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Lust auf Sex mit anderen, obwohl erst kurz zusammen

****on Mann
16.112 Beiträge
Stimmt, man kann niemandem versprechen, sich nie wieder in jemand anderen zu verlieben. Die Anmeldung bei Joy schürt bei ihm die Sorge, die TE könne sich dort verlieben. Das kann sie allerdings auch an der Arbeitsstelle oder sonstwo. Der Joy ist eher etwas sexorientiert - doch dieser Aspekt war es nicht, den er zu bemängeln hatte - ein Hoffnungszeichen.
*******ngel Paar
439 Beiträge
genau...
...wie MS7982 schreibt, scheint da eben auch einfach mehr "besprechungswürdig" zu sein, als "nur" ihre sexuellen Vorlieben und ob sie sich die Verkneifen kann oder nicht.

Ansonsten WÜRDEN sie nämlich schon längst über all das Reden *zwinker* und nicht bei solchen Gelegenheiten die Ex oder den Ex auf's Tablett bringen.

Sie aber "weiß" aktuell mehr als er, also würde ich da auch die Initiative zuerst bei ihr sehen.
Sie macht es jetzt in Form des JC scheibchenweise. Auch nen Weg. Das macht es nicht besser, aber evtl diplomatischer...

Auf jeden Fall sollte das mal alles raus *g* Alles andere stünde doch dann irgendwie auf wackeligen Beinen und käme einer Zeitbombe gleich, wie wir sie hier vielfach in verschiedenen Beiträgen zu lesen bekommen.

Auch ich hatte ja schon die ein oder andere Explosion. Ich hätte sie nicht vermeiden können. Ich wusste Vieles nicht, es überrannte mich.
Sie hat die Chance, das Wertvolle, es jetzt schon zu wissen. Umso schmerzlicher wäre es, würde es sie später unangenehm einholen.
*******ngel Paar
439 Beiträge
Ach is das schön...
...denn nun sind wir wieder an der Stelle, wo man weiter fragen könnte:

Und WARUM hat er Angst, sie könne sich verlieben? Was man eben überall könnte.

• Fühlt er sich nicht genug geliebt, nicht begehrt?
• Ist sein Selbstwertgefühl wohl nicht das Beste (evtl angeknackst nach der Ex-Beziehung) etc etc etc

Ich persönlich würde solche Gespräche ja dann begrüßen, im positiven Sinne. Intimität: Toll, dass ich Dich kennenlernen darf, ungeschützt an Deinem Kern, wo Du sonst niemanden hinsehen lässt. Hier und schaue, hier zeige ich mich...

Dann die Liebeserklärung und das Vetrauen, dass man zeigen kann, sensibel damit umzugehen, sich wertzuschätzen...


Ich schweife ab *g*

Auf jeden Fall haben die beiden wohl mehr zu bequatschen. Aber stimmt- erstmal positive Zeichen.
****on Mann
16.112 Beiträge
*******ngel:
Und WARUM hat er Angst, sie könne sich verlieben? Was man eben überall könnte.

• Fühlt er sich nicht genug geliebt, nicht begehrt?
• Ist sein Selbstwertgefühl wohl nicht das Beste (evtl angeknackst nach der Ex-Beziehung) etc etc etc

Ich würd ja sagen: Er hat diese Sorge, sie könne sich verlieben, weil das einfach realistisch ist. Täglich kann ein Mensch sich an der Bushalte oder auf dem Elternabend verlieben. Was nicht realistisch ist: Es verhindern zu können.

In Swingerclubs wird sich wohl wenig verliebt. Das könnte ihn trösten, wenn er der TE einräumt, auch anderen Menschen nah zu sein.
*******ngel Paar
439 Beiträge
Ja klar ist das normal...
...dass man davor Angst hat und dass man davor Angst hat, einen Menschen zu verlieren, den man liebt- egal durch was und wie. Wäre ja auch eigenartig, wenn es anders wäre.

Nur es sollte nicht das Handeln bestimmen- dann müsste man diese Fragen mal stellen.

Recht hast Du auf jeden Fall, dass es von ihm ein positives Zeichen ist, so oder so (also je nachdem, wie er es gesagt hat), denn viele hätten ja evtl auch mit Empörung/ Ablehnung oder so reagiert.

