Du mußt den Knopf finden ...
*******us79:
Meine Frau bezeichnet das eher als "Knopf", den ICH finden muss. Als Schwelle, über die sie GEBRACHT werden muss, damit es bei ihr lusttechnisch läuft. Da bin ich müde, immer den Anfang zu machen. Sie hat natürlich wenig Motivation, weil die Lust ja im Alltag nicht da ist (oder bewusst verdrängt wird?!).
Damit macht es sich Deine Frau sehr einfach. Sie gibt die Verantwortung an Dich komplett ab.Findest Du den Knopf nicht bist Du selbst schuld. Also bitte das ist kein Partnerschaftliches Verhalten.
Die Aufgabe an Motivation und Lust zu arbeiten liegt ganz bei ihr, Du kannst sie dabei höchstens untestützen.
*****lnd:
Schau mal wie oft Dein Thema, TE, hier durch die Gebetsmühlen gedreht wird. Immer wieder finden sich die gleichen Antworten, die keine Lösungen ermöglichen, aber Loslösungen vorschlagen, oder auch mal Paartherapie. Es könnte an der Pille liegen, es könnte an Dir liegen, es könnte an so Vielem liegen.
Stimmt, und es kann auch einfach an ihr liegen, psychologisch, hormonell, metabolisch was auch immer Ursachen kann man finden - es ist nicht in jedem Fall leicht, man braucht Geduld, muß unter Umständen dieses oder jenes testen bekommt Rückschläge zu spüren - und man muß es vor allem WOLLEN.
Es lohnt sich am Ende.
*****lnd:
Ich habe erst nach über 30 Jahren den Weg zu Affären gefunden. Allerdings hat das nicht weg von der Ehe geführt, sondern mich endlich glücklich gemacht, ohne sie unglücklich zu machen. Manchmal muss man einfach tun statt fragen.
Warte keine 30 Jahre - das Leben ist zu kurz.***ia:
Da ich immer noch ein ähnliches "Problem" habe, kümmere ich mich um mich selbst. Ich suche mir hier im Joy leckere Männer und wenn es mal ganz dolle sein soll besuche ich entsprechende Clubs.
Mein Sexleben mit meinem Mann ist dadurch nicht unbedingt besser geworden. Qualität ist super, Quantität hat etwas zugenommen.... Ansonsten wird täglich gekuschelt. Reicht meinem Mann .... Mir allerdings überhaupt nicht.
Und so habe ich seit einigen Monaten einen Freund. Mein Mann findet es ok. ...
Was mir aber auch bei meinem Mann aufgefallen ist: Ein Abendteuer bringt ihn wieder in Richtung Sex. Also eine andere Frau die ihn interessiert und schon läuft es zu Hause auch wieder besser.
Momentaner Stand bei uns: Ich darf mich "frei bewegen" und "erlaube" ihm im Gegenzug auch kleine Streifzüge durch die Damenwelt.
Ich weiß, daß Du schreibst, daß Deine Frau an anderen Männern nicht interessiert ist. Aber sie hat sich mit diesem Gedanken noch nicht befasst geschweige denn einmal ausprobiert.
Ein gutes Beispiel. Mein Sexleben mit meinem Mann ist dadurch nicht unbedingt besser geworden. Qualität ist super, Quantität hat etwas zugenommen.... Ansonsten wird täglich gekuschelt. Reicht meinem Mann .... Mir allerdings überhaupt nicht.
Und so habe ich seit einigen Monaten einen Freund. Mein Mann findet es ok. ...
Was mir aber auch bei meinem Mann aufgefallen ist: Ein Abendteuer bringt ihn wieder in Richtung Sex. Also eine andere Frau die ihn interessiert und schon läuft es zu Hause auch wieder besser.
Momentaner Stand bei uns: Ich darf mich "frei bewegen" und "erlaube" ihm im Gegenzug auch kleine Streifzüge durch die Damenwelt.
Ich weiß, daß Du schreibst, daß Deine Frau an anderen Männern nicht interessiert ist. Aber sie hat sich mit diesem Gedanken noch nicht befasst geschweige denn einmal ausprobiert.
Ich denke ebenfalls das sich Deine Frau damit noch gar nicht wirklich beschäftigt hat.
****ot2:
Nämlich die, dass die (lustarme) Partnerin ein spezielles ambivalentes, schambehaftetes Weltbild von Sexualität im Kopf hat.
Das ist tatsächlich auch heute noch oft der Fall.****ot2:
Und zwar das, dass Sex etwas ist, was frau eigentlich nicht selbst wollen und anstreben darf. Und sich deswegen nur bei eigener (gelegentlicher) Geilheit irgendwie dazu "hinreißen" lässt.
An einen bezeichnenden Satz von damals (nach einer schönen Liebesnacht nach monatelanger "Sexpause") erinnere ich mich noch: "Jetzt hast du mich doch wieder rumgekriegt!"
Ich meine, eine Sexualität, bei der man den Partner jedesmal "rumkriegen" muss, kann auf Dauer nicht gut gehen...
Deswegen überlassen viel Frauen grundsätzlich dem Mann die initiative - fühlen sich aber dadurch "unter Druck" gesetzt. Dem könnten sie entgehen indem sie selbst die Inititive ergreifen. Das bedingt jedoch ein Umdenken. An einen bezeichnenden Satz von damals (nach einer schönen Liebesnacht nach monatelanger "Sexpause") erinnere ich mich noch: "Jetzt hast du mich doch wieder rumgekriegt!"
Ich meine, eine Sexualität, bei der man den Partner jedesmal "rumkriegen" muss, kann auf Dauer nicht gut gehen...
Im Grunde gehört dieses Umdenken zur Emanzipation - die viele dieser Frauen für sich auch in Anspruch nehmen.