"sich gehen lassen"-> sexuell unattraktiv werden->und jetzt?

Nach schlechten Erfahrungen mit 2 Ehemännern bin ich geruchsmäßig sehr empfindlich und radikal, wer stinkt fliegt raus.

Als ich meine Ehemänner kennenlernte waren sie sauber, gepflegt, ordentlich gekleidet (nichts gegen Jeans, T-Shirt, Badelatschen, Jogginghose) aber ich ERWARTE tägliches 1-2 mal duschen, Zähneputzen nach dem Essen und aufstehen, saubere Hände und Füße.

Nach einigen Jahren wurde jegliche Säuberungsaktion eingestellt. Wochenlang kein Duschen oder baden, zwei mal Zähneputzen im Jahr und daher verfaulte Zähne, Mundgeruch etc.

Kleidung, egal welche, ständig voller Flecken und sie wurde auch so wieder in den Schrank gehängt.

Als ich mich weigerte ihm einen zu blasen nach wochenlangem "nicht-Duschen und Zähneputzen" bekam ich fast eine Ohrfeige.

Jede Frau wird verstehen wie ekelig es ist in dieser Situation "blasfreudig" zu sein. Dazu noch Alkoholiker und Choleriker war eindeutig zu viel.

Dadurch habe ich eine sehr kritische Nase entwickelt und beim kleinsten Ekelgeruch ist bei mir sofort Schluss.

Als dann die Kinder mir sagten "Papa stinkt und sauft" habe ich sie mir gepackt und bin ausgezogen.

wochenlang nicht duschen? oh weh! aber ja, diese flodders gibt es auf jeder seite. i bäh!

Du beschreibst da nun zwei Extreme.

Zwei Duschen am Tag fände ich, außer es ist Hochsommer oder man hat sich zwischenzeitlich intensiver sportlich betätigt, übertrieben. Zähneputzen nach jedem Essen auch. Ich halte Reinigungsaktionen im Übermaß nicht für gesundheitsförderlich.
Würde ich von niemandem erwarten, und mit solchen Erwartungen würde man bei mir umgekehrt auch auf taube Ohren stoßen; von vornherein allerdings.

Mich würde interessieren, was da los war, dass die Männer sich offenbar nichts mehr wert waren, nachdem sie anfangs ganz anders drauf waren.
Du schilderst ja einen regelrechten Verfall, der an Depressionen (dazu passt allerdings nicht das Bestehen auf Sex) oder Lebensereignisse schwerster Kaliber denken lässt.
Mit einem Eheleben, in dem man es sich einfach bequem eingerichtet hat, hat das nahezu komplette Einstellen von Körperhygiene jedenfalls wenig zu tun. Käme auch im Job nicht so gut.

Diesen Gedanken hatte ich schon während dem ganzen Thread: Fragt sich eigentlich jemand, was der Grund dafür sein könnte, wieso sich ein Mensch "fallen lässt"? Die Ursachen dürften wohl so vielseitig wie interessant sein. Einige mögliche Auswirkungen hat Godetevi_lamore ja eindrücklich beschrieben.

Persönlich habe ich in meinem Leben noch niemanden näher kennen gelert, der sich fallen gelassen hätte. Gesehen vielleicht - wer weiss schon, welche Schicksale hinter den Menschen stecken, die obdachlos in den Grossstädten der modernen Welt dahin vegetieren. Ich erlaube mir da kein Urteil.

Dass sich jemand innerhalb einer erfüllenden, glücklichen Beziehung gehen lässt, ist mir nicht vorstellbar - ganz im Sinne dieses Threads auch und vor allem auf die sexuelle Attraktivität bezogen. Etwas philosophischer betrachtet hat das alles mit der ureigenen Haltung dem Leben gegenüber zu tun: Wer sich selbst liebt, wird sich nicht gehen lassen. Wer sich selbst nicht liebt, kann auch andere nicht lieben. Kein Wunder, wenn eine Beziehung mit einem solchen Menschen nicht funktioniert.

Du hast bestimmt Recht dass ich manches übertrieben sehe. Oftmals finde ich Schweißgeruch sehr erotisch, wenn mein Partner z.B. im Wald gearbeitet hat, oder als Schreiner NUR der Penis MUSS 10000%ig sauber sein.

