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Tips fürs erste Mal Switchen !?

*******237 Frau
130 Beiträge
Themenersteller 
Tips fürs erste Mal Switchen !?
hallo ihr Lieben,

hoffe das Thema ist hier richtig? Mir geht gerade einiges im Kopf herum und ich würde gerne eure Meinungen und Erfahrungen zu dem Thema hören.

Frage vorneweg: Habt ihr Erfahrungen gemacht, als eigentlich devote sub auf einmal mal die andere Seite erleben zu wollen? Habt ihr vielleicht Tips, für einen ersten Versuch beim Switchen, damit das nicht völlig in die Hose geht?

Jetzt kurz zu meiner persönlichen Situation: Ich hab vor einem Jahr meine devote Neigung entdeckt und bin seither ausschließlich devot gewesen, in Gedanken als auch Handlungen. Meinem Dom gegenüber werde ich auch immer dominant sein.
Allerdings habe ich nun einen Mann kennengelernt, der devot ist. Das erste Treffen lief ohne groß spürbares Machtgefälle. Habe jetzt im Nachhinein erfahren, dass er sich wünscht von einer Frau dominiert zu werden. Und das seltsame ist, ich hatte auch Geadnken in diese Richtung, bevor er mir das gesagt hat.
Nun stehen wir also vor dem nächsten Treffen. Ich habe schon absolutes Kopfkino, was ich alles mit ihm machen könnte, und dennoch, habe ich Angst davor, dass ich das einfach nicht kann im Realen, die dominante Rolle einzunehmen. Mein Dom traut mir das zu, möchte dass ich mich auf dem Gebiet ausprobiere, und gab mir als Tipp, mir einfach zu überlegen, was er in Situationen tun würde.

Habt ihr nlcoh Tips für mich? In meiner Fantasie kickt es mich absolut, und ich habe noch nicht erlebt, dass eine Fantasie mir dann im Realen nicht gefallen hätte.

Danke für eure Hilfe !
********chaf Mann
7.477 Beiträge
JOY-Angels 
Hmm, ein paar Kleinigkeiten fallen mir dazu ein, ja. *ja*

Erstens: Mach dir nicht zu viel einen Kopp drum, ob er dich als dominant anerkennen wird oder nicht. Du rennst bei ihm ja offene Türen ein. Selbst, wenn du tatsächlich keine dominante Aussttrahlung haben solltest, er möchte sich dir ja unterordnen, ganz freiwillig.

Zweitens: Das Wichtigste hast du bereits: Dein Kopfkino! Dann brauchst du dir "nur" zu überlegen, was du dafür benötigst. Wenn du ihn fesseln möchtest, wäre es natürlich hilfreich, wenn du auch etwas dabei hast, womit du ihn fesseln kannst *floet*

Drittens: Hilfreich ist, nicht sofort in den "Dom-Modus" zu schalten, sondern euch erst einmal zu begegnen, euch zu akklimatisieren, z.B. noch gemeinsam einen Tee zu trinken und Belangloses zu quatschen etc.
Wenn du dich dann bereit fühlst, brauchst du ihn dann nur noch, in ernstem Ton, zu fragen: "Bist du bereit?" Wenn in irgend einer Form ein "ja" kommt, ein Nicken genügt, kannst du beginnen.
Eine Augenbinde kann da sehr helfen. Denn egal was du tust, vielleicht bist du ja anfangs etwas unsicher. Es gibt dir Sicherheit wenn du weißt, dass er diesen unsicheren Moment gerade nicht sieht. Ebenso siehst du eine mögliche Erwartungshaltung seinerseits nicht. Du kannst dich so dann besser auf dich konzentrieren und auf das, was du tun möchtest mit ihm.

