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Wie geht ihr mit einer Trennung um?

*******nep Frau
15.236 Beiträge
Themenersteller 
Wie geht ihr mit einer Trennung um?
Ich kann mich an Situationen erinnern, da bin ich ihm hinterher gerannt, in der Hoffnung auf eine Chance oder ein letztes Mal sehen, so als Verabschiedung.
Oder das ich immer wieder Kontakt aufgenommen habe, in der Hoffnung ihn irgendwie für mich zu gewinnen. Aber je älter, erfahrener und reifer ich wurde, umso mehr konnte ich einen (Sex)Partner ziehen lassen. Habe mir Zeit zum "Trauern" genommen und bin meinen Weg alleine weiter gegangen.

Wie geht ihr mit Trennung um?

Egal ob mit der Trennung zum Partner oder weil der Sexpartner/die Sexpartnerin eine feste Beziehung eingeht?
******ier Frau
36.328 Beiträge
Na dann hast du ja alles richtig gemacht.
Mit der Reife kommt die Klarheit, Einfachheit und Stille.
Zeit für dich selbst nehmen ist immer gut.

Wie ich damit umgehe?
Mit viel Konsequenz & Klarheit.
Ich rede mit Freundinnen, ich höre in mich rein, ich mache das, was mir gut tut.
Ich bin gern in Liebe treu und loyal, ABER wenn ein Mann mich nicht oder nicht mehr will, dann ist es eben so.
Ich kämpfe nicht, ich laufe keinem Mann hinterher und ich warte auch nicht, wenn er mich nicht will.

Wirklich wichtig ist (in meinem Leben), dass meine Töchter gesund und glücklich sind.
So einfach ist das. *omm*
Habe ich hinter mir
Habe eine Trennung hinter mir, und war ein halbes Jahr am kämpfen, um sie wieder zurück zu gewinnen.
Aber nun bin ich , wie ihr schreibt auf dem Weg mir einfach gutes zu tun , und das zu machen was mir Spaß macht.
Ja es Stimmt schon , wenn man älter ist geht man etwas anderst damit um.


Bin mal gespannt wie es andere damit halten

LG Michael
*****Sub:
Wie geht ihr mit Trennung um?

Egal ob mit der Trennung zum Partner oder weil der Sexpartner/die Sexpartnerin eine feste Beziehung eingeht?

Bei einer Sexpartnerin: In den Arm nehmen, sie ganz fest drücken und alles Gute wünschen. Daran denken das anderen Mütter auch schöne Töchter haben und nach vorne schauen.

Bei einer Partnerin: Verletzt und beleidigt sein, Wunden lecken, abschalten, ablenken und irgendwann den Mütter/Töchter Gedanken fassen. Hinterherlaufen tue ich nicht.
*******exe Frau
2.443 Beiträge
Auha
Meine letzte Trennung habe ich erst vor einiger Zeit verdaut.
Man sagt, die Verarbeitung einer Trennung, das Loslassen, dauert ebenso lange wie die Beziehung selbst... Wollte ich nie glauben, aber retrospektiv hat diese Aussage schon was Wahres.
Jede Beziehung läuft und endet anders - somit ist auch das Verarbeiten meist etwas unterschiedlich.

Die letzte Beziehung sollte auch meine "letzte" sein. Es war seine Idee mit mir alt zu werden. Er war es auch, der wieder gegangen ist. Inzwischen muss ich feststellen, dass es von Anfang an nicht wirklich gut gelaufen ist und ich für kurze Momente der Zweisamkeit und des Genusses meist wieder wochenlang "gestraft" wurde. Nicht schön. Liegt vielleicht an seiner Persönlichkeit.

Wie bin ich mit der Trennung umgegangen?
Gelitten wie ein Hund, ihm immer wieder Türen geöffnet, auf ihn zugegangen, mir alles von ihm gefallen lassen in der Hoffnung er kommt zu mir zurück. Er ist eben eine recht ambivalente Persönlichkeit, dachte ich. Ich lieb ihn ja - und liebe ihn so wie er ist, dann muss ich eben auch damit klarkommen wie er zu mir ist - dachte ich...

Inzwischen habe ich genügend Abstand um ihn so zu sehen, wie er wirklich ist, habe alte Tagebucheintragungen durchstöbert mit der Erkenntnis, dass ich trotz schöner Stunden mehr gelitten habe als genossen. Er tat mir auf Dauer nicht gut. Mir fielen sogar einige Muster in seinem Verhalten auf und ich musste eine bittere Pille der Erkenntnis schlucken.
Meine Schmerzgrenze wurde erreicht, ich habe Abstand genommen und meinen Verstand wieder eingeschaltet, arbeitete an mir um mich wieder zu erden und meinen Weg zu finden - um nicht mehr seinem zu folgen.