Wenn ich mich runterbeuge und er stinkl fliegt der dazugehörende Mann sofort aus meinem Bett.

Mein erster Mann wurde auch aus diesem Grund in der Arbeit sehr schräg angesehen und irgenwann flog er als unkündbarer Beamter raus weil er sich auch noch kriminelle Dinge geleistet hat. Seine Firma war heilfroh dass er ihnen ein Grund für die fristlose Kündigung und einer Strafanzeige geliefert hat, denn wegen Gestank kann ein Beamter nicht gekündigt werden.

Mein zweiter Mann wurde wegen Unfähigkeit oft entlassen und nachdem ich bei manchen Chefs nachgefragt hatte wurde mir auch dieser Grund genannt.

Bei einer Weihnachsfeier hatten sich alle Angestellten geweigert zu kommen wenn mein Mann auch der Einladung Folge leistet.

Ne, also an Depri hat mein erster Mann nicht gelitten, ganz im Gegenteil, er hielt sich für den Besten, Tollsten und alle waren selten dämlich. Egal ob Chefs, Ärzte, Kinder, Schwiegereltern, Freunde usw.

Mein zweiter hat ebenfalls an Selbstüberschätzung gelitten aber war als Handwerker die komplette Null, deswegen flog er ja aus jeder Arbeitsstelle nach kurzer Zeit nur schuld waren immer die anderen.

Noch dazu waren beide Alkoholiker, einer allerdings trocken.

Meine Lieben, es ging in meinem EP ja nicht um die Verwahrlosung, die hier einige beschrieben haben (schade, dass es manchen Menschen so schlecht geht, dass sie dazu neigen!) sondern einfach um das sexuell attraktiv bleiben in Hinsicht auf den Schlabberlook vs. etwas schickere Outfits oder speziell jetzt bei Frauen das Schminken oder aufstylen (wenn Frau es denn auch vorher gemacht hat und ihrem Charakter entspricht)

Nur ganz kurz- später ausführlich
Sunny

Unter der Woche lass ich ( ER) mich ab u zu mal gehen. Jeden Tag mich zu rasieren ist nervig also habe ich unter der Woche oft ein drei , vier , fünf Tage Bart.
Gott sei dank findet das meine Frau dies Sexy.

ich muss sunny rehct geben, denn sonst schweift es hier aus! verflodderung sollte hier nicht das thema sein. sondern vielmehr die frage: ist mein partner/meine partnerin es (mir) wert, dass ich mich "aufbrezele", um ihn zu verführen oder sage ich mir: "ist ja ej da"

gab es von Charles Aznavour das Chanson "Du lässt dich gehen", das von einer Frau erwidert wurde (habe leider ihren Namen vergessen).

Die Begrifflichkeit "sich gehen lassen" hat mich wohl auch etwas anders angesprochen, als die Threadfrage gemeint ist...

Unser Alltag mit drei Kids, Arbeit und vielem mehr ist voll ausgelastet, und doch, etwas in Anlehnung an meinen vorherigen Beitrag, liebe ich meine Frau, jeden Tag aufs Neue. Aufmerksamkeit, Achtung und natürlich eine lebhafte, funktionierende Kommunikation gehören für uns einfach dazu. Äusserlichkeiten im weiteren Sinne sind nicht wichtig, und dann doch: Es gehört für mich zu den Sprachen der Liebe, wie ich mich meiner Frau (und meiner Umwelt) gegenüber präsentiere. Obwohl wir nie explizit darüber gesprochen haben, weiss ich ganz genau, dass meine Frau sehr ähnlich denkt. Einer der Gründe, wieso sie für mich "Mrs. Right" ist... und ich tue alles dafür, dass sich das nicht ändert.