Und zuletzt schreibst du ja selbst, dass deine Fantasien sich im Realen bislang immer als gut erwiesen haben. Also brauchst du nichts anderes als darauf zu vertrauen, dass es dieses Mal auch der Fall sein wird. *g*

Die üblichen Sicherheitsaspekte (Safewort vereinbaren oder Safesignal, Schere in der Nähe, falls du mit Seilen fesseln möchtest, etc. pp.) muss ich ja wohl nicht ausführen, das kennst du ja sicher aus eigener, passiver Erfahrung bereits.
******uja Frau
6.914 Beiträge
So ganz in Kürze:
Nimm dir nicht zu viel vor. Wenn der Herr nicht gerade Stammgast in einem Dominastudio ist, dürften seine Erwartungen auch gar nicht allzu hoch sein, und es reicht recht wenig, um ihn zu flashen. Das sollte dir insofern entgegenkommen, als du gerade technisch ja noch keine Erfahrung hast – das dominante Auftreten ist m. E. leichter aus dem Stegreif möglich als ausgefeilte körperliche Bestrafungen.

In welche Richtung gehen denn seine Vorstellungen da, eher SM oder DS? Wenn er nicht wirklich vorwiegend masochistisch ist (unwahrscheinlich, wenn es sich bei ihm bisher auch auf Fantasien beschränkt hat), denke ich, am wichtigsten ist es, mentale Unterordnung bei ihm herzustellen. Das lässt sich auf recht einfache Art ausbauen – z. B. bestimmte Positionen von ihm fordern, eine bestimmte Anrede verlangen, oder Sätze wiederholen lassen. Ein fester Griff in die Haare in Verbindung mit einem "dominanten" Blick in die Augen und ggf. einer Ohrfeige tut oft ebenfalls Wunder.

Wichtig ist nur, dass du dich selbst dabei noch ernst nehmen kannst. Wenn du dich bei dem, was du tust und forderst, irgendwie lächerlich fühlst, kommst du auch nicht mehr selbstsicher und souverän rüber. Aber du weißt ja, wie es sich für ihn anfühlen soll. Das kriegst du schon hin. *zwinker*
*******237 Frau
130 Beiträge
Themenersteller 
Danke yolabruja und schwarzschaf!

@ schwarzschaf: Danke vor allem für den Tip, nicht direkt dominant sein zu müssen. Die Frage hab ich mir auch gestellt. Das weckt dann sicherlich noch die absolute Spannung (bei ihm, und ich werde wahrscheinlich etwas ruhiger und kann dann in Ruhe handeln).

yolabruja, stimmt die mentale Unterordnung ist erstmal das Wichtigste. Bringt ja auch nichts, sich gleich irgendwelche dominanten Spielarten in den Kopf zu setzen, die man denkt umsetzen zu müssen. Ich hoffe allerdings, dass das dann "ganz von alleine" kommt ....

Es ist ja schon sehr hilfreich denke ich, die devote Rolle zu kennen, allerdings habe ich etwas Bedenken, gerade im Anfang bis sich das Machtgefälle festigt, in devote Gewohnheiten zurückzufallen. Ich hoffe, dass das auch von ganz alleine nicht so sein wird..
*****ika Frau
40 Beiträge
Da mache ich mir nun gar keine Sorgen, wenn ich dich so lese.

Dass es gewisse Sachen zu beachten gilt und man nicht alles ohne Sachkenntnis wild irgendwie durchführen kann, weißt du als Sub vermutlich. Kaputtmachen wirst du also nix.

Ansonsten stimme ich dem Gesagten zu: Du hast das Kopfkino und machst es von dir aus. Das sind die besten Voraussetzungen. Meiner Meinung nach solltest du dir gar keine Ratschläge holen, weil du es damit eher vermasseln wirst als ohne. Denn dann verwuselst du dich nachher. Wenn du nun irgendwas dazu nimmst und auch noch versuchst, foralen Ansprüchen gerecht zu werden, dazu deinen eigenen und denen des Subs, dann hast du erst die Grundlage fürs Scheitern geschaffen.



Richte dich an dir aus. An deinen Wünschen und Vorstellungen. In erster Linie bist du wichtig. Du willst.

