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Als Privatpatient beim Arzt

Als Privatpatient beim Arzt
Hallo zusammen,
wir haben (leider oder zum Glück, das wissen wir noch nicht) die Erfahrung gemacht, dass beispielsweise beim Frauenarzt an einer Privatpatientin mehr Untersuchungen durchgeführt werden als bei einer Kassenpatientin. Beispiel Brust-Ultraschall.
Natürlich ist dies nicht nur beim Frauenarzt so. Wir haben das Gefühl, dass Privatpatienten eher "unters Messer" kommen als Kassenpatienten. Ob die Weisheitszähne wirklich rausmüssen? Ob die Darmspiegelung sein muss? Ob die Krampfader-OP tatsächlich sinnvoll ist?
Habt ihr ähnliche Erfahrungen?
Um eventuelle Unstimmigkeiten vorweg zu nehmen: Privatpatient zu sein hat auch Vorteile. Aber darum geht es diesmal nicht.
träumerei
***el Paar
155 Beiträge
hallo traeumerei
Wir sind zwar nur Kassenpatienten aber wir glauben schon das Privatpatienten eher unters " Messer" kommen, wie ihr schon sagtet.
Den bei Privatpatienten glauben wir zahlt ja auch keine Kasse den großteil. Bei vielen eingriffen stellt sich die Krankenkasse dazwischen und das hemmt dann die Entscheidung vieler etwas selber zu zahlen sehr. Sie lassenes dann eher sein.
Privavtpatienten zahlen ja eh schon fast selber und da können wir uns schon vorstellen das viele Sachen gemacht werden die nicht notwendig sind weil ja der Patient wirklich selber entscheiden muss und keine Kasse "Stopp" sagt.

Versteht Ihr wie wir das meinen?

LG

EiMel
*******ove Mann
6.548 Beiträge
ich arbeite ja selbst in ner praxis (beim zahnarzt)
also ganz ehrlich, wir machen da fei keine unterschiede, weder von der wartezeit her noch von der behandlung.... wenn was gemacht wird dann hat das auch einen grund, egal wo jemand versichert ist
(es ist ja leider so das auch die kassenpatienten immer mehr selbst zahlen müssen)
bei uns herrscht gleichberechtigung, aber hab auch schon öffters gehört das da viele noch unterschiede machen zwischen kasse und privat
liebe grüße
*****r01 Paar
66 Beiträge
Zumindest das mit der Schnelligkeit können wir bestätigen:
Termin bei einem neuen Zahnarzt telefonisch erfragt, irgendwann 2, 3 Wochen später waren wir dann dort. Sobald klar war, dass dies ein Privatpatient ist, waren in der Folgezeit immer kurzfristig Termine zu haben - keine Wartezeit mehr.

Schon komisch ...
*********xycus Mann
23 Beiträge
Das ist so...
Ich war früher mal Privatpatient und mußte zur Kasse wechseln. Damals habe ich viel mehr bezahlt bekommen und die Vorsorge beim Urologen war viel umfangreicher. Damit muss man sich wohl abfinden. Wer mehr einbazahlt bekommt auch mehr.....
Ich glaube kaum, dass man als Kassenpatient noch lange Anspruch auf eine Grundversorgung hat. Beim Zahnarzt fängt es ja schon an!
Ich hab das auch erlebt,als ich noch Privatpatientin war und häufiger den Gyn gewechselt habe,weil ich unzufrieden war,wurde mir jedes Mal ungefragt der Ultraschallkopf reingeknallt.
Habe von einer Dame gelesen,dass ihr Sohn Privatpatient ist und einfach mal so ne Blinddarm-OP bekam,obwohl diese (sie hats irgendwie durch andere Ärzte erfahren)völlig unnötig war.

Ich weiß noch,als ich meine Sterilisation wollte und noch privat versichert war,wollte der Gyn die komplette OP über die Kasse abrechnen als simple Bauchspiegelung,weil Privatkassen ne Steri ja auch nicht bezahlen! Komisch,ich hätte die OP auch selber bezahlt..aber vll hätte er von der Kasse mehr als 900€ bekommen,keine Ahnung.
*********er123 Frau
905 Beiträge
Ich gebe dir recht. Privatpatienten werden abgezockt das war auch bei mir so. Die liebe Frauenärztin wollte bei mir einen Schwangerschaftstest machen und das obwohl mein Mann eine Vasektomie machen hat lassen.

