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Arm aber sexy!? Wie wichtig ist der soziale Status?

**********nerin Frau
4.753 Beiträge
Ein sehr interessantes Thema!

Ich habe einen prestigeträchtigen Job, werde dafür gut bezahlt und kann eine Familie allein ernähren- auch mit schöner Wohnung, Auto, Urlaub. Dafür beeinflusst mein Job extrem mein Leben und somit auch das meiner Familie und macht es für einen Partner extrem schwer selber zu arbeiten.

Meine sich nun dem Ende neigende Ehe ist u.a. An dem "Gefälle" zerbrochen. Weil Mann schon sehr selbstbewusst sein muss, damit klar zu kommen. Weil mein Mann mir auch sonst nicht das Wasser reichen konnte- intellektuell, emotional....

Für eine längere Beziehung ist es mir also inzwischen schon wichtig. Nicht, weil ich ein Luxus-Weibchen bin oder zu einem Mann aufschauen muss (das würde auch den Kreis der potenziellen Kandidaten sehr einschränken), sondern weil ich diese Augenhöhe brauche. Dabei spielt das Geld keine Rolle- wie gesagt liegt es in der Natur meins Jobs, dass ich Alleinverdienerin bin und auch mein Noch-Mann sagt deutlich, dass ich ihn das nie habe spüren lassen.
Aber bei Bildung, Intellekt, emotionaler Intelligenz muss es passen.


Geht es nur um Sex bin ich natürlich deutlich weniger wählerisch. Aber ich hätte keine Lust, jemanden dauerhaft "aushalten zu müssen" - auch weil die meisten Männer da eben auf Dauer nicht ertragen.
Aber auch bei einer rein sexuellen Affäre muss ich mich gut unterhalten können. Dies kann ich aber ggf auch mit jemandem, der kein Abitur hat aber dennoch etwas zu sagen hat. Anders herum ist ein Doktortitel keine Garantie, dass mich ein Mann nicht dennoch fürchterlich langweilt. Ehrlich gesagt habe ich sogar das Gefühl, dass das Interessante, Besondere bei vielen mit zunehmendem Status und Erfolg auf der Strecke bleibt. Das reißt dann auch kein Luxusrestaurant oder Ferrari raus. Da ist mir dann klassisches Understatement lieber
*******ain Paar
79 Beiträge
Hab ich bis jetzt noch nicht erlebt - hört sich ein bisschen nach Vorwand an mMn. Das eine Frau unter irgendeinem Vorwand abbricht ist nicht so ungewöhnlich.

Soziale Schicht ist mir persönlich nicht wichtig. In gleicher sozialer Schicht kriege ich eh schwer eine Partnerin - dürften <1% der Bevölkerung sein. Geld haben ist - für den Mann - eher kein Problem bei der Partnersuche.
Darüber hinaus leiste ich mir eigentlich wenig - kein Tesla & Anzug - dafür halt Fahrrad & T-Shirt - liegt wohl da dran das ich Geld verdient habe und nicht geerbt :). Etwas wohlhabendere Frauen dürften eher Statussymbole erwarten.
Auch wenn die nicht wirklich wichtig sind, sind Statussymbole ein 'Opener' - ebenso wie 'gutes Aussehen' oder 'fantasievolle Ansprache'.

Nach dem Opener muss es sich Sympathie entwickeln - das ist das Wichtigste. Da du schon weiter warst denke ich das es eher ein Vorwand war und die Frau aus persönlichen Gründen abgebrochen hat.

