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Als Privatpatient beim Arzt

*****405 Mann
15 Beiträge
Privat geht vor
Die Frage, ob Priv.patienten besser zum Zug kommen, braucht man sich wirklich nicht mehr ernsthaft zu stellen. Es ist einfach so. Der Arzt bekommt bis zu 230% des üblichen Abrechnungsbetrages. Also wo ist denn das Problem. Der Priv.patient zahlt sich besser aus. Ein grosser Mercedes ist schöner zu fahren als ein kleiner Fiat, keiner von uns regt sich darüber auf. Verlockend ist es natürlich der ertragsreiche Kuh auch ordentlich zu melken und da scheuen sich viele auch nicht zurück. Ob die Melkprozedur überflüssig ist- oder sogar schadet, mag ich nicht beurteilen. Aber klar ist, dass ein vaginaler Schall gemacht wird, wenn er gut bezahlt wird. Genauso eine Herzkathederuntersuchung. Es gibt doch kein hartes Argument die Untersuchungen nicht zu machen. Entdecken könnte man mit allem was, schließlich befindet sich der Untersuchte ja beim Arzt. Das ist wichtig, denn immerhin versenden Ärzte keine Einladungen oder Aufforderungen Unnützes zu machen. Nein, es ist der Patient der sich zum Zeitpunkt der Entscheidung für eine (überflüssige) Untersuchung ja schließlich beim Arzt befindet. Also manchmal ist weniger Versichungsschutz mehr. Komisch oder?

Pet
****aza Mann
3.096 Beiträge
Vielleicht sollte man sich mal überlegen, daß Privatpatienten nicht mehr bezahlen...
sie bezahlen die erbrachte Leistung - gesetzliche Krankenkassen bezahlen schlicht weniger.

Und die Frage ob Mercedes oder Fiat ist zwar toll populistisch, stellt sich für einen heutzutage frisch niedergelassenen Allgemeinarzt aber sicher nicht mehr.
*****405 Mann
15 Beiträge
@ Bohemier
Lieber Bohemier

als Privatpatient zahlt man natürlich mehr als ein Kassenpatient. Daher darf dieser auch mehr erwarten, das ist doch überhaupt nichts verwerfliches. Das genau war der Vergleich Mercedes und Fiat. Wenn ich einen Fiat kaufe, kann ich keinen Mercedes erwarten (trifft für mich ja gleichermassen auch zu).

Wenn ich den Thread richtig verstanden habe, gings ja darum, dass z.B. manche Privatpatientinnen einen Vaginalschall gemacht bekommen, obwohl keine medizinische Notwendigkeit besteht, sie jedoch als Privatpatient als attraktive Kundschaft gesehen werden.

Ich sehe dies nicht unbedingt als "abzocke", sondern auch als Chance für die Betroffenen, da so z.B. krankhafte Befunde früher entdeckt werden können. Der Thread begann gynäkologisch und in diesem Fach stellt natürlich die Überschreitung der natürlichen Distanz ein ganz spezielles Problem dar, da sich viele Frauen möglicherweise ohnehin unwohl fühlen.

Pet
*********sser Mann
1.906 Beiträge
Schöne Milchmädchenrechnung
Es gibt inzwischen (wieder) Ärzte auf deren Paxisschild steht:
"Sprechstunde nur nach Vereinbarung."

Diese Ärzte haben dem Stress um die Kassenpatienten-Abrechnung Ade gesagt und leben jetzt nur noch von ihren 10 - 15 Privatpatienten am Tag.
Nach eigener Aussage sogar recht gut:
bei etwa 50 - 70 € netto pro Patient) -->
50 € x 10 Pat. = 500 € pro Tag
500 € x 4 Tage x 4 Wochen = netto ! 8.000 € !


Und (teures) Praxispersonal brauchen sie nämlich auch keines mehr.

Alles klar? - Mir ja!

