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Freunden immer die Wahrheit sagen - pro/kontra

@**ls
Freundschaften bestehen zu 80% aus anderen Dingen, klar.

Aber das Thema des Threads lautet nun mal "Die Wahrheit sagen", und der kritische Punkt ist halt die "unangenehme Wahrheit".

Komplimente mache ich auch der mir unbekannten Kassiererin bei Aldi (zum Beispiel für den Coolen Nagellack).
**********ing64:
hab ich bei manchen Kommentaren hier den Eindruck, dass eine ehrliche und vielleicht etwas unangenehme Konversation unter Freunden daran gemessen wird, wer lauter, direkter, unverfrorener ist.


@ Schmetterling64, ich verstehe nicht ganz, wie Du zu diesem Eindruck kommst? was hat ein "ehrliches, unangenehmes Gespräch" unter Freunden mit laut, direkt und unverfroren zu tun? und wer&wo misst denn sowas?



**********ing64:
Natürlich ist Wahrheit wichtig, aber eine Freundschaft definiert sich für mich auch darin, mal etwas auszuhalten, in Kauf zu nehmen, zu akzeptieren, was ich vielleicht anders machen würde.

die Wahrheit schließt für mich nicht aus, zu akzeptieren, wie oder was meine Freundin tut ... aber wenn sie mich nach meiner Meinung fragt, bekommt sie nicht unbedingt die Antwort, die sie gerne hätte, sondern meine ehrlichen Gedanken dazu, ich würde sie auch gegen meine Meinung unterstützen, wenn es ihr helfen würde, sie es so möchte ... bei uns immer der Punkt wo wir lachen müssen, wenn wir schon wissen, das die Antwort der anderen uns nicht unbedingt gefallen wird ..
****or Mann
319 Beiträge
Nun, mein bester "Freund" ist weiblich, da entstehen manche Probleme einfach nicht. Beispielsweise würde es nie dazu kommen, dass ich mit ihrem Freund rumknutsche, wie es Xerxa eingangs geschildert hat.
Jetzt kann man natürlich Dinge behaupten wie "Aber dafür gibt's dann ganz andere Probleme!" oder "Freundschaften zwischen Männlein und Weiblein funktionieren nie!"
Dazu kann ich nur sagen: Keine Ahnung, was ihr da ständig anstellt, bei uns funktioniert's.

Zurück zum eigentlichen Thema:
Wie ich bereits sagte, können durch den Geschlechterunterschied gewisse Situationen nicht auftreten, in denen man sich für oder gegen die Wahrheit entscheiden muss.
In anderen Situationen halte ich es ähnlich wie Xerxa: wenn es um Geschmäcker, Hobbies, was weiß ich nicht was noch alles geht, die sich bei uns definitiv unterscheiden, sehe ich keinen Sinn darin, ihr meinen Missfallen jedesmal sofort mitzuteilen. Es sei denn sie fragt nach meiner Meinung.
Wenn es um schwerwiegendere Vorfälle geht, erfährt sie es sofort.
Ihr letzter Freund hat ihr absolut nicht gut getan.
Ich mag nicht alles aufzählen, was er ihr angetan hat.
Jedenfalls endete es damit, dass sie depressiv wurde und Medikamente nehmen musste.
Und diese kleine Kröte war geschickt... er hat ihr körperlich nie geschadet... und das war auch sein Glück.
Seine psychischen Attacken hat sie jedoch erst sehr spät erkannt, als es richtig geknallt hat.
Ich habe ihr immer wieder prophezeit, dass das so kommen wird und die gebeten, sich von ihm zu trennen.
Sie hat es oft in Erwägung gezogen, es dann aber doch nicht getan.
Viel, viel später hat sie mir gestanden, dass sie mir von Anfang an geglaubt hat, aber einfach Angst hatte...
Das Ganze endete in einem Rosenkrieg (der sogar vor Gericht ging), in dem auch sie viele Fehler gemacht hat. Auch das waren Dinge, die ich ihr immer sofort gesagt habe. In der Situation wollte sie das zwar nicht hören, hat meinen Rat aber auch immer befolgt und sich nicht noch weiter in irgendwelche Schlamassel manövriert.

Wenn es also Dinge sind, die ihr Leben entscheidend beeinflussen, wird sie von mir meine Meinung zu hören bekommen, ob die das will oder nicht. Und ich bin überzeugt davon, dass es umgekehrt genauso laufen wird.
****_69 Frau
71 Beiträge
Überspitzt gesagt NEIN! Dennoch: Reden hilft!
Getreu dem Motto: Sowohl als auch

Wenn ich das Gerücht mitbekomme meine "beste Freundin, Kollegin" geht fremd gehe ich auf die Person zu (wenn es mir wichtig erscheint) fühle vor und Frage behutsam ob daran etwas dran ist. Ich würde es nicht wagen zu sagen "alle halten dich für ein Flittchen". Tja und wenn mir das dann im Vertrauen erzählt wird geh ich mit der Wahrheit nicht hausieren!!!
Wenn ich einen Verdacht habe geh ich auf die Person zu und kommuniziere!
Never ever würde ich zu der dritten Person gehen und sagen du, der X hat dich betrogen. - ich habe die Erfahrung gemacht, dass Y den Menschen liebt und ahnt/kennt. Und Zuviel kann durch unbedarfte Worte Dritter in die Brüche geht. Die führen die Beziehung und nicht du oder ich. Den Rattenschwanz, der da dranhängt, an den wag ich mich als Außenstehende nicht ran.