Dann halten wir das mal für "auf einem guten Weg" und warten gespannt auf's Update *g*
Dem unwissenden Partner wird diese Entscheidung aber überhaupt nicht gegeben.
Hältst du Lügen und Heimlichkeiten wirklich für eine bessere Grundlage???

1. Schweigen ist nicht lügen!
2. Wenn abzusehen ist, dass Einer aufgrund bestimmter Informationen zu einer unvernünftigen Entscheidung neigt, dann halte ich es durchaus für vernünftig, ihm diese Information vorzuenthalten.
3. Gleiches mit gleichem vergolten! Dem Partner eine monogamen Menschen wird ja auch nicht die Entscheidung gegeben, ob er selbst wirklich dauerhaft monogam leben will.

Das Argument "Dann kann er sich ja trennen" ist an der Stelle albern, denn dann ist er ja nicht mehr der Partner des monogamen Menschen.
****on Mann
16.112 Beiträge
*********Seil:
1. Schweigen ist nicht lügen!

Doch. Schweigen ist lügen, wenn der Schweigende damit absichtlich eine Fehlinformation erzeugt oder aufrecht erhält.

*********Seil:
3. Gleiches mit gleichem vergolten! Dem Partner eine monogamen Menschen wird ja auch nicht die Entscheidung gegeben, ob er selbst wirklich dauerhaft monogam leben will.

Zum einen empfinde ich Gleiches mit Gleichem zu vergelten gestrig und einer humanen Haltung unwürdig. Zum anderen hat der Partner eines Menschen, der sich eine monogame Beziehung wünscht, der Monogamie zugestimmt - alles andere wäre ein geheimer, und damit betrügerischer Vorbehalt. Oder aber er wäre die Beziehung erst gar nicht eingegangen.

Es macht keinen Sinn, Heimlichkeit, Lügen und Betrug schönzureden. Besser finde ich, dazu zu stehen, wenn mensch ethische Normen verletzt hat. Es wird manchmal vergessen, dass alte Vereinbarungen jederzeit neu verhandelt werden können. Ein monogames Paar kann die Idee der Monogamie neu diskutieren, wenn sie mindestens einem der beiden nicht gut tut.
****on:
Es wird manchmal vergessen, dass alte Vereinbarungen jederzeit neu verhandelt werden können.

Eben nicht! In der Regel ist das nicht einmal eine Vereinbarung, sondern eine Vorbedingung gewesen!
In der Regel ist das nicht verhandelbar, sondern ein KO-Kriterium, d.h. Bevormundung.
Wer Andere bevormundet und eben nicht auf eine bedingungslose Diskussion der Beziehungsgrundlagen einzugehen bereit ist, hat keinen Anspruch auf bedingungslose Ehrlichkeit!

Das ist ein Eigentor, es wird eben nur durch moralische Verklärung dem Anderen in die Schuhe geschoben!
*******ngel Paar
439 Beiträge
wow...
****on:
DerMitDemSeil:
1. Schweigen ist nicht lügen!

Doch. Schweigen ist lügen, wenn der Schweigende damit eine Fehlinformation erzeugt oder aufrecht erhält.

Das sehe ich auch so. Halte ich für ne ziemlich doofe Doppelmoral irgendwie. Dinge vberschweigen, weil nicht gefragt wird bei harmlosen Dingen - okay, da mag ich noch mit mir reden lassen.

Ansonsten aber, IST Schweigen/ VERschweigen (!) bei mir persönlich Lügen! Absolut

Denn warum tut man das denn? Weil man die Reaktion des anderen fürchtet, nicht will oder oder oder.
Obendrein also evtl auch noch egoistisch?

*********Seil:
2. Wenn abzusehen ist, dass Einer aufgrund bestimmter Informationen zu einer unvernünftigen Entscheidung neigt, dann halte ich es durchaus für vernünftig, ihm diese Information vorzuenthalten.

Du bestätigst das doch hiermit auch... was ich halt für fast anmaßend halten würde. Sich den Kopf des anderen zu zerbrechen, die Entscheidungen des anderen vorweg zu nehmen.
Was für Dich unvernünftig erschiene, muss es für einen anderen noch lange nicht sein.