Bei einem Kassenpatienten hätte die niemals so eine Untersuchung in Erwägung gezogen war auch kein Grund da bei einer normalen Untersuchung einen Schwangerschaftstest zu machen oder macht euer Arzt das??

Mir hat sie erst gesagt was sie machen will als ich sie fragte warum Harnabgabe.

Kurz ich geh da nie mehr hin.
*****_nw Frau
186 Beiträge
Das war doch schon immer so!
Mich wundert es ein bißchen,dass es jetzt mal wieder so eine Diskussion gibt. Privatpatienten wurden immer schon besser und schneller behandelt .
Bin seit über 25 Jahren in der Branche tätig,es war nie anders.
*******ove Mann
6.548 Beiträge
Sobald klar war, dass dies ein Privatpatient ist, waren in der Folgezeit immer kurzfristig Termine zu haben - keine Wartezeit mehr

klar jeder arzt wird das wohl etwas anders handhaben
bei uns bekommt man halt nen termin wenn zur gewünschten uhrzeit und tag was frei ist, egal wer da anruft, obs herr dr. sowieso oder sozialhilfeempfänger xy...
wenn man nen abendtermin möcht kann das schon mal 2-4 wochen dauern das liegt aber dran das wir einfach sehr viele patienten haben
(schmerzpatienten natürlich jederzeit..., das versteht sich)
liebe grüße
Privatpatienten
"Privatpatienten wurden immer schon besser und schneller behandelt."

Das mag häufig der Fall sein, aber eben nciht grundsätzlich. Eine unnötige Blinddarm-OP erachten wir nicht als etwas Positives.

träumerei
*******ove Mann
6.548 Beiträge
nachtrag, war zu langsam mit dem ändern

ps. das mit dem selbst dazuzahlen beim zahnarzt ist net auf unserem mist gewachsen
die kassen zahlen nur das hunderste und tausendste nimma ne neue gesundheitsreform steht schon wieder an, und ganz klar es gibt wieder einsparungen, wie sollte es anders laufen
fazit: wir haben die verärgerten patienten, können aber selbst nichts dafür
wichtig: totz evtler zusatzkosten für prophylaxe beim zahnarzt - macht es, so spart ihr euch ne menge kosten, vorbeugen ist besser als heilen- und auch wesentlich günstiger!!!!!


unnötige sachen machen wir nicht
(wenn jemand karies, parodontitis hat oder zahnersatz braucht, dann muss das geheilt/gemacht werden-wenn jemand nichts hat dann braucht man auch nichts machen)
es gibt überall schwarze schafe, wie in jedem anderen bereich auch
*****itt Frau
1.394 Beiträge
Ich bin privat versichert und habe noch nie einen Unterschied gemerkt. Ich warte genauso wochen- oder manchmal monatelang auf einen Termin und sitze dann ewig im Wartezimmer.

Von der Rechnung oder den Rezepten, die ich dann zahlen darf, krieg ich am Ende auch nicht immer alles rückerstattet.

Ich versteh die ganze Diskussion um den „Elite-Patienten“ nicht, davon habe ich jedenfalls noch nie etwas gemerkt, was aber auch gut so ist.

Dass ein Privatpatient mal eine Untersuchung mehr bekommt, kann ich mir vorstellen, immerhin kann man da den 2,3- bis 3,2-fachen Satz abrechnen, während man bei einem Kassenpatienten unter Umständen gar nichts bekommen würde, weil die Kasse gerade diese Untersuchung nicht in ihrer Liste hat. Ob das dann immer so notwendig ist, ist die andere Frage. Aber man hat ja die Möglichkeit, das noch mal bei einem anderen Arzt abklären zu lassen.
Das mit den Weisheitszähnen hab ich auch schon von Kassenpatienten gehört, scheint sich wohl auch dort zu rechnen.
Ich
*******itch
13.300 Beiträge
es ist ja mittlerweile schon durch wissenschaftliche Studien beweisen daß Privatpatienten deutlich kürzere Wartezeiten haben, besser behandelt werden etc...