Und manche möchten hier auch wegschauen! Ich zB auch schon mal. Damals hatte ich zu meinem Mann gesagt "dann such dir fürs Vögeln eine Andere, aber ich will das nicht wissen - mich in dieser Phase nicht auch noch mit ihrem Namen/Aussehen/"was hat sie was ich nicht habe" belasten" - wir haben das Thema anderweitig geklärt und aufgearbeitet und gut is. *freu2*

Wenn ich die Meinung und Anforderungen einer Person kenne und gebeten werde zB ihr immer Bescheid zu geben wenn der Partner sie betrügt, auch dann würde ich (je nach Sympathie, Gefühlen und Kinder...) zuerst zum Partner gehen, sagen: dass weiß ich, das habe ich gehört hier kocht die Gerüchteküche, das ist der Deal mit meiner Freundin- Klär das bis zum Tag X, denn dann rede ich mit ihr.

Ich habe eine Freundin bei der bleibt alles was ich ihr erzähle bei ihr, jedes Geheimnis/Fantasie... Wir werden immer aufrichtig miteinander sein. Wenn eine von uns aber nen Wahrheitsflash bekommen würde, würden wir wohl beide ein komplett anderes Leben auf einmal haben - und darauf bin ich echt nicht scharf! *zwinker*

Ein Coach hatte mal gemeint, dass er gerne ein Experiment mit Freunden machen möchte - 2 Wochen Seminar am Stück, in dem auf die Wahrheit wert gelegt wird. Er meinte sofort, dass die Freundschaften sich danach wohl auflösen würden, aber man um viele Erfahrungen reicher sei. Er definitiv das Risiko sieht dass "die Wahrheit" grausam sein kann. Man aber viel über sich und Dritte / soziale Gefüge lernt.

Meiner Meinung nach sind Ehrlichkeit und Wahrheit 2 Paar Schuhe. Wahrheit hat für mich viel mit Meinung/ Ansicht zu tun, Ehrlichkeit ist eng mit meiner Moral verknüpft.
Mein Lieblingsbeispiel ist hier eine offene Box Taschentücher, halte sie so, dass du "nur" die Unterseite siehst und dein ggü die offene Seite und dann frag den dir gegenüber was er sieht (nicht was das ist). Dann sagt man ich sehe ...
Dann dreht man die Box und betrachtet die Sache aus anderen möglichen Perspektiven.

Danke für alle die bis hierher gekommen sind: *liebguck*
Kleine Anekdote noch:
Mein Schwager und ich witzeln gern, einmal habe ich den Bogen wohl überspannt und er meinte "du bist meine Schwägerin um Himmelswillen nein!!!" Ähmm keine Ahnung was er da verstanden hatte. Erst hab ich das mit ihm geklärt und abends meinem Mann das Missverständnis humorvoll wiedergegeben. Wenn aber ein Dritter nur das Wortspiel mitbekommt dann sofort "petzen" geht und mein Mann das nicht von mir erfahren kann, solche Freunde brauche ich nicht.

Und noch eins zum Schluss
Wahrheit: meinem Mann hatte ich von meiner Erkrankung erzählt. Ich vergaß explizit zu erwähnen dass ich das erstmal für mich behalten möchte. Dann wusste es gleich die Familie. Ich hätte mir jedoch mehr Zeit und Verschwiegenheit gewünscht, nach einem Jahr konnte ich problemlos über alles reden. Jetzt bin ich wieder gesund, muss das Thema aber niemand auf die Nase binden, wenn ich aber bei anderen etwas ähnliches mitbekomme gehe ich hin, biete Hilfestellung und sag "sowas ist mir auch passiert wenn du mehr wissen magst, das war mein Weg". Hätte er nicht meine Wahrheit/ Wünsche kennen sollen? Hätte hätte Fahrradkette.

Und das Allerletzte:
Ich würde denjenigen gerne verstehen, was nicht bedeutet die Wahrheit zu finden (!) sondern ich möchte einen anderen Blickwinkel bekommen um sein Handeln nachzuvollziehen.
Schwarz Weiß Denken ist mir dann zu einfach.
****or Mann
319 Beiträge
Ich widerspreche Loli_69 ganz klar.

Die Frage, die sich mir in einer solchen Situation stellt ist nicht "Wahrheit oder Lüge?". Es ist auch nicht "Wahrheit oder Ehrlichkeit?" (auch deiner individuellen Definition dieser Begriffe widerspreche ich an dieser Stelle), sondern es ist eine Frage der Loyalität.

Wer ist mein Freund und wer nicht?
Wem gegenüber bin ich loyal, wem gegenüber bin ich nicht zur Treue verpflichtet?
Die Antwort wäre für mich stets ganz klar.
Um beim Beispiel mit dem Fremdgehen zu bleiben:
Würde meine beste Freundin ihrem Freund fremdgehen, er würde keinen Ton von mir zu hören bekommen. Wohl aber würde ich mit ihr reden.
Umgekehrt aber, geht er ihr fremd, erfährt sie das sofort.