Obwohl - das einzig Stetige im Leben ist der Wandel. Denn:
All dies kann sich ändern, jederzeit. Wir alle sind morgen anders als heute, auch wenn es nur kleine Unterschiede sind. Der Stil kann sich ändern, wie alles geschmacksbetonte. Der Charakter ebenfalls, man will ja nicht stehen bleiben, sondern wachsen, Neues entdecken, jeder für sich, als Paar auch Gemeinsames. Was gestern aufreizend war, kann morgen schon total uninteresant sein. Wir haben ein paar kleine, aber feine Rituale, die wir zelebrieren. Meine Frau ist für mich die begehrenswerteste im ganzen Universum, egal was sie gerade trägt. Nagellack oder nicht interessiert mich nicht wirklich, auch wenn ich die Optik durchaus geniesse. Mit anderen Worten: Meine Frau kann sich in dieser Hinsicht und wie in der Threadfrage gemeint gar nicht "gehen lassen".

Würden aber die erwähnten Rituale wie auch andere Elemente der Sprachen der Liebe wegfallen, dann sähe das Ganze völlig anders aus, allerdings nicht auf die sexuelle Attraktivität bezogen. Der Verlust eben derjenigen ist in meiner ganz persönlichen Meinung kaum jemals die Ursache, sondern meistens nichts anderes als die Wirkung von etwas ganz anderem - ein Mangel an Liebe. Aus welchen Gründen auch immer.

Eine gute Beziehung zeichnet gerade aus, dass man sich auch wohl fühlt, wenn man sich, bzw. der andere nicht herausgeputzt hat.

Ich mag meine Frau auch mit zerzausten Haaren und in Schlabberlook. Jetzt kommt aber das Aber. Wird das zur ständigen Gewohnheit, wird es in meinen Augen kritisch. Man sollte dem Partner die Wertschätzung entgegenbringen und sich regelmäßig für ihn zurechtmachen.

Ich denke hier hat jeder ein anderes Maß. Bei mir hat es Klick gemacht, als wir mit dem Swingen angefangen haben. Da ist mir erstmal aufgefallen, dass man sich für die Arbeit besonders anzieht oder für einen besonderen Anlass, aber selten für den Partner oder sich selbst.

Seit dem kleide und pflege ich mich bewusster. Für mich und meine Umwelt. Insbesondere für meine Liebste. Das hat viel zwischen uns aber auch in uns verändert.

Der Neugierige
PS: Wir waren nie wirklich ungepflegt oder über Tage ungewaschen

@**m Gent

@*****yne

@**iv

@**in Sin

@**********luete

@******den

@*******rus

Vielen Dank für diese und natürlich auch alle anderen Beiträge!!!
Ich finde es sehr schön zu hören, dass einige von euch trotz Kind und Kegel sich auch noch in längeren Beziehungen darum bemühen, für den Partner attraktiv auszusehen!

Und natürlich ist das Aussehen nicht alles! Einige von euch haben ja auch etwas in dieser Richtung geschrieben. Mich hatte eben nur speziell diese eine Punkt interessiert. Dass man auch Hygiene achtet, aber auch geistig attraktiv bleibt und gaaanz viele Faktoren mitspielen, ist ja selbstverständlich! Nur ist es für mich persönlich eben auch wichtig, die optische Attraktivität (in Maßen natürlich! Keine Modellmaße und tägliche Modenschau!) zu wahren. Wenn der Mann das tut, allerdings die Umgangsformen, der Intellekt etc nicht passen, ist dies natürlich dann leider auch egal.

Auch haben viele von euch gesagt, sie tun es für sich selbst. Das empfinde ich als sehr wichtig! Und ja, auch ich ziehe mich schick an und hab die Haare schön auch wenn ich den Vormittag mal nur zuhause bin und mich um den Haushalt kümmer. Denn wenn ich in den Spiegel gucke- fühle ich mich wohl- und darum geht es Wenn ich Single bin, mache ich mich für mich hübsch. Wenn ich mich allerdings für einen festen Partner entscheide, dann ist mir dieser mindestens genau so viel wert, wie ich mir selbst. Fazit ich mache mich dann auch für meinen Partner hübsch! Um ihm die gleiche Wertschätzung entgegen zu bringen wie mir selbst.

Und diejenigen, die lieber Jogginghose etc mögen, würden ihre Partner dann ja auch nicht verlassen, wenn sie sich nicht aufbrezeln- also gehören sie gar nicht zu denjenigen, die mich veranlassten dieses Thema zu kreieren...also alles gut Jeder wie er mag und wie sein Partner mag!