Schöne Milchmädchenrechnung. Die PRaxis kostet Geld, eine Sprechstundenhilfe will auch bezahlt werden und je nach Fachgebiet kommen zioemlich teuere Aparate dazu. Da reichend ie 8 Mille gerade mal, um die KLostgen zu decken (wenn überhaupt). Aber zuim Leben bleibt nix mehr. Internisten sind da schlechter dran, als Dermathologen.

Okay - Privatpatienten werden teilweise sicherlich besser behandelt als Kassenpatienten. Ja und, im Gran-Hotel ist der Service auch besser als in Preiswertlösung. In der KAsse ist die ganze Familie mit einem Beitrag versichert, privat zahlt jeder seine Prämie. Da ist viel mehr Geld im Topf und damti können auch die Leistungen besser honoriert werden.

Das Kassensystem ist einfach krank. Wer sich fit hält und gesund lebt, wird genauso behandelt, wie einer der fett ist, Bluthochdruck hat, 40 Kippen pro tag qualmt und sonst noch alles dafür tut, daß er nicht fit sein kann. Braucvht einer eine Herz-OP werden beide gleich behandelt, ziemlich skandalös für mich.

Das meiste Geld verschwindet in der Pharma-Industrie. Die Steiergerung von 1993 bis heute ist glaube ich über 100% und daß, obwohl die Apotheker kaum noch eine Mark abkriegen. Bloß daß der Kassenpatient das auch nicht beeinflussen kann.

Die Politik läßt sich vor viele Karren spannen und am Ende müssen Arzt und Patient die Suppe auslöffdeln, an der andere vorzüglich verdienen.

Und Privatpatienten achten viel mehr auf Ihre Gesundheit und sind bei Behandlungen sehr viel kostenbewußter. Das sagen mir nicht nur verschiedene Ärzte, sondern auch diverse Studien.
Milchmädchenrechnung?
"Ein Gespenst geht um in Europa - das Gespenst [der Einklassenmedizin]. Alle Mächte der kaptalistischen Welt haben sich zu einer heiligen Hetzjagd gegen dies Gespenst verbündet, [die Pharmaindustrie, die Versicherungen, die Kliniken und nicht zuletzt die vom Volke gewählte Regierung selbst].

Wo ist die Opposition, die nicht von ihren regierenden Gegnern als kommunistisch verschrien worden wäre, wo die Opposition, die den fortgeschritteneren Oppositionsleuten sowohl wie ihren reaktionären Gegnern den brandmarkenden Vorwurf des Kommunismus nicht zurückgeschleudert hätte?" (schöne Grüße von Dr. Karl Marx)

Soweit sind wir heute schon wieder? - Ja, so weit sind wir heute anscheinend schon wieder!


Ein privat liquidierender Arzt braucht keine Sprechstundenhilfe (eventuell hilft die Ehefrau, gut bezahlt und von der Steuer absetzbar am Quartalsende) und hohe Kosten fallen bei einer kleinen Praxis ohne allzu großen Gerätepark nicht an; insbesondere, wenn die Praxis auch noch ins eigene Haus integriert ist.

Terminanfragen lassen sich per AB oder Mailbox erledigen und die, ach so teuren, Apparate werden über Jahre hinweg abgeschrieben; das teuerste ist ein Ultraschallgerät und ein transportables EKG. Alles andere ist der übliche Praxiskleinkram.

Ach ja, und "täglich 3 x nach den Mahlzeiten" sollte man sich vergegenwärtigen, dass Jammern zum Geschaft gehört und es dann auch laut und verhemlich tun.

Ich habe jedenfalls noch keinen aus der ehrwürdigen Ärztezunft am Hungertuche nagen sehen.

Es kommt natürlich drauf an, in welche Statussymbole ich als Arzt mein Geld investiere:
Der eine spielt Golf, der andere dagegen hat noch Sex und investiert in Oldtimer oder Studienreisen / Expeditionen.
Der nächste kauft sich ein teures Musikinstrument.
Der übernächste schickt seine Kinder in eine nette Privatschule, jammert aber prophylaktisch schon mal über deren Kosten.