Du merkst dann ja, was geht und was nicht so gut geht. Erst in zweiter Linie richtest du dich am Sub aus, aber vermutlich passiert das schon automatisch. Wenn du nicht die erwünschte Reaktion bekommst, weil etwas gar nicht seine Richtung ist, wirst du vermutlich automatisch etwas ändern, weil ja auch du ein Miteinander willst. Nach deinen Vorstellungen, aber eben schon mit ihm.



Immer dran denken: So lange du nix kaputt machst, kannst du nichts falsch machen.
Schließlich bestimmst du, was gut und richtig ist. *zwinker*


Viel Spaß! *g*
*******237 Frau
130 Beiträge
Themenersteller 
Vielen dank für deinen Beitrag Jarulika !

Ich weiß was du damit meinst, mir besser nicht so viel "forale Meinung" einzuholen. Aber bei mir läuft das so, dass sich ein Gedanke langsam zur konkreten Fantasie entwickelt, aber wenn mir ein Thema völlig fremd ist, brauche ich ein paar Anregungen, was so möglich ist. Und momentan hab ich zwar viele Fantasien, aber alles ist noch etwas wirr..

Aber du hast abslut Recht mit den Sätzen "Richte dich an dir aus. An deinen Wünschen und Vorstellungen. In erster Linie bist du wichtig. Du willst."

Danke !!
Du hast eigentlich alles. Das Kopfkino springt an, Du hast Bock drauf und ein Mann der willig ist deine Gemeinheiten zu ertragen liegt Dir auch schon vor den Füßen. Mir hat geholfen mein Kopfkino aufzuschreiben.
Mache mit ihm das worauf Du gerade Lust hast. Ob als Kellner nur mit einer Fliege bekleidet oder ob du ihn lieber fesselst und quälst. Hör auf dein Gefühl.
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
Ich denke auch, dass das Wichtigste ist, nichts zu überstürzen. Beginn doch mit was Leichtem und lass ihn beispielsweise vor dir knien. Und guck was passiert :). Eine Ohrfeige ist sicher auch ganz spannend direkt am Anfang, wie es Yolabruja bereits vorgeschlagen hat.

Das Kopfkino ist ein gutes Zeichen und ich denke, es wird dir gewiss genug einfallen, was du tun könntest. Das würde sich auch mit meiner bisherigen Erfahrung mit Subs decken, die sich an mir auf der anderen Seite versucht haben.

Allerdings ist die Realität immer anders als man denkt. Sieh deine Ideen also am besten als Pool von Möglichkeiten. Und tu dann, was dir in der Situation als richtig erscheint.

Und das Wichtigste ist ja bereits gegeben: er empfindet eine gewisse Ausstrahlung bei dir. Sei also einfach du selbst.
*****ika Frau
40 Beiträge
Das mit dem Aufschreiben halte ich für eine gute Idee. Dann ist es sortierter im Kopf. Ich zumindest kenne das bei mir, dass ich viele Ideen zu etwas habe und übersprudel und sobald ich beginnen will, stelle ich fest, dass es alles einzelne Fetzen sind, die nun gar kein Ganzes auf Abruf ergeben. Da hilft es, sowas eben nicht nur im Kopf gehabt zu haben, sondern auch in Worte und ganze Sätze und Zusammenhänge gefasst zu haben. Es macht sicherer.

Einfach nur so. Nicht als Plan oder so.




Oh, aber da fällt mir etwas anderes ein: Es kann tatsächlich nicht schaden, einen groben Plan zu machen. Nicht, um den dann punktgenau zu befolgen, auf gar keinen Fall!
Nicht du dienst dem Plan, sondern der Plan dient dir.
Nämlich wenn du zwischendurch ins Schleudern kommst. Dann hast du etwas zum Festhalten. (Außerdem hat es noch den Vorteil, dass du dir gewisse Utensilien vorher bereit legen kannst.)
Und wenn du andere Sachen machen möchtest oder die Reihenfolge ändern willst, steht dir das ja alles frei. Wie lange du was machst und so weiter. Der Plan ist nur dazu da, dass du danach greifen kannst, wenn du dich unsicher fühlst. Er ist nicht dazu da, genau "abgearbeitet" zu werden. Das klappt eh nicht und sollte auch noch nicht mal das Ziel sein.