In meinem letzten Post habe ich von ihrem Ex gesprochen. Das war der Sohn unserer gemeinsamen Chefin.
Als die Beziehung kippte, bekam sie das auch auf der Arbeit zu spüren.
Klar hielt die Chefin zu ihrem Sohn. Irgendwann hat sie beschlossen, dort nicht mehr zu arbeiten.
Was habe ich gemacht? Ich habe ebenfalls gekündigt. Ohne zu zögern.

Ich denke einfach, dass jeder seinen Freunden (es dauert verdammt lange, bis ich diesen Begriff für jemanden verwende; wenn es allerdings soweit ist, kann er sich bedingungslos auf mich verlassen) verpflichtet ist.
Das ist eine Sache der Ehre.
Na klar die Wahrheit ..... aber immer?
Also mein bester Freund, ist auch eine Freundin .... und ihr kann ich die ganze Wahrheit sagen und das immer. Ob das für sie immer einfach zu handeln ist oder nicht, kann ich schwer beurteilen, da müsste man sie fragen.
Sicher ist das nicht immer einfach für den jeweiligen Freund/in, aber zumindest hat es bei uns dazu geführt, dass auch sie sich soweit geöffnet hat, dass sie mir immer die Wahrheit sagt (über sich und ihr Leben). Und das führt bei uns letztlich dazu, dass wir super offen kommunizieren können, jeder auch ein wenig Balast loswerden kann und wir offen unsere Meinung aussprechen können. Keiner ist danach beleidigt oder so.
Und exakt so stelle ich mir die Beziehung zu einem besten Freund/in vor.

Hält dies eine Freundschaft nicht aus, dann ist es nicht der beste Freund ... natürlich weiß man das nicht unbedingt vorher, aber bei uns hat sich das so entwickelt und das ist genial.

Trotzt dem erzähle ich nicht alles was mich angeht meiner besten Freundin. Warum auch .... es gibt Sachen, die gehen nur mich was an und die mache ich nur mit mir aus. Das hat nichts damit zu tun, dass ich sie meiner besten Freundin nicht erzählen könnte, aber es gibt keinen Grund dies zu tun. Mein Leben ist mein Leben und auch meine beste Freundin muss einfach nicht alles wissen.

Außerdem erachte ich es als nicht sinnvoll meiner besten Freundin alles schonungslos an den Kopf zu knallen. Man kann seine Meinung und die Wahrheit auch schön bzw. schonend verpacken. Das hat nichts mit Lügen zu tun, sondern mit Einfühlungsvermögen. Meine beste Freundin ist mir wichtig, also kann ich ihr empfindliche "Wahrheiten" die sie verletzen könnten, auch schonend beibringen.

Natürlich habe ich auch unter Männer super Freunde, wenn es auch nur zwei gibt, denen ich immer die Wahrheit sagen würde und wahrscheinlich auch nur kann. Trotzdem läuft das unter Männern einfach anders ab, als mit einer Frau.
Wahrheit - Lüge - Verschweigen?
Wie heißt es so treffend im Gerichtssaal:

Die Wahrheit sagen, die ganze Wahrheit nicht auszulassen, aber auch nicht hinzuzufügen.

Das gilt für mich auch und gerade im Bezug auf einen guten Freund!

So empfanden z. B. nicht wenige die politische Informationsweise zur Kölner Silvesternacht... Wo erst "gar nichts war", dann "ein bisschen" und zum Schluss mehrere hundert Anzeigen ans Licht kamen!

Eine Denk- und Vorgehensweise, die dann für mich den Begriff der Lügenpresse leider schürt...

Denn manchmal ist eben nichts zu sagen auch schon gelogen!

Also auch wenn die Wahrheit mal unangenehm ist - und Ihre Überbringung auch - dabei bleiben!

Für mich wäre eine Freundschaft definitiv beendet, wenn mir jemand etwas für mich wichtiges verschweigen würde, oder mich gar belügen.
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
MUSS man immer die Wahrheit sagen oder ist Schweigen oft die bessere Variante?

Ich freue mich auf Eure Geschichten, Erfahrungen und Meinungen *g*

Ich habe die Erfahrung gemacht das es sehr viele Menschen gibt die die blanke Wahrheit nicht verkraften.

Es ist ja nicht jeder gleich, aber es gibt welche die können damit umgehen, andere hingegen brauchen es oder fordern es regelrecht heraus angelogen zu werden.
Liegt wahrscheinlich auch daran, das sie es wunderbar beherrschen und auch brauchen andere perfekt anzulügen, weil es die einzige Chance ist zu überleben. *g*
Ich komme lieber mit der Wahrheit zurecht, als das ich jahrelang angelogen werde. Ich bin aber auch immer der Typ gewesen(immer noch) der sich dem wahren Leben stellt.
Ich belüge mich auch nicht jahrelang selbst, wie viele andere.
*******ngel Paar
439 Beiträge
****_69:
Überspitzt gesagt NEIN! Dennoch: Reden hilft!
Getreu dem Motto: Sowohl als auch


Mein Lieblingsbeispiel ist hier eine offene Box Taschentücher, halte sie so, dass du "nur" die Unterseite siehst und dein ggü die offene Seite und dann frag den dir gegenüber was er sieht (nicht was das ist). Dann sagt man ich sehe ...
Dann dreht man die Box und betrachtet die Sache aus anderen möglichen Perspektiven.

Das Beispiel finde ich auch gut und verwende es gerne.