Ohne alles gelesen zu haben, mein Senf

Ich habe eine langjährige, unterschwellig unzufriedene Beziehung geführt.
Es gab einige Bedürfnisse, die nicht erfüllt waren und beim Gegenpart null Interesse an Stil und Erotik auf "gehobenen Niveau".
Er hatte selbst kein Gefühl für Kleidung, trieb keinen Sport ( war immer schlank ) und hat meine anfänglichen Dessous-Versuche ignoriert.
Irgendwann habe ich mich verloren. Ich habe zwar nicht zugenommen und mich auch immer normal gepflegt, aber mich kaum noch chic gemacht, viel in Hunde - und Stallklamotten rumgerannt...
Da ist mein eigenes Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und einem Partner, der Körperlichkeit und Sinnlichkeit schätzt und pflegt, einfach abgesoffen, das hat sich auch darin geäußert, dass ich das Bedürfnis auch an mir selbst verdrängt habe.
Sehr schade. Die Symptome ( keine sportliche, sexuelle, ausgeh- Initiative ) waren ein wichtiger Grund für die Trennung.

Bei meinem neuen Partner ist das anders.
Ja, ich lasse beim Pinkeln die Klotür auf, nachdem Er ein paar Mal einfach reinmarschiert kam.
Ja, wir laufen daheim beide im Schlabberlook rum.
Nein, die grüne Hose, die Er so hasst, habe ich nicht abgeschafft und meine Brille, die Er auch nicht mag, trage ich trotzdem.
Ja, es kommt ab und an vor, dass Er sich die Zehennägel außerhalb des Badezimmers schneidet.
Und ein paar andere Sachen gibt es da sicher noch, gerade fällt mir nix ein...

Aber:
Das ist halt einfach alltägliches Wohlfühlen. Das ist Familienleben, Partnerschaft, Vertrauen.
Der andere Teil ist der, bei dem Er sowieso mehr Klamotten hat als ich, total stilvoll rumläuft und ich neben Ihm total aufgeblüht bin.
Ich habe mich ein halbes Jahr vor der Trennung wiedergefunden, beschlossen, dass das so nicht weitergehen kann, angefangen Sport zu treiben, mich wieder hübsch zu machen. Mit der Trennung und neuen Männern bin ich wieder ganz ins Lot gekommen.
Wir treiben gemeinsam viel Sport ( fürs eigene Körpergefühl und die Gesundheit, nicht so sehr für die Optik ), ich habe die Schwangerschaftskilos flott wieder runtertrainiert, wir ziehen uns, wenn wir das Haus für mehr als Gassigehen oder mal Einkaufen verlassen, immer gut an, ich überrasche Ihn immer wieder mit Dessous, schminke mich ( nicht immer, bin trotzdem ein natürlicher Typ, aber oft )...
Mir war es vor allem direkt nach der Geburt unseres Sohnes auch total wichtig für mich selbst, täglich ein paar Minuten für mich zu investieren. Da finden sich immer Wege, ich hab halt singend, mit Baby im Tuch über der Badewanne die Beine rasiert
( Der Ex macht sich übrigens nicht so gut -.- )

Generell sollte man da seinem eigenen Bedürfnis nachkommen.
Ungepflegtheit ist natürlich ein NoGo, aber es gibt Menschen, die brauchen an ihrem Partner weder Sixpack noch Dessous, vielleicht nicht mal rasierte Beine, und finden ihn trotzdem perfekt und erotisch.
Ein Großteil ist halt auch Typenfrage. Eine Frage des eigenen Körperempfindes und der eigenen Sexualität.
Ich kenne einen Mann, den ergreift der Fluchtreflex bei Frauen mit lackierten Fingernägeln und ich habe eine Freundin, die ohne Wimperntusche nicht mal den Müll rausbringt.
Da sollte jeder für sich den perfekten Weg finden und das seinem Partner auch klar kommunizieren.