Ich finde es so unsexy, wenn Dom plötzlich versucht überlegen zu gucken und sagt, er macht alles ganz spontan und dann tippt er rhythmisch sich an die Lippe und überlegt, was er noch mit mir machen könnte. Das ist der Punkt, wo bei mir so ein Bemutterungsgefühl hochkommt und ich ihm gerne mit kreativen Vorschlägen aushelfen möchte, weil er alleine ganz offensichtlich nicht so gut zurecht kommt.
********chaf Mann
7.477 Beiträge
JOY-Angels 
Ich finde es so unsexy, wenn Dom plötzlich versucht überlegen zu gucken und sagt, er macht alles ganz spontan und dann tippt er rhythmisch sich an die Lippe und überlegt, was er noch mit mir machen könnte. Das ist der Punkt, wo bei mir so ein Bemutterungsgefühl hochkommt und ich ihm gerne mit kreativen Vorschlägen aushelfen möchte, weil er alleine ganz offensichtlich nicht so gut zurecht kommt.

Genau deswegen empfahl ich weiter oben eine Augenbinde als Einstieg. Weil er dann selbst dann, wenn sie all das dann doch tun sollte, das alles nicht sieht *g*
*****ika Frau
40 Beiträge
Kann auch richtig und falsch sein. Vielleicht klappt das mit der Augenbinde, aber vielleicht kriegt sie ihn auch genau dadurch gar nicht richtig zu fassen. Immerhin kann sie dann auch keinen Augenkontakt herstellen. Ihr wird ein ganz wichtiger Spiegel für ihr Handeln fehlen.

Manchmal wirkt auch das Anlegen einer Augenbinde ausgesprochen hilflos. Vermutlich meistens genau in den Fällen, wo das auch tatsächlich der Grund dafür ist.
********chaf Mann
7.477 Beiträge
JOY-Angels 
Letztlich hängt das "richtige" Handeln eh hauptsächlich von den eigenen Fantasien ab.
Wenn es um Reize setzen geht, ist eine Augenbinde z.B. hilfreich, weil alle Sinne schärfer sind seinerseits und er viel stärker auf jede Berührung reagiert. Für Reaktionsfetischisten spitze.
Wenn es aber um Nähe herstellen geht, seine Demut spüren und sehen, dann sind die Augen wiederum unverzichtbar. Demut und/oder Hingabe sieht man nun einmal hauptsächlich in den Augen.

Es gibt eben nicht DEN richtigen Weg. Es gibt viele gleichwertige.
Der richtige Weg ist der, der zu beiden passt. Und da gibt es nun einmal nur try+error am Anfang.
********iebe Mann
10.198 Beiträge
Hallo, Sublina!
(Oder sollen wir dich jetzt als DomLina ansprechen? Switchlina?)

Also zuerst einmal, als Switcher habe ich das auch erlebt, allerdings genau umgekehrt. Jahrelang nur Dom, habe ich in den letzten Monaten durchaus eine submissive Seite an und in mir entdeckt. Parallel dazu mutierte unsere Sie (= meine Ex) zur Dom, wobei sie angeblich ebenfalls switcht, aber das ist egal. Du bist jedenfalls nicht allein.

Ok, was kann ich dir raten? Das, was ich vor einer Session als Dom mache - ich spiele sie im Kopf durch. Welchen Einstieg möchte ich haben - einen eher alltäglichen, oder soll es sofort mitten ins Schwarze gehen? Wie soll es ungefähr ablaufen? Welcher Typ ist mein(e) sub, welche Wünsche hat er (sie)? Welche Grenzen und Tabus muss ich beachten?
Daraus konstruiere ich dann einen ungefähren Ablauf. Dann weiß ich auch, welche Vorbereitungen ich treffen muss, ob und welche Anweisungen ich ihm (ihr) vor dem Spiel geben will.