ABER anders als Du scheinbar. Denn dass es stets auf den Standpunkt des Betrahcters ankommt, das versteht sich von selbst und so benutze ich solche Dinge gerne, um das rüber zu bringen. Dass es also nie "eine Wahrheit" gibt, ist irgendwie klar. Aber wohl einen Standpunkt und über den kann ich reden, mir eben die "Wahrheit" und Perspektive des anderen anhören, meine erzählen und dann passt es irgendwann wieder für beide Seiten.

Logisch aber, dass man das stets berücksichtigen sollte, wie eben auch bei Deinem Beispiel hier:

****_69:
Überspitzt gesagt NEIN! Dennoch: Reden hilft!
Getreu dem Motto: Sowohl als auch
Mein Schwager und ich witzeln gern, einmal habe ich den Bogen wohl überspannt und er meinte "du bist meine Schwägerin um Himmelswillen nein!!!" Ähmm keine Ahnung was er da verstanden hatte. Erst hab ich das mit ihm geklärt und abends meinem Mann das Missverständnis humorvoll wiedergegeben. Wenn aber ein Dritter nur das Wortspiel mitbekommt dann sofort "petzen" geht und mein Mann das nicht von mir erfahren kann, solche Freunde brauche ich nicht.


Es gibt nämlich immer einen der sagt und einen der versteht. Es unterstreicht, dass man Dinge so und so sagen kann.

Ich habe das durchaus oft in der Familie: Meine Tochter stellt Dinge, die sie gesehen oder gehört hat gerne mit ihren eigenen Worten als unabdingbare Tatsachen hin. Ich habe längst gelernt, das bereits direkt bei ihr zu hinterfragen nach dem Motto: Hat derjenige das GENAU SO gesagt, NUR das? etc.
Oft, wenn ich dann mit dem anderen Familienmitglied sprach, kam nämlich ganz etwas Anderes dabei heraus.

Der Schlüssel liegt für mich immer in der Kommunikation und die ist oftmals bereits schwierig, weil jeder Sprache anders versteht.

****_69:
Überspitzt gesagt NEIN! Dennoch: Reden hilft!
Getreu dem Motto: Sowohl als auch

Wahrheit: meinem Mann hatte ich von meiner Erkrankung erzählt. Ich vergaß explizit zu erwähnen dass ich das erstmal für mich behalten möchte. Dann wusste es gleich die Familie. Ich hätte mir jedoch mehr Zeit und Verschwiegenheit gewünscht,


Versteh ich. Aber dann hast ganz klar Du es versäumt, das zu erwähnen! Ich gehe immer danach, wer konkret wünscht, der bekommt konkret erfüllt *g*
Aber klar, grundsätzlich wünscht man sich evtl nicht, dass der Partner hausieren geht, mit allem, wo ich nicht gesoondert erwähne: Behalts für Dich. Dann wäre das evtl mal grundsätzlich zu besprechen.

Ich hatte so eine Situation auch sc hon. ICH sagte meinem Partner aber, dass ich nicht möchte, dass er das der betreffenden sagt. Was tat er? Er sagte es ihrem Mann. Und der sagte es ihr. Ich fragte nur "ey... WIE WIET hast DU denn gedacht??? Die reden genauso über alles wie wir. Schönen Dank auch". Doch aus solchen Situationen lernt man *g*


****_69:
Überspitzt gesagt NEIN! Dennoch: Reden hilft!
Getreu dem Motto: Sowohl als auch

Ich habe eine Freundin bei der bleibt alles was ich ihr erzähle bei ihr, jedes Geheimnis/Fantasie... Wir werden immer aufrichtig miteinander sein. Wenn eine von uns aber nen Wahrheitsflash bekommen würde, würden wir wohl beide ein komplett anderes Leben auf einmal haben - und darauf bin ich echt nicht scharf! *zwinker*


Das finde ich ein komisches Beispiel. Denn da wöre ein Wahrheitsflash für mich kein Wahrheitsflash sondern Schwatzhaftigkeit und Petzentum.
Es geht ja hier um individuelle Beziehungen jewels ZU jemand Bestimmten.

****_69:
Überspitzt gesagt NEIN! Dennoch: Reden hilft!
Getreu dem Motto: Sowohl als auch

Und manche möchten hier auch wegschauen! Ich zB auch schon mal. Damals hatte ich zu meinem Mann gesagt "dann such dir fürs Vögeln eine Andere, aber ich will das nicht wissen - mich in dieser Phase nicht auch noch mit ihrem Namen/Aussehen/"was hat sie was ich nicht habe" belasten"


Und das ist zB genau das, wo ich persönlich nicht mit umgehen kann. Es entspricht nicht meiner Art, denn mich persönlich würde es viel mehr zerstören, zu wissen und zu spüren, DASS da was ist, aber meinen "Feind", egal welcher Natur er ist, nicht genau zu kennen. Und bei anderen bewusst weg zu sehen, halt ich schlicht für feige oder bequem und damit für oberflächlich.
Aber auch für mich gilt es zu respektieren dass andere nunmal anders sind, ich nicht der Maßstab bin und jeder wird einen Grund für sein handeln haben. Aber mit einer solchen Einstellung wäre derjenige vermutlich nicht mein Freund.
Ich vergleiche das gerne mit kleinen Kindern, die sich die Augen zuhalten und sagen "such mich". Und etwas nicht wissen wollen, macht es in meinen Augen nicht weniger existent, ist nur ein Verdrängen...
Aber eben nur meine Meinung *g*

****_69:
Überspitzt gesagt NEIN! Dennoch: Reden hilft!
Getreu dem Motto: Sowohl als auch

Und das Allerletzte:
Ich würde denjenigen gerne verstehen, was nicht bedeutet die Wahrheit zu finden (!) sondern ich möchte einen anderen Blickwinkel bekommen um sein Handeln nachzuvollziehen.
Schwarz Weiß Denken ist mir dann zu einfach.