****on:
Zum einen empfinde ich Gleiches mit Gleichem zu vergelten gestrig und einer humanen Haltung unwürdig. Zum anderen hat der Partner eines Menschen, der sich eine monogame Beziehung wünscht, der Monogamie zugestimmt - alles andere wäre ein geheimer, und damit betrügerischer Vorbehalt. Oder aber er wäre die Beziehung gar erst nicht eingegangen.

Es macht keinen Sinn, Heimlichkeit, Lügen und Betrug schönzureden. Besser finde ich, dazu zu stehen, wenn mensch ethische Normen verletzt hat. Es wird manchmal vergessen, dass alte Vereinbarungen jederzeit neu verhandelt werden können. Ein monogames Paar kann die Idee der Monogamie neu diskutieren, wenn sie mindestens einem der beiden nicht gut tut.

Sehe ich ähnlich.

*********Seil:
Das Argument "Dann kann er sich ja trennen" ist an der Stelle albern, denn dann ist er ja nicht mehr der Partner des monogamen Menschen.

Ist mir dann jetzt mal zu "albern" *zwinker* *zwinker* *zwinker*
*******ngel Paar
439 Beiträge
Eeeeben...
*********Seil:
Eben nicht! In der Regel ist das nicht einmal eine Vereinbarung, sondern eine Vorbedingung gewesen!
In der Regel ist das nicht verhandelbar, sondern ein KO-Kriterium, d.h. Bevormundung.
Wer Andere bevormundet und eben nicht auf eine bedingungslose Diskussion der Beziehungsgrundlagen einzugehen bereit ist, hat keinen Anspruch auf bedingungslose Ehrlichkeit!

Das ist ein Eigentor, es wird eben nur durch moralische Verklärung dem Anderen in die Schuhe geschoben!

Damit magst Du ja sogar irgendwie Recht haben.
Aber WO hat hier denn WER WEM eine VORBEDINGUNG auferlegt oder gesagt WENN>DANN? Hat doch gar keiner. Oder habe ich etwas überlesen?
Fakt ist, dass auf der von vornherein unehrlichen oder verschweigenden Basis nur eines der beiden Partner, beide gar nicht wirklich erst "verhandeln" KÖNNEN. Ihm wurde ja die Chance dazu noch gar nicht eingeräumt.
*******ngel:
Du bestätigst das doch hiermit auch... was ich halt für fast anmaßend halten würde. Sich den Kopf des anderen zu zerbrechen, die Entscheidungen des anderen vorweg zu nehmen.
Was für Dich unvernünftig erschiene, muss es für einen anderen noch lange nicht sein.

Das ist die gleiche Prämisse, die dem anmaßenden Monogamie-Verlangen des Anderen zugrunde liegt.
Da will sich Einer ihren Kopf zerbrechen, ob sie dazu in der Lage wäre, in seiner Abwesenheit mit einem Anderen vernünftig umzugehen und dann wieder heim zu kommen.
Das Schweigen ist ausschließlich eine Kompensation dieser Anmaßung.
*******ngel Paar
439 Beiträge
@DerMitDemSeil
...jetzt wirste mir eindeutig zu intelligent und ich werd eindeutig zu doof *zwinker*

Oder hier hapert es an unserer gemeinsamen Sprache *zwinker*

*********Seil:
Das Schweigen ist ausschließlich eine Kompensation dieser Anmaßung.

Und eben deshalb ist Schweigen und Verschweigen ja auch MIST und vermutlich der Grund, warum so manche Beziehung eine bestimmte Tiefe nie erreichen wird *zwinker*

So und nu will ick nich mehr *g*
****on Mann
16.112 Beiträge
Ende der Bevormundung mit 18
*********Seil:
Trigon:
Es wird manchmal vergessen, dass alte Vereinbarungen jederzeit neu verhandelt werden können.