Spiel ein paar solche Szenen im Kopf durch und wähle dann eine aus. Die anderen kannst du ja für ein späteres Mal aufheben.
Ganz wichtig finde ich auf jeden Fall, VOR dem ersten Spiel die Tabus abzuklären. (Dazu gibt es hier im BDSM-Forum ein eigenes Thema.) Entweder im direkten Gespräch oder schriftlich (per Email), beides kann man sehr nett gestalten, schon als kleines Spiel für sich. Ich z.B. lasse meine subs mir ein Mail mit ihren Do's und Dont's schreiben, möglichst ausführlich. Dabei legen sie dann schon ihre Seele offen, auf eine höchst intime Weise. Ich zwinge sie dazu, sich geistig mit dem zu beschäftigen, was auf sie zukommen wird. Die Spannung steigt für sie ins Unermessliche - und für mich ist ein Genuss, das Resultat zu lesen. Das sind immer sehr kostbare Momente am Anfang einer (Spiel)beziehung.

Was ich auch nicht vernachlässigen würde: sehr viele Techniken erfordern es, sich im Vorhinein damit zu befassen. Wenn du nicht sicher bist, dass es ungefährlich ist, dann nimm lieber Varianten, die Risiken weitgehend ausschließen oder lass sie bleiben. Fesseln z.B., dabei kann man sehr viel falsch machen. Aber wenn man weiche Tücher oder Schals nimmt, oder Manschetten mit Schnallen/Klettverschlüssen, kann man auch gut und sicher fesseln, hingegen verlangen Seile Übung und Wissen, und bei Handschellen würde ich wirklich SEHR zur Vorsicht raten. Ebenso bei Knebeln oder Schlagen (aber auch dazu gibt es eigene Themen hierforums). Augen verbinden ist hingegen praktisch risikolos und wirkt sehr stark, muss aber natürlich nicht immer sein.

Was bei mir sehr stark wirkt ist Körperkontakt. Und Befehle. Das ist so viel persönlicher als Hilfsmittel, wenn sie die Hand über meine Augen legt und mir befiehlt, sie geschlossen zu halten. Oder die Hände eine Zeitlang ans Bett presst, und bevor sie ihre wegnimmt, sagt, dass ich mich nicht bewegen darf. Oder mir, statt mich mit einem Knebel ruhig zu stellen, den Mund zuhält.

Du hast einen großen Vorteil gegenüber anderen Doms: du kennst die sub-Seite. Du weißt, was dich antörnt, welches Verhalten eines Dom du in einer Session gar nicht magst (und zwar nicht im erregenden Sinn gemeint). Du kannst aus deinen eigenen Erfahrungen lernen. Nur solltest du dabei nicht vergessen, dass Menschen nicht gleich sind, und was dir gefallen hat, kann einen anderen absolut abtörnen - und umgekehrt.

So, und jetzt seien der Tipps genug gegeben. Ran an den sub!
Gruß vom Drachen
********iebe Mann
10.198 Beiträge
@ yolabruja:
Ein fester Griff in die Haare in Verbindung mit einem "dominanten" Blick in die Augen und ggf. einer Ohrfeige tut oft ebenfalls Wunder.

Oh, da wäre ich vorsichtig.
Erstens einmal würde ich als sub eine Ohrfeige als Bestrafung empfinden. Und mich fragen, was zum Donner ich denn falsch gemacht hätte. Das wäre schon ziemlich starker Tobak für mich und als Anfang für die Session wohl zu viel. Der Griff in die Haare und der Blick würden völlig ausreichen, mehr als das.