Genau, DAS sehe ich auch so. Aber wenn ich das will, muss ich mir eben auch genügend Zeit nehmen, zu hinterfragen, mal auf das andere Plateau hopsen. Und das ist leider vielen bereits zu anstrengend.


Und liebe Loli, nur so anbei... Ich bin nicht grundsätzlich anderer Meinung als Du und schon gar nicht gegen Deine, sondern Dein so schön ausführlicher Text bot sich für mich einfach an, mich hier auf etwas konkret zu beziehen, was so eine Diskussion irgendwie immer noch mal "echter" macht irgendwie.
So wird es auch gerne interessanter. Ich habe nichts zu rütteln an DEINEM Standpunkt und meine nicht, Du müsstest das sehen wie ich. Wie gesagt bot es sich nur an, weil für mich jetzt beim Schreiben auch noch auf der sichtbaren Seite *g* Also auf gar keinen Fall falsch verstehen bitte- Danke *g*

Um auf das Beispiel anderer hier einzugehen, bezüglich des Lippenstiftes:
Ich sage meiner Freundin schon, dass mir der nicht gefällt, wohl wissentlich, dass es eine Geschmackssache ist.

Aber für mich kommt es eben auf das WIE an. Ich kann jemandem sagen, dass mir persönlich etwas nicht gefällt, OHNE es dem anderen madig zu machen, bzw dabei klar machen, dass ich seinen Geschmack aber voll respektiere.
So zB: "Du, ich werde nie verstehen, dass Du in diesen Lippenstift so verliebt bist... Aber wenn Dir der so gefällt, dann ist ja alles gut. Du musst Dich ja wohl fühlen" und das ganze mit einem Lächeln.

Auch meine Freundin wird nie verstehen, wie ich mir die Nägel so schwarz lackieren kann, bzw würde SIE es nicht tun. Aber sie sagt auch: "Für mich bistt das Du".
Wir sind total unterschiedliche Menschen, respektieren einander wie wir sind. Und wir haben eine gemeinsame Sprache- das ist wichtig, finde ich.
So hat sie sich im Urlaub voll über meine Strickjacke amüsiert, die in Ihren Augen wie eine Pferdedecke aussieht. ICH liebe dieses Jacke aber und halte sie für extrem schön. War dann sehr lustig, immer wenn sie das Wort Pferdedecke einbrachte *zwinker*

Anders ist es evtl, wenn etwas über meine Grenzen geht, also in meinen Augen so wenig geht, dass es mir peinlich ist, ich sagen müsste: Ey, so möchte ich mit Dir nicht gesehen werden, aus welchen Gründen auch immer. Dann würde ich bnatürlich ein Gespräch führen MÜSSEN. Aber momentan wüsste ich jetzt nicht, was das sein sollte.
Irgendwie denke ich, wenn ich ganz selbstbewusst ich selbst bin, kann ich das auch anderen zugestehen. Mir fiele jetzt spontan nichts ein, wo ich mich "fremdschämen" müsste.

Und das mit dem Lippenstift würde ich alleine schon deshalb irgendwann mal diplomatisch erwähnen, denn: Man stelle sich vor irgendwer anders sagt ihr das mal und dann kommt an mich die Frage "ey, warum hast DU nie was gesagt?" weil sie evtl sooo stilsicher oder davon überzeugt gar nicht war.

Wie gesagt kommt es glaube ich immer auf das WIE und die gemeinsame Sprache an.

Grundsätzlich würde ich mir von jedem Menschen wünschen, dass er mutig genug ist, oder mich so ernst nimmt oder so fürsorglich mit mir ist, dass er mich drauf hinweist, wenn ich schwarze Farbe im Gesicht habe oder Klopapier unterm Schuh. Die meisten Menschen tun es nicht, aus Bequemlichkeit, aus Ignoranz, aus Unsicherheit, weil sie nicht wissen, wie man reagiert oder oder oder oider. Schade!
Ich glaube, da ist etwas grundsätzlich im Argen mit der Menschheit, ohne mich da auszunehmen.
Ich finde es auch sehr cool (äh Ironie), dass es eine Pokemon App braucht, damit fremde Menschen miteinander auf der Straße ins Gespräch kommen.
Die gleichen beiden OHNE App, fragt der eine den anderen, wie es ihm geht, wird er eher schief angesehen...
Aber ich schweife ab ;)... dennoch hat das auch ganz viel damit zu tun, denke ich.

Von meinen Freunden aber ERWARTE ich, dass sie es sind, die mir sagen, wenn mir nach dem Bad noch der Rock im Schlüpper klemmt.
Meine Freunde möchten mutig genug sein, mich auch mit unangenehmen Wahrheiten zu konfrontieren! Wenn nicht sie, wer dann? Genau DESHALB sind sie meine Freunde.
Weil ich es ihnen wert bin, den auch für sie unangenehmen Moment auf sich zu nehmen, nein zu sagen oder mir eine Meinung mitzuteilen, von der sie wissen, dass es NICHT meine ist.