Eben nicht! In der Regel ist das nicht einmal eine Vereinbarung, sondern eine Vorbedingung gewesen!
In der Regel ist das nicht verhandelbar, sondern ein KO-Kriterium, d.h. Bevormundung.
Wer Andere bevormundet und eben nicht auf eine bedingungslose Diskussion der Beziehungsgrundlagen einzugehen bereit ist, hat keinen Anspruch auf bedingungslose Ehrlichkeit!

Vorbedingungen sind keine Vereinbarungen, das sehe ich auch so. Wer sich allerdings auf eine Vorbedingung einlässt, der hat eine willentliche Entscheidung getroffen und ist eine Vereinbarung zur Annahme der Vorbedingung eingegangen.

Der eine Privatmensch kann doch nicht andere (erwachsene, mündige) Privatmenschen bevormunden. Wie soll das denn gehen? Wenn mir eine Frau sagt: "Wenn du mit mir schlafen willst, lässt du dich auf eine monogame Ehe mit mir ein, das ist meine Vorbedingung." ... dann bevormundet sie mich nicht, sondern nennt einfach ihre Bedingungen. Wenn ich die doof finde, werde ich sie ablehnen. Zwingen (=bevormunden) kann sie mich nicht.
*********nd70 Frau
41 Beiträge
Selbstreflexion?
DerMitDemSeil
2. Wenn abzusehen ist, dass Einer aufgrund bestimmter Informationen zu einer unvernünftigen Entscheidung neigt, dann halte ich es durchaus für vernünftig, ihm diese Information vorzuenthalten.

Wer Andere bevormundet und eben nicht auf eine bedingungslose Diskussion der Beziehungsgrundlagen einzugehen bereit ist, hat keinen Anspruch auf bedingungslose Ehrlichkeit!

Merkwürdige ziemlich bequeme und auch übergriffige (anmaßende) Einstellung gegenüber dem Beziehungspartner, finde ich. Er ist für SEIN Verhalten/ Einstellungen verantwortlich, die TE für ihres...

Jeder macht sich seine Realität selbst. Könnte also auch Jeder sein/sich Selbst fragen, warum, wozu tue oder will ICH das jetzt so und ist mir der andere dann bezüglich meiner Ich, Ich, Ich-Bedürfnisse egal?

Was hat das mit Liebe, Ehrlichkeit und Vertrauen in einer Partnerschaft zu tun, wenn ich alles Unangenehme vermeide anzusprechen und/oder zu verschweigen? Weil ich die aus meiner Direktheit/Ehrlichkeit und dem Ansprechen meiner Bedürfnisse ggf. entspr. (Trennungs-)Konsequenzen dann nicht tragen will?

Weil ICH bzw. mein Ego DOM glaubt zu sein und den Anderen "verändern" zu können/dürfen/müssen? *zwinker*
****on:
Vorbedingungen sind keine Vereinbarungen, das sehe ich auch so. Wer sich allerdings auf eine Vorbedingung einlässt, der hat eine willentliche Entscheidung getroffen und ist eine Vereinbarung zur Annahme der Vorbedingung eingegangen.

Die Frage ist dann eben, unter welcher Prämisse man die Vorbedingung annimmt!

Der Knackpunkt wurde doch hier sehr deutlich zur Sprache gebracht:

*********nd70:
Er ist für SEIN Verhalten/ Einstellungen verantwortlich, die TE für ihres...

Jeder macht sich seine Realität selbst. Könnte also auch Jeder sein/sich Selbst fragen, warum, wozu tue oder will ICH das jetzt so und ist mir der andere dann bezüglich meiner Ich, Ich, Ich-Bedürfnisse egal?

Eben! Jeder ist für SEIN Verhalten verantwortlich und an der Stelle, wo der Andere anfängt, im mein Verhalten rein zu reden und mich zu bevormunden, an der Stelle muss man als vernünftig denkender Mensch einfach davon ausgehen, dass das unter Umständen nicht ohne Folgen bleibt, die auf mich zurück fallen.