Man darf nicht vergessen, dass Ohrfeigen für viele Menschen auch mit Traumata verbunden sind und dann eindeutig unter Tabu fallen. Hätte ich das mit meiner Ex gemacht, sie wäre todsicher abgestürzt, sofort. Sie hat einfach eine Geschichte dazu. Für andere wiederum ist es kein Problem, aber voraussetzen kann man das nicht.
Daher - abklären, vorher! "Ohrfeigen okay: ja, nein, weiß nicht, probieren wir's aus?" Und mit allen anderen Sachen, die zuviel sein könnten, genauso.
********iebe Mann
10.198 Beiträge
Und noch etwas (dann geb ich Ruhe, versprochen):

Ich nehme an, ihr wollt nicht nur ein wenig bondagen und klapsen, sondern es soll auch erotisch zur Sache gehen. Die Beschäftigung mit den intimen Teilen eines submissiven Mannes wird für ihn höchst erregend sein, aber wahrscheinlich auch angstbesetzt (außer er ist sehr erfahren und abgebrüht). Das kannst du wunderbar für dich nutzen, natürlich immer vorsichtig (ich bin einmal abgestürzt, als ich richtig Angst um mein bestes Stück bekam). Du weißt: Vertrauen muss sich aufbauen, es ist nicht von Anfang an schon das Maximum da!

Es mag auch nicht jeder verbal gedemütigt werden. Der eine schon, der andere nicht. (Ich gehöre eher zur letzten Gruppe.) Was den einen anmacht, törnt den anderen komplett ab.
Auch hier: lerne deinen sub kennen! Lass ihn von dir erzählen, sich beschreiben. Es wird oft über "Wunschzettel-subs" gelästert - nun, lass ihn einen Wunschzettel schreiben! (Mit der Hand und in Schönstschrift natürlich, klar.) Das heißt ja nicht, dass du ihm seine Wünsche auch erfüllen musst, aber es schadet nicht sie zu kennen, oder?

Aber wahrscheinlich jeder sub-Mann wünscht sich, dass eine dominante Frau mit ihm spielt und ihn erregt. Aber es gibt bestimmt auch viel, wovor er Angst hat. Du kannst ihn z.B. mit gespreizten Beinen fesseln und dann das Tease&Denial-Spiel mit ihm spielen. Oder ihn einmal ordentlich rasieren. Oder mit seinem Anus spielen und laut sinnieren, ob er wohl schon mal in den Arsch gefickt wurde und wie es ihm gefallen würde ...?
Oder dich auf sein Gesicht setzen und dich verwöhnen lassen ... ach, es gibt so viel, was eine Frau mit einem Mann machen kann. Da kommt einem jedes Fesseln und Augen verbinden nur wie das Vorspiel vor (was es natürlich auch ist, aber nicht nur).
Und dann natürlich die Kernfrage: Darf er überhaupt kommen? Das liegt ganz bei dir! hrhr

So, aus jetzt. Gute Nacht!
*******237 Frau
130 Beiträge
Themenersteller 
Ihr Lieben,

vielen Dank !!!
Ihr helft mir mit euren Denkanstößen und eigenen Erfahrungen wirklich weiter.

@********iebe erstmal: Guter Einwand aber ja, ich bleibe Sublina *zwinker* Denn der Name kommt nicht etwa von "Ich heiße Lina und bin sub" - sondern leitet sich vom englischen "sublime" - erhaben, ab, dh ich werde mich mit dem Namen auch in der dominante Rolle wohlfühlen. *g*

Sehr gut finde ich den Ratschlag das Treffen genauer zu durchdenken vorher. Zumindest mögliche Varianten.
Tabus sind schon abgeklärt und über seine konkreten Neigungen hab ich mich auch informieren lassen. Außerdem habe ich ihm heute die Aufgabe gestellt, mir 5 mögliche Bestrafungen zu nennen, wenn sie beim Treffen nötig werden. Das hat den Vorteil dass ich seine Fantasien diesbzgl. nun dadurch kennengelernt habe, wie weit ich gehen kann, und außerdem er mir Ideen geliefert hat;) Und anwenden kann ich ja dann auch dennoch meine eigenen Ideen..