Daß dies dann auch mal dazu füht das unnötige Untersuchungen gemacht werden oder aufwendige OP´s empfohlen werden wo ne einfache konservative Behandlung auch oder gar besser helfen würde ist halt die Kehrseite der bevorzugten Behandlung.

Mir wäre es lieber der Doc checkt zuviel als zuwenig, was bei Kassenpatienten oft der Fall ist. Wenn er mir was überflüssiges andrehen will kann ich ja immer noch entscheiden ob ich das mitmache oder nicht.
Entescheidung schwierig
Das mit der Entscheidung ist so eine Sache.
Welcher Patient weiss schon, ob die angeratene Behandlung notwendig ist oder nicht.
Ich will noch ein Beispiel geben:
Eine Bekannte von mir ist neu privat versichert. Ihr erster Besuch beim Zahnarzt endete mit dem Voschlag, alle Amalgam-Blomben durch Kunstoff oder Keramik zu ersetzen.
Als ich meinem Zahnarzt davon erzählte, meinte er, das sei nciht so gut, denn durch das Aufbohren der alten Füllungen würde erst recht Amalgam austreten. Er hat mir empfohlen die alten Füllungen so lange drin zu lassen, bis sie Probleme bereiten.
Und nun?
träumerei (m)
**********s8283 Paar
71 Beiträge
Schwieriges Thema
Die im Thread genannten Schilderungen sind sicherlich keine Seltenheiten. Fakt ist jedenfalls: Ohne Privatpatienten wären zig Praxen absolut nicht mehr überlebensfähig. Wie schon erwähnt können bei privaten Patienten höhere Sätze abgerechnet werden, die normalerweise (Abzocker unter den Ärzten gibt es wie in jeder anderen Berufsgruppe leider auch) dann auch von den PKVen größtenteils übernommen werden. Desweiteren übernehmen PKVen viele Untersuchungen, die nicht im Katalog der GKVen stehen. Das dies nicht immer sinnvolle Untersuchungen sind, steht auf einem anderen Blatt. Dies führt dann zwangsläufig immer mal wieder zu Überdiagnosen die dann in o.g. Problemen münden.
Einen Ausweg aus dieser Miesere zu finden, darum streiten sich Politiker schon seit vielen Jahren. Ein Anfang wäre gemacht, wenn Ärzte auch bei GKV-Patienten eine angemessene Vergütung bekämen.
****aza Mann
3.096 Beiträge
Private kriegen mehr Untersuchungen?
Ich würde es andersrum sehen: Kassenpatienten bekommen weniger Untersuchungen.

*pfeil* Bei einem Privatpatienten darf der Hausarzt das Abhören und Beurteilen der Lunge eben nur ein Rechnung stellen, wenn er gleich auch aufs Herz hört und den Blutdruck mißt. Das ist eine gemeinsame Abrechnungsziffer in der Gebührenordnung für Ärzte.
Und einen Bauchuntersuchung darf privat nur in Rechnung gestellt werden, wenn auch die Bruchpforten mit untersucht wurden. Auch wenn der Patient nur mit Durchfall kommt.
Also macht der Arzt eben noch die Blutdruckuntersuchung und die Bruchuntersuchung dazu. Sonst beschwert sich der Patient hinterher, daß da was auf der Rechnung steht, das nicht erbracht wurde. Das liegt aber nicht am Arzt, der Geld machen will, sondern an der Gebührenordnung, die eben nur eine Abrechnung "Palpation, Perkussion und Auskultation der Bauchorgane einschließlich palpatorischer Prüfung der Bruchpforten und der Nierenlager" zuläßt.