A pro pos Gleichbehandlung:
Wie kommt es nur, dass Prominente und andere Patienten mit dem nötigen Kleingeld z.B. (fast) immer ein passendes Spenderorgan in akzeptabler Zeit finden, Otto-Normalpatient dagegen kaum? Organtransplant hin Gelichbehandlung her.
Nachzuweisen sind etwaige Unregelmäßigkeiten bis jetzt freilich zwar nur in Einzelfällen, aber der Bruch eines solchen Tabus würde berechtigterweise auch einen Aufstand der Entrüstung auslösen.

Ein Promi muss schon argen Raubbau mit seiner Gesundheit getrieben haben, bevor da nichts mehr geht.

Und:
Warum lassen sich Ärzte höchst selten in ihren eigenen Kliniken behandeln?
Ärzte sind auch nur Menschen und werden auch krank!
Wo lassen sie sich behandeln/operieren? - Gut, der ein oder andere Knochenbruch, oder Leistenhernien werden werbewirksam schon mal im eigenen Haus behandelt, aber größeres ... ?

Sicher verschwindet ein dicker Batzen des Geldes auch in der Pharmaindustrie.
Ich kann nur empfehlen, jeden Klinkenputzer freundlich zu behandeln, und auf die so genannten Fortbildungen von Merck, Pfizer, Aventis und Co. zu verzichten. Es finden sich genügend Angebote der Universitäten. Aber eben nicht an so attraktiven Orten wie Südfrankreich, den Bahamas, im angesagten Golfresort usw., sondern eher unattraktiven deutschen Städten, wie Gießen, Bonn, Mannheim, ... ist man einer Fremdsprsche mächtig kann man auch ins Ausland ausweichen z.B. nach Amsterdam, Utrecht, Kopenhagen, Paris, Strasbourg, Zürich, Wien, Bologna, Budapest, ...

Dadurch wahrt sich ein Arzt sein Unabhängigkeit und der faustische Pakt zwischen Ärzten, Klinkenputzern und Pharmaindustrie kann wenigstens an dieser Stelle durchbrochen werden. Das ist schwer, aber machbar.

Und im übrigen bin ich der Meinung, dass das deutsche Kassenmodell zerstört werden muss; sprich, reformiert werden muss.

Und zwar zugunsten einer Krankenversicherung, in die ALLE einzaheln, ALLE einschließlich der Selbständigen, der Beamten, der Freiberufler. Das funktioniert in anderen Ländern wie z.B. Österreich hervorragend. Wer dort privat behandelt werden will kann dort eine Zusatzversicherung abschließen oder zahlt aus eigener Tasche.

Dazu sollte man ein wirklich UNABHÄNGIGES Arzneimittelprüfungsinstitut schaffen, finanziert aus Steuermitteln, dass die Angaben der Industrie prüft und patienten freundliche Standarts für die Durchführung von Arzneimitteltests dursetzt.
Dabei würden sicher bis zu 2/3 der auf dem markt befindlichen Medikamente verschwinden, weil sie schlicht überflüssig sind. 10.000 verschiedene Medikamente kann man schon kaum überblicken. Warum also müssen es 30.000 sein?

Also:
Kassenpatienten aller (Bundes)Länder, vereinigt euch?
****aza Mann
3.096 Beiträge
Also wenn Du ein paar Ärzte sehen willst, die zwar noch nicht am Hungertuch nagen, die aber eher von ihren Lebenspartnern über Wasser gehalten werden, darf ich Dir gerne meinen Freundeskreis vorstellen?
Und ein Promi bekommt schneller ein Organ? Wer denn? Wie denn? Woher denn? Ich dachte immer, die werden von Eurotransplant nach Prioritätenliste verteilt? Daß ein Promi schneller ein Transplantat bekommt hab ich noch nie gesehen - zumindest nicht auf legalem Wege.

