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Wir wollen niemals auseinandergehn....

seit beide nicht die attraktivsten und seit froh, das ihr euch habt
nur wahre liebe sieht anders aus

Ok, ab heute postet jeder rein wie er andere findet.

Ramona, denkst Du manchmal nach wenn Du Beiträge verfasst?
back topic
in unserer beziehung (12 jahre) war es mit sicherheit so, dass immer einmal wieder jemand weniger lust hatte als der andere. es war sicherlich auch schon über monate mal so, dass es ein ungleichgewicht gab.
allerdings mussten wir noch nie mit einer wirklich länger anhaltenden unlustphase (also wirklich wochenlang gar keinen sex gabs noch nie)umgehen.... da fehlt uns also die erfahrung, wie man damit umgehen würde.

aber : ich denke, wenn man sich prinzipiell bewusst ist, dass man zusammengehört und lange zeit miteinander verbringen möchte, wenn man eine basis gefunden hat, wie man zusammenleben möchte..... werden probleme erstmal auch "nur" als probleme angesehen und nicht gleich als absolute katastrophe.
dazu kommt jetzt in unserem fall noch : der jeweils andere dürfte prinzipiell auch seine lust mit jemand anderem stillen (platzen muss er nicht grins).

sprich : allein der grund, dass bei einem mal die lust flöten geht, wird uns wohl eher nicht auseinander bringen.... es sei denn, die unlust ist nur das symptom für ganz andere probleme in der beziehung, die sich dann nicht lösen lassen.

und : ich bin zwar jemand dem der sex in einer partnerschaft seeeehr wichtig ist, aber trotzdem ist es erstmal nur ein teil der partnerschaft. und es bricht nicht gleich das ganze gebäude zusammen, nur weil ein steinchen fehlt.


lg, fishandchips
zum Zitat:
"seit beide nicht die attraktivsten und seit froh, das ihr euch habt
nur wahre liebe sieht anders aus"

will ich nur sagen:
lieber hab ich äußerliche fehler als solche charaktermängel. übel, so zu urteilen, wo du die beiden nicht kennst.

ich denke übrigens, mit ende 20 legt man doch eine gewisse reife an den tag und weiß, wie man zu seinem partner steht. und unattraktiv find ich die beiden cerberus auch nicht. *zwinker*
da sich jetzt hier ne clique zusammengefunden hat, findet ihr also cerberus attraktiv?
oder findet ihr den bericht alterentsprechend?
dafür postet man doch hier, seine meinung äußern
oder habe ich was falsch verstanden, und die beiträge müssen erst von d-elia abgenommen werden?
was ist los? kein mut, mit der wahren meinung rauszurücken?
nur nicht einem andern mal auf die füsse treten, auch wenn man anderer ansicht ist......
sehr merkwürdig hier!
ok darlig ist deine meinung und voll akzeptiert
schlimm, dass ich das anders sehe?
Tja ... die Jugend ... die können einem leid tun.

Waren wir zu der damaligen Zeit genauso?
Natürlich nicht. Liest sich gut diese Lüge, oder?

Heute ist alles schon sehr viel freier, als es das noch vor 35 Jahren war. Mit der Sexualität wird lockerer umgegangen und allegmein ist das Leben offener geworden.

Darüber können aucvh wir "Alten" uns freuen. Ok, wir haben den Preis dafür zahlen müssen.
Ein Paar Falten hier, ein paar (oder mehr)graue Haare dort. Aber was will man erwarten, wenn einem der Sargdeckel schon mal ins Gesicht geklatscht ist.

Wir haben der Jugend eines voraus. Die Erfahrung. Dafür fehlt aber die Unbekümmertheit, die mit der Jugend einher geht.

Geht man nur vom einer zeitlich begrenzten Beziehung aus, könnte man ja gleich sagen "Warum heiraten, Leasing ist so einfach".

Ich denke jeder hat zu Beginn einer Partnerschaft den Wunsch/die Vorstellung, dass es für immer hält. Wie sollte es auch anders sein. geht man gleich daran und denkt das es nur für einen bestimmten Abschnitt hält, so fehlt doch schon im Vorwege die Motivation an einer langfristigen oder gar stetigen Beziehung zu "arbeiten". Diese Motivation ist bei dem Einem ausgeprägter und bei dem aAnderem eben weniger vorhanden. Ich denke darin liegt auch oftmals begründet, warum Beziehungen halten oder eben nicht.

Er von Business
Dieser "ich finde euch..." Satz ist hier deplaziert.