Deshalb bin ich eher nicht mit Ja-Sagern befreundet.
Aber das alles setzt eben auch kommunikative Fähigkeiten voraus.

Freunde werden aber auch nie versuchen, mich zu beeinflussen und stets meine Meinung respektieren.

Beispiel Ehekrach: Da sagte ein Freund meines Mannes "schmeiß sie raus", ohne meine Meinung zu kennen, meinen Seite... Der lebt in einer sehr einfachen und einseitigen Welt scheinbar.
Ich sagte ihm: So etwas würden meine Freunde nie sagen, sie wüssten ja, dass sie DEINE Seite nicht kennen, sie würden stets danach fragen, dies berücksichtigen und sagen "ich würde, WENN..." und mir letztlich empfehlen, das Gespräch an der richtigen Stelle zu suchen, mich nicht aufhetzen, nicht versuchen, Einfluss zu nehmen oder mich in eine Richtung zu drängen. Sie würden mir immer sagen: Das ist MEINE Meinung, aber letztlich musst DU alleine entscheiden, was Du tust.

Da gibt es doch sehr feine Unterschiede.


Insegsamt finde ich, kommt es doch auch nicht von "irgendwo" her, dass sich oftmals erst in Krisenzeiten zeigt, was an einer Freundschaft, Beziehung oder Ehe (Beziehungen sind das ja alles, wenn man sie denn wirklich eingeht) dran ist. Erst in schlechten Zeiten zeigt sich, wie stark die Basis oder das Fundament ist.

Es ist leicht, mit Menschen gut auszukommen, wenn alles rund läuft, der Himmel voller Geigen hängt und das Leben fröhlich in einer einzigen Party und Kaffeklatsch dahinplätschert.
Wie ich mit den Dingen umgehe, wenn es mal echt brennt, wenn es nicht so rund läuft und alles echt unbequem wird, dann zeigt sich oft, was eben dahinter steckt.

Schon des öfteren führte es eben dazu, dass Freunde dann nicht wirklich welche waren..., vorher wollte man es letztlich nur so sehen, der "Beweis" war noch nicht geführt *zwinker*

Aber so kommt es, dass ich mit meinen Freunden schon die größte Sch.... durch habe. Und DAS sind meine Freunde- dabei egal, ob ich sie täglich sehe, einmal im Monat oder 1x im Jahr, ob ich täglich telefoniere oder nicht. Da ist mehr als Quantität und die gemeinsame Vorliebe für Band XY.
Da ist gemeinsames Erleben, sich Einlassen auf den anderen und ihn so schätzen und lassen, wie er ist, sich respektieren, BEziehung eingehen... eben wie eine Ehe, nur ohne Trauschein und ohne Sex *zwinker*
Auch daran muss man ab und an mal arbeiten oder das abgleichen, denn Menschen entwickeln sich ja weiter.
Und wenn jemand sich in eine andere Richtung entwickelte, oder ich, und man deshalb irgendwie irgendwann nicht mehr soooo befreundet ist, dann war er zuvor trotzdem mein Freund.

Menschen, die mich belügen oder in der Not hängen lassen, die waren es allerdings nie, egal wie oft sie auf meinem Sofa saßen.


Jawoll, so viel von mir dazu- hab endlich mal wieder fertig *zwinker*

Liebe Grüße in die Runde
*******ngel Paar
439 Beiträge
Und p.s.: :)
Für mich fängt Lügen eben bitte auch schon beim VERschweigen an.
Schweigen an sich, ist etwas anderes.
Hätte ich aber etwas zu sagen und sage ich es nicht, ist es VERschweigen.
Und DAS, was ich aus der Information machen würde, welche Rolle das für mich spielt...
da möchte man mir doch bitte die Chance geben, das alleine zu entscheiden!

Umgekehrt halte ich es auch so.

Wie gesagt kann man alles auch SO und SO sagen. Und solange man dabei klar stellt, dass es sich um die eigene Meinung oder Wahrnehmung handelt, dass man selbst nicht alle Zusammenhänge kennt etc., halte ich das auch für ungefährlich.
Und wenn mein Gegenüber plötzlich daraus eine Tatsache macht, selbst nicht hinterfragt, MEINE Äußerung als Maßstab nimmt... sorry, dann ist da was ggf nicht in Ordnung. Denn seine Meinung muss sich mal schön jeder selbst bilden und die dazu gehörigen Informationen heranziehen.

Also zB ich sage, ich habe Deinen Mann mit einer anderen gesehen. Ja WAS da jetzt aber genau war: Frag ihn... Vielleciht gibts ja voll die normale Erklärung, evtl war's seine Schwester oder what ever.

Giubt sie ihrem Mann nicht die Gelegenheit dazu sondern zieht dehalb wortlos aus, das ist wieder DEREN Ding. Aber dann würde ich sie auf fragen, ob sie nicht ganz dicht ist *zwinker* und vermutlich bin ich mit solchen Leuten einfach nicht befreundet, die so reagieren *g*
*******ewin Frau
1.003 Beiträge
Freunde oder Bekannte
Also erstmal muss man definieren, was Freunde sind...