*pfeil* Andererseits bietet ein Arzt dem Patienten natürlich lieber Untersuchungen an, die von der Kasse übernommen werden, als daß er dem Patienten eine Untersuchung vorschlägt, die dieser selber zahlen muß. Ein EKG oder eine Keimbestimmung z.B. sind sehr oft zur weiteren Behandlung nicht zwingend nötig, aber medizinisch sinnvoll. Die gesetzl. Krankenkasse sagt: "Spar mal Geld und schau erstmal ob die Standardbehandlung wirkt", die Privatkasse sagt: "Behandel den Patienten so, daß er so schnell wie möglich gesund wird". Wenn ich eine in 85% der Fälle richtige Behandlung auch ohne Keimbestimmung einleiten kann und auch ansonsten keine schweren Folgen zu befürchten sind, dann laß ich doch den Kassenpatienten nicht gleich dafür zahlen. Beim Privaten wird's aber eh übernommen, da kann ich auch auf Nummer sicher gehen.

*pfeil* Wenn es nun allerdings so weit geht, daß nicht indizierte Untersuchungen und Eingriffe durchgeführt werden - da streiken normalerweise auch die privaten Kassen. Deshalb muß man auch beim Zahnarzt alles erst von der Kasse genehmigen lassen. Wenn ein Arzt belastende Untersuchungen und Eingriffe durchführt, nur um Geld zu verdienen, dann ist das kriminell und meistens gefährliche Körperverletzung (z.B. schon ein nicht notwendiges Röntgenbild!).

*pfeil* Letztlich ist in Deutschland die Therapiehoheit aber beim Patienten!
D.h., der Arzt kann nur beratend tätig sein. Ob und welche Therapie bzw. Diagnostik eingeleitet wird, entscheidet immer der Patient selber! Insofern muß sich der Patient natürlich gut kundig machen. Man gibt ja die Selbstverantwortung nicht an den Arzt ab. Und gerade Privatpatienten haben ja keine Überweisungspflicht, so daß sie jederzeit zu einem zweiten Arzt können, wenn ihnen was komisch vorkommt - bei gestörtem Vertrauensverhältnis lieber wechseln.

*pfeil* Zur Sache mit dem Blinddarm: Natürlich kann ich nicht ausschließen, daß ein Arzt eine OP macht, nur um Geld zu verdienen. Normalerweise hat ein KH aber genug Blinddarm-OPs. Gerade beim Blinddarm ist es sehr oft so, daß man aufgrund der Symptomatik oder einzelner Befunde (z.B. unspez. Druckschmerz im rechten Unterbauch in Kombination mit unspezifischen Entzündungswerten im Blut) einen starken Verdacht hat und operieren muß. Letztlich sieht man es dann erst in der OP, ob der Blinddarm tatsächlich entzündet ist. Insofern kann ich mir auch vorstellen, daß ein Arzt dann hinterher gesagt hat "notwendig war die OP doch nicht", im Sinne von war letztlich doch keine Blinddarmentzündung ?
**********s8283 Paar
71 Beiträge
hmmm...
In weiten Teilen stimme ich dir zu, ABER:
Es gibt definitiv Untersuchungen, die fleißig von privaten Kassen bezahlt werden, bei denen aber weder ein Nutzen für den Patienten noch eine therapeutische Konsequenz für den Arzt besteht. Einzelne wirkliche Indikationen einmal ausgenommen. Beispiele dafür: MRT der LWS, Intravginaler Sono, Mammasono, Herzkatheter bei stabiler AP usw.
**********r1958 Paar
11.391 Beiträge
Ich habe beide Seiten erlebt....
vom Privatpatient zum Kassenpatient war es nur ein kleiner Schritt aber ein großes einschneidendes Erlebnis wie anders doch mit einem umgegangen wird. Auch die Ärzte sind plötzlich viel kürzer angebunden und nehmen sich oft nur die notwendigste Zeit.

Zumindest fühlte ich mich als Privatpatient besser umsorgt. Von den plötzlich überdimensional langen Wartezeiten will ich gar nicht erst anfangen.