1. rein subjektiv
2. überflüssig wie Zahnschmerzen

Wir diskutieren hier nunmal, öffentlich zu äußern wie attraktiv man andere User findet gehört nicht ins Forum. Ausgenommen Fotothreads.

Eröffne doch Thread der Marke "Ich sage euch jetzt ob ihr attraktiv, oder nicht seid"
schade
finde es auch sehr schade, dass von diesem interessanten thema so abgelenkt wird, seufz.

LG MonaLisa
ich finde das zusammenleben hat zwei faktoren, einmal die wahre liebe und dann die vernumpftbeziehung

und das was cerberus schreibt klingt wie eine vernumpftbeziehung

erst wollten wir, und dann schauen wir mal, und dann haben wir uns überlegt....
halloooo, mit so nem spruch wäre bei mir schluß
also entweder liebst du mich und nur mich und du willst mit mir zusammen sein, ohne wenn und aber
oder du suchst dir was neues
aber diese schwammigen aussagen...
mir würde das nicht gefallen
und wenn mir jetzt einer erzählen will, dass es noch nie passiert ist, dass man sich hätte lieber getrennt, aber es trotzdem nicht gemacht hat, vielleicht aus gemütlichkeit oder halt anderer gründe, der lügt

aber wie gesagt, ist meine meinung und jeder darf seine eigene haben.
aber auch unangenehme meinungen sollten respaktiert und akzeptiert werden
so einsatz beileidigungsvoten finde ich erbärmlich
werde jetzt gehen, ich glaube nicht, dass man mich heute hier verstehen möchte.
werde jetzt gehen, ich glaube nicht, dass man mich heute hier verstehen möchte.

Glaub mir Ramona, wir alle wollen dich ja verstehen, müssen aber erstmal Sachen lesen was Du da schreibst.
Ich sags mal so, Du schreibst recht provokativ!
*******der Frau
70.978 Beiträge
Ich sags mal so, Du schreibst recht provokativ!

ja aber vorerst nicht mehr.

es wäre nett, wenn ihr solche bemerkungen dem support melden würdet. das muss hier wirklich nicht sein. das geht unter die gürtellinie.

es wäre nett, wenn hier alle wieder zum thema zurück kommen.

lg
mod
spielluder
es wäre nett, wenn hier alle wieder zum thema zurück kommen.
Na gut *zwinker*

Wie passt das zusammen?
Das war die Ausgangsfrage zwischen lebenslanger Partnerschaft und äußerlicher Veränderung im Alter.

Ich sehe das so: planen kann man das nicht. Es ist natürlich der Wunsch, solange die Beziehung noch in Ordnung ist, dass man zusammen bleibt. Möglichst länger als bis übermorgen.

Aber: der Einfluss darauf ist nur begrenzt. Beider Partner entwickeln sich weiter - und das ist gut so! Die Veränderung ist also nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich. Wenn die Beziehung gut funtioniert (und man Glück hat!), dann gibt es einen Ausgleich, so dass die Entwicklung der Partner nicht zu einer Zerreissprobe wird. Das kann man zu einem gewissen Grad mit gestalten - aber letzten Endes ist es nicht kontrollierbar. Wer etwas Anderes behauptet, macht sich etwas vor.

Für mich gibt es das Spannungsfeld Partnerschaft - Liebe - Sexualität - Treue. Hier eine über viele Jahre stabile Konstellation zu finden, die für beide Partner funktioniert, erscheint mir sehr schwer. Und ist schon gar nicht planbar!

Die Frage, die ich mir aktuell stelle ist, an welcher Stelle ich zu einem Kompromiss bereit bin, um das Ganze lebbar zu machen. Ich tendiere da zur Treue, auf die ich am ehesten verzichten könnte, wenn die anderen Komponenten dafür funktionieren. Eure Meinungen dazu würden mich interessieren, wenn wir damit noch beim Ursprungshema bleiben.
Theorie
Der Gedanke, des "Niemals auseinander gehen" ist doch schön.
Aber Menschen ändern sich, wenn sie altern und nicht immer passen sie dann noch zusammen, daß Niemals wird dann unerträglich, also muß man Schlüsse daraus ziehen. Aber Suchen und Hoffen, daß darf man nicht aufgeben.
****cy Mann
4.682 Beiträge
@ Ramona NRW

Es gibt im JC einige goldene Regeln:

• Sag anderen nie, sie sähen nicht gut aus. Denn das ist Ansichtssache. Wir zum Beispiel finden beide vom Paar Cerberus durchaus gutaussehend. Außerdem ist das Aussehen eines Menschen für die Qualität seiner Postings nicht ausschlaggebend. Cerberus schreibt IMMER respektvoll und klug. Auch wenn wir nicht immer auf einer Wellenlänge lieben.