Ich denke, letztlich durchlebt jeder einige Phasen in, resp. nach der Trennung. Bei manchen geht es schneller und bei manchen dauert es eine gefühlte Ewigkeit. Verdrängen hat da wohl eher keinen Sinn; alles was man verdrängt, holt einen irgendwann wieder ein. Emotionale Menschen leiden höchstwahrscheinlich länger/stärker. Ohne Freunde, die auffangen können, dauert es wohl noch etwas länger.
Ich glaube, dass diese Klarheit und Erkenntnis erst helfen kann genügend Abstand von der ganzen Beziehung/Trennung zu nehmen, wenn man "soweit" ist - und das kann eben dauern.....
Erst mal schauen!
Es ist doch erstmal wichtig zu schauen, was der Grund für eine Trennung ist. Entweder sie mag mich nicht mehr, dann muss ich sehen, woran es liegt. Oder ich mag sie nicht mehr, dann muss sie sehen. Ansonsten gibt es ja keinen Grund sich von jemanden zu trennen.
Micha
*******nep Frau
15.236 Beiträge
Themenersteller 
Es gibt auch diese Situationen, wo man eine reine sexuelle Geschichte hat und bekanntlich verlieben sich die Damen dann in den Herrn, sagen aber nichts, warum auch immer. Und leiden dann wie ein Hund, wenn Mann diese "Beziehung" beendet weil er "die Richtige" gefunden hat. Die ihm den Freiraum lässt die er brauch, die sexuell genau so drauf ist wie er selbst, die ihn aufrichtig und ehrlich liebt so wie er sie usw.

Und dann gibt es wohl Frauen, die nicht los lassen können und/oder wollen und eben Frauen, die loslassen können, weil sie müssen.
Ahem, das kann Männern ganz genauso passieren.
*******ust Paar
5.631 Beiträge
da gibts ja 2 Möglichkeiten...
Verlassen und verlassen werden.
Beides hat sich im Laufe der Jahre entwickelt.

Als ich das erste mal eine Frau verlassen hatte,
gab es viele Tränen auf beiden Seiten,
Rückfälle,
hat ein halbes Jahr gedauert.
Der letzten Frau, die ich verlassen habe,
habe ich einfach meine Wohnungsschlüssel wieder abgenommen
und aus wars.

Beim Verlassen werden habe ich immer versucht,
nie als erster die Tür zu schliessen,
und auch noch manches mal nachgefragt (nicht gestalkt!!)
wen sie denn nun liebe - ihn oder mich.
Dann kam die Antwort vor ihr: "ich liebe ihn",
das war dann ein kleiner Stich ins Herz
("Messer ins Herz" nannte ich dieses Vorgehen)
und das habe ich dann noch 2-3x versucht,
und dann war es auch gut.
Dann hatte ich das Gefühl,
alles versucht zu haben,
und mußte mir auch keine Gedanken mehr machen.
(Alle waren ja bis dahin die potentielle Frau meines Lebens,
und ich hätte nicht gut mit dem Gefühl leben können,
wenn ich nicht alles probiert hätte.
Aber es war, wie gesagt: kein stalken!)
spiel_lust
Finde das sehr schön geschrieben
Ausser nach meiner gescheiterten Ehe ( die schon etliche Jahre her ist) war ich nie derjenige , der die Tür geschlossen hat . Auch bei meiner letzten , steht die Tür noch offen.
Aber zu meinem leid , habe ich eben noch nicht ganz begriffen das sie nichts mehr von mir will
*******ust Paar
5.631 Beiträge
wenn ihr noch ein gutes Verhältnis habt...
ruf sie an
und lass es dir von ihr noch mal sagen.
Das hilft!
Die erste Zeit nach einer Trennung ist immer furchtbar! Man durchlebt alles nochmal und nochmal von Anfang bis Ende, die Gedanken hängen fest und der Kummer und das Vermissen der geliebten Person verfolgen einen wie ein Schatten. Ich bin halt so eine emotionale Gefühlsduseltante, heule Taschentücher voll, verkrümele mich unter eine Decke, will niemanden sehen und lasse einige Tage wirklich schwer die Öhrchen hängen.