Ich geb Dir aber ansonsten in weiten Teilen schon recht. Nur bezieht sich das meiste wohl auf die Ärzte mit einer existierenden Praxis, die in den "goldenen Arzt=Gott in Weiß"-Zeiten ihre Schäflein ins Trockene gebracht haben. Ein junger Arzt, der ins Berufsleben einsteigt und eine Praxis aufmachen will, muß den Cent schon mehrmals umdrehen...
Aber grundsätzlich gibt es auch unter den Ärzten natürlich immer noch einige Finanzjongleure und Marketingprofis, die sich tatsächlich die "richtige" Klientel raussuchen und mit wenig Arbeit großes Geld scheffeln... nur sind das unter den jüngeren Arztgenerationen nur noch seltene Ausnahmen - und auch nicht unbedingt meine Auffassung von dem Beruf.
****e85 Frau
42 Beiträge
Ich glaube kaum, dass man eher operiert wird. Schließlich kann ja nicht jeder Arzt auf Verdacht hin operieren, nur weil man Privatpatient ist. Ich jedenfalls hab die Erfahrung nicht gemacht.
Das man andere Behandlungen bekommt, ist gut möglich. Dafür bezahlt man aber auch mehr, von daher...
Ich
*******itch
13.301 Beiträge
Ich hab noch keine Privat-Arztpraxis gesehen ohne Helferin und ohne die neuesten Geräte, eher im Gegenteil, es gab mehr Helferinnen, mehr moderne Geräte und mehr Service.

Kann mir auch kaum vorstellen das jemand der mehr bezahlt dann in eine altmodische Minipraxis geht wo es nur das nötigste an Ausstattung gibt...

Kassenärztliche Praxen wo man sich fragt ob die Einrichtung/Geräte seit 1960 jemals geändert wurden kenne ich allerdings mehrere...

ZB. einen Augenarzt der nur einen Koffer mit einer Probebrille und verschiedenen Gläsern hatte, aber keine weiteren Instrumente oder Geräte und auch kein Personal. Dafür aber eine Schlafcouch im Behandlungszimmer.
Die von ihm ermittelten Werte waren dann auch vollkommen falsch, jeder drittklassige Dorf-Optiker ist da besser ausgestattet.
Lift up your ass - and your mind wil follow!
Ich bestreite nicht, dass junge Ärzte, die eine Praxis eröffnen oder übenehmen häufig, viel zu viel Geld für 2 Kubikmeter Altpapier, sprich die Patientenkartei des Vorgängers löhnen sollen.

Natürlich stehen Schulden am Anfang der eigenen Praxis. Aber wußte man/frau das nicht vorher?

Warum muss es immer die Hochglanzpraxis nach DIN sein? Jungärzte schwimmt gegen den Strom. Nicht alles, was die Ä & A - Bank euch erzählt dient euch, sondern nur dem Gewinn der euch, ach so zur Seite stehenden Bank.

Schaltet euer Gehirn ein, bzw. reaktiviert das Kreativitätszentrum wieder, wenn ihr mit der Paukerei durch seid.


Es gibt alternative Praxiskonzepte: so entwerfe jede/r sein/ihr eigenes; individuell, auf die eigene Person zugeschnitten.
Holt euch Rat aber denkt vor allem auch eigenständig. Was Kollege A hat und B schon kopiert, muss ich dann nicht auch noch haben.
"Ärzte sind wie Lemminge. Hat einer einen Weg gefunden etwas mehr Geld zu verdienen, rennen alle anderen hinterher und stürzen dann über die Klippen in die Kostenfalle."

Ich bin überzeugt, gerade auf dem Lande rentiert sich eine Großpraxis mit vielen Angestellten und noch mehr Pipapo überhaupt nicht. Aber es kann eben nicht jeder Nephrologe, Radiologe oder Laborarzt werden.