Wer die sexuelle Selbstbestimmung des Anderen beschneidet, der muss eben damit rechnen, dass unter Umständen sein eigene informationelle Selbstbestimmung beschnitten wird.
****on Mann
16.112 Beiträge
Ja aber: Ich kann doch ohne Androhung vom Gewalt oder vergleichbarer Nachteile niemandes Sexualität beschneiden! Ich kann niemanden bevormunden! Und das selbe ist auch bei mir nicht möglich: Wer will mich bevormunden? Meine Mutter konnte es noch, als ich klein war. Heute kann es niemand mehr, jetzt bin ich der Kapitän meines Schiffes. Klar - daran muss ich erstmal glauben, sonst nehme ich meine eigene Macht nicht an.
*******ngel Paar
439 Beiträge
*********Seil:
Wer die sexuelle Selbstbestimmung des Anderen beschneidet, der muss eben damit rechnen, dass unter Umständen sein eigene informationelle Selbstbestimmung beschnitten wird

Das trifft zwar Dein "Gleiches mit Gleichem und Zahn um Zahn" aber sorry, für mich ist das ein ziemlich scheinheiliger Rechtfertigungsgrund für die eigene Bequemlichkeit oder so was Ähnliches.Denn auch wer mit was rechnen muss, war ja gar nicht gefragt.

Einfach nur, dass jeder mal die Karten auf den Tisch packen sollte, damit mal jeder dann seine Selbstbestimmung auch wahrnehmen kann.

Bevormundung hin oder her? Da gäbe es auch einen, der es versucht und einen, der es zulässt.
Sexuell vielleicht sogar eine spannende Spielart *zwinker* , aber unter erwachsenen Menschen im alltäglichen Leben würde mir das Wort nicht einmal einfallen.
Und würde wer den Versuch unternehmen, wäre er meine Antworten nicht einmal wert (ja, das unterstreicht ja jetzt Deinen Satz), aber

hier HAT doch niemand auch nur annähernd jemanden bevormundet! Tztztztztz *zwinker*
Wenn ich mich da mal kurz einschalten dürfte?

Ich glaube die jetzige Diskussion ist für die te nicht mehr sehr hilfreich, da es sich nur noch um Begriffsdefinitionen dreht. Der allgemeine Ratschlag ein ehrliches Gespräch zu führen ist angekommen.

Ich denke wir sollten einfach mal auf das update warten.
*****ard Frau
3.695 Beiträge
Ich würde ein ehrliches und offenes Gespräch suchen, wenn ihr eine gute gesunde Beziehung habt, kann man über alles vernüftig in Ruhe reden. Sage ihm das klar, dass Du aber auch Lust hast mit anderen Männer zu schlafen, obwohl du Ihn über alles liebst, es wäre der reine Lustfaktor, die pure Geilheit ohne Gefühle für einen Anderen, nur Sex der dich so reizt. Entweder er versteht und akzeptiert es, oder er kann damit nicht leben, dann musst Du schließlich wissen, wie wichtig dein Freund für dich ist und für dich selbst eine Entscheidung finden, anders gehts nicht.
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
*nachdenk* Es gibt sicher viele Menschen, die dem Sex außerhalb der Partnerschaft eben NICHT so offen gegenüberstehen, wie es viele im JC Schreibende offensichtlich vermuten.
Es gibt eben Menschen, die Exklusivität und sexuelle Treue als (oft oberste) Bedingung für die Partnerschaft werten.
Im Extremfall KANN ein so denkender Mensch vermutlich alleine das Ansprechen der Wünsche der TE als Ende der Beziehung empfinden.

Ich denke, dass die TE sich des Risikos, diesen Partner zu verlieren, bewusst sein sollte, bevor sie das Ganze anspricht - und tatsächlich all ihre Gedanken formuliert.

Andererseits bedeutet ein Nicht-Ansprechen und das Fortführen der Partnerschaft von Seite der TE, dass sie mit den "Bedingungen" insofern einverstanden ist, dass sie diese akzeptiert - somit ihre sexuellen Wünsche knickt.
Beide dieser Szenarien (jeweils das Überlegen der schlimmsten Konsequenzen) sind schmerzhaft.

Vermutlich geht es jedem Menschen so, der etwas Gravierendes in sich fühlt, was vom Partner nicht geteilt wird. Da kann m.E. niemand raten, was zu tun ist, denn nur die TE kann die Dringlichkeit der Wünsche - und den daraus ggf. resultierenden Leidensdruck - erfühlen.