@ Drachenliebe, was meinst du mit bei Handschellen SEHR aufpassen??

Kann ja nichts mehr schiefgehen jetzt.... *zwinker*
*****ika Frau
40 Beiträge
Handschellen können schnell mal Nerven abklemmen oder ähnliches. Wenn Sub dann auch noch an ganz anderer Stelle einen Schmerzreiz hat, kriegt er unter Umständen nicht mal mit, dass seine Hände gerade taub werden. Für einige Leute sind Handschellen offensichtlich kein Problem, aber wenn man eh schon ungünstige Handgelenke hat, kann das üble Folgen haben. Ich würd's nicht riskieren. Die stehen sozusagen auf meiner Tabuliste. *zwinker*

Wenn man Sub nur mal so abstellt, ist das kein Problem. Es kann erst eins werden, wenn Sub sich drin windet oder reinhängt und eben nicht mehr darauf achtgeben kann, ob da gerade etwas schief hängt und drückt. (Und das kann sogar schnell gehen.)
Bei der Sub Lina war ich auch auf dem Holzweg. Devote Frau nennt sich selbst Sub, alles klar. Direkt mal schön sich geirrt zu haben.
*****riq Mann
205 Beiträge
Genießen, nicht zerdenken
Bei all den Fantasien, Gedanken und Planungen, vergiss bitte nicht, dass ihr es tut, weil es Spaß macht.

Kein Plan übersteht den Feindkontakt. Und insbesondere wenn Du Dein gegenüber noch nicht kennst, kannst Du Dir unmöglich einen genauen Plan zurecht legen.

Natürlich ist es sinnvoll und hilfreich sich Gedanken zu machen was möglich ist. Welche Dinge und Hilfsmittel sinnvoll sein könnten. Aber unterm Strich soll es doch ein gemeinsames erleben und nicht das abspielen eines Skriptes werden.


Wenn Dein Wille und das Bedürfnis nach Dominanz echt sind, wovon ich ausgehe, wirst Du Dich in die Situation finden und auf die Reaktion Deines Bottom eine entsprechende Antwort finden. (Zumindest geht es mir so...)


Denk daran, dass es euch beiden Spaß machen und nicht in Stress und Arbeit ausarten soll!
Tip!
Planung ist meiner Meinung hier fehl am Platz!
Einfach hingehen ohne Planung, denn wenn nichts passiert, geht man enttäuscht nach Hause.
Lg, Alex
********iebe Mann
10.198 Beiträge
@ Sublina
@********iebe erstmal: Guter Einwand aber ja, ich bleibe Sublina *zwinker* Denn der Name kommt nicht etwa von "Ich heiße Lina und bin sub" - sondern leitet sich vom englischen "sublime" - erhaben, ab, dh ich werde mich mit dem Namen auch in der dominante Rolle wohlfühlen. *g*

Ach so, da war ich auch weit auf dem Holzweg. So kann man sich täuschen.

Sehr gut finde ich den Ratschlag das Treffen genauer zu durchdenken vorher. Zumindest mögliche Varianten.
Tabus sind schon abgeklärt und über seine konkreten Neigungen hab ich mich auch informieren lassen. Außerdem habe ich ihm heute die Aufgabe gestellt, mir 5 mögliche Bestrafungen zu nennen, wenn sie beim Treffen nötig werden. Das hat den Vorteil dass ich seine Fantasien diesbzgl. nun dadurch kennengelernt habe, wie weit ich gehen kann, und außerdem er mir Ideen geliefert hat;) Und anwenden kann ich ja dann auch dennoch meine eigenen Ideen..

Ja, sehr gut. Oder du lässt ihn eine Phantasiegeschichte schreiben. Eine Session, die noch gar nicht stattgefunden hat, "nacherzählen".

@ Drachenliebe, was meinst du mit bei Handschellen SEHR aufpassen??