Was diese persönlichen Gründe nun sind darüber kann man nur spekulieren - soziale Schicht ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit nach nicht. Wäre in etwa so dämlich einen Kontakt abzubrechen mit der Begründung : 'Du siehst zu gut aus'.
eine Frage des Selbstwerts
Dieses Thema ist ziemlich komplex, damit es funktionieren kann gibt es viele verschiedene Faktoren zu berücksichtigen:

Es hängt stark von den einzelnen Personen ab. Also ob sie ihren Selbstwert hauptsächlich aus ihrem beruflichen, finanziellen und sozialen Status beziehen, oder ob sie dazu auch fähig sind diesen über ihre Fähigkeiten, Talente und Ressourcen zu beziehen. Selbstwert hat aber auch immer mit der Gesellschaft und dem sozialen Umfeld zu tun. Es ist der Wert den einem andere zuschreiben und den man dann für sich internalisieren kann. Wenn man niemanden hat der einem sagt, dass man super ist, auch wenn man keine Kohle bzw. keinen Job hat, dann wird es schwierig.

Der Selbstwert entwickelt sich also über soziale Wertschätzung, indem das Indiviuum eine Leistung im Sinne der Gesellschaft erbringt. Wenn man keinen Job hat ist es schwierig über einen anderen Weg diese Leistung erbringen zu können. Denn das was als "Leistung" gilt wird von der Gesellschaft bzw. dem sozialen Umfeld definiert.

Im Sinne einer gleichwertigen Partnerschaft ist ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Geben und Nehmen ebenso wichtig für den Selbstwert. Da gilt es für den "reichen" Partner ein paar Gänge zurückzuschalten und für den "armen" Partner sehr kreativ im Geben zu sein. Als Beispiel: Ein gemeinsamer Campingurlaub wäre ein gemeinsamer Konsens.

Ich bin auch der Meinung, dass Geschenke und Aufmerksamkeiten den anderen nicht überfordern sollen. Wenn der "reiche" Partner also dem "armen" Partner eine Rolex-Uhr als kleine Aufmerksamkeit schenkt, dann könnte der "arme" Partner damit überfordert sein und sich in seinem Selbstwert gekränkt fühlen, weil er ein derartiges Geschenk im Rahmen seiner/ihrer Möglichkeiten nicht ausgleichen kann.
Ebenso könnte der "reiche" Partner dem "armen" Partner EHRLICH sagen würder er/sie sich freue würde. z.B. Ein selbstgekochtes Essen. Ein handisch verfasster Liebesbrief. usw.
Somit hätte jeder das Gefühl seinen Beitrag für diese Beziehung leisten zu können und sich dadurch gleichwertig zu fühlen.

Und wenn der "arme" Partner dann endlich mal Geld hat, dann bitte liebe "reiche" Partner lasst euch einladen, wenn das der ehemalige arme Partner so wünscht. Das kann den ehemaligen armen Partner unheimlich mit Stolz erfüllen!
******hum Mann
667 Beiträge
.....beim sex
Wohl eher egal , bei einer Beziehung ( oder deren Anfängen )mit Sicherheit genau so wichtig wie Vorlieben und Abneigungen im Bett . Ein sozialer unterschied macht ES nicht unmöglich , aber er ist eine Aufgabe an der beide arbeiten müssen .nicht jeder kann gut nehmen ohne sich gekauft vor zu kommen , nicht jeder hat das Fingerspitzengefühl zwischen unterstützen und : dann kaufen wir s einfach "
jepp die Erfahrung es passt deshalb nicht , habe ich schon machen müssen .
***um Mann
217 Beiträge
‚Das Geld spielt keine Rolle‘ ist meiner Meinung nach genauso eine Verallgemeinerung wenn nicht sogar Phrase wie: ‚es kommt nicht auf die Größe an‘ und ‚nur die inneren Werte zählen‘.

Ein Mensch mit einem gewissen gesellschaftlichen Status und dem nötigen ‚Kleingeld‘ auf dem Konto kann ein höflicherer, liebenswerter und empathischerer Mensch sein, als einer der zwar sein geregeltes Einkommen hat, aber mit seinem Leben nicht im Reinen ist und dieses von einem negativen Denken bestimmt wird.