Irgendwann muss ich dann selber über mich lachen - über mein verstrubbeltes, verheultes, knatschiges Gesicht im Spiegel - und ab da wird es meistens ein wenig besser. Der Herzschmerz aber bleibt mir leider eine lange, oft sogar sehr lange Zeit ein treuer Begleiter ... die Gedanken und Gefühle sortieren sich nur langsam und widerstrebend - es gilt eben zu akzeptieren, dass Verletzbarkeit und das Unerwartete einfach Teile des Lebens sind.

Irgendwann ist der Weg durch den Kummer dann geschafft - und man selber um eine wertvolle Erfahrung reicher. Trennung heißt, einen klaren Schnitt zu machen und klare Prioritäten zu setzen, Grenzüberschreitungen nicht mehr zuzulassen und meinem Bauchgefühl zu vertrauen. Auf die eigenen Grenzen zu achten, ist zwar oft nicht einfach und erfordert auch durchaus schmerzhafte und traurige Entscheidungen! Aber letztendlich nützt es ja nichts, man muss sich selber auch die Wahrheit und die eigenen Niederlagen ungeschönt und ehrlich eingestehen.

Denn ja - eine Trennung ist eine Niederlage ... ein Mensch möchte nicht mehr mit mir zusammen sein, oder ich mit ihm, und viele Träume, Wünsche und Hoffnungen haben sich zerschlagen ... es ist traurig, schade, schmerzhaft, aber eben nicht mehr zu ändern. Ich gehe meinen Weg dann alleine weiter. Und irgendwann verwandeln sich die schmerzhaften Gedanken und Gefühle in wertvolle Erinnerungen, die ich fest im Herzen trage.

Meine feste, sichere und wunderbare Basis ist das Wissen - egal, was kommt, ich bekomme es hin. Da ist so viel Lebensfreude, Energie, Schubkraft, Zuversicht und Mut in mir, die mich noch immer wieder aufgefangen und getragen haben - das tut einfach gut und darf gerne immer so bleiben *g*
Lach. So eine bin ich auch. Ich will mich lieber verkriechen, heule rotz und wasser aber mit dem Wissen, das ich so auch nur loslassen kann.
Es kommen auch sofort alle Erinnerungen wie Bilder, Geschenke etc weg. Einfach weg packen.

Vorbei ist aber auch vorbei. Es bringt nichts wenn ich ihm hinterher renne, ihm schreibe etc. Klar tut eine Trennung weh aber man sollte wissen, gerade wenn er in einer neuen Partnerschaft steckt, das es seinen Grund hat warum nicht mit mir. Und dann muss ich mich zurück nehmen und konzentriere lieber diese Kraft und Energie in mein Herzschmerz, das ich wieder zu kräften komme und aufstehen und weiter gehen kann.
Alles andere, ihm schreiben, mit ihm telefonieren wollen, ein letztes Mal sehen schmerzt nur noch viel mehr.
********herz:
Denn ja - eine Trennung ist eine Niederlage ...

Das denke ich nicht (mehr).
Eine Beziehung ist etwas Schönes, bereichert das Leben um viele Dinge, ist aber eben nur ein Baustein von vielen für ein erfülltes und glückliches Leben.
Die letzte Trennung war die Scheidung und anfangs tatsächlich sehr schwer zu ertragen - weil ich quasi ersetzt wurde. Und ja, damals sah ich es als Niederlage.

Heute denke ich, dass das Leben sich sowieso im Fluss befindet, nichts ist für immer und es gilt einfach, die schöne Zeit zu genießen, die man aktuell erleben darf - völlig unabhängig davon, ob es sich um eine Beziehung, einen Urlaub oder was auch immer handelt.

Mein Umgang mit Trennung (falls es treffen sollte):
Mich bewusst an die schöne Zeit erinnern, die wir gemeinsam hatten, nichts von diesen Erinnerungen wegpacken und mich auf das freuen, was die Zukunft noch bringen wird. Denn das wird - so ist meine Erfahrung - zwar anders, aber ebenfalls schön und wertvoll sein.
Kämpfen um eine Beziehung, wenn sie vorbei ist? Nein, auf keinen Fall! Zum einen laufe ich niemandem hinterher, zum anderen gilt es die Entscheidung eines Menschen zu akzeptieren.
*****_bw Mann
12 Beiträge
Hallo
Ich bin auch schon verlassen worden, im ersten Moment dachte ich so du bist fertig und alles auf der Welt ergibt keinen Sinn.

Ich habe auf lange auf Antworten gewartet und nie welche bekommen.

Meine Meinung ist das wirklich niemand wert ist sich kaputt zu machen.
Man hat seinen eigenen Stolz und den darf man nie verlieren.