Klar, KÖNNTE es sein, dass ein Gespräch sich wider Erwarten ganz anders entwickelt.
Das wäre schön und ich würde es der TE natürlich sehr wünschen, aber... ich denke, es ist wichtig, sich vorab auch mit der möglichen schlimmsten Konsequenz auseinander zu setzen.
Was diese wäre, kann nur sie beantworten.

Ich wünsche alles Gute!
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
Also...
...aus ganz persönlichen Gründen, gehöre ich zu den Typen, die eine (in der Beziehung jeweils) einzelne Frau bevorzugen. Bisher habe ich überwiegend die Erfahrung gemacht, dass die Frauen, die ich erwählt habe dies auch so bevorzugt haben.

Eine Frau habe ich kennengelernt, die schon sehr früh klar kommuniziert hat, dass sie das bisher so nicht konnte ("Lust auf fremde Haut" und nicht nein sagen können). Mir gefiel die Offenheit. Ich habe ihr erklärt, dass wir unser Ding erstmal laufen lassen. Dass es mir wichtig wäre mit mir vorher darüber zu reden. Das ging ein paar Monate gut. Sie sagte nichts, ich merkte was. Gefiel mir nicht! Wir sprachen darüber, sie leugnete. Ich vertraute ihr (Wer weiß ob er Gras wachsen hört.) Ich hatte recht. Sie konnte in diesem Fall zu dem armen bedürftigen Mann nicht nein sagen. Sie ließ mich, dann entscheiden, als er sie wegen mir unter Druck setzte. Fiel mir nicht schwer. Die Vertrauensbasis stimmte so nicht.

Na, die Geschichte ging noch weiter, ist aber hier nicht das Thema.

Ich denke es lassen sich mehr Dinge verhandeln, als wir gemeinhin meinen. Es muss aber raum für Verhandlungen sein und Ehrlichkeit herrschen.

Also,... Miteinander reden und sich an Verhandlungsergebnisse halten. Ansonsten passt die Beziehung nicht. Ich denke jeder hat eine ehrliche, liebevolle, gefühlsbetonte, sexuelle, bindende, respektvolle, monogame (verhandelbar) Beziehung verdient. Die ersten sechs Punkte sind eher schwer verhandelbar, passen die nicht, klappt auch eine monogame Beziehung nicht.

Delta

P.S. Ich bin mir nicht sicher, wie meine Entscheidung ausgefallen wäre, wenn sie gleich offen darüber gesprochen hätte. Zwei Beziehungen nebeneinander hätte ich eher nicht akzeptiert - denke ich.
****on Mann
16.112 Beiträge
*****e_3:
Es gibt eben Menschen, die Exklusivität und sexuelle Treue als (oft oberste) Bedingung für die Partnerschaft werten.
Im Extremfall KANN ein so denkender Mensch vermutlich alleine das Ansprechen der Wünsche der TE als Ende der Beziehung empfinden.

Ein solcher Mensch würde doch nicht zur TE passen, denke ich. Obwohl beispielsweise ich mühelos treu sein kann und auch möchte, würde ich einen Menschen mit einer solch extremen Haltung nicht gern als Partner haben.
****54 Mann
3.577 Beiträge
Du schreibst, Dein Freund "sei von der hart idealistischen Sorte".
Damit meinst Du wohl, dass er sich sowohl bezüglich Sex als auch bezüglich Partnerschaft ganz und gar einbringt und keine Grenze dazwischen zieht, dass ihm eine spielerische Komponente beim Sex abgeht. Immer mit einer ordentlichen Prise Beziehungsarbeit dabei. Richtig?

Dass es Dir anders geht damit, beim Sex aber schon bei der Kontaktfreudigkeit im Alltag, das sollte er wissen, bevor ihr heiratet und er irgendwann aus allen Wolken fällt. Denn das gehört wohl zu den Persönlichkeitsmerkmalen, die niemand ablegen kann und die m.E. auch nix mit guten/schlechten Erfahrungen mit der/dem Ex zu tun haben. Aber geh mal davon aus, dass er dich grade deswegen liebt und zieh ihn mit rein ins Spiel.