Wie schon richtig erwähnt zählt erst mal der Mensch und beide müssen sich mit diesem evtl. vorhandenen Gefälle anfreunden können. Sind sie mit ihrer Grundeinstellung zum Leben, ihrem Humor und auch sexuellen Ausrichtung konform, kann es für den eher Minderbemittelten (nur in finanzieller Hinsicht gesehen) durchaus auch ein Segen sein.

Für mich nimmt auch der Intellekt in dieser Konstellation eine sehr große, wenn nicht sogar die entscheidende, Rolle ein. Wenn dort zwischen den beiden eine ebenso große Lücke klafft, dann bleibt das wichtigste einer Beziehung, die Kommunikation, auf der Strecke.

Zeigt aber hier der offensichtlich ‚Unterlegene‘ Wissbegier, ist somit bereit diese vermeintlichen Lücke als Herausforderung zu sehen und auch als solche anzunehmen, sieht er dies somit auch als Bereicherung seines Lebens, steht einer möglichen Beziehung nichts mehr im Weg.
*****gli Mann
372 Beiträge
lieber saubere kleider von kaufhaus ... als
in D&C neben den schuhen ... im ernst ... stil und würde ist nicht eine sache des geldes ... wohl aber des charakters ... ich kann nur von mir und meiner befindlichkeit und erfahrung schreiben ... geht es um affaire oder um bezeihung ... da ist ein echter unterschied ... auch wenn frau neureich ... frau docteur ... oder madame la diréctrice sich benehmen wie die axt im walde ... und nur der teuerste champagner ist gut genug ... bleibt die flasche lange genug im eiskübel ist die etikette weg! ... *zwinker* ... wer hohe ansprüche stellt muss gut sein im bett ... soweit die affaire ...
bei einer beziehung ... über deren zeitraum lässt sich streiten *floet* ... da muss es passen ... ich bin kleinhandwerker ... lebe gut und habe ein entsprechende ausbildung und ausdrucksweise ... wenn die dame nur fünfstern hôtels besuchen will ... nur der teuerste wein auf der karte gut ist ... Cartier interessant ist .... dann wird das nichts ... wenn geist und budget nicht passen *huch* ... hat die dame aber stil und geist ... was kümmern mich ihre mittel ... einmal chambre d'hôte ... einmal cinque étoile ... einmal landwein ...einmal
château de Rothschild ... sie fühlt sich wohl ... und ich mich auch .... *happy*
****72 Paar
317 Beiträge
Sie schreibt:
Ich gehöre zu denjenigen, die von 8,50€ Mindestlohn leben.

Deshalb...

Ziehen euch eher erfolgreiche Menschen an, die das auch optisch verkörpern?
Nein.

Sollte es tendenziell das gleiche soziale Umfeld sein?
Ja.
Ich habe gemerkt, dass ich mit Akademikern nicht klar komme. Das ist eine komplett andere Welt.

Wäre ein Partner bzw. eine Partnerin aus gegensätzlichem Umfeld ein Problem?
Ja.
Das passt einfach nicht.


Auch sexuell gesehen?
Nein.
Wenn es rein nur um Sex geht, ist mir der Status egal. Danach sieht man sich eh nicht wieder.
Soziales Umfeld in Bezug auf finanzielle Mittel ist mir egal, solange sie nicht ständig thematisiert werden, wenn sie fehlen. Jemand, der nichtmal einen Kaffee mit mir trinken oder ins Kino gehen kann, weil er sich das (ohne mich einzuladen natürlich) nicht leisten kann, fände ich schwierig, aber nicht ausgeschlossen. Noch ätzender sind umgekehrt die Statussymbol-Junkies.

Anders sieht's da mit der Bildung aus, und da kann ich meiner Vorrednerin nur zustimmen. Ein ungefähr gleiches Bildungsniveau vereinfacht vieles.

Was das sonstige Umfeld betrifft, finde ich mal ein völlig anderes als meins spannend. Ob das dauerhaft gut ginge - keine Ahnung.