-->Organ"handel":
Im übrigen hat es wohl schon Fälle gegeben, in denen Kliniken an Eurotransplant vorbei Organe untereinander ausgetauscht haben nach dem Motto: Gibst du mir deine Leber, bekommst du von mir die zufällig gerade passende Lunge für deinen Patienten.

Da ist z.B. für einen Sportler plötzlich eine 2. Niere da, obwohl die erste Spenderniere (erhalten von direkten Verwandten) abgestoßen wurde.

Da bekam der bekannte österreichische Politiker K. auch mal eben 2 Nieren kurz nacheinander, obwohl sein Lebensende auch so in Sicht war und er die Transplantationen nur sehr sehr geschwächt überstand und letztlich kurze Zeit später starb, ohne je wieder genesen zu sein.

Da fliegen Promis mal eben ins nichteuropäische Ausland um sich mit entsprechenden Organen zu versorgen, denn in Indien gibt es eben auch hervorragende Ärzte und Krankenhäuser, aber eben nicht so etwas wie Eurotransplant in Leiden.

Und jetzt kommt der nette Beigeschmack: Viele PKVen haben den Passus in entsprechenden Verträgen, dass der Patient sich weltweit in die Klinik seiner Wahl legen darf, unter Einhaltung bestimmter relativ großzügig bemessener Budgetgrenzen...

Reiche Norweger lassen sich für eine Bypass-OP mal eben nach Deutschland oder Großbritannien verlegen. Die "ärmeren" Einwohner dürfen sich eben eher die wunderschöne Landschaft dieses reichen Landes von unten besehen ...


Ansonsten scheint es immer mehr Menschen zu geben, die auf die gestylte Praxis mit vielen Angestellten pfeifen und lieber der Erfahrung und dem diagnostischen Können der Ärztin/des Arztes vertrauen.
Sicher muss eine chirugische Praxis nach anderen Standarts gestaltet sein, als diejenige eines Allgemeinmediziners auf dem Dorf.
Sicherlich brauchen Augenärzte, Zahnärzte, usw. ihren ganzen "Geräteklimbim", aber auch das neueste und teuerste Gerät kann manuelle Geschicklichkeit und diagnostisches Können nicht ersetzen. Eine Digitalkamera mit 736 1/2 features macht per se auch keine besseren Bilder, als die alte analoge Spiegelreflex.


Ich kenne durchaus Ärzte, die ihre Privatpraxis im (fast-Alleingang) meistern.


Das Thema als solches ist schier unerschöpflich und man geht schnell mit dem Skalpell aufeinander los.
Festzuhalten ist aber, dass das bisherige Gesundheitssystem in den letzten Zügen liegt. Die geplanten Reformen gehen zu Lasten von Patienten und Ärzten.
Es muss ich sowohl in der Finanzierung der Krankenkassen etwas ändern, wie auch in unserem Verständnis von Gesundheit, Krankheit und Tod.

Dass manche immer gleicher sein werden als andere, wird immer so sein. Doch so schreiende Ungerechtigkeiten, wie sich jetzt abzeichnen, sollten das Gewissen in uns wachrufen.

Und anstatt sich hier gegenseitig zu zefleischen, sollten wir unsere Kreativität lieber auf "Alternativen" richten und diese auch propagieren.
Stammtischniveau hilft hier nicht weiter, unds ollte auch nicht unser Ziel sein.
Jammern hilft auch nicht - sondern nur: Arsch hoch. Zähne auseinander, kreativ nachdenken, sich mitteilen, andere respektieren.
Ich stimme Dir zu! Ich bin Privatpatient und jedesmal wenn irgendetwas ist, wollen die Ärzte das ganze Programm! Wo andere abgehorcht und salopp gesagt mit ein paar Tropfen nach Hause geschickt werden, geht das bei mir richtig los. Blutbild und Uk sind fst schon Standard.