Eine Trennung wirft einen fürs erste zurück aber bringt einen für die Zukunft weiter.
Emotionen zulassen, aber nicht darin versinken. Sich zu Hobbies etc. zwingen, auch wenn es schwer fällt.
Man muss merken, dass es mehr gibt im Leben als nur den (Ex-)Partner. Auch wenn er ein Teil davon war.
  • Trennung vor fünfzehn Jahren:

Wochenlange Appetitlosigkeit, alles ist doof, keine Lust auf Gesellschaft.


  • Trennung heute, älter aber kaum klüger:

Ein Abend mit Jack Daniels (mit ein paar Tränen verdünnt), liebevolles Erinnern, aber konsequente Akzeptanz. Neuer Tag, neues Leben, neue Liebe.
*******ewin Frau
1.003 Beiträge
Okay... dann bin ich wohl noch nicht alt genug.... *zwinker*
*********_2015 Frau
903 Beiträge
Älter, aber nicht weiser, aber auf jeden Fall konsequenter....

Ich habe zwei längjährige feste Beziehungen beendet, weil ich gelitten habe.
Ich habe bei beiden lange gebraucht, diesen Schritt zu gehen und zu lange über die guten Zeiten getrauert. Bis ich die Trennung vollzogen habe, wusste niemand von meinen Problemen.
Allerdings konnte ich danach sofort und ausgiebig mit Freunden und Familie darüber reden und habe es dadurch verarbeiten können (inkl. Rotz und Wasser heulen). Auch Ablenkung durch Aktivitäten hat geholfen.

Ein Sexpartner hat eine "Beziehung" mit mir nach knapp 3 Jahren beendet, weil er die Frau fürs Leben gefunden hatte. Darüber konnte ich mit niemand reden, weils ja nur eine "Fickfreundschaft" war, von der niemand wusste. Ich bin ihm nicht nachgelaufen usw., habe ihn gehen lassen und habe lange getrauert. Jahre danach haben wir wieder Kontakt aufgenommen und noch heute ein loses freundschaftliches Verhältnis.

Das ist deutlich mehr, als ich bei meinen festen Partnern geschafft habe. Wenn es noch Hexenverbrennung gäbe, würden beide mit der Fackel in der Hand hinter mir herlaufen....

Ich bin in allen Lebensbereichen deutlich konsequenter geworden und weiß zum Leidwesen von Männern, was ich will und brauche und was nicht.

Ich habe wieder einen sehr lieben Sexpartner, in den ich mich eigentlich schon längst verliebt habe, was ich ihm aber nicht sage, weil er mich von Anfang an genau davor gewarnt hatte.
Aber wenn er mich nicht mehr sehen will, werde ich ihn die Tränen nicht sehen lassen und ihn ziehen lassen.
*********_2015 Frau
903 Beiträge
Achja....wenn es mir nicht gut geht, ist Alkohol tabu.
Ich bin eher der Frust-Schokoladen-Esser.
Ich versuche mir in der Phase selbst was gutes zu tun....
Massage buchen, Sauna, Wellness.....
und verstärke meine sonstigen Aktivitäten mit Freunden zur Ablenkung
Verlassen und verlassen werden haben beide viel mit einem Gefühl der Kränkung zu tun: Offensichtlich bei demjenigen, der verlassen wird - aber auch wer verlässt, sieht sich meistens um Lebensentwürfe, Hoffnungen, Wünsche etc. betrogen und ist deshalb gekränkt. (Ja, ja, halt nichts erwarten, blablabla ...).

Vermutlich sprenge ich den Rahmen dieses Threads, aber es gibt auch noch das Getrennt-werden durch den Tod eines Partners, das nach meinem Empfinden auch erwähnt werden sollte. Denn sicherlich sind die Mechanismen von Trauer, Trauerarbeit und wieder ins Leben zurückfinden, zu eigener Kraft und Stärke, zu Hoffnung und Zuversicht ähnlich oder sogar dieselben.
In diesem Fall würde die Kränkung quasi von ganz oben kommen ...