• Häng Dich nie an der Rechtschreibschwäche eines anderen auf. Darum erspare ich mich einen Kommentar zu Deiner missglückten Orthographie. *gg*

Zurück zum Thema:

@ Springer F6
Die Frage, die ich mir aktuell stelle ist, an welcher Stelle ich zu einem Kompromiss bereit bin, um das Ganze lebbar zu machen. Ich tendiere da zur Treue, auf die ich am ehesten verzichten könnte, wenn die anderen Komponenten dafür funktionieren.

Treue ist was tolles. Aber sie ist in einem langen Leben nicht immer möglich. Zu schnell passiert ein 2Unglück" und einer der beiden geht fremd. Kann ja mal passieren. Aber was wichtig ist, ist ehrlichkeit und das ausleben einer eifersuchtsfreien Beziehung. So lange ich weiss, das mein Partner IM HERZEN nur mit gehört und der Seitensprung nur sexuelle Gründe hatte, kann ich ihn tolerieren. Wir haben ab und zu einen MMF oder einen FFM somit ist das aber für uns auch leicht dahergesagt. *gg*

Wichtig ist jedenfalls Ehrlichkeit und hunderprozentiges Vertrauen.
**********ker07 Frau
18.084 Beiträge
so nun hab ich mich einigermaßen hier durchgearbeitet und finde die Diskussion von euch jungen Leuten sehr interessant und spannend...

Cerberus und Legacy begegne ich immer wieder in den verschiedensten Foren und lese deren Beiträge mit Begeisterung, unter anderem auch, weil es dort keinerlei Verbalattacken gibt !!! Das mußte ich mal loswerden *ggg*

Wir wollen niemals auseinandergehen? Das wünscht man sich vielleicht, ist aber wirklich nicht planbar, irgendwann geht irgendetwas schief *umpf*.

Deshalb habe ich meine Prioritäten verlegt auf Liebe - Sexualität - Ehrlichkeit.

Treue ist was tolles. Aber sie ist in einem langen Leben nicht immer möglich. Zu schnell passiert ein 2Unglück" und einer der beiden geht fremd. Kann ja mal passieren. Aber was wichtig ist, ist ehrlichkeit und das ausleben einer eifersuchtsfreien Beziehung. So lange ich weiss, das mein Partner IM HERZEN nur mit gehört und der Seitensprung nur sexuelle Gründe hatte, kann ich ihn tolerieren.

Dieses immer vorausgesetzt, der Partner ist mit dem Herzen bei seinem anderen Parnter und unbedingt ehrlich.
Auch ich lerne immer noch dazu und vieles ist möglich, aber Ehrlichkeit gehört meiner Meinung nach unbedingt dazu.
Ob nun die 35 Jährige Ramona es wahrhaben will, oder nicht, sie kann sich wahrscheinlich zum Ausgangthema ebenso wenig ein objektives Urteil erlauben, wie Cerberus im Alter von 26 Jahren. Selbst ich mit 51 Jahren kann mir nur bedingt ein Urteil erlauben.
Unsere Eltern, die ältere Generation, die wie mein über 53 Jahre verheiratet waren, bevor sie durch den Tod auseinander gerissen wurden, wären hier wohl die adäquaten Ansprechpartner.

Ich habe meine Eltern, als noch beide lebten, mal gefragt nach dem geheimnis warum ihre Ehe über 50 Jahre Bestand hatte. Die Antwort war
Heute ist alles so schnelllebig, früher war es ruhiger.
Die Grundlage für das Halten unserer Ehe war gegenseitiger Respekt, absolutes Vertrauen von beiden Seiten, Hellhörigkeit für die Probleme des Anderen, Akzeptanz das man zwar eine Gemeinschaft bildet, aber doch jeder sein eigenes Individuum ist, die Stärke den anderen so zu nehmen wie er ist. Daraus ist aus unser anfänglichen Verliebtheit eine tiefe innige Liebe entstanden. Und mein Jung, das Glück in einer anderen Zeit, als ihr sie habt zu leben.

Er von Business
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Außerdem ...
... besteht ein enormer Unterschied zwischen einer frei und offen geäußerten Meinung (da bin ich immer sofort dabei) und eindeutigen Bewertungen oder gar Abwertungen anderer (die lehne ich radikal ab)! Und was das Äußere von jemandem - ob es mir persönlich nun gefällt oder nicht - mit diesem Thema zu tun hat, vermag ich leider auch nicht zu erkennen.
Ich kann über die mehrfachen Beiträge von "RamonaNRW" nur den Kopf schütteln ... Sorry, das ist wahrlich keine Streitkultur!

