder zumindest in gemeinsamer Absprache.
Es ist das heimliche Hintergehen des Menschen den man angeblich liebt und die vielen Lügen um sein Vorgehen zu verheimlichen.

Nur weil ich einer Frau da gegeben habe, was sie suchte oder vermisst hat, soll ich Mitleid haben? Nie im Leben!

Ach weist Du, wir kennen nicht wenige Fälle in denen die Frau den Mann als Mitspieler einfach benutzt hat wie einen lebenden Dildo und der Mann hat hinterher ähnlich geklungen.
Männer sind da oft recht einfach gestrickt und merken das gar nicht.
Es ist das heimliche Hintergehen des Menschen den man angeblich liebt und die vielen Lügen um sein Vorgehen zu verheimlichen.

Unehrlichkeit setzt Du also mit Nicht-Lieben gleich? Oder ist es das Fremdgehen?
Dass das eine Unterstellung ist, sollte eigentlich klar sein. Es gibt nicht wenige Menschen, die ihre Partner lieben und genau deshalb Angst haben, ihnen einige Wahrheiten zu offenbaren.

Und ebenso schließt Sex mit anderen Menschen nicht aus, dass die Liebe für den Partner aufrichtig ist.
Als Swingerpaar solltet Ihr das ja bestätigen können, oder? *zwinker*

Männer sind da oft recht einfach gestrickt und merken das gar nicht.

Oder sie machen einfach nicht so ein Drama daraus.
*********ar69 Paar
4.779 Beiträge
Unehrlichkeit setzt Du also mit Nicht-Lieben gleich?

Ja, den Menschen den ich Liebe belüge und verarsche ich nicht!

Oder ist es das Fremdgehen?

Es ist das heimliche Fremdgehen und die dabei genutzten Lügen.

Es gibt nicht wenige Menschen, die ihre Partner lieben und genau deshalb Angst haben, ihnen einige Wahrheiten zu offenbaren.

Wer aus Angst nicht mit seinem Partner reden will und dann auch noch von "ihn schützen" redet, der redet sich sein tun schön. Nichts anderes.

Um nicht alles was in diesem Thread geschrieben wurde nochmal selbst zu wiederholen zitieren wir mal
Katernoster :
Nun gibt es aber auch welche, die darüber hinaus gerne darauf verweisen, der Betrogene sei ja nun auch selbst schuld, wenn er den Partner offenbar nicht befriedige oder ernst nähme oder beide seien schuld, weil sie das Gespräch nicht suchten, Konsequenzen mieden oder spießig seien oder was ich hier noch alles gelesen habe.
In der Sozialpsychologie nennt man diese Denk- und Argumentationsweise "Victim blaming". Und es ist eine ziemlich miese Masche, mit der man eigene Verantwortung negiert und das Opfer ein zweites mal beschädigt.


Und ebenso schließt Sex mit anderen Menschen nicht aus, dass die Liebe für den Partner aufrichtig ist.

Da stimmen wir Dir zu zumindest wenn dies einvernehmlich geschieht.
********er62 Mann
2.420 Beiträge
Victim blaming?
ich habe mal in der Wikipedia nachgelesen und festgestellt, dass es hier um eine Strategie der Verteidigung bei Vergewaltigungs-Prozessen geht, die dem Vergewaltigungsopfer die Schuld an der Tat zuschreiben möchte, um den Angeklagten zu entlasten.
Das lässt sich wohl kaum vergleichen
Ich finde schon. Nur das es hier eben nicht um eine Straftat geht.
Aber die Schuld wird eben oft dem zugeschoben, der es nun am wenigsten beeinflussen konnte. Fremdgehen ist etwas aktives...betrogen zu werden, entscheidet niemand aktiv.
********er62 Mann
2.420 Beiträge
das Problem
liegt wohl darin, dass mit dem Begriff "Schuld" ziemlich inflationär um sich geworfen wird.
********er62:
Victim blaming?
ich habe mal in der Wikipedia nachgelesen und festgestellt, dass es hier um eine Strategie der Verteidigung bei Vergewaltigungs-Prozessen geht, die dem Vergewaltigungsopfer die Schuld an der Tat zuschreiben möchte, um den Angeklagten zu entlasten.
Das lässt sich wohl kaum vergleichen

Doch, denn es geht hierbei nicht nur um Vergewaltigung, sondern eben darum ausschließlich dem Opfer die Schuld für etwas zu geben. Kann man ja auch für andere Straftaten so sehen.