Sicher was die Medikamente betrifft ist das Spektrum unendlich, aber vieles ist einfach abzocke!
****aza Mann
3.096 Beiträge
Also haltet Ihr die privaten Versicherer für tumbe Geldverschwender, die kommentarlos unnütze Untersuchungen bezahlen?
Eine nicht indizierte Untersuchung ist (außer der Patient wünscht sie nach Aufklärung trotzdem) auch bei Privatpatienten meist eine Körperverletzung...
*******n32 Frau
13 Beiträge
Das kann ich nun wiederum nicht ganz nachvollziehen. Was heißt Abzocke... Als Privatpatient hat man ja die Möglichkeit, bestimmte Untersuchungen abzulehnen. Wer wegen nem Husten zum Arzt geht und der Arzt erst mal eine Blutentnahme anordnet, muss halt dankend ablehnen, wenn er es nicht möchte.

Als Kassenpatient braucht man wegen sowas gar nicht mehr zum Arzt. 10 Euro zahlen, Docs Hand schütteln, T-Shirt lüften zum Abhören und dann bekommt man ein Hustensäftchen auf Privatrezept (weil nicht mal das mehr gezahlt wird). Blutentnahme, eingehendere Untersuchungen usw. gibt´s erst, wenn man beim Husten bereits beginnt, blau anzulaufen.

Weiß nicht, was da besser ist, ehrlich gesagt.
****aza Mann
3.096 Beiträge
Naja, man kann von einem Patienten nicht unbedingt erwarten, daß er beurteilt, was nötig ist und was nicht. Deshalb geht er ja zum Arzt, dem er eigentlich vertrauen können sollte. Die Schuld liegt eher bei schwarzen Schafen unter den Ärzten (die gewissenlos Untersuchungen durchziehen, die man dem Patienten auch ersparen könnte) und den Versicherungen (die unzureichend kontrollieren)...
*******n32 Frau
13 Beiträge
Da hast Du wohl Recht. Leider.

Was ich eigentlich damit sagen wollte, ist, dass mir eine Untersuchung zuviel, immernoch lieber wäre, als eine zuwenig.
Von daher sind Privatpatienten klar im Vorteil. Abzocke hin, oder her. Wenn´s die Kassen zahlen....

Als Kassenpatient kommt es leider immer häufiger vor, dass man vorab am Besten mal Googeln geht, was die Symptome betrifft, oder sich ´nen Pschyrembel zulegt, um in besonders hartnäckigen Fällen dem Arzt gleich mal eine Verdachtsdiagnose präsentieren zu können. Sonst wird da nämlich nix mehr abgeklärt.

Etwas überspitzt ausgedrückt, aber freiwillig passiert da nicht mehr viel. Da muss man schon am Zahnfleisch daherkommen, oder aber nervtötend besorgt sein.
***dA Paar
947 Beiträge
Da kann ich den letzten Beiträgen nur zustimmen. Ich bin jetzt auch Privatpatient ( als einzigste in der Familie ). Ich habe bisher nur die Untersuchungen durchführen lassen die ich selbst auch verstehen konnte, allerdings muß ich sagen, daß ich sehr viel eher in den Genuß eines Termines kam.
Schlimm fand ich auch die Aussage eines Orthopäden, der meinen Mann nach seiner KnieOP darauf hinwies, daß er als Privatpatient ein bestimmtes Medikament bezahlt bekäme, er als Kassenpatient müßte es allerdings selbst zahlen. ( Es ging dabei nur um Spritzen im Wert von knapp 300 Euro ).

Das ist auch der Grund, weshalb ich meine Kids im ambulanten Bereich zusatzversichert habe, zumindest solange, bis ich sie bei mir mitversichern muß, was wahrscheinlich eh nicht mehr lange dauert.

Im Großen und Ganzen denke ich, daß Privatpatienten schon eine größere Auswahl an Behandlungsmethoden haben, nur, ob sie sich abzocken lasse, können sie immer noch selbst entscheiden.

Andrea
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