Ansonsten bin auch ich der Meinung, dass wir alle uns ohnehin nur selten ein einigermaßen zutreffendes Urteil erlauben können - egal wie alt wir sind. Natürlich kann und sollte man auch als junger Mensch sich seine Gedanken über Liebe und Sex im Alter machen - und darüber, wie man beides lebendig erhält. Warum nicht? (Genau so wie ich als relativ alter Mensch so meine Gedanken über Jüngere habe ...)

Auch wer noch keinen Selbstmordversuch unternommen, Drogen konsumiert oder Kinder in die Welt gesetzt hat, darf seine Meinung darüber äußern und kann wichtige Gedanken und Anregungen dazu haben. Aber auf handfeste Erfahrungen dabei zurückgreifen, das können wohl doch nur diejenigen, die u. a. auch aus Erfahrung sprechen.

Ich hoffe, nun geht es sachlich und so interessant weiter wie vor diesen "Zickereien"!

(Der Antaghar)
Wichtig
war und ist mir die Überlegung:

zu Beginn einer Partnerschaft (egal in welchem Alter entstanden) hofft man doch auf eine möglichst lange Zeit des Miteinanders.

In sehr vielen Beiträgen quer durchs Forum konnte ich dies lesen - sogar felsenfeste Beschwörungsformeln wurden getätigt, dass deren Partnerschaft durch nichts aber auch gar nichts auseinandergebracht werden kann.

Daher schlussfolgerte ich: prima, die bleiben ewig zusammen.

Parallel dazu konnte ich aber lesen, dass gerade diese Beschwörungsformelnäußerer sich vehement gegen Veränderungsprozesse verwahren - vornehmlich äußerliche Unattraktivität und sexuelle Unlustphasen.

Für mich ist jedoch, ewiges Zusammenbleiben damit verbunden, das Mensch nun einmal altert, evtl. sexuellen Unlustphasen unterliegt, womöglich charakterlichen Veränderungen gegenübersteht.

Spätestens dann sind doch die einst getätigten Behauptungen hinfällig.

Ich wollte eigentlich auch nur auf ein tolerantes Denken hin in die Zukunft hinaus. Hin zum Wissen, dass das Paar evtl. Eltern wird, evtl. auch äußerlich markant älter aussehen wird, evtl. auch einer noch "intol(l)eranten" Jugend gegenüber steht.

Ich wollte darauf hinaus, dass Aussagen von heute sich selbst ad absurdum führen, wenn man mit etwas Weitsicht in die Zukunft schaut.

Es mag kein hübscher Gedanke sein, dass man eines Tages eher wie Johannes Heesters und Inge Meysel aussieht (rein visuell), aber niemand kommt darum herum. Also sollten wir uns heute über unser derzeitiges Aussehen zwar freuen, dennoch sich die Option (oder festen Willen) eröffnen, als Paar miteinander ewig zusammenzubleiben, auch wenn sämtliche Makel offenbar werden.
Wir wollen niemals auseinander gehen...
... Das haben wir uns auch mal geschworen. Und jetzt? Jetzt sind wir beide rund und mollig! *zwinker*

Ernsthaft:
ich habe schon immer ein wenig Angst gehabt, diesen Satz auszusprechen. Denn wer weiß das schon? Schön wäre es ja, wenn eine Beziehung für immer halten würde. Aber dieser Satz hat in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung verloren. In der heutigen Zeit trennen sich die Paare so schnell. Kaum furzt einer mal falsch, schon redet der andere von Trennung oder Scheidung.

Die Generation meiner Eltern und davor die Generationen waren da anders. Die Meisten zumindest.
****cy Mann
4.682 Beiträge
"In guten, wie in schlechten Zeiten" sagt man bei der Hochzeit. Man schwört einen Eid darauf.

Doch wer ist schon bereit, die schlechten Zeiten durchzustehen in dieser Ex- und Hopp-Gesellschaft?
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Die Trägheit der Masse
... dass gerade diese Beschwörungsformelnäußerer sich vehement gegen Veränderungsprozesse verwahren - vornehmlich äußerliche Unattraktivität und sexuelle Unlustphasen.

Das dürfte wohl damit zu tun haben, dass man lieber so bleiben möchte, wie man ist, anstatt sich auf die weitere Entwicklung zu freuen.

Wer weiß, was da auf einen zukommt?
Und jetzt ist es doch gerade so schön ....
Also soll alles so bleiben, wie es ist.