Freunde sind Menschen, die alles über einen wissen und einem auch ehrlich alles sagen..
Die man mitten in der Nacht anrufen kann und sie setzen sich ins Auto und kommen..
Die auch in schweren Zeiten voll hinter einem stehen und auf die man sich blind verlassen kann!


Ich habe nur 2-3 Menschen, die ich wirklich und wahrhaftig als meine Freunde bezeichne... Und die wissen auch alles von mir!

Alles andere sind eher Bekannte...
*******arm Frau
1.595 Beiträge
Ich bin immer für die Wahrheit und dennoch oder gerade deshalb gefällt mir dazu Folgendes:
Die 3 Siebe des Sokrates

Zum weisen Sokrates kam einer und sagte: "Höre, Sokrates, das muß ich dir erzählen!"

"Halte ein!" unterbracht ihn der Weise, "hast du das, was du mir sagen willst,
durch die 3 Siebe gesiebt?" - "Drei Siebe?", fragte der andere voller Verwunderung.

"Ja, guter Freund! Laß sehen, ob das, was du mir sagen willst, durch die 3 Siebe hindurchgeht:
Das erste ist die Wahrheit. - Hast du alles, was du mir erzählen willst, geprüft, ob es wahr ist?"
"Nein, ich hörte es jemanden erzählen und..."

"So, so! Aber sicher hast du es im zweiten Sieb geprüft. - Es ist das Sieb der Güte.
Ist das, was du mir erzählen willst, gut?" - Zögernd sagte der andere: "Nein, im Gegenteil..."

"Hm", unterbrach ihn der Weise, "so laßt uns auch das dritte Sieb noch anwenden. -
Ist es notwendig, daß du mir das erzählst?" - "Notwendig nun gerade nicht ..."

"Also”, sagte lächelnd der Weise, "wenn es weder wahr noch gut noch notwendig ist,
so laß es begraben sein und belaste dich und mich nicht damit."

• - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
( Sokrates wurde um 470 v. Chr. in Athen geboren und 399 v. Chr. zum Tode durch Vergiften (Schierlingsbecher) verurteilt. Er gilt als Urvater der Philosophie. Da Sokrates selbst keine Schriften hinterlassen hat, verdanken wir seine Gedanken und Ideen vorwiegend seinem Schüler Platon.)

Ich glaube, wahre Freundschaft haltet die Wahrheit aus.
********mite Mann
2.369 Beiträge
Also ich persönlich finde das alles was mit dem herzen zu tun hat, Liebe usw. da muss es ehrlich zugehen. Und es muss offen die Wahrheit ausgeprochen werden.
*********1954 Frau
5.031 Beiträge
Ich bin jemand, der immer offen und ehrlich ist, und damit manche auch verärgert.
Als ich noch arbeitete in leitender Position, und ich Kolleginnen kritisierte, nahmen sie es mir oftmals übel. Doch nach eine gewissen Zeit, kamen sie zu mir und meinten, ich hätte Recht gehabt.
Von da an hatten wir das beste Verhältnis zueinander..


Ich hatte einmal meine Haare in einem rötlichen Ton gefärbt, obwohl ich sie immer blond hatte.
Alle sagten, es sieht gut aus. Eine einzige, meine allerbeste Kollegin, die sagte, sieht nicht schlecht aus, aber es macht dich älter..................ich sah in den Spiegel, und sie hatte Recht, nie wieder dieser Rotton.

Eine Freundin von mir ist seit über 5 Jahren Witwe, er lag früh einfach tot im Bett mit 60. Das war für sie ein Schock, und sie suchte krampfhaft nach Partnerschaften. Ich sagte ihr immer meine ehrliche Meinung zu den bisherigen 3 Beziehungen. Anfangs sprach sie tagelang nicht mit mir. Jetzt sagt sie, du hattest bei allen dreien Recht, hätte ich von Anfang an auf dich gehört, wäre mir viel Ärger erpart geblieben.

Deshalb werd ich auch in Zukunft immer die Wahrheit sagen, auch wenn sie oft hart ist und würde mir Freunde wünschen, die es mir genauso sagen würden.

Wer, wenn nicht die besten Freunde, würden einem die Wahrheit sonst sagen.
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
Ich sage,
immer die Wahrheit. Nett verpackt, dosiert, aber ich möchte nicht lügen müssen, wenn mich wer etwas frägt oder wissen will. Ich finde, das ist auch die einzige Möglichkeit,Klarheit zu schaffen, für richtige Resonanz zu sorgen und eine ehrliche Rückmeldung kann Menschen, die nicht alles persönlich nehmen auch helfen.

Es ist nicht unser Problem, wenn manche Menschen viel zu viel persönlich als Angriff sehen.
Meine Freunde....
.... wissen immer woran sie bei mir sind. Ehrlichkeit ist mir sehr wichtig und ich bin eine Person die gerade heraus ist und das sagt, was man manchmal vielleicht nicht hören will. Es kam schon mal vor, dass meine Aussagen bei Freunden völlig nach hinten los gegangen sind.