Ich habe nun alles gelesen und es trifft so vieles den Punkt.
Keine Ahnung weshalb, aber mein Ex lies sich irgendwann auch immer mehr gehen. Schafft auf dem Bau, also Schmutz jeden Tag. Duschen, täglich? Naja, wenn nach einem 8 Std-Tag % min ausreichen, dann hat er geduscht. Seltsam nur, dass er danach immer noch nach Schweiß roch, Kissen und Sofa speckig wurden, eben überall da, wo sein Kopf sich befand. Und ja, ich konnte ihm auch keinen mehr blasen. Lieblingsklamotte....Rippshirt und so ne Bodybuilder bunte Stoffhose, nur, er war kein Bodybuilder.
Ich, für meinen Teil, habe immer Wert auf mich gelegt. Bin zwar mehr als Rubens, aber ich gab noch niemand Anlass, sich negativ darüber zu äußern, da ich immer geschaut habe, dass ich mir gefalle.
Es sind oft nur Kleinigkeiten, es muss nichts perfekt sein, aber das Auge isst eben bekanntlich mit.

Ich glaub das normale "gehen lassen" , stell ich mal in Gänsefüsschen, weil es zur normalen Partnerschaft dazu gehört!

Zu Beginn gibt jeder Gas, möchte sich von der schönsten Seite zeigen. Naja, nach 5 Jahren wirds anstrengend. Glaub mir, wir sind 16 Jahre zusammen, davon 6 verheiratet.

Jede funktionierende Partnerschaft, indem sich beide Partner wohl fühlen, lassen Schwächen wie Jogginghose und Schlabberhirt zu.
Auch das fernsehen und die Chips dazu, alles normal.

Bedenklich finde ich, wenn man mit Make Up schlafen geht weil man sonst glaubt zu hässlich zu sein! Das finde ich wirklich krank.

Andersrum aber gleich bedenklich:
Richtig gehen lassen, meine Meinung sind Personen die in der Partnerschaft faul werden. An Gewicht stark zu nehmen. Nicht mehr rasieren. Unangenehm riechen und so weiter. Wo der Selbstwert gekillt wird, auf teufel komm raus. Da geht auch im Bett auf lange Zeit nicht mehr viel. Ich höre das immer wieder , bzw. dort wird gern fremd gegangen.

Der Klassiker: Frau bekommt Kinder. Bekommt die Pfunde nicht mehr runter und die Frustspirale ist perfekt. Da leidet die Beziehung drunter.


Ein Grund warum ich in der Schwangerschaft meinen Sport in der exessiven Intensität und Vielfältigkeit bis zum Schluss weitergeführt habe. Ich hatte Angst dick zu werden und nie mehr schlank. Die Gesundheit litt nicht darunter, im Gegenteil.

Heute bin ich froh und es hat sich auch nix geändert an meiner Einstellung. Eben aus den Grund weil ich immer wieder sehe das der Partner fremd geht wenn die Frau zu nimmt.

Andersrum der Mann
Die Frau kocht gut, zu gut. Und der Mann nimmt zu. Er braucht sich nicht mehr im Fitti plagen. Er hat ja seine Frau. Eieieie, das selbe. Der Mann frustet langsam und die Beziehung auch. Von den Frauen hört man aber nicht so viel. Entweder sind sie schlauer beim fremdgehen oder es ist dann der Grund warum sich geschieden wird.

Alles ist so vielseitig. Im Prinzip kann man nur richtig beurteilen wenn man direkt betroffen ist. Aber das ist halt das was man immer hört, das was ich immer hör !