*roll* vom Frenchlover
wie alles, eine Frage des Geldes
Zumindest im Krnkenhaus und beim Zahnarzt bin ich PrivPat. Melde ich mich zunächst als Kassenpatient, warte ich vier bis sechs Wochen auf einen Termin, sage ich dann: ach ja ich bin Zusatzprivatversichert gibt es plötzlich doch noch schnell einen Termin: "Ach, könnten Sie eventuell auch übermorgen um 7.30 Uhr ider um 18 Uhr? ... oder: "Wir haben zwar eigentlich am Mittwoch Nachmittag bgeschlossen, doch wir haben so viele Patienten, dass Sie ..." Ja und dann triffst du Am Mittwoch Nachmittag nur PrivPats ...
Da eien Arzt in diesem Fall Mühelos den 1,5 - 1,8 - 2 - 2,5 - 3 und 3,5 fachen Satz des normalen KassenPats abrechnen kann, erübrigt sich wohl jeder weitere Kommentar.
Dazu kommt noch dass, die Privatkassen viel Untersuchungen anstandslos bezahlen, die früher Standart waren oder auch neue Behandlungsverfahren bezahlen.
Ob diese nun sinnvoll sind oder nicht, kann ein medizinischer Laie nicht beantworten, aber die Kassen haben Prüfer ... leider manchmal viel zu wenige.

Es gibt also schon lange eine Mehrklassenmedizin.
Ich war genau 17 Jahre Privatpatientin, da mein Vater Beamter ist. Und ich muss sagen, die Privatpatienten werden definitiv besser behandelt: sie kriegen sofort einen Arzt, müssen im Wartezimmer nicht so lange warten, im Krankenhaus immer Chefarztvisite etc.
Die Ärzte selber unternehmen bei solchen Patienten auch immer etwas mehr, da sie für jede durchgeführte Maßnahme den dreifachen Satz berechnen dürfen. Somit sind die Ärzte schneller dabei, irgendwelche Operationen und Diagnoseuntersuchungen durchzuführen, denn sie verdienen dabei immer mehr Geld. Ob die dann auch so sinnvoll sind, sei mal dahingestellt.
Aber das ist wirklich so. Privatpatienten werden viel anders behandelt, als Kassenpatienten.
Im Medizinbereich existiert daher auch eine Zwei-Klassengesellschaft. 1.Klasse:Privatpatienten, 2.Klasse: Kassenpatienten!!!!!!!!
***dF Paar
7.833 Beiträge
Kann mich da nur anschließen:

Früher war ich Kassenpatient und mußte oft lange auf einen Termin warten. Seitdem ich Privatpatient war, ging alles ratz fatz! *ja*

Bestes Beispiel war ein Termin bei einem Hautarzt zu bekommen. Nach mehreren Anrufen bei versch. Ärzten (Wartezeit immer 3 - 5 Monate) habe ich mich durchgerungen und dem nächsten Arzt (Wartezeit 3 Monate) die Personalien durchgegeben, die er für die Karteikarte schon mal aufnehmen wollte. Als dann die Frage nach der Kasse kam und ich sagte "Privat" hatte ich auf einmal 3 Tage später einen Termin. Gerade eben - als ich in der Warteschleife hing - hatte nämlich jemand anderes abgesagt! *aua* Wer es glaubt, wird selig!

Nunmehr bin ich seit April auch wieder halbtags beschäftigt und mußte mich leider wieder gesetzlich versichern. Da ich seitdem aber noch nicht (Gott sei Dank) krank war, brauchte ich noch keinen Arzt in Anspruch nehmen. Mal schauen, wie es wird .......
Wenn man allerdings die Arztrechnungen zugeschickt bekommt, fällt einem auch oftmals alles aus dem Gesicht! *wuerg*

Einer Bekannten von mir (er Lehrer, privat vers., sie in der gesetzl. Kasse, die Kinder auch privat) wurde mal beim Augenarzt dem Mann ein Kaffee angeboten. Sie als gesetzl. Versicherte habe darauf keinen Anspruch. Das hat man ihr wortwörtlich gesagt! *schock*
Die komplette Familie hat daraufhin das Wartezimmer verlassen und den Arzt gewechselt!
***dF Paar
7.833 Beiträge
Vergaß noch etwas:

Und ja, man bekommt definitiv mehr Untersuchungen, wenn man privat versichert ist. Wenn ich da alleine schon an die Schwangerschaften denke ...
Bei dem 2.ten und 3.ten Kind war bei jeder Untersuchung (auch außerplanmäßig) ein Ultraschall, hier ne Untersuchung, da noch was. Beim ersten Kind war ich nämlich auch noch gesetzlich versichert und da gab es nur das Nötigste.