Kann ja nichts mehr schiefgehen jetzt.... *zwinker*

Ich will dich nicht enttäuschen, aber es kann leider noch sehr viel schiefgehen. Und zwar beim Spielen selber, mit Pech hat es auch Langzeitfolgen.
Mir ist es selber passiert, mehrere Male sogar (obwohl ich es dann wirklich wusste und eigentlich auch aufpasste), dass Handschellen auf Nerven von subs drückten und diese abklemmten. Ein Taubheitsgefühl in der Hand war die Folge, das Tage dauerte. Wenn man Pech hat, dauert es noch viel länger, bis das wieder gut wird. Handschellen benütze ich demnach nur mehr eher symbolisch, wenn auch wirklich ja kein Zug oder Druck draufkommt (ganz schlecht z.B., Hände damit auf dem Rücken fesseln und sub dann drauflegen).
Auch mit Seilen kann so was passieren. Den Umgang damit sollte man sowieso lernen, dafür gibt es Workshops. Für Handschellen gibt es die leider nicht, daher sollte man da besonders aufpassen.#

Generell empfehle ich zum Fesseln Manschetten, am besten mit gepolsterten Kanten. Kosten nicht die Welt und man ist auf der sicheren Seite. (Kann auch kein Schlüssel verloren gehen oder sowas. *zwinker*)
******uja Frau
6.914 Beiträge
********iebe:
Man darf nicht vergessen, dass Ohrfeigen für viele Menschen auch mit Traumata verbunden sind und dann eindeutig unter Tabu fallen.

Darum schrieb ich "ggf." – ich ging selbstverständlich davon aus, dass das vorher abgeklärt wird. Aber gut, dass du es noch einmal explizit machst! *g*
*****ika Frau
40 Beiträge
Manschetten mit einer Kette dazwischen haben auch den Vorteil, dass man die Länge individuell einstellen kann.

Da habe ich nämlich ein Mal nicht richtig mit aufgepasst, weil mir die Folgen auch gar nicht bewusst waren. Meine Hände waren über Kreuz auf dem Rücken gefesselt und das über 1-2 Stunden. Schulter tat irgendwann weh, aber eben nicht unaushaltbar, sondern nur so ein bisschen, also kein Grund für mich, gleich zur Mimose zu werden.

Hätte ich aber mal besser gemacht. Ich hatte über mehrere Monate Schmerzen in der Schulter bei diversen Bewegungen. Hat wirklich lange gedauert, bis das wieder weg war.

Jetzt kenne ich die Folgen und weiß, dass meine Schultern diese Haltung nicht lange aushalten. Also können meine Hände nur mit Manschetten und Kette auf dem Rücken verbunden werden, sodass die Schultern eben nicht so stark umgebogen sind.
********iebe Mann
10.198 Beiträge
@ Jarulika:
Da hast du völlig recht. Es ist eine unterschätzte, aber sehr effektive Fesselung (und ganz ungefährlich), wenn jemand auf dem Rücken liegt und die Hände seitlich am Körper angebunden sind, dafür reicht schon ein Seil oder eine Kette hinter dem Rücken durchgezogen!
Und ja, wenn die Arme nach hinten gebogen sind, das kann sehr unangenehm für den/die Gefesselte/n werden, im ungeilen Sinn. Auch wenn es ein "Klassiker" der Fesselung ist.
********chaf Mann
7.477 Beiträge
JOY-Angels 
Es gibt schon Handschellen, die ziemlich safe sind, die sind dann aber eben auch ziemlich teuer.
Die Clejuso13 (CL13N) beispielsweise. Da wird nix abgeschnürt. Kosten dann aber halt auch mal eben 75 €.

Eigentlich gibt es beim ersten Mal nur drei Fragen zu klären:

1. Was mag er?
2. Was mag ich?
3. Was sind seine und meine Tabus?

Aus 1. und 2. lässt sich i.d.R. schon ein ganz guter Cocktail aus lustvollen Momenten mixen. *g*
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