Das wünscht man ja manchmal anderen zum Geburtstag: "Bleib wie du bist!" Für mich ist das fast so etwas wie eine Beleidigung - ich will nicht so bleiben, wie ich bin. Und ich will auch nicht, dass alles um mich herum so bleibt, wie es ist.

Es soll sich entwickeln, besser werden, weiterkommen ...
Und dass es dabei auch zu Schmerzen kommt, zu Rückschlägen und Reinfällen, zu Enttäuschungen oder einfach auch nur zu verschiedenen Entwicklungen und Reifestadien - das bereitet Unbehagen und macht: Angst!

Und vor lauter Angst davor, selbst etwas lernen zu müssen und sich selbst offen und ehrlich ins Gesicht zu sehen - läuft man lieber weg oder beendet eine Beziehung ... und vergibt eine riesige Chance, auch für sich selbst.

Dann doch lieber den jetzigen Zustand einbetonieren und für alle Ewigkeit festschreiben (was ohnehin niemals geht, wir sind bei weitem nicht so sehr Herr unseres Lebens, wie wir uns einbilden).

So, das war für diesmal mein Wort zum Sonntag ... *crazy*

(Der Antaghar)
**********ker07 Frau
18.084 Beiträge
anscheinend die wenigsten, wenn ich so mein Umfeld betrachte.

ich geb Gas, ich geb Gas, ich will Spas, ich will Spass................

Viele Beziehungen zerbrechen - oft an Kleinigkeiten - scheinbar ist man nicht mehr breit an sich zu arbeiten? Und auch Veränderungen zu akzeptieren? Wobei, es sit doch gut, wenn man sich verändert bzw. entwickelt und nicht ewig auf dem gleichen Standpunkt stehenbleibt *ja*
Und auch die Sexualität kann im Alter noch wunderschön sein, sie verändert sich vielleicht, aber deshalb muß man nicht dauraf verzichten. Auch hier gilt es Neues zu entdecken.
ich setze mich nicht selber unter den Erwartungsdruck das es bis zum Lebensende halten bzw. toll sein MUSS.
Menschen verändern sich im Laufe der Zeit und was vorher toll gepasst hat, kann plötzlich halt nicht mehr stimmen.
Ich persönlich lasse es einfach laufen und genieße es , so lange es schön ist.
Nun, ich sehe den Umstand, dass es heutzutage gesellschaftlich anerkannt ist, wenn sich Partner trennen, eigentlich nicht negativ.

Es ist eine gesellschaftliche Veränderung. Trennungskinder werden nicht mehr ausgegrenzt, der Status alleinerziehende Mutter oder Vater ist nicht mehr "asozial", es gibt Unterstützung und Beratung in Trennungfällen und keinen erhobenen Zeigefinger und ein "das gehört sich aber nicht" von irgendwelchen offiziellen oder inoffiziellen Stellen.

Ich selber kenne, wie jeder andere auch, einen Haufen Trennungsfamilien, die sich dann in den unterschiedlichesten Formen wieder neugruppieren. Ich erkenne, wenn sämtliche Bestandteile der Familie mitspielen, keine Nachteile sondern eigentlich nur Vorteile. Meine Nichten und Neffen haben wesentlich mehr liebende Grossmütter als meine Schwester und ich das hatten. Die Familien sind einfach grösser.

In Zeiten, in denen man sich über das Zusammebrechen des Familienzusammenhaltes beklagt, erkenne ich - wenns klappt! - eigentlich einen positiven Effekt.

Warum wird die Kurzlebigkeit von Beziehungen denn so betrauert? Das Problem ist doch nicht, dass Beziehungen auseinandergehen. Das Problem ist, dass es immer noch nicht überall als so normal empfunden wird, dass es immer noch Bekannte, Freunde, Verwandte gibt, die dann doch glauben, sich eine "Seite" suchen und die andere beschimpfen und verachten zu müssen. Fehlt dieser äussere Konflikt bei Trennungsgeschichten, tut eine Trennung eigentlich immer gut.

Der Wunsch nach einer möglichst ewig währenden Beziehung ist am Anfang einer Beziehung etwas völlig normales. Und wenn's dann halt auch glücklicherweise passt, auch später noch etwas positives.

Aber wenn's nicht passt, ist es meines Erachtens der grösste Fehler vergangener Generationen, dass man die Beziehung dann nur aufrecht erhält, weil das eine inzwischen eigentlich sinnlose (denn es geht auch anders) gesellschaftliche Norm vergangener Jahrhunderte war.
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