Sind aber trotzdem alle gesund und munter auf die Welt gekommen!
*********tler Paar
49 Beiträge
Hallo zusamman
ich(der männlicheteil) bin privatversichert und merke jedesmal wenn ich bei einme arzt bin unterschiede, egal ob Zahnart,Hausarzt,etc. Häufig werden mir relativ schnell Untersuchungsmethoden vorgeschlagen die mir persönlich nicht notwendig erscheinen, da sie oft der vorsorge dienen, was nun nicht heißt das ich nie vorsorgeunterschungen machen lasse oder diesen negativ gegenüberstehe. Auch die Beratungsgespräche sind bie mir sehr ausführlich, so dauete meiner letzten standartzahnarzt untersuchung ca 50 Minuten, der eigentliche Kontroll-"bick" dauerte ca 10min. anschliesend wurd emri gesagt es wäre alles bestens aber man könnte ja vorsorglich dies und das machen(Röntgenbilder etc).Bei meiner Freundin die nicht pv ist dauerte der selbe Termin nur knapp 15min.

Lg
*******n32 Frau
13 Beiträge
Hatte kürzlich auch ein nettes Erlebnis beim Dermatologen. Muss dazu sagen, dass einige Leberflecken bei mir kontrollbedürftig sind und ich regelmäßig zur Untersuchung muss. Da ich das weiß, kann ich meine Termine rechtzeitig (ca. 6-8 Wo. Wartezeit) vorher ausmachen.

Ich stand also an der Anmeldung. Vor mir eine Frau, sichtlich besorgt, mit einer Überweisung vom Hausarzt, der gerade einen suspekten Leberfleck entdeckte. Ihr wurde ein Termin in 8 Wo. angeboten. Sie bettelte regelrecht darum, bleiben zu dürfen, bzw. früher einen Termin zu bekommen, was abgelehnt wurde, weil man so überfüllt sei. Ihr wurde noch empfohlen, sich an einen anderen Hautarzt in der Stadt zu wenden. Sie verließ daraufhin die Praxis.

Dann meldete ich mich an. Während ich mein Kärtchen u. meinen Ü-Schein abgab, nahm eine andere Helferin die hinter mir wartende Pat. an. Ca.20 Jahre alt. Sie sagte: "Ich hab seit einigen Tagen so schlechte Haut und möchte das mal ansehen lassen. Ach, und ich bin Privat versichert".

Und dann kam ´ne Antwort v.d. Helferin, die mir offengestanden die Nackenhaare aufstellen ließ.: "Sie können gleich hier bleiben, wenn sie wollen. Dauert auch nicht lange."
Die Pat. wollte nicht mal, weil sie noch was vor hatte.

Ich meine, wir müssen uns nichts vor machen. Das war schon immer so und wird in Zukunft noch viel schlimmer werden. Privatpatienten werden definitiv bevorzugt. Wobei es mir noch relativ egal ist, dass ich im Schnitt 1 Std. länger im Wartezimmer verbringe, als ein Privatpatient.
Aber die Tatsache, dass eine kaum sichtbare Akne einer Privatpatientin, einem (wenn´s dumm läuft) bösartigen Hautkrebs einer Kassenpatientin vorgezogen wird, beunruhigt mich doch schon enorm.

L.G.
I.
Immer mehr Privatpraxen
Es gibt inzwischen (wieder) Ärzte auf deren Paxisschild steht:
"Sprechstunde nur nach Vereinbarung."

Diese Ärzte haben dem Stress um die Kassenpatienten-Abrechnung Ade gesagt und leben jetzt nur noch von ihren 10 - 15 Privatpatienten am Tag.
Nach eigener Aussage sogar recht gut:
bei etwa 50 - 70 € netto pro Patient) -->
50 € x 10 Pat. = 500 € pro Tag
500 € x 4 Tage x 4 Wochen = netto ! 8.000 € !


Und (teures) Praxispersonal brauchen sie nämlich auch keines mehr.

Alles klar? - Mir ja!
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