Was Du ihm nicht durchgehen lassen kannst, ist, dass er Dich wegen seiner Erfahrungen mit seiner Ex in den goldenen Käfig sperrt. Da er sich selbst wohl darin fühlt, könnte ihm gar nicht klar sein, was er von Dir erwartet. Also vermittele die Verlässliche aber spiel nicht die Treue.
Ich weiß ja, dass er mich sehr liebt und habe keine Angst, dass er eine andere für geeigneter hält. Vielleicht bringt er auch neue Ideen aus seinen Abenteuern mit. Ich hätte höchstens Angst, dass er mal eine noch sexyer als mich findet *snief* aber das ist wohl ein typisches Frauen-Problem, an dem ich grundsätzlich zu arbeiten versuche, weil es eigentlich dumm ist.

Natürlich wäre es möglich, dass er eine andere sexier findet als dich. Denn das ist immer nur eine Frage des "sich drauf Einlassens"! Du bist für ihn die einzige und die begehrenswerteste, weil er sich für dich und für die Beziehung mit dir entschieden hat.

Diese Entscheidung, die er nicht in Frage stellt, ist sehr wahrscheinlich die Basis für seine Liebe und seine Treue und auch für seine Sicht auf dich.

Faktisch bist du nur eine von vielen Frauen, deren Merkmale, körperliche wie auch charakterliche, er mit denen anderer vergleichen könnte (wenn er eben ein Mensch wäre, der so tickt) und immer eine finden könnte, die dir in diversen Merkmalen überlegen ist.

Würde er sich auf andere Frauen einlassen, darauf, ihre Körper zu begehren und mit ihnen intime zweisame Stunden in ihren Schlafzimmern zu verbringen, wäre er vielleicht auch in anderer Hinsicht nicht der treue, liebende Mann der er ist.

In der Regel sind es nur jene Beziehungen, in denen eine gewisse Abhängigkeit besteht und/oder eine Trennung größere negative Folgen für mindestens einen der Partner hätte (wegen Ehe, Haus, Kindern oder psychischen Krankheiten) die dauerhaft "halten" trotz sexueller Alleingänge eines oder beider Partner.
****on Mann
16.112 Beiträge
*********affee:
In der Regel sind es nur jene Beziehungen, in denen eine gewisse Abhängigkeit besteht und/oder eine Trennung größere negative Folgen für mindestens einen der Partner hätte (wegen Ehe, Haus, Kindern oder psychischen Krankheiten) die dauerhaft "halten" trotz sexueller Alleingänge eines oder beider Partner.

Eine düstere Betrachtung, an die ich nicht glaube.

*********affee:
Du bist für ihn die einzige und die begehrenswerteste, weil er sich für dich und für die Beziehung mit dir entschieden hat.

So gehe jedenfalls ich mit Beziehung nicht um. Sie ist für mich begehrenswert, weil ich es so empfinde, nicht weil ich das so beschlossen habe. Ja, für die Beziehung habe ich mich entschieden, das ist wahr. Aber nicht für meine Gefühle und Empfindungen.

*********affee:
Faktisch bist du nur eine von vielen Frauen, deren Merkmale, körperliche wie auch charakterliche, er mit denen anderer vergleichen könnte (wenn er eben ein Mensch wäre, der so tickt) und immer eine finden könnte, die dir in diversen Merkmalen überlegen ist.

Es gibt keine faktische Überlegenheit, wenn ich nicht in solchen Kategorien denke. Und selbst wenn, ist das unerheblich, denn ich suche mir eine Partnerin nicht danach aus, ob sie die maximal superoptimierteste Beuteschema-Erfüllerin ist. Sondern mein Gefühl sagt mir: Das ist sie!

Und dann entsteht Bindung. Bindung kann nicht durch die Attraktivität anderer Frauen beeinträchtigt werden. Bindung ist ein starkes Band, selbst wenn ich das gar nicht will. Für Beziehung entscheide ich mich, aber für die dafür notwendige Bindung nicht - diese entwicklt sich im Miteinander.

Ich bin treu aus zwei Gründen: Weil ich Teil der Bindung bin - und weil ich beschlossen habe, die Finger von anderen Frauen zu lassen.
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