GlG, cooles Thema!
Carmen

Ich hatte meinen Sport gerade erst vor der Schwangerschaft entdeckt und hatte, noch bevor ich wusste, dass ich schwanger bin, ein totales Tief.
Es ging absolut nichts mehr und ich habe ( bei viel Essen, aber sehr gesunder Ernährung! ) 20kg zugenommen
Es gibt aber keinen Grund, die dann nicht runter zu kriegen.
Im Gegenteil, das Stillen hilft ja super dabei
Und ich verstehe diesen Klassiker "Kind, ich kann nicht, keine Zeit, keine Nerven" absolut nicht...
Wir haben uns halt ein Studio gesucht, wo der Kleine mitkann.
Nur wenn ich mich wohl fühle, kann ich doch gut für mein Kind da sein.
Sport macht ausgeglichen, gute Nerven und ein Kind, das dabei ist, wenn die Eltern Sport treiben und/ oder sieht, dass sich die Eltern auch um sich selbst kümmern, hat die besten Vorbilder in puncto Gesundheit, die es haben kann.
Eine Freundin von mir hängt in dieser "Kinderfalle" fest. Sie wiegt 30kg zuviel, ist ständig gestresst und hat Dauerstress mit ihrem Partner ( der sowieso mehr auf schlanke Frauen steht ).
Es tut mir richtig weh, ständig ihre Ausreden zu hören - aber ich muss einfach ehrlich sagen: Es sind Ausreden!

Selbiges gilt für jede Art der Achtsamkeit für sich selbst ( und das sage ich als absolute artgerecht-Mama, die den Zwerg nie einfach hintenanstellen und alleine lassen würde. Es gibt schließlich nen Papa und vieles geht bei ein bisschen Kreativität mit Kind/ Arbeit/ Tieren/ faulem Partner... ).

Nachtrag:
Ich habe mal gelesen, dass es ein bekanntes Phänomen sei, dass Frauen ihre Männer fett füttern, um sie unattraktiver für potentielle Konkurrentinnen zu machen...

Bei mir war es eher umgekehrt,....er hat geschaut, dass iich fleißig zunehme, so will mich kein anderer mehr und ich bin ihm sicher...........falsch gedacht

Darf es auch bequem sein aber bequem heißt nicht ungepflegt!

Pa_Su_Si : krass Sachen gibt's!

Hmmmm....ja der Schweinehund ist sehr anhänglich, der geht schwer! Zum Glück ist er bei mir schon lange gestorben.


Zum gehen lassen : ich lieg grad mit Jogginghose auf der Couch. Ungeschminkt. Voll normal
Nichtsdestotrotz muss man wieder raus aus dem Schlabberlook. Schon allein fürn Selbstwert!

(Wenn ich mit Jogginghose sexy sein will, muss ich meine Möpse auspacken oder einfach verbal erotisieren . Ausziehen oder umziehen. Aber erotisierend wird mein Look jetzt auch nicht sein .)

Als Mutter hat man sowieso ab und an einen Scheißfleck oder so irgendwo wenn man nicht aufpasst. Aber das ist kein gehen lassen. Das ist Schicksal . An alles Mütter und Väter und überhaupt und sowieso!

GlG Carmen

@*****_Si
Ich bin leider kein eifersuchtsfreier Mensch, aber so ein Verhalten ist kleingeistig und weit entfernt von dem, was ich als Liebe bezeichne!
Ich will doch, dass mein Partner die beste Version seiner selbst ist...
Womit sich der Kreis zum Thema schließt.
Ein Partner, der sich schlimm gehen lässt, ist ja nicht nur erotisch nicht mehr anziehend, er bürdet ja nicht nur dem Partner eine Last auf. Da geht immer auch irgendeine Form von eigener Vernachlässigung - seelischer! - mit einher. ( Wenn man von unterschiedlichen Typen wie Naturbursche/ metrosexueller Bodybuilder absieht )
Und damit muss der andere immer auch mit anschauen, wie es dem geliebten Menschen immer unwichtiger wird, wie es ihm selbst und dem Partner geht. Stichwort Achtsamkeit. Traurig
Und wenn das nicht therapiebedürftig ist, dann müssten ein paar klare Takte einfach genug sein.

Schicksal - gut gesagt!

Da gibt es sicher einen Thread dazu , irgendwo. Wenn nicht, wär das ein Thema das es wert ist eröffnet zu werden! Guck nach

hat etwas von den anderen nicht mehr wahr nehmen und nicht mehr zu umwerben.
Ich kenne das temporär auch und muss sagen, mich machte das beiderseits immer sehr sehr unglücklich und war ist auch für mich klar die Aufforderung zu Tanz in dem Falle "Fremdtanzen."

Sich gehen lassen ist der Beginn der seelischen Verweigerung, dem Partner gegenüber die sich körperlich zeigt.

Das ist meine These.

LG