Was empfindet ihr gegenüber dem „Betrogenen“?
Vergangenes Jahr hatte ich eine wunderbare Affäre mit einer wunderschönen, verheirateten Frau. Sie lebt unter der Woche in der Stadt und am Wochenende bei ihrem Mann auf dem Land. Sexuell verkehre sie mit ihrem Mann schon seit Jahren nicht mehr; hinsichtlich der Gründe hatte ich nie zugehört.
Wir hatten tolle Abende auf Motto-Partys, in Sterne-Restaurants, Theatervorführungen und Kunstausstellungen. Ihre Souveränität, mit der sie mir einmal den Gürtel aus den Gürtelschlaufen zog und mir den Hintern versohlte, war großartig. Ihre Art, wie sie sich manchmal, wenn ich sie nach Hause brachte an, sich an mich schmiegte und mir leise sagte, sie hätte keine Unterhose an, dafür müsste ich Sie doch jetzt sicherlich bestrafen, war großartig. Hatte was.
Und dann lernte ich ihn auf einer Party kennen. Ihren Ehemann. Ein toller Typ, sympathisch, offen, engagiert, aufmerksam und zuvorkommend um seine Frau bemüht. Vielleicht ein bisschen linkisch und hilfsbedürftig naiv, aber insgesamt mochte ich ihn. Er tat mir leid und irgendwie konnte ich dann mit dieser Frau nicht mehr.
Was empfindet ihr, wenn ihr beim "Fremdgehen" den/die andere/n kennen lernt?
Und wie geht ihr dann mit diesen Empfindungen um?