Ich erwarte auch von meinen Freunden, dass sie mir stets die Wahrheit sagen und nichts hintenrum ausplaudern oder auch verschweigen.
Ein anderes Beispiel: Meine beste Freundin verschaffte ich einen freien Abend und brachte mich dabei in eine für mich schwierige Lage. Ich musste ihren jetzt mittler weile Ex-Freund anlügen. Ich teilte ihr mit, dass ich das nicht noch mal machen werde und sie sich entweder jemanden anderes suchen soll für ihre Spielereien oder ich sage es ihm. Auch sagte ich ihr, dass ich ihr Verhalten sch.... fand und sie was in ihre Beziehung dringend klären sollte!
**********henkt Frau
7.374 Beiträge
Glücklicherweise gibt es ja viele Möglichkeiten, Ehrlichkeit und Wahrheit auszudrücken. Ich mag ein bisschen Feingefühl, ein bisschen Diplomatie, auch mal ein bisschen Häppchenweise - nicht immer die Brechtstange und darum die Wahrheit gewickelt.
Die Wahrheit wird völlig überbewertet!
Zumal es gerade in zwischenmenschlichen Dingen so etwas wie Wahrheit eigentlich garnicht gibt, denn jeder hat seine eigene Sicht und Interpretation des Erlebten.

Hinzu kommt, dass viele Menschen Probleme haben, mit der Wahrheit umzugehen, die meisten tun nur so, als wöllten sie die Wahrheit hören.
Manche kommen nicht mit Leuten klar, welche die Wahrheit sagen (der Klassiker, wenn der Bote der schlechten Nachricht bestraft wird), manche verdrängen die Wahrheit und hören lieber lügen, manche drohen mit Konsequenzen, die kein vernünftiger Mensch für so ein bisschen Wahrheit hinnehmen würde.
@ DerMitDemSeil,
Deine Denkweise scheint leider stark im Trend zu liegen.
Und macht dank denen die die Wahrheit weder interessiert, noch für geeignet dafür erachtet werden, die Wahrheit ertragen zu können, auch leider noch "erfolgreich"!

Solche Denker(innen) werden u. a. hierzulande Bundeskanzlerin oder auch EU-Kommissionschef....

Wie gut nur, dass die Zahlen derer die die Wahrheit hören und auch ertragen wollen wieder zunimmt....
*********samX:
Wie gut nur, dass die Zahlen derer die die Wahrheit hören und auch ertragen wollen wieder zunimmt....

Ich weiß nicht, wie du zu der Behauptung kommst.
Ich weiß nur, dass es immer mehr Leute gibt, die vorgeben, die Wahrheit hören zu wollen und dann entsprechend vorhersehbar inakzeptabel reagieren, wenn man ihrem Wunsch nachkommt.
Und die nehmen tatsächlich zu ... sowohl in der Anzahl, als auch im Gewicht! *fiesgrins*
sprichst Du jetzt von...
Sigmar Gabriel? *zwinker*
Freunden immer die Wahrheit sagen - pro/kontra
Freunde sollten sich immer die Wahrheit sagen...
Oft sind Freunde diejenigen die einen besser kennen als man sich selbst.

Wenn eine Freundschaft an Dingen wie Wahrheit zerbricht, dann...ist dies schade.
Das Beispiel von Travieso .......
Ein anderes Beispiel: Meine beste Freundin verschaffte ich einen freien Abend und brachte mich dabei in eine für mich schwierige Lage. Ich musste ihren jetzt mittler weile Ex-Freund anlügen. Ich teilte ihr mit, dass ich das nicht noch mal machen werde und sie sich entweder jemanden anderes suchen soll für ihre Spielereien oder ich sage es ihm. Auch sagte ich ihr, dass ich ihr Verhalten sch.... fand und sie was in ihre Beziehung dringend klären sollte!

Wenn Du das genau so wie hier geschrieben gemacht hast, dann hat das - meiner Meinung nach - nichts damit zu tun einer Freundin die Wahrheit zu sagen *zwinker*

Ich seh das eher so: (wohlgemerkt .... MEINE Sichtweise .... kein Angriff gegen Dich *g* )

Du warst sauer, weil Du etwas gemacht hast was Du eigentlich nicht gut geheissen hast. Nämlich ihr Fremdgehen (so versteh ich Dein Geschriebenes) zu decken, obwohl Du das absolut nicht OK fandest und Dich mit der Lügerei extrem unwohl gefühlt hast.
Also hast Du sie angesprochen. Allerdings weil Du wütend warst (auf Dich selber? ). Und nicht weil Du ihr damit eine Wahrheit gesagt hast *zwinker*

Dann hast Du sie auch noch bedroht und/oder ihr Vorschriften gemacht, weil Du sie Auffliegen lassen wolltest, indem Du ihrem Freund alles erzählen erzählst, wenn sie das noch einmal macht.

Die Einzige Wahrheit die ich hier sehe ist, dass Du Ihr ehrlich gesagt hast wie Du ihr Verhalten findest! Und das ist ja auch nur DEINE Wahrheit gewesen. Sie fands wohl in Ordnung für sich, sonst hätte sie es so nicht gemacht *zwinker*

Es kommt also wie wir hier festgestellt haben immer auf die Sicht der Dinge an *zwinker*
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
Für mich ist
Unwahrheit ein Vertrauensbruch und wenn ich merke, dass mir wer bewusst belügt oder hintergeht mit Verheimlichungen oder Falschaussagen, dem kann ich nicht mehr vertrauen *snief* und würde mir auch die Frage stellen, warum jemand nicht offen und ehrlich zu mir ist.

Ist es für euch kein Problem, wenn ihr merkt, dass man zu euch nicht offen oder ehrlich war?
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