Für "nur Sex" spielt allerdings fast nichts davon eine Rolle, bis auf den Umstand, dass ich nunmal kein Schnellstarter bin. Wenn's dann schon an der Kennenlern-Unterhaltung hapert, wird das wohl nichts mit der schnellen Nummer. *zwinker*
Ich hatte schon einiges an Date und Beziehungen hinter mir her. Ich komme einfach nicht so klar, wenn mein Partner über seinen Statussymbol protzt und mich niedermacht, nur weil ich nicht so viel verdiene. Deswegen habe ich mich in dieser Beziehung auch nicht so wohl gefühlt (ich komme aus einem Bundesland mit hoher Arbeitslosigkeit). Solche Aussagen wie: Da haben die Leute immer Arbeit und es gibt kaum Leerstand an Wohnungen. gehen gar nicht.

Wenn mein Partner aus der Mittelschicht kommt, wäre ich auch so zufrieden, weil es auf lange Dauer besser ist.

Allerdings würde ich auch nicht mit jemandem zusammen zu sein, der sich auf soziale Hängematte ausruht.

Nur wenige reiche Menschen stellen ihren Statussymbol zur Schau. Allerdings wäre auch die Gefahr eher viel größer, wegen der ganzen Neider.

Wenn ein reicher Mensch mich zum Date einlädt oder kleine Aufmerksamkeiten schenkt wie teuere Uhr (als Beispiel), würde ich mich wie eine Nutte fühlen. (nur so etwa teure Luxusgüter gegen Sex)

Ziehen euch eher erfolgreiche Menschen an, die das auch optisch verkörpern?
Zu viel Protz macht auch nicht glücklich!

Sollte es tendenziell das gleiche soziale Umfeld sein?

Ja, weil es weniger Neid und Habgier gibt.

Wäre ein Partner bzw. eine Partnerin aus gegensätzlichem Umfeld ein Problem? Auch sexuell gesehen?

Ja, weil es schlich nicht passt. Ich würde auch nicht die Unterschicht wollen oder die reiche Schicht.
mhhh schwierig...
also im prinzip interessiert mich in erster line der mensch an sich, ob er gepflegt ist, das beste aus sich heraus holt, eloquent und intelligent , so gesagt, auf meiner wellenlänge unterwegs ist.
gemeinsame interessen, charme , witz, herzlichkeit usw., ob er reich, oder arm ist, ist mir erstmal egal, mir ist aber wichtig, dass er ziele vor augen hat und arbeiten geht, anstatt mit ausreden zu kommen, warum er nicht arbeiten kann.
arbeiten gehen, kann jeder, was jemand dann verdient, ist ja eine andere sache. frauen werden bezüglich bezahlung, vor allem in sozialen berufen, ja auch benachteiligt.
aber jemand der arbeiten geht, ist zuverlässig, wenn er nicht gerade permanent krank feiert, den job wechselt, wie unterhosen, hat ziele vor augen, will was tun und ich denke schon, dass es für den charakter eines menschen spricht, wenn jemand das tut. ich habe auch schon partner gehabt, die eben nicht wollten und ich muss sagen, jene wollten auch 0 verantwortung übernehmen, waren faul, haben in den tag hinein gelebt, hatten keine ziele usw. das finde ich nicht besonders attraktiv.
also kurz um: hauptsache der partner hat einen festen job und tut was.
ich bin auch nicht mega reich, aber ich geh arbeiten und vom partner erwarte ich, was ich eben auch tue und was ich selbst auch zu bieten habe, optisch und vom charakter.
ich will keinen menschen an meiner seite haben, der sich hängen und gehen lässt
Ich finde es ist doch Nebensächlich der Status Geld ,es kommt drauf an was man daraus macht ,ob arm oder reich jeder kann sich an eine Situation anpassen.Schwieriger wird es im Beruf da sehe ich eher die Problematik .Ein reicher kann sich dem Mittelständler anpassen -der arme sich dem Reichem alles eine Charakter frage .Wenns nicht passt dann hätte es auch andersrum nicht gepasst .Schwieriger ist es zb.ein Zollbeamter von Beruf mit der Sex Darstellerin ,der Arzt mit Putzfrau usw,da sehe ich eher die Probleme .
**********nerin Frau
4.753 Beiträge
Ich habe übrigens kein Problem damit eingeladen zu werden. Wenn ich das negativ interpretiere, wäre das doch mein Problem. Und wenn er glauben sollte deswegen irgendwelche Ansprüche zu haben, ist es Seins. 😁
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Es befremdet ein wenig, was hier als das Gegenteil von arm verkauft wird. Ein Ferrari oder ein Maßanzug sind nicht wirklich hochseetauglich; und wenn die Rolex ins Wasser fällt, isse hin.