Und das passiert im übertragenen Sinne auch in diesem Kontext, wenn gesagt wird, dass der/ die Betrogene Schuld sei, dass der Mann/ die Frau fremdgeht. Dem ist einfach nicht so.

(Ich persönlich möchte in diesem Kontext eigentlich überhaupt nicht über Schuld, nicht-Schuld oder Mitschuld sprechen, aber das schweift von diesem Einwurf ab).
********er62 Mann
2.420 Beiträge
wobei
die Argumentation (Opfer - Schuld - Betrug) durchaus geeignet ist, dem Fremdgehen einen kriminellen Beigeschmack zu geben.
Cui bono?
Nur gut, dass das Schuldprinzip längst abgeschafft wurde. *g*
Fremdgehen ist aber keine Straftat!
Okay, wenn wir hier also nicht von Schuld reden, wie nennen wir es dann? Den Punkt-X, dem eine Ereigniskette voran ging, die das Fremdgehen begünstigte?
Und alles nach dem Punkt-X sind dann die Konsequenzen...

Ich bin ja eher dafür, die Dinge nicht zu sehr zu verkomplizieren.
*******Dark:
Ich bin ja eher dafür, die Dinge nicht zu sehr zu verkomplizieren.

Sie sind aber oftmals einfach kompliziert. Ich will Fremdgehen nicht schönreden. Aber andere Dinge sind oftmals ebenso wenig schön.

Da einfach von Schuld oder Nichtschuld zu sprechen, kann man. Schwarz und Weiß.
******ger Mann
1.248 Beiträge
Fremdgehen ist fast wertneutral. Wie BentLawers gesagt hat: Worin liegt denn der Schaden den der Fremdgehende am Betrogenen begeht?
Und wie Ms_van_ Dark sagt: im Vertrauensverlust.
Zwischen diesen Polen spielt sich viel ab.
Meine Erfahrung ist: Unser Leben ist begrenzt, aber sicher nicht durch Monogamie. Die halte ich für eine Fiktion.
Aber ich freue mich über, und vor allem für jede gelungene Partnerschaft. Es ist schön glückliche Paare zu sehen.
Du kannst jeder Situation oder Ereignis herunter brechen auf Faktoren, die den Auslöser gaben.
In einem Moment ist noch alles gut, doch schon im nächsten folgt eine Aktion, wo eine Grenze überschritten wird.
Doch das Warum und Wieso....das ist zum Schluss völlig irrelevant.
********chaf Mann
7.500 Beiträge
JOY-Angels 
Unehrlichkeit setzt Du also mit Nicht-Lieben gleich?

Äh, nein. Mit nicht respektieren. Und mit für dumm verkaufen. Ebenso mit Vertrauen missbrauchen.
Mir fallen noch mehr Begriffe dafür ein, die sollten aber bereits genügen, um offenzulegen, warum Lügen falsch sind. Lügen sind, das ist meine Ansicht, grundsätzlich beziehungsscchädigend. Egal, ob es eine Liebesbeziehung oder freundschaftliche Beziehungen geht.

Zudem finde ich dein Wort entlarvend euphemistisch: Es ist nicht Unehrlichkeit, es ist Lügen. Nichts anderes ist es. Es ist einen Partner bewusst verarschen, indem man ihm vermittelt, es wäre alles in Ordnung. Und immer und immer und immer wieder anlügt.
Spätestens dann, wenn der Partner etwas ahnt und man mit dem Lügen dennoch weiter macht, wird es richtig hässlich. Dann verkauft man diesen auch noch für dumm und beleidigt dessen, mindestens emotionale Intelligenz.

Das kommt dann noch dazu: Man beleidigt den Partner damit. Auf vielen Ebenen.

Ich weiß, dass dazu auch Menschen fähig sind, die diesen Partner dennoch lieben. Liebe ist hier deswegen kein Kriterium, das funktioniert offenbar trotzdem ausgezeichnet.
Es ist aber völlig fehlgeleitet zu sagen, sie würden es aus Liebe heimlich tun. Niemand sollte respektlos behandelt werden. Da dann die Liebe als Ausrede für diesen mangelnden Respekt zu verwenden, ist ganz schlechter Stil.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.