Fixiert und ausgeliefert ...

... dem Beitrag "Backstagefotos", der zeigen soll, wie es hinter den Kulissen zuging.

Wir kamen schon allein beim Transport der Fotoutensilien zum Ort des Shootings "Alte Sägemühle" ins Schwitzen.
Der Fotograf mit seiner umfangreichen Fotoausrüstung, und wir mit den diversen Dessous, Ketten und sonstigen Accessoires.
Es ist kaum zu glauben, was alles an Kleinigkeiten zu berücksichtigen sind und was trotzdem alles schief gehen kann.

Der Knipser kam seiner Hauptaufgabe nach - den Fotografen nicht zu stören - und seiner Nebenaufgabe, das Ganze zu dokumentieren und doch nebenbei noch ein paar Fotos "aus der Hüfte" für das eigene Archiv zu schießen.
Trotz heftiger Gegenwehr wurde er allerdings auch manchmal als "Model" beansprucht, aber natürlich nur mit seinem Schmetterling gemeinsam - den Gemeinsamkeit ist unser Grundsatz.

Die alte Sägemühle ist fototechnisch weitgehend ausgereizt und wir sind ständig auf der Suche nach "lost places". Diese Suche gestaltet sich zumindest in unserem Bereich sehr schwierig.
Denn - jedes Ding hat seinen Eigentümer und WIR fotografieren nur mit dessen Genehmigung !!

So bleibt uns jetzt momentan nur unser eigentlich ungeeigneter Fotokeller mit sämtlichen raum- und lichttechnischen Nachteilen.

... an ein denk/merkwürdiges Angebot eines fremdsprachigen "Sklaven" haben wir mit einer Fotoserie versucht, uns einmal in diese Gedankenwelt hinein zu fühlen.

Was sollten wir von dem Satz: "Do you like to keep me in a kartoffelsack for punishment?" halten, und da waren wir noch relativ am Anfang unserer JOYclub-Zeit?

Frau/Mann kann darüber lachen, wenn man sich diese Situation vorstellt. Sicher könnte man das auch negativ auffassen, zu welchen erotischen Eskapaden Menschen überhaupt fähig sind.

Aber - ein jeder wie er will, wir zeigten Verständnis und nahmen den "Antragsteller" Ernst.
Zumindest in der Antwort, dass Hunderte Kilometer zwischen seinem Wohnort und dem Kartoffelsack lagen - den wir im Übrigen damals noch gar nicht hatten.
Und wir uns auch - noch - nicht in der Lage fanden, so ein "Spiel" mitzuspielen.
Ob wir dazu jetzt bereit wären, das haben wir noch nicht diskutiert, aber ein paar Schritte sind wir ja auch schon weiter.
Na ja, zumindest die Schwiegermutter im Haus müssten wir dann in Urlaub schicken.

Auf alle Fälle, der Baumarkt ist fast nebenan, ein "Shooting" musste her.
Ein Kartoffelsack mit entsprechender Schnur gekauft, Kamera aus der Versenkung, Akkus geladen, Schuhe aus der vielfältigen Sammlung und den Mini-Fotokeller heimgesucht.
Hier in diesem Thread haben wir nur ein Musterfoto eingestellt.
Wen es interessiert, die ganze Serie ist in https://www.joyclub.de/profile/fotoalbum/2376911-1043809.papillon_2012.html zu finden.

Viel Vergnügen mit den Fotos und der Kartoffelsack ist bereit für die Aufnahme von was auch immer - mehlig - fest - Früh - Spät ... - natürlich zu günstigen Konditionen.

Das Kartoffel- äh, Schmetterlingsteam

... für die Anhänger des Kartoffelkäfers = weiblicher Schmetterling (ein "Leichtfuß" ist SIE allerdings nicht).

Der Kartoffelkäfer (Leptinotarsa decemlineata – etwa: „Zehnstreifen-Leichtfuß“) ist eine Art aus der Familie der Blattkäfer.
Der 7 bis 15 Millimeter lange Kartoffelkäfer ist gelb, wobei sein Halsschild schwarze Flecken aufweist und sich auf den Flügeldecken zehn dunkle Längsstreifen befinden. Bei Gefahr kann der Kartoffelkäfer ein Wehrsekret ausscheiden; seine auffällige Färbung wird daher als Warntracht gedeutet.
Der Kartoffelkäfer ist heute weltweit verbreitet. Seine amerikanische Heimat lag im US-Bundesstaat Colorado; im Amerikanischen wird der Kartoffelkäfer daher auch „Colorado beetle“ genannt. Seine ursprüngliche Nahrungspflanze war der Stachel-Nachtschatten (Solanum rostratum), der – wie die Kartoffel – zur Familie der Nachtschattengewächse gehört. Der Übergang auf die Kartoffel vollzog sich im Verlauf des Vordringens weißer Siedler in den USA, die dort ihre Kartoffelpflanzungen anlegten.
In Europa wurde der Kartoffelkäfer erstmals 1877 in den Hafenanlagen von Liverpool und Rotterdam gesichtet. In Deutschland sind die ersten Funde für Mülheim am Rhein und Torgau ebenfalls für 1877 belegt. Bereits zu dieser Zeit wurde von erheblichen Anstrengungen berichtet, die Plage einzudämmen.
1887 und 1914 traten neue größere Befallsherde in Europa auf. 1922 vernichtete der Käfer 250 km² Kartoffelbestände um Bordeaux. 1935 tauchte er in Lothringen und Belgien auf. 1936 wurde er erstmals in Luxemburg festgestellt.[1]

Freut uns als Themenersteller, dass das Thema so schön wieder aufgenommen wird.
Es schwirren sicher genug Szenen dieser Art im Forum herum, die es wert wären, hier präsentiert zu werden.
Und es ist auch positiv zu bemerken, dass im Gegensatz zu manch anderen Threads das optische Erscheinungsbild der Fotos sehr hoch ist.
Danke an alle Teilnehmer ...

p.s.: Anbei noch ein kleiner "lowkey"-Versuch einer Szene mit Ledermaske und Fesselung in einem alten Schloss