(Es sei denn, man veranstaltet mit Ferrari und Tesla ein -> Hasenfußrennen und stoppt mit der Rolex, wie stark die Karren auf einem 200-Meter-Deck beschleunigen können, bevor sie absaufen. Das hätte Stil.)

Auch die Frage, ob irgendein kostspieliger Gegenstand oder Titel an und für sich und objektiv sexy ist, wirkt 90 Jahre nach Kopenhagen etwas anachronistisch. Alles. was ich sagen kann, ist, wie sexy ich mich fühle und wer auf mich sexy wirkt.

Wie stark meine eigene Wirkung von anderen als sexy empfunden wird, ist individuell ganz verschieden und ließe sich bestenfalls als statistischer Mittelwert anhand der körpersprachlichen Reaktionen "messen". Gleichwohl denke ich, dass dieser Mittelwert extrem stark davon bestimmt wird, wie sexy ich mich selber fühle. -> Tagesform.

Möglicherweise lässt sich dies Gefühl der eigenen Sexyness durch den Erwerb von Gegenständen steigern.

Neue Schuhe bespielsweise.

Diese Wirkung wird aber weniger durch den Gegenstand an sich hervorgerufen, als durch die Tatsache dass dieser neu ist. Der Effekt verblasst nach kurzer Zeit. Das fördert zwar nachhaltig den Konsum und sichert Arbeitsplätze, zwingt aber alle Nicht-Erben zur gesteigerten Erwerbsarbeit. Auch nicht schön.

Es gibt sehr preiswerte Alternativen. Die verrate ich hier aber nicht.

Völlig kostenlos und viel wirkungsvoller sind Übungen zur Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur. Die kann man sogar im Sitzen an der Theke vornehmen. Entsprechende Kurse dafür sind in meiner Muckibude nur für Frauen reserviert. Das spricht Bände.
*****gli Mann
372 Beiträge
bitte Jincandenza ...
würdest du uns noch die uebersetzung ... oder doch wenigstens ein resume deines aufsatzes liefern ...
*schiefguck*
im übrigen, sind nicht alle hartz 4 empfänger menschen, die sich in der sozialen hängematte gemütlich ausruhen. es gibt genug schicksalsschläge, die genau dahin führen. viele alleinerziehende zb. müssen von hartz 4, ihren altag bestreiten, da es in deutschland nun mal das armutsrisiko nr. 1 ist, alleinerziehend zu sein, andere sind krank, oder wurde in einem gewissen alter, von ihrem job, aus wirtschaftlichen gründen wegrationalisiert und finden einfach keinen neuen job, auch wenn sie gerne würden. die wenigsten hartz 4 empfänger, sind durch und durch, faule und dumme menschen. nur mal so nebenbei erwähnt. ich finds immer traurig, wenn man so oberflächlich, über die betroffenen redet, ohne deren hintergrundgeschichte zu kennen. jeder kann ganz schnell da drinne landen und wer das einmal erleben musste, weiß, wie schlimm es ist, sich vor einem amt, nackig machen zu müssen. sowas ist demütigend.
Es ist ja kein Thema wer nun arm und reich ist und warum er in dieser Lage ,(Menschen sind vielfältig ob Faul oder Arbeitstier ,es kann jede variante klappen )
ist
es ging mir darum, es einfach mal zu schreiben, weil viele hier davon reden, dass für sie ein hartz 4 empfänger nicht in frage kommt, da er sich ja in der sozialen hängematte ausruht. finde halt solche aussagen etwas oberflächlich und wollte mal so am rande, zum denken anregen, dass diese menschen nicht grundsätzlich faul und unliebenswert sind. die gründe, warum halt jemand in dieser situation ist, sollten eine rolle spielen und nicht grundsätzlich, dass man diese menschen, von vorne herein stigmatisiert.