Nachdem meine Frau 2010 starb, versuche ich bis heute (jetzt endlich die Antwort auf die Frage, wie ich mit dieser Trennung umgehe) ihrem Tod einen Sinn anzudichten, der mich nicht in meinem Leben behindert oder lähmt; versuche für mich eine Lehre daraus zu ziehen. Zum Beispiel sage ich mir in höchst bescheidenem Maße: Ich habe gelernt zu lieben. Ich weiß, dass ich ein Herz habe (oder wie immer man diesen nicht genau zu definierenden Ort für diese Liebesangelegenheiten benamsen will). Wenn ich nur will, kann ich die Einsamkeit überwinden. Ich bin nicht alleine. Das Leben hält tatsächlich Geschenke vor. Ich kann jemanden zum Lächeln, Lachen bringen ...
Ich bestärke mich also selbst, man kann auch sagen: bescheiße mich selbst, um in die Welt, in das Leben zu gehen ... aber unter Strich: Es funktioniert und raubt mir oder meiner Frau und dem, was war, nichts - lässt es an seinem Platz, lässt es aber auch gut sein - damit es weitergeht, relativ unbeschwert ...
*******ons Paar
116 Beiträge
Ein -manchmal auch wirres - Gemisch aus:
Traurig sein zulassen und akzeptieren, weinen, dankbar für das Schöne sein, das war,
akzeptieren, dass es vorbei ist, wütend sein, falls es Streitpunkte/Verletzungen gab, sachlich logisch nachdenken, warum es besser ist, nicht mehr zusammen zu sein,
hoffen, ob es doch noch mal klappen könnte, diese Hoffnungen begraben,
mit Freunden reden, mich dort ausweinen, mich von Freunden aufbauen lassen, trotzig erst recht was schönes machen, mir was gönnen, den Kontakt erst einmal ganz abbrechen...

Und irgendwann (je nach Tiefe der Gefühle vorher, kann das schon was dauern oder schneller gehen): In Frieden Loslassen - nur noch dankbar für das Schöne, was war, mit einem Lächeln zurückschauen, und vorausschauen auf das andere Schöne, was kommen mag... wie auch immer das aussehen wird *g*
*********ng72 Mann
16 Beiträge
Ein paar Tage trauern und zu Hause einigeln, dabei aber nicht in Depression verfallen und den Arbeitsalltag so gut es geht meistern.
Stück für Stück und Tag für Tag geht dann wieder die Sonne auf und man geht untem Strich gestärkt in die Zukunft.
Je mehr man sich mit Sport und Arbeit ablenkt, umso weniger muss man sich quälen.
**********85395 Mann
47 Beiträge
Trennung...
Früher sind viele Tränen geflossen. Auch die Frage nach einer neuen Chance wurde öfters ausgesprochen sowohl als ob. Heute weiß ich das man sich nicht Verändern kann, wenn nicht das eigene Leben in Gefahr ist. Ich werde mich ändern hat nur eine bedingte Aussage.

Auch ist es abhängig wer den Entschluss zur Trennung macht und welche Situation dahinter steckt. Herzschmerz wir es immer geben wenn es intensive Gefühle sind.

Ich habe mich versucht abzulenken mit Freunden. Halt nicht alleine sein.

So wie sich die Erde weiter dreht, geht auch das Leben weiter. Kopf hoch auch wenn´s leicht gesagt ist

LG *wink*
*******le7 Frau
99 Beiträge
Trauern ist wichtig!!

Nicts ist schlimmer als verdrängen, so wie es von vielen suggeriert wird..
"lass dich nicht so gehen" etc..

Ich denke, man sollte sich ein Zeitfenster zum Trauern und Verarbeiten nehmen.
Und als Ausgleich dann genauso ein Zeitfenster, in dem man sich zwingt, sich selbst zu belohnen und sich gutes zu tun.

Mir hilft es immer, Gedanken aufzuschreiben - positives wie negatives- oder Briefe, die nie abgeschickt werden. Sind die Gedanken auf Papier, fühle ich mich besser, so als wären sie irgendwo aus meinem Kopf raus und geordnet. *g*

Mit Freunden über die Emotionen sprechen kann auch sehr hilfreich sein, solange es in geordneten Bahnen verläuft.
Nichts finde ich schlimmer als Respektlosigkeit, dem ex-Partner gegenüber..
man hatte ja auch schöne Zeiten zusammen.
Man darf wütend sein, man darf traurig sein, man darf auch enttäuscht sein.. nur sollte es immer einen Weg geben, die Emotionen in solch eine Bahn zu lenken, die einen weiterbringt.
Irgendwann fällt es leichter und das Leben ist wieder bunter *g*

Für mich ein No-Go ist verzeifelt um jemandem kämpfen oder Menschen die sagen, sie "warten" auf jemandem..
Bedingungslose Liebe heißt manchmal auch Verzicht und jemanden gehen lassen..
Kämpfen ist Unsinn, muss man bei gegenseitigem Respekt und Wertschätzung nämlich gar nicht.
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