und nun zurück, zum eigentlichen thema^^

im übrigen, würde ich auch keinen reichen, ewig arbeitenden menschen haben wollen, denn der würde wohl kaum zeit für mich haben, wenn er eh nie zuhause ist und nur arbeiten geht. dafür brauch ich auch keine beziehung, weil mir dann das zwischenmenschliche einfach fehlen würde. da würde mir ein fettes bankkonto auch nichts bringen. geld gibt einem keine liebe und geborgenheit und lässt einen spüren, dass man jemandem was wert ist.
*******nep Frau
15.245 Beiträge
Ich habe bisher 3 Männer kennen gelernt, die vom finanziellen Status her ausreichend versorgt waren. Und? Es hat keiner geschafft eine Beziehung anzufangen weil sie nur Sex wollten. In all den Gesprächen kam dabei heraus, wie sehr sie leiden alleine zu sein und zum Thema Frauen nur zu meckern haben weil keinen ihnen das bieten kann was sie wollen oder brauchen. Sex. Stimmt der Sex nicht, wollen Sie keine Frau. Egal ob sie verliebt sind oder nicht.
Ein anderer belog mich wochenlang, kam immer mit neuen Geschichten. Klar glaubte ich ihm nicht mit entsprechenden beweisen. Und als ich Schluss machte mit dem Theater meldete sich seine Frau. Lach.

Ja. So kann es gehen. Arm und reich, die Schichten wird es wohl immer geben.
jetzt hast du aber vorurteile gegenüber den reichen ,machst jetzt genau das was du bei den aussagen über harz4 bemängelt hast ,nicht jeder der reich ist muss auch zwangsmäßig so sein wie du es beschrieben hast ,kann ja auch sein das er ganz Normal ist der Schichtarbeiter in der Bäckerei mit 200 Stunden im monat kann durchaus weniger zeit für seinen partner haben oder die putzfrau die 3 jobs hat um zu überlegen ,was ich damit sagen will der status reich arm ist sowas von zweitrangig wenn nicht sogar ganz unwichtig
moment mal, ich rede von reichen, die permanent nur am arbeiten sind, nicht von reichen, die auch zeit haben, verdreh nicht meine worte. ich hab genau artikuliert, welche ich ausschließen würde.
ich hab mit keiner silbe gesagt, das ALLE reichen, keine zeit haben.
dessous. s.o.
***67 Mann
92 Beiträge
...
Schwieriges Thema--wie schon oben gesagt ist das beim Sex relativ egal. Relativ deswegen weil ja auch irgendwann mal der Zeitpunkt kommt wo man auch ein wenig Quatschen will, da ist es schon hilfreich, wenn man so halbwegs auf einem Bildungsniveau ist. Die Zeiten wo mir "hat nen hübschen Po und kann ihn bewegen" gereicht hat ist schon lange vorbei.

Bei einer Beziehung ist das Bildungsniveau wesentlich wichtiger.
Ich hatte schon länger keine Beziehung mehr mit einer Nicht-Akademikerin, kann mir aber auch nicht vorstellen dass das was würde.
Der finanzielle Aspekt ist mir da eigentlich egal-ob meine Partnerin jetzt mehr oder weniger oder gleich viel verdient spielt für mich keine Rolle. Allerdings finde ich schon wichtig, dass sie einen brauchbaren Job hat-ungeachtet der Finanzen.
Mehr als satt essen kann ich mich nicht, im Urlaub buche ich auch dann ein Doppelzimmer, wenn ich alleine unterwegs bin und das Haus ist eh da.
****nas Mann
528 Beiträge
Logisch zieht Erfolg an. Aber das sind eben auch alles unterschiedliche Dinge:

• Erfolg
• sozialer Status
• Geld


Erfolg kann man in vielen Dingen haben, und nicht jeder Erfolg bringt Status oder Geld, so ist das leider in unserer Gesellschaft. Viele erfolgreiche Künstler sind außerhalb enger Kreise weitgehend unbekannt und brauchen noch einen zweiten Job, um die Rechnungen zu bezahlen. Ebenso Leute die in anderen Feldern als der Karriere erfolgreich sind.

Sozialer Status hat viel mit Bildung, Umfeld, Freundeskreisen usw. zu tun und nicht alles davon kann man kaufen. Auch für vergleichsweise wenig Geld kann man sich hochwertig und stilsicher kleiden und damit in entsprechenden Kreisen akzeptiert werden. Aber auch im teuersten Anzug hat man es schwer, wenn nur Müll rauskommt, sobald man den Mund aufmacht.

Und Geld kann man so oder so bekommen. Gibt genügend Leute, wo man sich fragt, wie sie das dicke Auto bezahlen können, weil absolut nichts an ihnen auf grundlegende Intelligenz, Bildung, Karriere oder Erfolg hindeutet. Wahrscheinlich reiche Eltern oder Drogen oder sowas.

Es gibt das alles in beliebiger Mischung. Wie wichtig ist das? Ziemlich. Mehr als die meisten von uns gern zugeben, weil wir ja gerne tolerant und weltoffen sind. Aber tatsächlich prägen diese Dinge uns eben, und damit auch unsere Erwartungen in Partner, Freunde, Geliebte. Wer selbst über Bildung und Intellekt verfügt, kann mit eher bodenständigen Menschen oftmals nichts anfangen. Wer selbst Erfolg hat, umgibt sich auch gern mit erfolgreichen Menschen, bzw. hat beim Partner dann kein Verständnis, wenn viele Dinge nicht klappen. Und so weiter, ihr wisst was ich meine, ich muss das nicht ins letzte Detail ausführen.

Natürlich sind wir alle in gewissem Maße flexibel, gerade wenn die Liebe zuschlägt. Aber a) eben nicht beliebig flexibel und b) schlägt auch die Liebe nicht wahllos zu und c) bestimmen diese Dinge auch mit, welche anderen Menschen wir in unserem Leben treffen, also wer überhaupt zum verlieben zur Verfügung steht.
So sieht es aus ,wobei ich anmerken muss eine Beziehung mit jemanden zu führen der auch swingen tut geht über die zeit eh nicht gut ,meine Erfahrung ,swingen ist swingen und sollte auch so bleiben Freundschaft mit allem was dazu gehöhrt aber Beziehung eher nicht mehr.
******n83 Mann
263 Beiträge
Problematisch an Hartz4
kann sein, wenn eine Beziehung vorliegt und beide zusammen wohnen, dann kein Hartz4 mehr ausgezahlt wird und beim ärmeren Part ein Abhängigkeitsgefühl entstehen kann.

Ansonsten glaube ich, das ein Gefälle nicht unbedingt ein Hindernis sein muss, solange ähnliche Überzeugungen darüber bestehen, was mit Geld angefangen werden soll. Wenn einer nur auf äußere Statussymbole und deren Wirkung auf Dritte aus ist, der andere aber Geld eher verwenden möchte, um das Leben interessanter zu gestalten, dann wirds schwierig. Reine Angeberei mit Statussymbolen erweckt den Eindruck, dass da was anderes kompensiert werden muss.
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